Cours tourisme novembre 05 Guide maître D
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DEN TOURISMUS BESSER KENNEN, UM BESSER DAVON ZU LEBEN Wir sind alle Touristen, dennoch ist der Tourismus ein weitgehend unbekannter Wirtschaftszweig. Untersuchte Region «GANZ NAH BEI MIR» Dokument 1: Anleitung für die Lehrperson – Vorgehensweise November 2005 Departement für Erziehung, Kultur und Sport Departement für Volkswirtschaft und Raumentwicklung Stéphane Dayer Beauftragter Schule-Wirtschaft Route de Lentine 30 1950 Sion Tel. 079 / 220 33 67 Fax 027 / 395 10 56 stephane.dayer@hevs.ch Partner : Wallis Tourismus Kurs «Den Tourismus besser kennen, um besser davon zu leben» Vorwort Wirtschaft: Das Anliegen eines jeden Einzelnen Das Wirtschaftsleben ist ständig im Wandel begriffen. Zahlreiche Spezialisten suchen fortwährend gemeinsam nach Antworten und neuen Strategien. Täglich verbreiten die Medien eine Fülle von Informationen zu Themen, bei denen die Wirtschaft eine zentrale Rolle spielt. Ein grundlegendes Element – die Bevölkerung – wird dabei jedoch vernachlässigt, obwohl diese das Arbeitskräftereservoir und die Konsumenten zugleich darstellt. Die Konsequenzen dieses Mankos lassen sich deutlich an nachstehenden Beispielen erkennen. Zunächst ist es äusserst beunruhigend feststellen zu müssen, dass Wirtschaftskenntnisse hauptsächlich den «Entscheidungsträgern» vorbehalten sind, während die bei einer Abstimmung oder einer Meinungsumfrage konsultierte Bevölkerung nichts – oder fast nichts – über die ...

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DEN TOURISMUS BESSER KENNEN, UM BESSER DAVON ZU LEBEN

Wir sind alle Touristen, dennoch ist der Tourismus ein weitgehend unbekannter Wirtschaftszweig.





Untersuchte Region «GANZ NAH BEI MIR»
Dokument 1: Anleitung für die Lehrperson – Vorgehensweise
November 2005


Departement für Erziehung, Kultur und Sport
Departement für Volkswirtschaft und Raumentwicklung

Stéphane Dayer
Beauftragter Schule-Wirtschaft
Route de Lentine 30
1950 Sion

Tel. 079 / 220 33 67
Fax 027 / 395 10 56
stephane.dayer@hevs.ch

Partner : Wallis Tourismus
Kurs «Den Tourismus besser kennen, um besser davon zu leben»
Vorwort

Wirtschaft: Das Anliegen eines jeden Einzelnen

Das Wirtschaftsleben ist ständig im Wandel begriffen. Zahlreiche Spezialisten suchen fortwährend gemeinsam nach Antworten und neuen Strategien. Täglich verbreiten die Medien eine Fülle
von Informationen zu Themen, bei denen die Wirtschaft eine zentrale Rolle spielt. Ein grundlegendes Element – die Bevölkerung – wird dabei jedoch vernachlässigt, obwohl diese das
Arbeitskräftereservoir und die Konsumenten zugleich darstellt. Die Konsequenzen dieses Mankos lassen sich deutlich an nachstehenden Beispielen erkennen.

Zunächst ist es äusserst beunruhigend feststellen zu müssen, dass Wirtschaftskenntnisse hauptsächlich den «Entscheidungsträgern» vorbehalten sind, während die bei einer
Abstimmung oder einer Meinungsumfrage konsultierte Bevölkerung nichts – oder fast nichts – über die Mechanismen der Welt weiss, in der sie lebt.

Betrachten wir die Unternehmenswelt, wird deutlich, dass die Anpassung an Veränderungen eine unabdingbare Voraussetzung für den Erfolg, wenn nicht sogar für das Überleben eines
Unternehmens darstellt. Um diese Veränderungen zu meistern, ergreifen Führungskräfte Massnahmen, die allzu oft nicht verstanden werden. Sie klagen und bedauern, dass ihre Mitarbeiter
diese aus verschiedenen Gründen nur ungern akzeptieren. Der Hauptgrund besteht jedoch in einem Mangel an gezielter Information. Dieser Konflikt zwischen zwei Gruppen, die eigentlich als
Partner zusammenarbeiten müssten, führt so schliesslich zu schwerwiegenden strukturellen Problemen.

Auch die wirtschaftliche Entwicklung einer Region oder eines Kantons ist nicht gegen dieses Problem gefeit. Es ist oft sehr schwierig, die Bürger für Anliegen zu mobilisieren, die sie nicht
verstehen. Was das Wallis betrifft, sticht das Beispiel des Tourismus ins Auge. Obwohl über ein Drittel der Bevölkerung direkt davon betroffen ist und es notwendig ist, alle Kräfte zu
vereinen, um ein einheitliches Produkt anbieten zu können, stehen die Verantwortlichen häufig Unverständnis und Lokalpatriotismus gegenüber.

Ganz allgemein ist es alarmierend feststellen zu müssen, dass der Unternehmergeist der Bevölkerung nur wenig oder zu wenig entwickelt ist, wenngleich er doch ein Grundelement für
das Funktionieren einer Wirtschaft ist, und zwar unabhängig von ihrer Dimension.

Diese Feststellungen zeigen die Bedeutung des Problems auf: Die überwältigende Mehrheit der Bevölkerung – ob jung oder weniger jung – versteht die Grundmechanismen der
Wirtschaft nicht, obwohl sie darin eingebunden ist. Ob wir es wollen oder nicht, wir sind alle davon betroffen, sei es durch unsere Tätigkeit als Arbeitnehmer, Unternehmer,
Konsument oder Produzent. Die Wirtschaftswelt gleicht einer grossen Maschine, und jeder Einzelne von uns stellt einen Teil ihres Räderwerks dar. Daraus ergibt sich die
Notwendigkeit, sich im täglichen Leben dieser Tatsache bewusst zu sein und sich ständig gut zu informieren.

Konkret: Es ist nicht nötig, dass wir alle «Experten» werden; wir müssen aber gegenüber unserer Umwelt (d.h. dem natürlichen und menschlichen Lebensrahmen, für den die Wirtschaft ein
wesentliches Element darstellt) offen und verständnisvoll sein. Ein besseres Verständnis der wirtschaftlichen Zusammenhänge und Mechanismen ist einer der Grundpfeiler für ein
verantwortungsbewusstes Verhalten in einer sich ständig wandelnden Gesellschaft.

Das geht auch die Schule an

Beim Thema «Sensibilisierung für die wirtschaftlichen Zusammenhänge» kann und muss die Schule eine wichtige Rolle spielen. Alle Schüler(innen) und Studierenden müssten unabhängig
von ihrer Stufe und ihrer Orientierung regelmässig Zugang zu entsprechenden Informationen haben. Es handelt sich nicht darum, ein neues Fach zu Lasten eines anderen einzurichten,
sondern nur darum, in den Rahmen der existierenden Unterrichtsstunden eine wirtschaftliche Komponente zu integrieren, selbstverständlich in das Fach Wirtschaft, aber ebenso in die
Fächer Geschichte, Geografie oder Erziehung zur Berufswahl etc. Bestimmte Aspekte können im Rahmen von Wirtschaftstagen vor Ort vertieft werden, die es erlauben, einen Kontakt zwischen
den beiden Welten – Wirtschaft und Schule – herzustellen. Auch eine Sensibilisierung für den Unternehmergeist kann in die Schulen integriert werden. Im Wallis ist dieses Ziel durch das
Vorgehen «Unternehmer werden» schon Realität geworden.

Diese allgemeine Vorgehensweise zur Sensibilisierung für die Wirtschaft wurde unter Mitwirkung von Lehrkräften entwickelt, die von der Methode überzeugt sind und mit angemessenen
Unterrichtsmaterialien arbeiten. Ziel des Vorgehens ist nicht nur die Vermittlung von Informationen, sondern die Konkretisierung einer grundlegenden Zielsetzung, nämlich: «Beschreiben,
kennen lernen und verstehen als Grundlage des Handelns».

Stéphane Dayer
Beauftragter Schule-Wirtschaft des Kantons Wallis


Dokument 1 : Anleitung für den Lehrer, Vorgehensweise – Beauftragter Schule-Wirtschaft - November 2005 2 ?
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Kurs «Den Tourismus besser kennen, um besser davon zu leben»
Einführung

Der Kurs «Den Tourismus besser kennen, um besser davon zu leben» ist in den allgemeinen Rahmen der Aktivitäten von «Schule-Wirtschaft» integriert, ein
Programm unter der Ägide des Departements für Erziehung, Kultur und Sport des Kantons Wallis in Zusammenarbeit mit den betroffenen wirtschaftlichen
Partnern, insbesondere des Departements für Volkswirtschaft und Raumentwicklung und Wallis Tourismus. Durch diese Zusammenarbeit soll auch eines der
Aktionsziele umgesetzt werden, die sich der Kanton Wallis im Rahmen seiner Tourismuspolitik gesetzt hat (Oktober 2003).

Dieses Dokument, das die Fortsetzung verschiedener anderer Aktionen der vergangenen Jahre darstellt, erlaubt es, die zur Sensibilisierung für die Wirtschaft
unternommenen Schritte zu konkretisieren, indem es den Lehrkräften und den betroffenen Partnern ein praktisches und direkt einsetzbares
Arbeitswerkzeug in die Hand gibt.

Um die Bedürfnisse und Sensibilitäten der verschiedenen Partner zu berücksichtigen, wurde der Kurs unter Mitwirkung der Verantwortlichen aus den Bereichen
Schule, Tourismus und Politik des Val d’Hérens konzipiert. Er wurde in einer Klasse des Orientierungszyklus im Val d’Hérens ausgearbeitet und getestet. Ich
möchte dem Projektverantwortlichen, François Nendaz, meinen besonderen Dank für seine Kompetenz und seine konstruktive Mitarbeit aussprechen.

Die fertig gestellten Dokumente werden übersetzt und im gesamten Wallis verteilt. Die Grundelemente werden in den verschiedenen Regionen ähnlich sein: Ist das
Wallis nicht ein einziger grosser Touristikraum? Besondere Erläuterungen und gezielte Zusatzinformationen werden es den Lehrpersonen jedoch erlauben, die
Besonderheiten ihrer eigenen Region eingehender zu beleuchten. Denn es ist wichtig, dass die Reflexionen der Schüler auf ihren eigenen Erfahrungen aus
ihrem täglichen Leben beruhen. Aus diesen Überlegungen heraus entstand der Titel der jeweils untersuchten Region «GANZ NAH BEI MIR».

Zielpublikum und Verbreitung

Lehrpersonen der Sekundarstufe I
Schüler(innen) des Orientierungszyklus (prioritär 2. Schuljahr, Fortsetzung im 3. Schuljahr)
Lehrpersonen anderer Schulstufen

Ziele

Den Schüler(inne)n die Bedeutung des Tourismus in ihrer Region und auf kantonaler Ebene bewusst machen.
Den Tourismus auf verschiedenen Niveaus darstellen (lokal,…..international).
Zur Entwicklung des Wirtschaftszweigs Tourismus in der Region und zur Aufrechterhaltung der Bevölkerungszahlen beitragen.
Den Jugendlichen die beruflichen Möglichkeiten in der Tourismusbranche aufzeigen.

Grundprinzipien

Realitätsnahes, möglichst konkretes Vorgehen.
Zur Vermeidung langer Reden, die die Schüler langweilen könnten, ist es wichtig, so oft wie möglich einen Informationsaustausch durchzuführen.
Deshalb wäre es falsch und wenig nützlich, wenn die Lehrperson die ihr zur Verfügung gestellten Informationen als solche weitergibt, ohne
Unt

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