Beschäftigung in Europa 1990
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Kommission der Generaldirektion für Beschäftigung, Europäischen Gemeinschaften Arbeitsbeziehungen und soziale Angelegenheiten 49fo KOM(90) 290 endg. Kommission der Europäischen Gemeinschaften Beschäftigung in EUROPA 1990 Generaldirektion Beschäftigung, Arbeitsbeziehungen und soziale Angelegenheiten Diese Veröffentlichung erscheint ebenfalls in folgenden Sprachen: ES ISBN 92-826-1513-8 DAN 92-826-1514-6 GR ISBN 92-826-1516-2 EN ISBN 92-826-1517-0 FRN 92-826-1518-9 IT ISBN 92-826-1519-7 NLN 92-826-1520-0 PT ISBN 92-826-1521-9 Bibliographische Daten befinden sich am Ende der Veröffentlichung Luxemburg: Amt für amtliche Veröffentlichungen der Europäischen Gemeinschaften, 1990 ISBN 92-826-1515-4 Katalognummer: CE-58-90-877-DE-C Nachdruck - ausgenommen zu kommerziellen Zwecken -»- mit Quellenangabe gestattet. Printed in Belgium Vorwort Vorwort Die Gemeinschaft beginnt die 90er schäftigt, im Vergleich zu 70 % in den stützt werden könnte oder wie es ihre Beschäftigungschancen verbessern Jahre mit einem Geist von beträchtli­ USA und Japan und 65 % in Mittel-chem Optimismus. In den letzten 4 und Osteuropa. Viel von diesem Un­ könnte.

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Kommission der Generaldirektion für Beschäftigung,
Europäischen Gemeinschaften Arbeitsbeziehungen und soziale Angelegenheiten 49fo KOM(90) 290 endg.
Kommission der Europäischen Gemeinschaften
Beschäftigung in
EUROPA
1990
Generaldirektion
Beschäftigung, Arbeitsbeziehungen und soziale Angelegenheiten Diese Veröffentlichung erscheint ebenfalls in folgenden Sprachen:
ES ISBN 92-826-1513-8
DAN 92-826-1514-6
GR ISBN 92-826-1516-2
EN ISBN 92-826-1517-0
FRN 92-826-1518-9
IT ISBN 92-826-1519-7
NLN 92-826-1520-0
PT ISBN 92-826-1521-9
Bibliographische Daten befinden sich am Ende der Veröffentlichung
Luxemburg: Amt für amtliche Veröffentlichungen der Europäischen Gemeinschaften, 1990
ISBN 92-826-1515-4
Katalognummer: CE-58-90-877-DE-C
Nachdruck - ausgenommen zu kommerziellen Zwecken -»- mit Quellenangabe gestattet.
Printed in Belgium Vorwort
Vorwort
Die Gemeinschaft beginnt die 90er schäftigt, im Vergleich zu 70 % in den stützt werden könnte oder wie es ihre
Beschäftigungschancen verbessern Jahre mit einem Geist von beträchtli­ USA und Japan und 65 % in Mittel-
chem Optimismus. In den letzten 4 und Osteuropa. Viel von diesem Un­ könnte. Der Ausbildungsstandard
wird durch die Gewährung von Inve­Jahren war das Wirtschaftswachs­ terschied hat mit den niedrigeren Be­
tum groß und über 7 Millionen zusätz­ stitionen der Gemeinschaft gefordert, schäftigungsraten von Frauen in der
liche Arbeitsplätze wurden geschaf­ aber ohne eine angemessene erziehe­Gemeinschaft zu tun.
fen. Die Aussichten für dieses und rische Grundlage wird diese Investi­
nächstes Jahr zeigen weiteres Be­ tion nicht imstande sein, ihr volles Die Gemeinschaft hat außerdem
Potential zu erreichen. Währenddes­schäftigungswachstum in einer Grö­ eine Anzahl aus den 70er- und 80er
ßenordnung von 1 Million Stellen pro sen drängen viele neuindustrialisier­Jahren übriggebliebenen Ideen ab­
te Länder außerhalb der Gemein­Jahr. zuschütteln. Damals wurde die Beto­
schaft vorwärts, indem sie die ange­nung auf Niedrighalten der Arbeits­
messenem Investitionen für Erzie­losigkeit und Menschen vom Viele Herausforderungen bleiben
hung und Ausbildung für ihr Volk Arbeitsmarkt fern halten gelegt. jedoch bestehen. Die Arbeitslosigkeit
ausdehnen. Ein Schwachpunkt ist Nun müssen wir den Vorrang darin ist ein weiterhin hartnäckig wider­
hier, bei gegebenem Binnenmarkt­sehen, Hindernisse zu beseitigen, standsfähiges Problem. Wenig vom
programm, daß dem Wachstumspo­die Menschen vom Arbeiten abhal­Beschäftigungsanstieg in der Vergan-
tential der Wirtschaft der Gemein­ten. Dies ist besonders für Frauen' genheit hat die Arbeitslosigkeit
schaft Auftrieb geben wird, aber neue wichtig, wie Kapitel 6 dieses Berich­schwinden lassen — 85 % der neuen
Forderungen und neue Herausforde­tes zeigt. Arbeitsplätze sind von Neueinstei­
rungen geschaffen und übriggebliebe­gern des Arbeitsmarktes besetzt
ne Handelsbarrieren abgebrochen worden. Folglich ist die Arbeitslosig­ Wir müssen desweiteren vermeiden
werden, und daß Geschäfte in allen keit nur langsam gefallen' und bleibt Menschen abzulehnken oder in engen
Mitgliedstaaten vermehrtem Wettbe-bei über 8 % bestehen und, noch Be­ Segmenten des Arbeitsmarktes fest­
werbsdruck gegenüberstehen sorgnis erregender, die Langzeitar­ zuhalten, sie daran hindernd ihr
werden, von innerhalb und außerhalb beitslosigkeit ist leicht gestiegen. volles Potential auszuschöpfen. Dies
der Gemeinschaft. Wenn die Gemein­Desweiteren variiert das Spektrum betrifft vor allem den Fall der Teilzeit­
schaft die Chancen ausnutzt, die sich von beidem, Arbeitslosigkeit und arbeitenden oder die in befristeten
ihr öffnen, dann muß sie beständig Langzeitarbeitslosigkeit, innerhalb Arbeitsverhältnissen Stehenden.
Wege suchen, um ihre Wettbewerbfä­der Gemeinschaft sehr.
higkeit zu steigern,was mehr und
Es gibt außerdem Angelegenheiten,
mehr von den Fähigkeiten und dem
Weitreichende soziale Probleme sind die unsere Verpflichtung anbetreffen,
Sachverstand ihrer Arbeitskräfte
die Qualität und die Wettbewerbsfä­jetzt klar mit den Arbeitsmarkt­ abhängt. Die Firmen müssen dieser
schwierigkeiten verflochten. So higkeit der gemeinschaftlichen Ar­
Herausforderung durch verbesserte
werden viele Arbeitslose davon abge­ beitskräfte zu steigern. Ein Anfang Ausbildung und Umschulung ihrer
wurde mit der Förderung gemein­halten, vollständig an der Gesell­ Stammbelegschaft entgegentreten,
schaft teilzunehmen. Solch ein Aus­ schaftsweiter Zusammenarbeit, in
aber sie müssen außerdem imstande
der Berufsausbildung und Erziehung schluß untergräbt die soziale sein, neue Leute mit guter Erziehung
Kohäsion in der Gemeinschaft, beson­ gemacht. Dies ist aber noch nicht
und Grundausbildung zu rekrutie­
genug. Einige Mitgliedstaaten sind ders im Zusammenhang mit dem ren, was von der Politik und den Ak­
Fortschreiten in Richtung Wirt­ nicht fähig die nötigen Investitionen
tionen der öffentlichen Amtsgewalt
zu leisten, um die allgemeine Erzie­schafts- und Währungsunion. abhängt. Die Regierungen müssen
hung zu verbessern, auf die die Aus­
darauf vorbereitet werden, daß sie in
bildung aufbauen muß. Andere Mit­Ungeachtet des hohen Beschäfti­ dieses Gebiet Investitionen stecken
gliedsländer müßten die gegenwärti­gungswachstums in den vergangenen müssen, um sicherzustellen, daß das
ge Aufteilung der Ausgaben für eine Jahren hat die Gemeinschaft jedoch Humankapital der Gemeinschaft ge­
höhere Erziehung neu veranlagen, in immer noch eine niedrige Beschäfti­ stärkt wird über eine lange Zeit
anderen Worten, wie die persönliche gungsrate - unter 60 % der Bevölke­ hinaus und daß Individuen, sowohl
Entwicklung von Studenten unter­rung im arbeitsfähigen Alter ist be­
5 Vorwort
schen Reich und Arm zu schmälern, tigungsstruktur zu verstehen; und Frauen wie auch Männer, am Nutzen
dieses neuen Marktes teilhaben indem wir in den am meisten benach­ Veränderungen präsentiert, die in
können. teiligten Gebieten der Gemeinschaft Form und Richtung von gemein­
den Lebensstandard anheben helfen, schaftlichen und nationalen Politi­
wie in Kapitel 4 und 10 beschrieben. ken, die den Arbeitsmarkt beeinflus­Kein Bericht wäre 1990 vollständig
sen. Sein Ziel ist zu stimulieren und ohne eine Bezugnahme auf Mittel-
eine Grundlage für Diskussionen und und Osteuropa. Dieser Bericht bein­ Auf diese Weise stecken in langfristi­
größeres Verständnis bereitzustellen. haltet einige Basisdaten über die Be­ ger Sicht große Herausforderungen.
schäftigung dort. In diesem Stadium Die Gemeinschaft wird unzweifelhaft
können wir nur wenig über die vor­ ihre Wirtschaftsstärke anwachsen Ich bin erfreut, daß das angenomme­
aussichtlichen Auswirkungen der De­ lassen, die die Beschäftigung und das ne Format des letzten Berichtes in
mokratisierung und eventuellen öko­ Einkommenswachstum hochschnel­ allen Vierteln so anerkannt wurde.
nomischen Erneuerung sagen. Wie len lassen wird.
auch immer, Änderungen in Mittel- Das Format ist hier beibehalten
und Osteuropa können zur rechten Aber wird es eine gerechtere Gemein­ worden und ich vertraue diesem
Zeit weitreichende Auswirkungen auf schaft werden? Wird es möglich sein, Bericht und seinen Nachfolgern, daß
den europäischen Arbeitsmarkt die Talente und Möglichkeiten all' er eine wichtige Quelle für Ideen, In­
bringen, über, aber auch mit den Aus­ formation und Erfahrung für den seiner Menschen bis ins kleinste
wirkungen der deutschen Wiederver­ durch Erziehung und Ausbildung zu Anfang sein wird.
einigung. Die Einwanderung z. B. nähren? Wird es akzeptiert werden,
war bis jetzt nie eine Streitfrage, aber daß die Bedürfnisse, die im Moment
es könnte leicht eine werden, wenn für verbesserte Standards am Ar­
man den Druck des Bevölkerungs­ beitsplatz vorhergesehen werden,
wachstums im Süden und die neue nicht artverschieden sind, obwohl
mögliche Mobilität unserer östlichen weniger revolutionär als die Bedürf­
Nachbarn berücksichtigt. nisse, die die erste Periode der Indu­
strie und der öffentlichen Wohlfahrt­
bereitstellung im letzten Jahrhun­Abgesehen von finanziellem Beistand
dert anwachsen ließen? Werden wir hat die Gemeinschaft genug wertvol­
die notwendige Anstrengung unter­les Know-How, um mit ihren Nach­
nehmen sicherzustellen, daß die, die barn in den kommenden Monaten
in einer rela

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