Maschinen und Technologien die Wein herstellung online bestellen und revolutionier
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Maschinen und Technologien die Wein herstellung online bestellen und revolutioniert. Ein Winzer kennt keine Ruhezeiten. In jeder Jahreszeit gibt es für ihn viel zu tun - draußen im Weinberg wie in der Kellerei oder im Reifekeller. Natürlich haben neue Materialien, Maschinen und Technologien die Weinherstellung revolutioniert Wer jedoch Winzer mit Leib und Seele ist, der kümmert sich um seine Rebstöcke und den Rebsaft wie um die eigenen Kinder. Im Frühjahr, wenn die Reben blühen, sitzt er (oder sie) ganze Nächte lang wach und brennt Feuer im Weinberg ab, um späte Fröste zu lindern. Nach der Lese und sobald der Most zu gären beginnt, hält er rund um die Uhr in der Kellerei Wache, um den Gärprozess streng zu kontrollieren. Schließlich lädt er seine besten Freunde zur Verkostung des neuen Jahrgangs ein, mit Spannung und voller Hoffnung, ob der sorgsam aufgezogene Nachwuchs gelungen ist. Das Leben eines Winzers spielt sich zwischen Wein-berg und Kellerei ab. Im Verlauf des Jahres fallen draußen die unterschiedlichsten Arbeiten an, und drinnen erfordern der neue Wein bzw. die letzten Jahrgänge höchste Aufmerksamkeit. In diesem Kapitel werden die typischen Arbeiten eines europäischen Winzers beschrieben, in der Reihenfolge der Jahreszeiten. Winzer der südlichen I lemisphäre arbeiten um sechs Monate versetzt; die ihnen entsprechende Zeitangabe wurde daher im jeweiligen Abschnitt in Klammern gesetzt.

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Publié le 18 juillet 2013
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Langue Deutsch

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Maschinen und Technologien die Wein herstellung online bestellen und revolutioniert. Ein Winzer kennt keine Ruhezeiten. In jeder Jahreszeit gibt es für ihn viel zu tun - draußen im Weinberg wie in der Kellerei oder im Reifekeller. Natürlich haben neue Materialien, Maschinen und Technologien die Weinherstellung revolutioniert Wer jedoch Winzer mit Leib und Seele ist, der kümmert sich um seine Rebstöcke und den Rebsaft wie um die eigenen Kinder. Im Frühjahr, wenn die Reben blühen, sitzt er (oder sie) ganze Nächte lang wach und brennt Feuer im Weinberg ab, um späte Fröste zu lindern. Nach der Lese und sobald der Most zu gären beginnt, hält er rund um die Uhr in der Kellerei Wache, um den Gärprozess streng zu kontrollieren. Schließlich lädt er seine besten Freunde zur Verkostung des neuen Jahrgangs ein, mit Spannung und voller Hoffnung, ob der sorgsam aufgezogene Nachwuchs gelungen ist. Das Leben eines Winzers spielt sich zwischen Wein-berg und Kellerei ab. Im Verlauf des Jahres fallen draußen die unterschiedlichsten Arbeiten an, und drinnen erfordern der neue Wein bzw. die letzten Jahrgänge höchste Aufmerksamkeit. In diesem Kapitel werden die typischen Arbeiten eines europäischen Winzers beschrieben, in der Reihenfolge der Jahreszeiten. Winzer der südlichen I lemisphäre arbeiten um sechs Monate versetzt; die ihnen entsprechende Zeitangabe wurde daher im jeweiligen Abschnitt in Klammern gesetzt. Das zeitliche Raster ist nicht starr, denn natürlich spielen auch das jeweilige Klima und jährlich wechselnde Witterungsverhältnisse eine Rolle. Winzer sind von der Natur abhängig und müssen sich ständig an neue, auch unvorhergesehene Situationen anpassen. Nur so können sie Weine bestmöglicher Qualität produzieren. Im Januar (bzw. Juli in clor südlichen Hemisphäre) befinden sieh die Rebstöcke in der Winterruhe. Die Weinberge sind weitgehend kahl, es sei denn, es hängen noch Eiswein-Trauben am Stock. Der Winzer beginnt jetzt mit dem Rebschnitt, um altes I lolz zu entfernen. Im Februar (bzw. August in der südlichen Hemisphäre) erscheinen erste Anzeichen neuen Lebens. Mit der allmählichen Erwärmung des Bodens nehmen die Wurzeln des Rebstocks wieder Wasser auf. Der Winzer steht nun vor einem Dilemma. Die aufwendige Arbeit des Rebselmitts Wein herstellung online bestellen ist einerseits noch nicht abgeschlossen, andererseits sind die Stöcke an den frischen Schnittstellen extrem frostempfindlich. Wartet er jedoch, bis die Frostgefahr vollkommen vorüber ist - das kann unter Umständen bis Mitte Mai dauern -, verzögern sich das Wachstum der Stöcke und auch die kommende Lese, die dann ihrerseits von Frost bedroht wäre. Die Kellerarbeit in den dunklen Wintertagen beschränkt sich vor allem darauf, die Fässer, die den letzten Jahrgang enthalten, immer wieder neu aufzufüllen, damit der Wein nicht oxidiert. Im Februar (bzw. Juli) beginnt der Winzer, den frisch vergorenen Jungwein vom Bodensatz abzuziehen und in saubere Tanks oder Fässer umzufüllen, in denen er in der Folgezeit heranreifen wird. Im März schließlich sind erste Partien des nicht zum Altern bestimmten Jungweins so weit, dass sie gefiltert, eventuell verschnitten und abgefüllt werden. Die noch verbleibende Zeit in der Kellerei verwendet der Winzer dafür, ältere Weine abzufüllen, die Flaschen zu etikettieren und für den Versand an Kunden im In- und Ausland fertig zu machen. Im März/April (bzw. zwischen September und Oktober) beginnt der Blattaustrieb. Je nach Rebsorte und je nachdem, ob es sich um eine früh oder spät reifende Sorte handelt, variiert der Zeitpunkt dafür. Auch die Witterung spielt eine große Rolle. Ein weiterer Faktor ist der Boden: Lehmböden sind kalt und verzögern den Blattaustrieb, warme Sandböden begünstigen einen frühen Blattaustrieb.
Der Rebsehnitt zieht sich meist bis in den März hinein, dann wird der Boden zwischen den Rebzeilen gepflügt und belüftet. Dies ist eine kritische Zeit für den Winzer, denn die Frostgefahr ist allgegenwärtig. Vielerorts verbrennt man nun Rebholz in den Wein-bergen, um die Stöcke warm zu halten und die jungen Triebe zu schützen. Das junge Grün ist auch von Schädlingen und Krankheiten bedroht. Dieser Gefahr kann man Hin-durch vorbeugendes Sprühen beikommen. Schließlich ist dies auch die Zeit, in der alte Rebstöcke durch neue ersetzt werden. Alle Bestände des Jungweins vom letzten Jahr müssen abgezogen sein, ehe in dieser Zeit die malo -laktische Gärung beginnt. Romantisch veranlagte Winzer sehen eine mystische Verbindung zwischen den Reben im Weinberg und dem Jungwein im Keller der genau dann seine /.weite Gärung beginnt, wenn in den Reben neuer Saft aufsteigt. Nach Abzug des Jungweins beginnt im Weinkeller eine relative Ruheperiode, nur die Fässer müssen aufgrund steigender Temperaturen täglich aufgefüllt werden. Insgesamt können bis zu fünf Prozent des gesamten Weins verdunsten. Die Weinmenge, die auf diese Weise verschwindet, trägt die schöne Bezeichnung »Engelsanteil«. Freie Zeit nutzen die Winzer für die Flaschen-abfüllung älterer Jahrgänge, wobei hier der Grad der Technisierung sehr unterschiedlich ist. Manche kleben die Etiketten noch von Hand auf, andere arbeiten mit modernen, vollautomatischen Abftill- straßen und benötigen kaum noch Hilfskräfte. FRÜHLING BIS SOMMER IM WEINBERG Die Monate Mai und Juni (bzw. November und Dezember) sind eine spannende Zeit für den Winzer, denn nun blühen die Heben. Die Rebblüte dauert ungefähr zehn Tage und braucht schönes Wetter -ideal sind Sonne und eine leichte Brise, damit die Reben bestäubt werden und Frucht ansetzen. Starker Regen, Nachtfrost, Sturm oder gar I lagel sind jetzt katastrophal, denn dann gehen Blüten oder frisch gebildete Minitrauben verloren. Schlimmstenfalls wird ein ganzer Jahrgang vernichtet. Viele Winzer verbringen in dieser Zeit des Jahres ganze Nächte im Weinberg, um Feuer abzubrennen und damit die Frostgefahr zu bannen. Winzer, die es sich leisten können, kreisen in sehr kalten Nächten mit dem 1 Iubschrauber über ihren Weinbergen. Dadurch bleibt die Luft in Bewegung, und die Reben sind weniger von Frost bedroht. Nach der Blütephase kappt man einen Teil der neuen Triebe, um später nur die besten an Drähten aufzubinden. Der Boden wird ein weiteres Mal gepflügt, um Unkraut im Weinberg keine Chance zu geben; gegen Pilzkrankheiten wie Oidium kommen Sprühmittel zum Einsatz. Oidium, auch als Echter Mehltau bekannt, befallt die Blätter und jungen Triebe. Trotz all dieser Aktivitäten im Weinberg ruht auch die Arbeit im Keller nicht. Die Weine vom Vorjahr werden nach Abschluss der malolaktischen (iä- rung erneut abgezogen. Die ansteigenden Temperaturen draußen - zumindest tagsüber - bedeuten auch, dass drinnen der Anteil der Weine, der in den Lagerfässern verdunstet, möglicherweise ansteigt. Der Winzer muss genau darauf achten, dass alle Fässer randvoll gefüllt sind. Die Fässer werden außerdem mit der Zeit undicht und müssen dann repariert werden.  
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