Bericht über die soziale Entwicklung Jahr 1981
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Kommission der Europäischen Gemeinschaften Bericht über die soziale Entwicklung Jahr 1981 (Veröffentlicht im Zusammenhang mit dem „Fünfzehnten Gesamtbericht über die Tätigkeit der Europäischen Gemeinschaften 1981" nach Artikel 122 des EWG-Vertrags) ^^» Der von der Kommission alljährlich veröffentlichte SOZIALBERICHT bringt in großen Zügen einen Überblick über die sozialen Ereignisse des vergangenen Jahres im Euro­pa der Zehn. Die allgemeine politische Einleitung schildert die hauptsächlichen sozialpolitischen Tä­tigkeiten der Gemeinschaft während des Jahres 1981 und gibt einen Ausblick auf die nähere Zukunft. Die üblichen elf Kapitel, die den Hauptteil des Sozialberichts darstellen, gliedern sich jeweils in einen politischen Teil, in dem die gemeinschaftlichen Tendenzen dargestellt werden, und einen beschreibenden Teil, der die im Jahre 1981 in den verschiedenen Mitgliedstaaten beobachteten Entwicklungen wiedergibt. Griechenland, das am 1. Januar 1981 als zehntes Mitglied der Gemeinschaft beigetre­ten ist, wird zum erstenmal in diese Veröffentlichung einbezogen. Eine zusammenfassende Studie über „die Entwicklung der Sozialpolitik in Griechen­land 1970-1980" (Dok. V/284/80-ADD) liegt in englischer und französischer Sprache vor und kann bei Herrn J. Boursin, der für die Veröffentlichung zuständig ist (Tel. 02-235 10 38), und Frau G. Reina, Sekretärin (Tel. 02-235 10 95), in Brüssel angefordert werden.

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Langue Deutsch
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Kommission der Europäischen Gemeinschaften
Bericht
über die soziale Entwicklung
Jahr 1981
(Veröffentlicht im Zusammenhang mit dem „Fünfzehnten Gesamtbericht
über die Tätigkeit der Europäischen Gemeinschaften 1981"
nach Artikel 122 des EWG-Vertrags)
^^ » Der von der Kommission alljährlich veröffentlichte SOZIALBERICHT bringt in großen
Zügen einen Überblick über die sozialen Ereignisse des vergangenen Jahres im Euro­
pa der Zehn.
Die allgemeine politische Einleitung schildert die hauptsächlichen sozialpolitischen Tä­
tigkeiten der Gemeinschaft während des Jahres 1981 und gibt einen Ausblick auf die
nähere Zukunft.
Die üblichen elf Kapitel, die den Hauptteil des Sozialberichts darstellen, gliedern sich
jeweils in einen politischen Teil, in dem die gemeinschaftlichen Tendenzen dargestellt
werden, und einen beschreibenden Teil, der die im Jahre 1981 in den verschiedenen
Mitgliedstaaten beobachteten Entwicklungen wiedergibt.
Griechenland, das am 1. Januar 1981 als zehntes Mitglied der Gemeinschaft beigetre­
ten ist, wird zum erstenmal in diese Veröffentlichung einbezogen.
Eine zusammenfassende Studie über „die Entwicklung der Sozialpolitik in Griechen­
land 1970-1980" (Dok. V/284/80-ADD) liegt in englischer und französischer Sprache
vor und kann bei Herrn J. Boursin, der für die Veröffentlichung zuständig ist (Tel. 02-
235 10 38), und Frau G. Reina, Sekretärin (Tel. 02-235 10 95), in Brüssel angefordert
werden. Kommission der Europäischen Gemeinschaften
Bericht
über die soziale Entwicklung
Jahr 1981
(Veröffentlicht im Zusammenhang mit dem
„Fünfzehnten Gesamtbericht über die Tätigkeit
der Europäischen Gemeinschaften 1981"
nach Artikel 122 des EWG-Vertrags)
Brüssel · Luxemburg Diese Veröffentlichung erscheint ebenfalls in folgenden Sprachen:
92-825-2874-X DA ISBN
GR ISBN 92-825-2876-6
EN ISBN 92-825-2877-4
FR ISBN 92-825-2878-2
IT ISBN 92-825-2879-0
NL ISBN 92-825-2880-4
Bibliographische Daten befinden sich am Ende der Veröffentlichung
Manuskript abgeschlossen am 27. April 1982
Luxemburg: Amt für amtliche Veröffentlichungen der Europäischen Gemeinschaften, 1982
ISBN 92-825-2875-8
Katalpgnummer: CB-33-81-465-DE-C
© EGKS-EWG-EAG, Brüssel · Luxemburg, 1982
Printed in Belgium Inhalt
Aligemeine und politische Einleitung 7
I. Tätigkeit der Organe der Europäischen Gemeinschaft auf sozialem Gebiet im Jahr 1981 7
II. Voraussichtliche Maßnahmen der Gemeinschaft auf sozialem Gebiet 15
Soziale Entwicklung im Jahr 1981 21
Kapitel I — Beschäftigung (einschließlich der Wanderarbeitnehmer) 23
Kapitel II — Berufsberatung und Berufsbildung 47
Kapitel III —Arbeitsbeziehungen 6
Kapitel IV — Arbeitsbedingungen und Arbeitsrecht 7
Kapitel V — Löhne, Einkommen und Vermögen 9
Kapitel VI —Wohnungswesen 113
Kapitel VII—Familienfragen 125
Kapitel VIII — Sozialdienste 13
Kapitel IX —Soziale Sicherheit 14
Kapitel X —Sicherheit, Arbeitshygiene und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz 157
Kapitel XI —Gesundheitsschutz 16
Ausführliches Inhaltsverzeichnis 177 Zur Angleichung der im Währungsbereich in den verschiedenen sprachlichen Versionen
verwendeten Abkürzungszeichen wurden folgende Abkürzungen im Gesamtbericht und in
den in Verbindung damit veröffentlichten Berichten zugrunde gelegt:
ECU = Europäische Währungseinheit
BFR = Belgische frank/franc belge
DKR = Dansk krone
DM = Deutsche Mark
DR = Drachme
FF = Franc français
IRL = Irish pound
LIT = Lira italiana
LFR = Franc luxembourgeois
HFL = Nederlandse gulden (Hollandse florijn)
UKL = Pound sterling
USD = United States Dollar Allgemeine und politische Einleitung Allgemeine und politische Einleitung
I. Tätigkeit der Organe der Europäischen Gemeinschaft auf sozialem Ge­
biet im Jahr 1981
1. 1981 konzentrierten die Organe der Gemeinschaft ihre Anstrengungen das ganze
Jahr über auf die vorrangigen Zielsetzungen, die im Arbeitsprogramm der Kommission
für 1981 im sozialen Bereich festgelegt worden waren, nämlich:
— Entwicklung einer wirtschaftlichen und sozialen Strategie zur Bekämpfung der
Arbeitslosigkeit,
— Weiterführung des Programms im Bereich des Gesundheitsschutzes und der Be­
triebssicherheit am Arbeitsplatz,
— Überprüfung der Probleme der sozialen Sicherheit,
—g der Regeln des Europäischen Sozialfonds.
In Anbetracht der raschen Verschlechterung der Lage auf den Arbeitsmärkten aller
Mitgliedstaaten — die Gesamtzahl der Arbeitslosen stieg von 8 Millionen Ende 1980
auf über 10 Millionen Ende 1981 — standen die Beschäftigungsprobleme im Mit­
telpunkt der Bemühungen aller Gemeinschaftseinrichtungen.
Beschäftigungspolitik
2. Die gemeinsame Tagung der Wirtschafts-, Finanz-, Sozial- und Arbeitsminister
vom 11. Juni, die durch die Sitzung der Sozial- und Arbeitsminister vom 10. Juni
vorbereitet worden war, ergab klar, daß nunmehr eine konzertierte Aktion zur Bekämp­
fung der Arbeitslosigkeit und der Inflation erforderlich ist.
Bei der Bekämpfung der Arbeitslosigkeit — und ganz besonders der strukturellen
Arbeitslosigkeit — müssen zweierlei Arten von Maßnahmen Vorrang erhalten: erstens
die Schaffung von Arbeitsplätzen durch eine selektive Investitionspolitik, gezielteren
Einsatz der öffentlichen Mittel und eine bessere Gestaltung der Arbeitszeit, zweitens
eine wirksamere Vorbereitung der Arbeitnehmer, insbesondere der Jugendlichen, auf
die Erfordernisse des Marktes; im Hinblick hierauf müssen die allgemeinen und
beruflichen Bildungssysteme überprüft werden.
SOZIALBERICHT 1981 8 ALLGEMEINE UND POLITISCHE EINLEITUNG
3. Die Kommission hatte in ihrem vorbereitenden Dokument für diese Ratstagung
darauf hingewiesen, daß die konzertierte Aktion auf Gemeinschaftsebene in folgenden
Bereichen unbedingt verstärkt werden muß:
— Angesichts des ernsten Inflationsproblems und seiner Wechselwirkung mit anderen
wirtschaftlichen und sozialen Faktoren sollte man sich bemühen, die bisherigen
Erfahrungen der Mitgliedstaaten zu überprüfen, um die Anti-Inflations-Politiken so
zu diversifizieren und anzupassen, daß eine wirtschaftliche Erholung dadurch am
ehesten möglich wird.
— Die Gemeinschaft sollte die Rationalisierungsmaßnahmen in den gefährdeten Wirt­
schaftszweigen fortsetzen, zugleich aber Bereichen mit potentiellem Beschäf­
tigungswachstum einschließlich der energiewirtschafüichen und mit neuen Tech­
nologien zusammenhängenden Zweige größere Bedeutung beimessen; hier sind
verstärkte Investitionsanstrengungen notwendig. Besondere Aufmerksamkeit muß
die Gemeinschaft auch dem Prozeß der Schaffung von Arbeitsplätzen in kleineren
Unternehmen sowie dem potentiellen Beitrag schenken, den verschiedene Arten von
Unternehmen, einschließlich Genossenschaften, vor allem durch Ausnutzung des
örtlichen Wirtschaftspotentials hierzu leisten können.
— Die derzeitigen Methoden der Finanzierung der sozialen Sicherheit und anderer
Formen des sozialen Schutzes sollten überprüft werden, um allgemeinere Finanzie­
rungsmethoden zu ermitteln, die einen ähnlichen Grad der Absicherung für die
Arbeitnehmer bewirken könnten, ohne den Arbeitgebern unmittelbar eine über­
mäßige finanzielle Belastung aufzuerlegen. Eine transparentere und kohärentere
Analyse der Auswirkungen der öffentlichen Ausgaben auf Beschäftigung und
Wachstum ist erforderlich.
— Eine flexible Arbeitszeitgestaltung sollte ebenfalls gefördert werden. Der Rat
erwartet Kommissionsvorschläge über die Teilzeitarbeit, die Zeitarbeit und den
schrittweisen Eintritt in den Ruhestand. Die Möglichkeiten für eine flexible Anpas­
sung der jährlichen Arbeitszeit und eine Begrenzung der Überstunden sollten weiter
genutzt werden.
— Ein Rahmenwerk von Bildungs-, Ausbildungs- und Arbeitsmöglichkeiten für alle
Jugendlichen während eines Übergangszeitraums nach der Pflichtschulzeit sollte ins
Auge gefaßt werden. Bildungs- und Ausbildungsmaßnahmen müssen allgemein der
gesamten Bevölkerung, also Arbeitskräften und Verbrauchern, ein grundlegendes
Verständnis neuer Informationstechnologien und ihrer Auswirkungen vermitteln.
Diese Grundsätze sollten in der Entwicklung von Finanzinstrumenten der Ge­
meinschaft ihren Niederschlag finden.
4. Der Ständige Ausschuß für Beschäftigungsfragen hatte auf seiner Sitzung vom 19.
Mai unterstrichen, wie wichtig es ist, eine globale Strategie zur Besserung der
wirtschaftlichen und sozialen Lage auszuarbeiten und umgehend zu

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