Berufs Bildung Europäische Zeitschrift. Nr. 16 Januar - April 1999/I

Cedefop — European Centre For The Development Of Vocational Training

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• Nombre de lectures: 93
• Langue: Deutsch
• Poids de l'ouvrage: 14 Mo

Extrait

Β E
Nr. 16
Januar­April 1999/1
ISSN 0378­5106
Kompetenzentwicklung
und Bedarfsantizipation
in Unternehmen
Seite 7/15
Lernen
durch Mobilität
Seiten 27/33
Hilfe für Schulabbrecher
ein nordischer Ansatz * •
*•BERUFSBILDUNG NR. 16 EÜRDPRISCHE ZEITSCHRIFT * *
CEDEFOP
Chefredakteur: Steve Bainbridge
Europäisches Zentrum
für die Förderung
der Berufsbildung
Redaktioneller Beirat:
Marinou Antipa 12
GR ­ 57001 Thessaloniki
Vorsitzender:
(Thermi)
Jean François Germe Conservatoire National des Arts et Métiers (CNAM),
Frankreich
Tel: 30­31+490 111
Fax: 102
Mateo Λ lal 11Γ Université Libre de Bruxelles (ULB), Belgien
E­mail:
Tina Bertzeletou CEDEFOP
info ® ce defop.gr
Hilary Steedmann National Institute of Economie and Social Research,
Internet:
London, Vereinigtes Königreich
http:/'/www. cedefop.gr
Gunnar Y. 1 ¡asso 11 The Royal Institute of Technology (KTH), Schweden
Alain d'Iribarne Laboratoire d'Economie et de Sociologie du Travail
(LEST­CNRS), Frankreich
Arndt Sorge Humboldt­Universität Berlin, Deutschland
Reinhard Zedier Institut der deutschen Wirtschaft Köln, Deutschland
Jordi Planas CEDEFOP
Manfred Tessaring P
Sergio Bruno Università di Roma, Italia
Das CEDEFOP unterstützt die Euro­ Verantwortlich: Technische Produktion mit DTP:
päische Kommission dabei, durch
Johan van Rens, Direktor Axel Hunstock, Berlin den Informationsaustausch und
Erfahrungsvergleich zu Themen Stavros Stavrou, stellvertretender
von gemeinsamem Interesse für Direktor Redaktionsschluß: 01.03.1999
die Mitgliedstaaten die Berufsbil­
dung und die ständige Weiterbil­
dung auf Gemeinschaftsebene zu Technische Redaktion und Koordination: Nachdruck ­ ausgenommen zu
fördern und weiterzuentwickeln. Bernd Möhlmann kommerziellen Zwecken ­ mit
Quellenangabe gestattet Es stellt Verbindungen zwischen
der Berufsbildungsforschung, Übersetzung:
­politik und ­praxis her. Es verhilft Katalognummer: HX­AA­99­OOl­DE­C Corinna Frey
den politischen Entscheidungsträ­
gern und praktisch Tätigen auf al­
len Ebenen der EU zu einem bes­ Layout: Zühlke Scholz & Partner Printed in Belgium, 1999
seren Verständnis der Entwicklung Werbeagentur GmbH, Berlin
im Bereich der Berufsbildung, um
Diese Zeitschrift erscheint dreimal ihnen Schlußfolgerungen für künf­
tige Tätigkeiten zu erleichtern. Es Umschlag: Rudolf J. Schmitt, Berlin jährlich in Deutsch. Englisch.
bemüht sich ferner darum, Französisch und Spanisch. Foto: Hewlett Packard
Wissenschaftler und Forscher zur
Ermittlung von Entwicklungs­
tendenzen und Zukunftsfragen
anzuregen.
Die von den Autoren geäußerten Ansichten decken sich nicht notwendiger­
Der Verwaltungsrat des CEDEFOP
weise mit der Position des CEDEFOP. In der Europäischen Zeitschriß für Be­hat sich für den Zeitraum 1997 bis
2000 auf eine Reihe mittelfristiger rufsbildung haben die Autoren das Wort, um ihre Analysen und unterschied­
Prioritäten verständigt. In ihrem
lichen, teilweise sogar gegensätzlichen Standpunkte darzulegen. Auf diese Rahmen konzentrieren sich die
Tätigkeiten des CEDEFOP auf drei Weise will die Zeitschrift einen Beitrag zur kritischen Diskussion, die für die
Hauptthemenbereiche: Zukunft der beruflichen Bildung auf europäischer Ebene unerläßlich ist, lei­
sten.
CJ die Förderung der Kompeten­
zen und des lebenslangen Lernens;
IJ die Beobachtung der Entwick­
lung der Berufsbildung in den
Mitgliedstaaten; Haben Sie Interesse daran, einen Beitrag zu verfassen?
J die Unterstützung der Mobilität
Dann lesen Sie bitte Seite 102. und des Austausche in Europa.
CEDEFOP *
* * BERUFSBILDUNG i. ie EUHOPfllSCHE ZEITSCHRIFT *
*
Eine erneuerte
Europäische Zeitschrift:
Gründe für die
Veränderung
Eine englische Redensart sagt: "Was nicht Was sich jetzt ändert, ist die Art und Wei­
defekt ist, braucht man auch nicht zu re­ se, in der die Zeitschrift versucht, diese
Zielsetzung zu verwirklichen. parieren!" "Defekt" ist die Europäische
Zeitschrift Berufsbildung mit Sicherheit
nicht. Sie erfreut sich vielmehr einer ho­ Die Entscheidung für den Wandel fiel
hen Auflage und kann zahlreiche Abon­ keineswegs im Handumdrehen. Vielmehr
nenten in sämtlichen Mitgliedstaaten der wurde die Zeitschrift im redaktionellen
EU vorweisen, von europäischen Einrich­ Beirat einer sorgfältigen Prüfung unter­
tungen über Universitäten und For­ zogen. Dabei wurden die Möglichkeiten
schungsinstitute bis hin zu Berufsbil­ zur Erreichung der vorgegebenen Zielset­
dungsorganisationen. Exemplare der Zeit­ zung ausgelotet, in Anbetracht der brei­
schrift werden gar aus so fernen Teilen ten Leserschaft der Zeitschrift, die sich aus
der Erde wie Lateinamerika und Austra­ politischen Entscheidungsträgern, For­
lien angefordert. Immer mehr Autoren schern und Berufsbildungspraktikern vie­
melden ihr Interesse daran an, Beiträge ler verschiedener Länder mit unterschied­
in der Zeitschrift zu veröffentlichen, und lichen Gegebenheiten und Traditionen
auch die Zahl der Anfragen um die Er­ zusammensetzt. Der redaktionelle Beirat
laubnis zum anderweitigen Nachdruck nahm Inhalt und Aufbau der Zeitschrift
von Artikeln nimmt stetig zu. unter die Lupe, untersuchte, wie relevant
die aufgegriffenen Themen waren, wie
gründlich die Analysen ausfielen, welche Warum also ausgerechnet jetzt eine Ver­
Qualität die vorgebrachten Argumente änderung der Zeitschrift? Als erstes muß
besaßen und wie klar verständlich die hervorgehoben werden, daß sich die
Beiträge geschrieben waren. Außerdem grundlegende Zielsetzung der Zeitschrift
wurden die aktuellen Entwicklungen auf nicht geändert hat. Die Europäische Zeit­
dem Gebiet der beruflichen Bildung und schrift wird auch künftig alles daran set­
zen, zu den Diskussionen und Überlegun­ mögliche Ausgangspunkte für künftige
Zeitschriftenartikel in Erwägung gezogen. gen über die Entwicklung der Berufsbil­
dung insbesondere durch die Einführung
einer europäischen Perspektive beizutra­ Man kam zu dem Schluß, daß in der Zeit­
gen. Sie wird weiterhin über Ideen, mög­ schrift zahlreiche wohlgeschriebene,
liche politische Konzepte, Forschungsar­ hochinteressante und erkenntnisreiche
beiten und Innovationen auf diesem Ge­ Artikel erschienen sind. Eine der Stärken
biet Bericht erstatten. der Zeitschrift lag darin, daß es ihr ge­
lungen ist, der Debatte eine europäische
Perspektive zu verleihen, sei es durch Darüber hinaus wird sich die Europäische
Zeitschrift weiterhin an einen breiten Le­ Publikation der Ergebnisse vergleichen­
serkreis wenden. Sie soll keineswegs Spe­ der grenzüberschreitender Forschungsar­
zialisten vorbehalten bleiben, sondern beiten oder durch Veröffentlichung meh­
rerer Artikel zum gleichen Thema, die die möchte vielmehr die Fragestellungen und
Diskussionen rund um das Thema Berufs­ jeweilige Fragestellung aus dem Blickwin­
bildung allen zugänglich machen, die sich kel unterschiedlicher Länder beleuchte­
für Fragen der beruflichen Bildung inter­ ten. Allerdings stellte der redaktionelle
Beirat ebenso fest, daß nun im Hinblick essieren.
CEDEFOP + *
* * BERUFSBILDUNG NR. 16 EUROPÄISCHE ZEITSCHRIFT * +
auf die effektive Verwirklichung der Ziel­ gleichender grenzübergreifender Projek­
setzung der Zeitschrift eine Änderung ih­ te machen. Uns ist es ein Anliegen, daß
res Zuschnitts und ihrer Aufmachung er­ die Zeitschrift von Forschern in der Euro­
forderlich sei und daß es nicht länger päischen Union als eines der wirksamsten
wünschenswert sei, weiterhin jede Num­ Instrumente erkannt wird, mit dem sie die
mer auf ein einziges Thema zu beschrän­ Ergebnisse ihrer Arbeit einem breiten Le­
ken. serkreis nahebringen können, um so zu
einem eingehenderen Verständnis der
Faktoren beizutragen, die die Entwicklun­Wie alle guten Publikationen von Zeit zu
Zeit mußte sich auch die Europäische gen im Bereich der beruflichen Bildung
Zeitschrift weiterentwickeln. beeinflussen.
In früheren Zeiten, als es nur relativ weni­ Damit dies gelingt, müssen die bei der
ge Fachzeitschriften gab, die sich gebüh­ Zeitschrift eingereichten Beiträge treffend
rend mit der Frage der Berufsbildung aus­ und präzise und dabei doch einer gro­
einandersetzten, war der themenbezogene ßen, breit gefächerten Lesersch