eurostat Energie CANL88001DEC Elektrizität Die Elektrizitätswirtschaft 1987 in statistischer Sicht 1987 belief sich die Nachfrage in der Gemeinschaft (einschließlich der Verluste) auf etwa 1 566 Milliarden kWh/ was einer Steigerung von etwa 3,3 X gegenüber 1986 entspricht. Allerdings liegt die im Vergleich zum Vorjahr höhere Zuwachsrate noch immer um nahezu 1 X unter der Entwicklung in den beiden vorangehenden Jahren. In allen Mitgliedstaaten war beim Nettoverbrauch eine Zunahme festzustellen, die von +5,2 % für Portugal bis +0,9 X für Irland reichte. Die Netto-Gemeinschaftserzeugung von 1 563 Milliarden kWh nahm um 44 Milliarden kWh, d.h. um 2,9 % zu. Auch diese leichte Steigerung gegenüber dem Vorjahr stellt, ebenso wie dies beim Verbrauch der Fall ist, einen Rückgang gegenüber der vorangehenden Jahren dar. Die Stromerzeugung aus Wasserkraft und geothermischer Energie lag, nach einem Rückgang, wieder über dem 1985 erreichten Niveau. Eine ähnliche Erholung ist bei der klassischen Stromerzeugung in Wärmekraftwerken festzustellen, wo sich nun schon im zweiten Jahr hintereinander eine positive Entwicklung abzeichnete. Dieg aus Kernenergie nahm weiterhin zu, aber nun in geringerem Umfang (3 X) und damit weitgehend entsprechend dem Anstieg der Nachfrage. Bezüglich der Struktur der Erzeugung ist festzustellen, daß der Anteil der Kernenergie in Frankreich und Belgien weiterhin mehr als 65 X betrug (69,8 X bzw. 66 X).