Ständige Konferenz zum Thema Gesundheit und Sicherheit im Atomzeitalter
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Deutsch

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* * Kommission der Europäischen Gemeinschaften Strahlenschutz - 40 Ständige Konferenz zum Thema Gesundheit und Sicherheit im Atomzeitalter S Kommission der Europäischen Gemeinschaften Strahlenschutz ­ 40 Ständige Konferenz zum Thema Gesundheit und Sicherheit im Atomzeitalter 1. Tagung Sitzungsberichte einer Konferenz veranstaltet in Luxemburg vom 5. — 7.

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EAN13 928259291
Langue Deutsch
Poids de l'ouvrage 3 Mo

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* *
Kommission der Europäischen Gemeinschaften
Strahlenschutz - 40
Ständige Konferenz
zum Thema Gesundheit
und Sicherheit im Atomzeitalter S
Kommission der Europäischen Gemeinschaften
Strahlenschutz ­ 40
Ständige Konferenz
zum Thema Gesundheit
und Sicherheit im Atomzeitalter
1. Tagung
Sitzungsberichte einer Konferenz veranstaltet
in Luxemburg vom 5. — 7. Oktober 1987
veranstaltet von:
Kommission der Europäischen Gemeinschaften
Generaldirektion Beschäftigung, soziale Angelegenheiten und Bildung
Direktion Gesundheit und Sicherheit
Information der Öffentlichkeit und der Medien
über Gesundheitsschutz und Sicherheit im kerntechnischen Bereich
Generaldirektion
Beschäftigung, soziale Angelegenheiten [und Bildung
Direktion Gesundheit und Sicherheit ΓοΟ %S -SSS
Luxemburg
\]
1989 ­»r/ t 9 EUR 11608 DE Veröffentlicht durch
KOMMISSION DER EUROPÄISCHEN GEMEINSCHAFTEN
Generaldirektion
Telekommunikation, Informationsindustrien und Innovation
L-2920 Luxemburg
HINWEIS
Weder die Kommission der Europäischen Gemeinschaften noch Personen,
die im Namen dieser Kommission handeln, sind für die etwaige Verwendung
der nachstehenden Informationen verantwortlich
Diese Veröffentlichung erscheint ebenfalls in folgenden Sprachen:
EN ISBN 92-825-8898-X
FRN 92-825-9373-8
Bibliographische Daten befinden sich am Ende der Veröffentlichung
Luxemburg: Amt für amtliche Veröffentlichungen der Europäischen Gemeinschaften, 1989
ISBN 92-825-9291-X Katalognummer: CD-NA-11608-DE-C
© EGKS-EWG-EAG, Brüssel · Luxemburg, 1989
Printed in Belgium VORWORT
Seit ich zum EG-Kommissar mit dem Zuständigkeitsbereich Strahlenschutz
ernannt wurde, ist eines meiner Hauptanliegen die Förderung der Kommunika­
tion zwischen Öffentlichkeit und wissenschaftlichem Establishment.
In wenig mehr als 30 Jahren sind über 300 kommerziell genutzte
kerntechnische Anlagen in Betrieb genommen worden; in der Gemeinschaft wird
bereits ein Drittel des Strombedarfs durch Kernenergie gedeckt. Während die
Industrie der Sicherheit stets einen hohen Stellenwert eingeräumt hat,
wurde die Öffentlichkeitsarbeit etwas stiefmütterlich behandelt.
Mit Furcht und Betroffenheit erinnert man sich überall an Unfälle wie
Windscale, Three Mile Island und Tschernobyl. Kleinere Zwischenfälle mögen
der breiten Öffentlichkeit nicht gleichermaßen bekannt sein; die Bürger,
die in der Nähe der betreffenden Anlagen leben, wissen darüber allerdings
sehr wohl Bescheid. So ist es denn auch nicht verwunderlich, daß die
Öffentlichkeit anfängt, Fragen zu stellen - Fragen, die eine adäquate
Antwort - die leider allzu oft ausbleibt - verlangen.
Es sind zwar zahlreiche ausführliche fachliche Informationen
erhältlich; in der Regel sind sie jedoch zu kompliziert, als daß sie für
die Allgemeinheit verständlich wären. Simple Beteuerungen ohne Erklärung
der Fakten hingegen führen oft nur zu Frustration und verstärkter
Besorgnis. Den Behörden und der Industrie muß allerdings zugute gehalten
werden, daß versucht wurde, unkomplizierte und doch sachlich begründete,
aussagekräftige Informationen für die Öffentlichkeit zu erstellen. Das Problem ist Leider, daß diese Informationen oft nur einen sehr beschränkten
Kreis erreichen während dramatisch aufgebauschte und oft unzulänglich
begründete Darstellungen einem breiten Publikum zugänglich gemacht werden.
Hieraus ergibt sich die Situation, daß es ein sehr weitgefächertes
Meinungsspektrum vom absoluten Vertrauen zu dem Sicherheitsstandard der
Nuklearindustrie bis hin zur tiefsten Besorgnis gibt, innerhalb dessen
jedoch kein oder kaum ein Dialog geführt wird. Einerseits hat die e zweifelsohne einen hohen Sicherheitsstandard, ohne
allerdings über jede Kritik erhaben zu sein; andererseits wiederum sind
viele der extremsten Ängste bar jeder objektiven Begründung. Wir müssen uns
daher weiterhin um einen immer höheren Sicherheitsstandard bemühen und
gleichzeitig versuchen sicherzustellen, daß dieser nicht nur erreicht wird,
sondern dies auch offenkundig wird. Aus diesem Grund habe ich die erste
Tagung der Ständigen Konferenz "Gesundheit und Sicherheit im Atomzeitalter"
einberufen. Mein Wunsch ist, diese Konferenz möge im Hinblick auf die
Förderung eines Dialoges, der sowohl zur Erklärung des Sicherheitsstandards
als auch zur Verbesserung des öffentlichen Verständnisses beiträgt,
regelmäßig stattfinden. Die Lektüre des vorliegenden Bandes mit den
einzelnen Referaten dieser Tagung möchte ich jedem, ungeachtet seiner
Einstellung, empfehlen.
An der Konferenz nahmen Vertreter der Regierungen, der politischen
Parteien, der Umweltschutz- und Verbraucherorganisationen, wissenschaft­
licher Gremien, der Nuklearindustrie, der Arbeitgeber, der Gewerkschaften
und der Medien teil. Es war dies das erste, aber sicherlich nicht das
letzte Mal, daß Experten mit so unterschiedlichen Meinungen auf der Ebene
der Europäischen Gemeinschaft zusammentrafen.
Die im Rahmen von fünf Sitzungen gehaltenen Referate spiegeln die
unterschiedlichsten Interessen wider und decken eine ganze Palette von
Themen ab, wie etwa die Problematik der Risikoabschätzung bei niedrigen
Dosen, die Auswirkungen des Reaktorunfalls in Tschnernobyl auf die
Gemeinschaft sowie die Bedeutung der Information der Öffentlichkeit. Ohne Zweifel. Löste die Konferenz einen regen Dialog auf Gemeinschafts­
ebene aus. Eindringlich wurde auf die Notwendigkeit einer angemessenen
Informationsdarstellung und -Verbreitung sowie der Schaffung von Gelegen­
heiten für den Meinungsaustausch hingewiesen. Die Kommission wurde gebeten,
sich im Hinblick auf ein besseres Verständnis der tatsächlichen und
potentiellen Risiken und der im Bereich der Kerntechnik geltenden
Schutzmaßnahmen dieser Aufgaben anzunehmen. Die Komission wird dieser Bitte
gewiß nachkommen.
Als ein kleiner Schritt in diese Richtung ist die Veröffentlichung des
vorliegenden Bandes gedacht, in der Hoffnung, die Referate mögen dadurch,
daß sie einer breitereren Öffentlichkeit zugängig gemacht werden, zu einem
besseren gegenseitigen Verständnis beitragen.
Abschließend möchte ich im Namen der Kommission allen, die an der
Planung und Vorbereitung der Tagung beteiligt waren, allen Referenten, den
Vorsitzenden der einzelnen Sitzungen und last, but not least allen, die an
den Diskussionen teilnahmen und somit wesentlich zum Erfolg der Konferenz
beitrugen, meinen herzlichen Dank aussprechen.
Stanley Clinton Davis
Kommissar ORGANISATIONSKOMITEE
Vorsitzender: Dr. H. ERISKAT Direktion Gesundheit und Sicherheit
Kommission der Europäischen
Gemeinschaften, Luxemburg
Mitglieder: Dr. I. McAULAY University of Dublin
Trinity College
Irland
Mr. J. LOCHARD Centre d'étude sur l'évaluation de la
protection dans le domaine nucléaire
Frankreich
Dr. H.J. HAURY Gesellschaft für Strahlen- und
Umweltforschung
Bundesrepublik Deutschland
Dr. A. VANVOSSEL Direktion Gesundheit und Sicherheit
Kommission der Europäischen
Gemeinschaften, Luxemburg

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