Geschichte(n) der Biometrie
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Geschichte(n) der Biometrie

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Langue Français
Poids de l'ouvrage 5 Mo

Extrait

Humboldt-Universität zu Berlin
Institut für Informatik
Geschichte(n) der Biometrie
Studienarbeit
Alexander Hamann ahamann@informatik.hu-berlin.de 17. Mai 2007
Gutachter: PD Dr. Christian Dahme
Betreuer: Dipl.-Inform. Peter Bittner
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung 1 1.1 Motivation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 1.2 Überblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 2 Die Anfänge 4 2.1 Die Zeit vor Christi Geburt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 2.2 Die Entwicklungen nach Christi Geburt bis zum Ende des Mittelalters . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 3 Europa entdeckt die Papillarlinien 6 3.1 Das 17. Jahrhundert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 3.2 Das 18. Jahrhundert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 3.3 Das 19. Jahrhundert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 3.4 Sir William J. Herschel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 3.5 Henry Faulds . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 4 Bertillon und die Anthropometrie 12 4.1 Überblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 4.2 Alphonse Bertillon . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 4.3 Bertillons Idee . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 4.4 Das anthropometrische Verfahren nach Bertillon . . . . . . . . 15 4.5 Der Siegeszug der Bertillonage . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 5 Das Problem der Klassifizierung 17 5.1 Sir Francis Galton . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 5.2 Juan Vucetich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 5.3 Sir Edward Richard Henry . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 6 Der Untergang der Bertillonage 21 6.1 Überblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 6.2 Die Unzulänglichkeiten der Bertillonage . . . . . . . . . . . . 22 6.3 Gründe für die Niederlage der Bertillonage . . . . . . . . . . . 24 6.4 Anmerkungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
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INHALTSVERZEICHNIS
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8
Die Physiognomik 7.1 Überblick . . . . . . . . . . . . 7.2 Die Anfänge der Physiognomik 7.3 Giambattista della Porta . . . . 7.4 Johann Caspar Lavater . . . . . 7.5 Franz Joseph Gall . . . . . . . 7.6 Cesare Lombroso . . . . . . . .
Schlussbemerkungen
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26 26 26 28 29 33 39
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Abbildungsverzeichnis
1.1 Gebrandmarkter russischer Verbrecher . . . . . . . . . . . . . 2.1 Megalithgrab auf Gavrinis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.2 Chinesisches Tonsiegel (300 v. Chr.) . . . . . . . . . . . . . . . 3.1 9 Grundtypen nach Purkinje . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.1 Alphonse Bertillon . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.2 Bertillonage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.3 Detailausschnitt Portrait parlé. . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.1 Galtons Grundtypen eines Fingerabdrucks . . . . . . . . . . . 6.1 Karteikarte Vincenzo Peruggia, 1909 . . . . . . . . . . . . . . 7.1 Gegenüberstellung Mann - Schaf . . . . . . . . . . . . . . . . 7.2 Gegenüberstellung Pferd - Mann . . . . . . . . . . . . . . . . 7.3 Anfertigung eines Schattenbildes . . . . . . . . . . . . . . . . 7.4 Unterteilung des Schattenrisses in 9 Abschnitte . . . . . . . . 7.5 Stirnmaß (1) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7.6 Stirnmaß (2) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7.7 Schädelkarte (Verfasser unbekannt) . . . . . . . . . . . . . . . 7.8 Greifzirkel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7.9 Cephalometer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7.10 Psycograph Aufbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7.11 Psycograph Helm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7.12 Cesare Lombroso . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7.13 Schädelmessung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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2 4 5 8 13 15 16 18 23 28 29 30 31 32 32 35 36 36 37 37 39 41
Kapitel 1
Einleitung
1.1 Motivation Diese Studienarbeit ist im Sommersemester 2007 am Lehrstuhl „Informatik in Bildung und Gesellschaft“ des Instituts für Informatik der Humboldt-Universität zu Berlin entstanden. Ihr voraus ging ein Vortrag im Rahmen des Block-Seminars „Biometrie1im Kontext“ im Sommersemester 2005. Meine Aufgabe war es damals, die „Geschichte(n) der Biometrie“ zu erzählen.
1.2 Überblick Folgt man der vor einiger Zeit geführten Diskussion um die neuen Reisepässe in Deutschland, welche, angereichert mit biometrischen Merkmalen und via RFID drahtlos lesbar, vielerorts für Empörung sorgen, so entsteht mitunter der Eindruck, die Biometrie wäre eine Idee des Informationszeitalters. Doch schon das Alte Testament berichtet von einem biometrischen Test, der stark an die heutige Spracherkennung erinnert. Im 7. Buch der Bibel, dem Buch Richter, welches um 1100 v. Chr. in Israel niedergeschrieben wur-de, findet sich folgende Stelle: „Gilead besetzte nun die Jordanfurten nach Ephraim zu. Wenn nun Flüchtlinge aus Ephraim sagten: ‘Wir möchten über-setzen’, dann fragten die Männer von Gilead dagegen: ‘Bist du ein Ephrai-mit?’ Antwortete er dann: ‘Nein’, dann geboten sie ihm: ‘Sprich doch einmal ‘Schibboleth’ !’ Sagte er dann aber: ‘Sibboleth’ – er konnte es ja nicht richtig aussprechen –, dann ergriffen sie ihn und machten ihn nieder an den Jordan-furten. So fielen damals von Ephraim 42000 Mann“ (Bibel, Buch Richter, Kapitel 12, Vers 5ff.). Die Art und Weise der Aussprache diente also da-mals dazu, Personen in die Dichotomie2Feind / Nichtfeind zu kategorisieren. 1Griech.:bios„Leben“,métron„Maß“; Wissenschaft von der Zählung und (Körper-) Messung an Lebewesen. 2Gliederung eines Oberbegriffes in zwei sich gegenseitig ausschließende, gegensätzliche Begriffe.
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