Nouveau recueil de traités d'alliance, de paix, de trève... et de plusieurs autres actes servant à la connaissance des relations étrangères des puissances... de l'Europe... depuis 1808 jusqu'à présent

Friedrich Wilhelm August Murhard, Georg Friedrich Von Martens

Sujets

• Europe
• International relations
• Source
• International law
• Treaty

Informations

• Publié par: les_archives_du_savoir
• Nombre de lectures: 7
• Langue: Français
• Poids de l'ouvrage: 29 Mo

Extrait

ÉÉÉiMNOUVEAU RECUEIL
TRAITÉS
d'Alliance, de Paix ^ de Trêve ^ de Neutralité,
Commerce, de Limites, tFEchangede etc. et de
actesplusieurs autres servant a la connaissance
des relations étrangères
des Puissances et États
DE L'EUROPE
TANT LBDBDANS RAPPORT MCTtKL
QUE DANS CELUI ENVERS LES PUISSANCES
ET ETATS DANS D'AUTRES PARTIES D'J GLOBE ;
depuis 1808 jusqu'à présent.
Tiré des copies publiées, par autorité, des meilleures collections
particulières de traités et des auteurs les plus estimés.
PAR
GEO. FRÉD. DE MARTENS;
continué par
FRÉDÉRIC MURHARD.
Tome XFI.
1830-1839.
Seconde Partie,
À GOETTINGIIE,
DANS LA LIBRAIRIE DE DIETERICH.
1842.5Q5
47.
1839gouverneur-généraldesAvisdu Pays-
Bas à Java, relatif à Vinterdiction
du commerce avec la Nouvelle-Hol~
Kn date de Batavialande. j le 23
Février 1839.
(Nouvelles archives du commerce publiées sous la di-
recliou de M. Colombet a Paris. 1839).
d'aprèsLe soussigné, les ordres de S. Exe. le gou-
verneur -ge'ne'ral, donne avis qu'il a été reçu une dé-
-claration officielle du gouverneur général de la Nouvel-
le-Galles du Sud, portant que, par une décision an
gouvernement britannique d'Europe, le commerce q\ii a
jusqu'ici entreeu lieu la Nouvelle- Galles et les posses-
sions hollandaises de l'Inde orientale, ne peut plus être
permis entre les sujets des gouvernemens anglais et néer-
landais dans l'Archipel indien, attendu que les termes
du traité du 17 mars 1824 ne sont pas considérés comme
aapplicables la Nouvelle -Hollande, et qu'en conséquence
aucun bâtiment néerlandais parti des ports des posses-
sions hollandaises de l'Inde après la publication de cette
mesure, ou qui arrivera après le 1er janvier 1839, ne
pourra pénétrer dans les ports de la Nouvelle-Galles et
de ses dépendances, sans égard à Vépoqiie à laquelh
il pourra être parti des ports des possessions liol-
landaises de llnde.
Batavia le 23 Février 1839.
Le -secrétaire général, Cornets de Groot.
48.
Déclaration du Concile de Véglise
grecque-unie assemblé à Polozk, dans
le mois de Février 1339-
(Nordische Biene).
Im Namen des Vaters , des Sohnes des heili-und
gen Geistes. Wir, durch Gottes Giite die undBischofe
Nouv. Sérié. Tome Vil. Q«Déclarât, du Concile596 de Vèglise
1839 geweihle Versammlung der griechisch-unirten Kîrclie
iu Russland habeu in wiederlioltea ZusatiuHenkûnftea
Nachfolgendes in Beralhung gezogen.
Unsere Kirche war von ihrem Beginn an eius mit
der heiligen, apoatolischen, rechtglaubig katholischen
Kirche, welche von unserm Herrn iiud Heiland Jésus
Christus selbst im Orient gestiftet wnrde, voin Orient
ans diè Welt erleucbtete und bisher die gottliclien Leh-
ren christlichender Tleligion gauz und unverandert be-
wahrte, ohne irgenfl etvvas aus dem Geiste menschli-
cher Spitzfindigkeit Hnzuzufiigen. In diesem gesegneten,
iiberaus wùnschenswerthen, allgemeinen Bunde bildete
unsere Kirche einen unzertrennbaren Theil der grie-
chich-russisschen Kiijche, wie auch unsere Vorfahren
ihrer Sprache und Herkunft nach slels untrenn-einen
baren Theil des dierussischen Volks bildeten. Aber
traurige Losreissung unserer Provinzen von unserm wah-
ren Vaterlande Russland riss auch unsere Vorfahren
von der wahren katholischen Einheit los, unddieMacht
romi-fremder Herrschaft unlervvarf sie der Gewalt der
schen Kirche unter dem Namen der Unirlen. Obwohl
ihnen aber von derselben durch formliche Urkunden
orientalische Gottesdienst in unserer heimischen rus-Aqx
und selbstsischen Sprache , aile heiligen Ceremonien
gesichert,die Einrichlung anderer orientalischen Kirche
und obwohl ihnen der Uebergang zu dem romischea
Glaubensbekenntniss verboten war (ein deutlicher Be-
sehr man alten orientalischen Eiurich-weis, wie unsere
betrachtete sotungen aïs rein und unveranderlich !),
ehemaligen polnî-strebte doch die schiaue Politik der
Republik und die mit ihr harmonirende Richtungschen
welche den Geist derder lateinischen Geistlichkeit ,
althergebrachten Gottes-russischen Nationalitat und des
erti^àgen konn-dienstes der orientalischen Kirche nicht
moglich auch dieten , aus allen Kraften dahin , wo
Spureu der urspriinglichen Herkunft unseres Volks und
unserer auszutilgen durch dièse gedoppeltenKirche ;
Vorfahren nach AuuahmcBemùhungen waren unsere
unterworfen. Derder Union dem allerklaglichsten Loose
zum rcimischenAdel, in seinen Rechten gedriickt, ging
Bauern aber,Glaubensbekenntniss iiber, Biirger und
Sittenwelche die Union bewahrtenauch noch in der
wollten, erdnldeten schwereder Vorfahren nicht aufgeben
undunsere GebraucheVerfolgung. Aber bald wurdengrecque-unie à Polozk. 597
heiligen Rirchenceremonien , die Einriclitnngen imddie 1839
Kirche selbst ver-der Gottesdienst unserer bedeiitend
andert , und an ihre Stelle tratcn lateiniscLe ihr kei-,
zusagende Einriclitnngen. Die griechisch-unirleneswegs
Unterricbtsmittel beraubt, ArmuthGeistlichkeit, aller in
und Erniedrigung, wurde von der rcimiscben ganzlich
unterdriickt , imd war der Gefahr einer ganzlicben Ver-
Zerstonsng ausgesetzt, vrepn nicht derniclitnug und «
Leiden einHëchste ibrer Jabrhunderte langen Ende
gemacbt batte, indem unsere Provinzen . ein altes Be-
sitztbum Russlands, -wieder zn dem riissiscben Reich
zurûckkebrten. Der grossie Tbeil der Unirten beniitzte
diess gliicklicbe Ereigniss vereinigle sicb gleich damais,
wieder mit der recbtglaubigen orientaliscb -katbolischen
Kircbe, und bildele bereils einen unzertrennlicben Theil
der allgemeinen Rirclie; die iibrigenrussiscben fanden
rjach jNloglicbkeit in der wobltbatigen russiscben Regie-
rung eintn Scbutz gegen die Uebermacbt der riimiscben
Geistlicbkeit. Aber der vaterlicben JMilde des }etzt
regierenden frommen Fiirslen , des Kaisers Nikolaus
Paulowitscb , verdanken wir die jetzige voile Unabban-
gigkeit im&erer Kircbe , die jetzigen reicblicben INIitlel
zur angemessenen Bildung unserer geisllicben Jugend,
die jetzige Erncuerung 'und wacbsende Pracbt unserer
heiligen Tempel , wo der Gottesdietist in der Spracbe
unserer Vater gebalten wird und wo die heiligen, Ce-
renionien in ibrer alten Reinbeit wieder bergestellt sind.
^llentbalben bringt man allmablig aile Einricblungen
unserer von alten Zeiten ber orientaliscbcn altcn, von
Zeiten lier russiscben Kircbe wieder in Gebrauch. Man
braucbt nur nocb zu wiinscben, dass dièse aile, gottgefallige
Ordnung auch auf kùnftige Zeiten fiir die ganze unirte
Bevùlkerung in Russland befestigt werde. damit in voi-
lerW iederberstellung der Einbeitfriiberen mit der rus-
siscben Kircbe dièse friiberen Kin'der im Scboosse ibrer
wabren Mutter die Rube und den geistlichen Fortscbritt
finden mogen , deren sie zur Zeit ibrer Enlfremdung
beraubt waren. Aber dnrch des Herrndie Gnade wa-
ren wir auch friiber von unserer alten INIutter, der
recbtglaubigen katbolischen, orientaliscben, und nament-
licb der russiscben Kirche nicht sowohl im .Geiste , als
dnrch Abbangigkeit von Fremden und durcb unange-
nehme Ereignisse gctrennt, jetzt aber s.'nd wir durcli
die Gnade des allgiitigen ihr wiederum soGolfes sebr
Qq2Déclarai, du Concile de598 l'église
1839 gendliert, dass wir unsere Vereinîgung mit ihr nicht so-
woLl verordnea als bloss aussprechen diirfen.
Daruui liabeu wir iu warmen, herzliclien Gebeten,
nacbden» wir deu Segeii Gottes, des Ilerrn, misères Hei-
landes Jiisii Christi (der allein das wabre Haupt der
alleiiiigeu wahren Rirche ist) und deii heiligeii , ailes
Geislvervollkommneuden zum Beistand angerufen, fest
und unveranderlich festgesetzt:
Voii neuem die Einheit unserer Kirche1) mit der
rechtglaubigen kalbolisclien erientalischen Kirdie auzu-
und darumerkennen , von jetzt an zugleicb mit den
uns anverlrauten Heerden in Einheit mit den hochheili-
gen orientalisclien recbiglaubigen Patriarchen,, und im
die heiligsteGehorsam gegen regierende allgemeine rus-
sische Synode zu verharren.
Den sehr Iromnien Herrn und Kaiser allerun-2)
terlhanigst zu bilten , unsern gegenwartigen Entschlus^
seinen erhabenen Schulz zu nebmen, und diein VoII-
ziehung desselben, zum Frieden uud zum Heil der See-
len durch seine allerhocliste Einsicbl und seinen Herr-,
scberwillen zu fordern , damit wir unler seinem wobl-
Scepter mit alleai russisclien Volk, einemthatigen mit
und demselben iMvuide und mit einigem Herzen den
dreieinigeii Gotl loben , nach dem allen apostoliscben
Amte, iiach den Vorscbriften der heiligen allgemeinen
Concilien und nach den Ueberlieferuiigen der grossen
reclilgliiubigenBischofe und Lebrer der katholischen
Kirche.
Zur Bekrafligung dessen baben aile Bischofe und
iibrige Vorstande der Geistlichkeit dièse Kirchenversanun-
Urkiinde eigeuhandig imlerschriebeu uiulluugs- , zur
Bestaliguug der allgemeinen Uebereinslimmuiig der iibri-
gen