Die archäologischen und ethnographischen sammlungen aus Amerika in K.K. Naturhistorischen hofmuseums in Wien. Von regierungsrat Franz Heger. Der altamerikanische federschmuck in den sammlungen der anthropologisch-ethnographischen abteilung des K.K. Naturhistorischen hofmuseums in Wien
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Die archäologischen und ethnographischen sammlungen aus Amerika in K.K. Naturhistorischen hofmuseums in Wien. Von regierungsrat Franz Heger. Der altamerikanische federschmuck in den sammlungen der anthropologisch-ethnographischen abteilung des K.K. Naturhistorischen hofmuseums in Wien

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EUC-NRLF56Vs$C n 741FESTSCHRIFTHERAUSGEGEBEN ANLÄSZLICH DER TAGUNG DESXVI. INTERNATIONALEN AMERIKANISTEN-KONGRESSES9.-14.IN WIEN, SEPTEMBER VOM1908, ORGANISATIONS-KOMITEE.MIT SUBVENTION SEINER K. UND K. APOSTOLISCHEN MAJESTÄTOBERSTKÄMMERERAMTES.-^OFP THEUNIVERSITYOFWIEN, 1908.IM VERLAGE DES BUREAUS DES XVL INTERNATIONALEN AMERIKANISTEN-KONGRESSES.DRUCK VON ADOLF HOLZHAUSEN.£5^FESTSCHRIFT.HERAUSGEGEBEN ANLÄSZLICH DER TAGUNG DES XVI. INTERNATIONALEN AMERIKANISTEN-9.-14.KONGRESSES IN WIEN, SEPTEMBER 1908, VOM ORGANISATIONS-KOMITEE.INHALT.Die archäolotrisrhen und ethnographischen Sammlungen aus Amerika k. k.im naturiiistorischen—Hofmuseums in Wien. Von Regierungsrat Franz Heger. (Seite i 72.)Der altamerikanische Federschmuck in den Sammlungen der antjiropologisch-ethnographischenAbteilung des k. k. naturhistorischen Hofmuseums in Wien. Mit einer Tafel in Farben-druck und zwei Textbildern. —Von Regierungsrat Franz Heger. (S. 73 81.)'j: 'eyf0'Sammlungen Amerikaarchäologischen und ethnographischen ausDiein Wien.im k. k. naturhistorischen HofmuseumVonRegierungsrat Franz Heger,Direktor der anthropologisch-ethnographischen Abteilung.zwei Abschnitte. Der erste be-rerdinand v. Hochstettcr, der Schöpfer und dert sich inAnfän-der anthropologisch-ethnographischen handelt die Entwicklung von den erstenOrganisatorErnennung zum In-Abteilung, hatte den Plan, zur Eröffnung- des k. k. gen bis zu Hochstettersnaturhistorischen Hofmuscums eine ...

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E UC-NRLF 56 Vs $C n 741 FESTSCHRIFT HERAUSGEGEBEN ANLÄSZLICH DER TAGUNG DES XVI. INTERNATIONALEN AMERIKANISTEN-KONGRESSES 9.-14.IN WIEN, SEPTEMBER VOM1908, ORGANISATIONS- KOMITEE. MIT SUBVENTION SEINER K. UND K. APOSTOLISCHEN MAJESTÄT OBERSTKÄMMERERAMTES. -^ OFP THE UNIVERSITY OF WIEN, 1908. IM VERLAGE DES BUREAUS DES XVL INTERNATIONALEN AMERIKANISTEN-KONGRESSES. DRUCK VON ADOLF HOLZHAUSEN. £5^ FESTSCHRIFT. HERAUSGEGEBEN ANLÄSZLICH DER TAGUNG DES XVI. INTERNATIONALEN AMERIKANISTEN- 9.-14.KONGRESSES IN WIEN, SEPTEMBER 1908, VOM ORGANISATIONS-KOMITEE. INHALT. Die archäolotrisrhen und ethnographischen Sammlungen aus Amerika k. k.im naturiiistorischen —Hofmuseums in Wien. Von Regierungsrat Franz Heger. (Seite i 72.) Der altamerikanische Federschmuck in den Sammlungen der antjiropologisch-ethnographischen Abteilung des k. k. naturhistorischen Hofmuseums in Wien. Mit einer Tafel in Farben- druck und zwei Textbildern. —Von Regierungsrat Franz Heger. (S. 73 81.) 'j : 'e yf0' Sammlungen Amerikaarchäologischen und ethnographischen ausDie in Wien.im k. k. naturhistorischen Hofmuseum Von Regierungsrat Franz Heger, Direktor der anthropologisch-ethnographischen Abteilung. zwei Abschnitte. Der erste be-rerdinand v. Hochstettcr, der Schöpfer und dert sich in Anfän-der anthropologisch-ethnographischen handelt die Entwicklung von den erstenOrganisator Ernennung zum In-Abteilung, hatte den Plan, zur Eröffnung- des k. k. gen bis zu Hochstetters naturhistorischen Hofmuscums eine Festschrift er- tendanten im Jahre 1876; der zweite umfaßt die folgenden nämlich von Mitte bisscheinen zu lassen, welche die Geschichte der in 32 Jahre, 1876 untergebrachten Sammlungen Mitte 1908. Eine weitere Gliederung des zweitendiesem Museum enthalten sollte. Die Darstellung der Gründung dieser Abschnitte wird sich dann von selbst er- Entwicklung Abteilung geben durch eine Teilung derselben in eine Pe-und der oben erwähnten hatte er sich selbst vorbehalten. Darüber liegt ein riode vor und eine nach dem Tode Hochstetters. von ihm unvollständiger Ent- Auf diese Art wird dann am besten die großartigeverfaßter, allerdings wurf vor. schöpferische Tätigkeit dieses Mannes beleuchtet, Nach der die bis dahin so vorhandeneseinem schon am i8. Juli 1S84 erfolgten gut wie nicht Tode, welcher mehr als fünf vor der Er- Sammlung von Altertümern aus Amerika erstJahre schaffenöffnung des k. k. naturhistorischen Hofmuseums mußte und diese Aufgabe auch mit Ener- eintrat, blieb dieser Entwurf liegen und wurde gie und Erfolg durchführte. auch nicht weiter ergänzt, da eine Herausgabe Ohne einer später zu veröffentlichenden Ge- der erwähnten Festschrift nicht erfolgte. Der Vor- schichte der anthropologisch-ethnographi-ganzen satz, dies wenigstens für die anthropologisch-ethno- schen Abteilung vorzugreifen, ist es für die Dar- graphischeAbteilung nachzuholen, blieb aber stellungspäter der ersten Periode wohl am zweckmäßig- seither aus mehrfachen Gründen unausgeführt und sten, die Einleitung unverändertHochstetters muü auch jetzt einem passenderen Zeitpunkte vor- wiederzugeben, welche sich auf die Vorgeschichte behalten bleiben. und Gründung Abteilung sowie ihre Entwick-der Diesmal bietet sich aber eine günstige lung in den ersten bezieht. Es scheint diesJahren Gelegenheit, wenigstens einen Bruchteil der um so wichtiger, als die Gesichtspunkte, welche Entwicklungsgeschichte dieser Abteilung zu ver- V. Hochstetter schon vor einem Vierteljahrhun- öffentlichen, indem ich anläßlich des inWien statt- derte als maßgebende hinstellte, seither so ziem- findenden XVI. Internationalen Amerikani- lich unverändert geblieben sind und auch wich- stenkongresses vom hohen Oberstkämmerer- tige Winke für die weitere Ausbildung dieser amte beauftragt wurde, eine Geschichte der aus Sammlungen enthalten. Dieser Abschnitt sei da- Amerika stammenden archäologischen und ethno- her im folgenden unverkürzt wiedergegeben.') graphischen Sammlungen des naturhistorischen Hofmuseums zu verfassen. ') Alle die von Hochstetter verfaßten Teile dieser Arbeit Die Darstellung der Entstehung und allmähli- sind daher im Folgenden durch hervor-Anführungszeichen chen Entwicklung dieser Sammlungsgruppe glie- gehoben. I Abteilung.Die anthropologisch-ethnographische Neugegründet 1876. «Nachdem das ethnographische Museum, wel-«Der Sammellust einzelner Fürsten des Aller- ersten Male als solches, die vereinigtenhöchsten Kaiserhauses ist es zu verdanken, daß ches, zum Hofsammlungenethnographischen umfassend, imethnographische Merkwürdigkeiten schon früh- 1887 in dem sogenannten Kaiserhausezeitig Berücksichtigung fanden. Jahre der Ungargasse) in sieben Zimmern«Dieältesten ethnographischenObjekte, welche (Nr. in349 eingerichtet worden war, schon im Jahrejetzt dem Museum einverleibt sind, stammen aus 1840 italienischen Leibgarde hatte Platz machender berühmten Kunst- und Kuriositätensammlung, der müssen, sind die vor dem Jahre 1840 erworbenenwelche der kunstsinnige Erzherzog Ferdinand Sammlungen nie mehr ans Tageslicht gekommen.von Tirol auf Schloß Ambras angelegt hatte. Dem wohlmotivierten Antrage, welchen der ver-Es sind einige mexikanische Gegenstände von storbene Direktor des Zoologischen Hofkabinettshohem Werte, welche in dem nach dem Tode des V.Erzherzogs Ferdinand angelegten Inventare Kollar im Jahre 1852 bei der obersten Hof-der stelle gestellt hatte, die mit bedeutendem Kosten-Ambraser Sammlung vom Jahre aufgeführt1596 aufwande zusammengebrachtensind. ethnographischen Sammlungen in einem besonderen Gebäude zur«Die erste Gründung einer besonderen ethno- Aufstellung zu bringen undgraphischen Hofsammlung fällt jedoch dadurch sowohl demerst in die größeren Publikum als auch den Männern derZeit der Regierung Kaiser Franz I. von Öster- Wissenschaft zugänglich zu machenreich (Franz IL). Veranlassung hierzu gab die und die Kai- im 1806 in London serstadt um eine der anziehendsten Sehenswürdig-Jahre zum Verkaufe ausge- keiten zu bereichern, wurde keinebotene Sammlung ethnographischer Gegenstände, Folge gegeben. Ebensowenigwelche von den Entdeckungsreisen Glück hatte ein gleicher Antrag vondes berühmten neuerem Datum.englischen Seefahrers James Cook herrührten «Um dieund die Leopold v. Fichtel auf kaiserliche ethnographischen Sammlungen derKosten an sich bringen Novara-Expedition vor dem Schicksale derzu den Auftrag erhielt. So bildet von früheren Jahren her nochein Teil der von den Cookschen Reisen her- vorhandenen älteren Sammlungenrührenden Sammlungen den ersten und vor dem unvermeidlichenGrundstock all- mählichen Untergang zu retten,einer ethnographischen Hofsammlung, die in wurde über An-den regung derfolgenden Jahrzehnten teils durch Novara-Kommission am 16.Ankäufe und November 1869 von der kaiserlichenGeschenke, teils durch die Erwerbungen wissen- Akademie der Wissen- schaften imschaftlicher Expeditionen, namentlich jener Wege des hohen Kuratoriumsnach an —Brasilien und der Seine Apostolische Majestät das(1817 1835) Novara-Expedition Ansuchen ge- stellt, daß das durch(1857— ansehnlich vermehrt wurde, den Neubau des Museums1859) aber füreiner systematischen Pflege und einer Kunst und Industrie damalsbleibenden freigewordene Aufstellung kaiserliche Gebäudesich dennoch nicht zu erfreuen auf dem Ballplatzehatte. zu einem ethnographischenAlle Anstrengungen früherer MuseumJahre, ein bleiben- eingerichtet werde. des Dieses Gebäude bekamund selbständiges ethnographisches jedoch eineMuseum andere Be- stimmung;in Wien zu schaffen, waren vergeblich. aber gerade mitBald den dieser Bestimmung Kunst- und Antikensammlungen, war die gesicherte Hoffnungbald wieder den der endlichen Lösung der Frage verbunden,zoologischen Sammlungen zugeteilt und denn dasnur für sogenannte Ball- hauskurze Zeit einer selbständigen wurde zum BureauExistenz sich er- für die Bauleitung der freuend, neuen Hofmuseenwanderten die ethnographischen eingerichtet.vSamm- Zwar schwebten dielungen, heimat- und obdachlos, ethnographischenmehr als ein hal- Sammlungen selbst nach bes dem BeschlüsseJahrhundert von Ort zu Ort und nur des Neubauesvorüber- der Hofmuseen gehend gelangten Teile derselben zur noch einmal in Gefahr,Aufstellung, ihrer eigentlichen Bestim- um dann von neuem in Kisten mung entzogenverpackt ihrem zu werden, indem ursprünglich Schicksale beabsichtigtüberlassen zu werden. war, die ethnographischen Sammlun- gen wieder gewissermaßen nur als einen «2.Anhang Mit dem Werden des Menschen und seiner bei den Kunstsammlungen des Allerhöchsten Entwicklung im zeitlichen Verlaufe, d. i. mit der unterzubringen.Kaiserhauses Urgeschichte des Menschengeschlechtes und der «Die wirkliche Lösung der Frage erfolgte Vorgeschichte der Völker, prähistorische An- erst im Jahre 1876 durch die Allerhöchste Ge- thropologie (Paläanthropologie und Palä- nehmigung der Einrichtung einer anthropolo- ethnologie). gisch-ethnographischen Abteilung als einer «3. Mit den psychischen Eigentümlichkeiten selbständigen wissenschaftlichen Abteilung des des Menschen und mit allen jenen sinnlich er- naturhistorischen Hofmuseums und in organischem kennbaren Manifestationen des menschlichen Gei- Zusammenhange mit den Sammlungen dieses Mu- stes in den durch die geographisch-klimatischen seums. Verhältnisse des Wohnortes hauptsächlich be- «Über den Inhalt und Umfang dieser Ab- dingten Gruppen, welche wir Völker oder Volks- teilung konnte kein Zweifel obwalten. stämme nennen. Mit dieser Aufgabe beschäftigt «Soll eine anthropologisch -ethnographische sich die Ethnologie.') Sammlung alles Material umfassen, welches die «Dieser Dreiteilung der anthropologischen Wissenschaft vom Menschen oder die An- Wissenschaft entspricht die Dreiteilung der an- thropologie nach der modernen Auffassung als thropologischen Sammlungen in: eine induktive Wissenschaft so vollständig als «I. die anthropologische Sammlung im möglich verlangt, so muß sie, den verschiedenen engeren Sinne, Sammlung von Rassenschädeln Richtungen dieser Wissenschaft entsprechend, und Rassenskeletten. sich in mehrere Unterabteilungen gliedern. W
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