Die sumerischen Familiengesetze in Keilschrift, Transcription und Übersetzung nebst ausführlichen Commentar und zahlreichen Excursen, eine assyriologische Studie
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=;•;*,^H2>i^l^DIESUMERISCHE!^ FAMlLlE.NiJESETZEIvElLSCUlUFT, rilANSClUPTlON UND ÜBEllSKTZUNG,AUSFÜHRLICHEM COMMENTARZAHLREICHEN EXOUKSEN.EINE ASSYRIOLOGISCHE STUDIEPAIL HAUPT,D«^^-f^WLEIPZIG,(•.1 . C. II 1 N lU il S ' S CH E « U C II II A N I) L U N Ci,IS79,Allr llirhlc rorbchfillenSEINEMLEHRER UNI) FREUNDEHOCHVEREHRTENDELITZSCHFRIEDRICHKENNERDEM ERSTENSPRACHDENKMALERSUMERI8CH.ASSYRISCHENDIESE AUtU'.ITWIDMETK E U EN K 1^ A K E K 'VIN I) AVERFASSER.DERYO RWOR T.±}ie nachfolgende assyriologische Studie ist ebensowohl für Laienals für Kenner bestimmt : letztere sollen auf mehrere wichtige Erschei-nungen, die sich in den sumerischen Texten nachweisen lassen, auf-merksam gemacht werden; erstere, bei denen ich hauptsächlich Se-mitologen und Altaisten im Auge habe, einen Ueberblick über diesumerische Sprache, ihre Wörter, Formen und Constructionen erhalten,auch endlich einmal in den Stand gesetzt werden, selbständig zu ent-scheiden, ob es eine sumerische Sprache giebt oder nicht.Dass es sich lohne, diesem neuen Forschungsgebiete seine Auf-merksamkeit zuzuwenden, bedarf keiner Versicherung; die Erfolge,die kaum acht Jahre alte sumerische Sprachwissenschaft zuwelchezeugen für sich selbst. Eine beträchtliche Anzahlverzeichnen hat,- bisher aller etymologischen Kunstbiblisch hebräischer Wörter, dieFriedrich Delitzsch insbesondere in seinenspotteten, ist bereits von(haldäischer Genesis aus demtrefflichen Beigaben zu George Smith'sTäglich ...

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=;•;*, ^ H2>i^l^ DIE SUMERISCHE!^ FAMlLlE.NiJESETZE IvElLSCUlUFT, rilANSClUPTlON UND ÜBEllSKTZUNG, AUSFÜHRLICHEM COMMENTAR ZAHLREICHEN EXOUKSEN. EINE ASSYRIOLOGISCHE STUDIE PAIL HAUPT,D« ^^-f^W LEIPZIG, (• .1 . C. II 1 N lU il S ' S CH E « U C II II A N I) L U N Ci, IS79, Allr llirhlc rorbchfillen SEINEM LEHRER UNI) FREUNDEHOCHVEREHRTEN DELITZSCHFRIEDRICH KENNERDEM ERSTEN SPRACHDENKMALERSUMERI8CH.ASSYRISCHEN DIESE AUtU'.ITWIDMET K E U EN K 1^ A K E K 'VIN I) A VERFASSER.DER YO RWOR T. ±}ie nachfolgende assyriologische Studie ist ebensowohl für Laien als für Kenner bestimmt : letztere sollen auf mehrere wichtige Erschei- nungen, die sich in den sumerischen Texten nachweisen lassen, auf- merksam gemacht werden; erstere, bei denen ich hauptsächlich Se- mitologen und Altaisten im Auge habe, einen Ueberblick über die sumerische Sprache, ihre Wörter, Formen und Constructionen erhalten, auch endlich einmal in den Stand gesetzt werden, selbständig zu ent- scheiden, ob es eine sumerische Sprache giebt oder nicht. Dass es sich lohne, diesem neuen Forschungsgebiete seine Auf- merksamkeit zuzuwenden, bedarf keiner Versicherung; die Erfolge, die kaum acht Jahre alte sumerische Sprachwissenschaft zuwelche zeugen für sich selbst. Eine beträchtliche Anzahlverzeichnen hat, - bisher aller etymologischen Kunstbiblisch hebräischer Wörter, die Friedrich Delitzsch insbesondere in seinenspotteten, ist bereits von (haldäischer Genesis aus demtrefflichen Beigaben zu George Smith's Täglich wächst die Zahl dieserSumerischen sicher erklärt w^orden. Sprachgut geht im letztenLehnwörter; viel anseheinend gutsemitisches — einCulturvolkes zurückGrunde auf die Sprache dieses uralten der semitischen Urzeit.bedeutsamer Fingerzeig für die Culturgeschichte ^^'issen-neu erstandeneEin ganz besonderes Interesse hat diese derDie Urgeschichtenschaft für den alttestamentlichen Exegeten. den Ivoil-gefunden inGenesis haben in jüngster Zeit ihr Seitenstück Sündonfall, derWeltschöpfung, demBerichten von derinschriftlichen und Nimrod, welche George Smith demSintfluth Schutte der Jahr- hunderte entrissen hat; diese selbst aber, deren enger Zusammenhang mit den biblischen Erzählungen jedem vorurtheilsfreien Forscher sofort in die Augen springt, erweisen sich bei näherer Untersuchung deutlieh als aus nichtsemitischem Geiste entsprungen: alle Spuren führen uns zu der Ueberzeugung, dass wir hier nicht assyrische Originale vor uns haben, sondern vielmehr Uebersetzungen uralter sumerischer (iesänge, deren sumerischer Urtext in der Folgezeit dui'ch neue Ausgrabungen jedenfalls noch zu Tage gefördert wird. Auch wenn diese ungeahnten Beziehungen zwischen Sumer und Israel nicht bestünden, Avürde das Studium des Sumerischen immer ein Hauptfach der assyriologischen Forschung bleiben müssen. Die assy- sehrrische Sprache ist so mit sumerischen Lehnwörtern durchsetzt, die Ausdrucksweise der assyrischen Texte dermassen durch das Sume- rische dass ichbeeinfiusst, nicht zuviel zu sagen glaube, wenn ich behaupte: ohne eingehendere Kenntniss des Sumerischen -ein a\' ah rh aft i s s on s c li a ftliebes Stu d i m iist w u der K e 1 in Schriften nicht möglich. Nicht der einfachste Texthistorische kann ohne Hülfe des Sumerischen abschliessend erklärt Tafelnwerden; vollends wie die bal)ylonische Weltschöpfungs- und Sündenfollerzählung sind für den, der sich nicht in die sumerische Aus-Anschauungs- und drucksweise eingelebt hat, ein Buch mit sieben Siegeln. Ab-Meine handlung wird, hott" ich, Jedem, der die Elemente des Assyrischen überwvuiden hat, den Zugang zur selbständigen sumerischen Forschung, auf deren (iebiete jede Arbeit reicher ßelolinung sicher sein kann, err>ttiien. Die Altaisten werden weniger finden, als sie vielleicht erwartet haben, ni()glichcrweise durch diese kleine Arbeit für immer der sume- rischen Sprachwissenschaft entfremdet werden; eine uralaltaische Sprache ist nämlich nach meiner Ueberzeugung das Su- merische ganz entschieden nicht. Es wäre sehr zu wünschen, dass grade Aon altaistischer Seite für diese Behau])tung auf Grund gesicherten Materials der Nachweis im Einzelnen aieführt würde.
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