Die Zürcher Stadtbücher des 14 and 15 Jahrhunderts. Auf Veranlassung der Antiquarischen Gesellschaft in Zürich hrsg. mit geschichtlichen Anmerkungen von H. Zeller-Werdmüller
IDIE ZÜECHEß STADTBÜCHEE DES UNDXIV. XV. JAHRHUNDERTS. AUF VERANLASSUNG DERANTIQUARISCHEN GESELLSCHAFT IN ZÜRICH HERAUSGEGEBEN ANMEEKÜNGENMIT GESCHICHTLICHEN VON H. ZELLER-WERDMÜLLER. L BAND. LEIPZIG S. HIRZELVERLAG VON 1899.7^^ y *** o^-- ^ 1966Iti ,0 11 V\ C 1135232VORWORT. den Quellen für Zürcherische Geschichte, für städtischesUnter Recht und das bürgerliche Leben im 14. und 15. Jahrhundert nehmen »Zürcher Stadtbücher«die fünf Bände der sog. eine hervorragende Stellung ein. Sie verdienen als reichhaltige Fundgrube für deutsches städtisches Recht und in sprachlicher Beziehung auch in weitern Kreisen Beachtung. Schon im Jahre 1739 hat der um die Wiedergeburt der deutschen verdiente Joh. Bodmer, ein Mann welcher auchSprache so Jakob im Gebiet der Geschichte durchaus neuen, jetzt allgemein als richtig an- huldigte, einen Theil des ersten Bandes dererkannten Grundsätzen Stadtbücher veröffentlicht, in den »Historischen und Critischen Bey- auf das»trägen zu der Historie der Eidgenossen etc., mit Absicht 1Lauffers zusammengetragen«. Geschichts-»grosse Werk Herrn Jacob forscher und Sprachgelehrte haben sich seither meist an diesen ge- in diesem nicht nur die indruckten Auszug gehalten; leider sind Urschrift selbst als erledigt gestrichenen Einträge, oft geradeder Bedeutung sind, nichtsolche, welche für die städtische Geschichte von derBodmer auch alles »was die Reinlichkeitberücksichtigt. hat Leistungen, Bürgschaften»Gassen, den Verkauff von Kraut und Rüben, »und ...
IDIE
ZÜECHEß STADTBÜCHEE
DES
UNDXIV. XV. JAHRHUNDERTS.
AUF VERANLASSUNG
DERANTIQUARISCHEN GESELLSCHAFT IN ZÜRICH
HERAUSGEGEBEN
ANMEEKÜNGENMIT GESCHICHTLICHEN
VON
H. ZELLER-WERDMÜLLER.
L BAND.
LEIPZIG
S. HIRZELVERLAG VON
1899.7^^
y ***
o^--
^
1966Iti ,0
11
V\ C
1135232VORWORT.
den Quellen für Zürcherische Geschichte, für städtischesUnter
Recht und das bürgerliche Leben im 14. und 15. Jahrhundert nehmen
»Zürcher Stadtbücher«die fünf Bände der sog. eine hervorragende
Stellung ein. Sie verdienen als reichhaltige Fundgrube für deutsches
städtisches Recht und in sprachlicher Beziehung auch in weitern Kreisen
Beachtung.
Schon im Jahre 1739 hat der um die Wiedergeburt der deutschen
verdiente Joh. Bodmer, ein Mann welcher auchSprache so Jakob im
Gebiet der Geschichte durchaus neuen, jetzt allgemein als richtig an-
huldigte, einen Theil des ersten Bandes dererkannten Grundsätzen
Stadtbücher veröffentlicht, in den »Historischen und Critischen Bey-
auf das»trägen zu der Historie der Eidgenossen etc., mit Absicht
1Lauffers zusammengetragen«. Geschichts-»grosse Werk Herrn Jacob
forscher und Sprachgelehrte haben sich seither meist an diesen ge-
in diesem nicht nur die indruckten Auszug gehalten; leider sind
Urschrift selbst als erledigt gestrichenen Einträge, oft geradeder
Bedeutung sind, nichtsolche, welche für die städtische Geschichte von
derBodmer auch alles »was die Reinlichkeitberücksichtigt. hat
Leistungen, Bürgschaften»Gassen, den Verkauff von Kraut und Rüben,
»und Angelegenheiten anbelangt« von der Veröffentlichungandern
erwünschte Einblicke in dasausgeschlossen, Sachen welche gerade
gewähren.tägliche Leben und Treiben
1 ist im Titel rein neben-Der Name des Berner GeschicJitsforschers Lauffer
zusammen^ derensächlich; hängeyi mit dessen Geschichtswerk nichtdie »Beyträge<
Herausgeber waren Bodmer und Breitinger,IV
Gesellschaft in Zürich, welche schon die Her-Die antiquarische
Urkundenbuches« an die Hand genommenausgabe des »Zürcher hat
2),
Veröffentlichung eines Zürcher Regestenwerkes von 1336 bisund die
beabsichtigt, hielt es für ihre Pflicht, auch für Druck-zur Reformation
Stadtbücher besorgt zulegung der unverkürzten Zürcher sein. In
Auftrage hat Herr Dr. Emil Bär die Textabschriften und Text-ihrem
besorgt; leider hinderten ihnbemerkungen für die Herausgabe wach-
nöthigensende Berufsgeschäfte an Bearbeitung der geschichtlichen
Erläuterungen aus andern Quellen. Es ist dieser TheilZusätze und
übernommen worden, mitder Arbeit dann vom Unterzeichneten gütiger
Unterstützung Seitens der Herren Professoren Dr. Paul Schweizer und
Staatsarchivar Labhardt ArchivarDr. W. Oechsli, der Herren und
Dr. R. Hoppeler.
> Zürcherischen Stadtbücher«, deren Verlag vonDie unserm
Zürcher Mitbürger Herrn Sal. Hirzel in Leipzig übernommen worden
sollen drei Druckbände umfassen. Vorliegender ersterist, Band ent-
hält Buch I und H der Originalhandschrift, der zweite Band wird
Buchm und Buch Va von 1412—1428, der dritte Band Buch IV
und Buch V von 1428 au enthalten. Die nöthigen Register werden
dem dritten Bande beigegeben.
Die Antiquarische Gesellschaft in Zürich hofft, mit dieser Aus-
gabe einem lang gehegten Wunsche der Forscher schweizerischer und
deutscher Geschichte und Rechtes nachzukommen.
Zürich im Februar 1899.
H. Zeller-Werdmüller.
* Dasselbe soll mit 1336 abschliesseti. Bis vier BändeJetzt sind von demselben
bis 1276 unter Redaktion der Herren Dr. Jakob Escher und Professor Dr. Paul
Schweizer erschienen.