Corrigé de l épreuve d allemand LV1 ES
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Corrigé de l'épreuve d'allemand LV1 ES

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Téléchargez le corrigé de l'épreuve d'allemand LV1 du BAC ES de l'année 2014.

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Publié le 11 juillet 2014
Nombre de lectures 131
Langue Deutsch

Extrait



BACCALAURÉAT



Série : ES-S


Épreuve : ALLEMAND LV1


Session 2014


Durée de l’épreuve: 3H
Coefficient : 3

PROPOSITION DE CORRIGÉ

1

COMPRÉHENSION(10 points)
Tous les candidats traitent les questions de I à V.


I.Das Dossier handelt von …
Menschen, die sich für Andere engagieren.


II.Mert und Purschke.
Notieren Sie jeweils die fehlende Information in Kurzform!

Text A:
1) Familienname :Yalcin
2) Alter :16 (Jahre alt)
3) Stadt :Berlin
4) Arbeitsort :MarianneCohnSchule

Text B:
5) Alter :59 (Jahre alt)
6) Kinderzahl :2
7) Stadt :BerlinWilmersdorf
8) Arbeitsort :Seniorenheim

III.Richtig oder falsch? Antworten Sie und belegen Sie Ihre Antwort mit einem Zitat
aus einem der Texte!
Beispiel: 0) Mert ist seit zwei Jahren als Bufdi tätig.
0)Falsch: „Seit November letzten Jahres aber hat der 16Jährige an der
MarianneCohnSchule in Berlin täglich mit körperlich und geistig
behinderten Schülern zu tun.“ (Z. 3/4)

1) Schonals Kind hatteMertmit Behinderten zu tun.
Falsch: „Ohne den Bundesfreiwilligendienst hätte Mert wohl nie einen
Behinderten kennengelernt.“ (Z. 12)

2)Mertarbeitet nur am Nachmittag.
Falsch: „Morgens hilft er ihnen beim Frühstück, schmiert Brötchen, deckt
Tische.“ (Z. 45)

3)Mertweiß, was er später werden will.
Richtig: „Seitdem er als Bufdi Behinderten hilft, weiß er, dass er Erzieher
werden will.“ (Z. 2324)

4)Andreasbekommt keine andere finanzielle Hilfe als die 100 Euro im Monat.
Falsch: „Pursche bezieht Hartz IV.“ (Z. 28)

5)Andreasist arbeitslos.
Falsch: „Der Vater von zweiarbeitet 7:45 Stunden am Tag und Teenagern
bekommt 100 Euro im Monat.“ (Z. 3536)

2

IV.Welche Informationen werden im Text A über den BFD gegeben? Finden Sie fünf
Informationen heraus!

1)„Er hilft, weil er will – freiwillig.“ (Z. 9)

2)„So wie mittlerweile 50000 Deutsche, die sich seit Juli vergangenen
Jahres beim BFD gemeldet haben.“ (911)

3)„Die meisten Bufdis sind junge Menschen wie Mert, mehr als 65 Prozent
der Freiwilligen sind jünger als 27 Jahre.“ (Z.

4)„Sie alle haben sich bei Hilfsorganisationen wie dem Deutschen Roten
Kreuz gemeldet; es können aber auch Museen oder eben Shculen wie
die MarianneCohnSchule sein.“ (Z. 1214)

5) Wastreibt einen jungen wie ihn zum Freiwilligendienst? Sicher nicht die
300, die er an der Schule verdient, da bekäme er auf dem Bau oder im
Supermarkt mehr.“ (Z. 1618)

6)„Und die Erfahrungen beim BFD sollen ihm später einmal helfen, wenn er
sich um einen festen Job bewirbt.“ (Z. 2425)


V.Weshalb haben sich Mert und Purschke als Bufdis engagiert?
Auf wen (auf Mert / auf Purschke) beziehen sich folgende Aussagen? Belegen Sie
Ihre Wahl jeweils mit einem Zitat aus dem Text!
Beispiel: 0) aus altruistischen Gründen
0) auf Mert „Der Wunsch zu helfen ist das eine; ...“ (Z. 21)
1) ausNeugier, um den Alltag der Behinderten kennen zu lernen.
auf Mert: „Ich habe mich immer gefragt, wie behinderte Menschen ihren
Tag verbringen. Jetzt weiß ich es.“ (Z. 1819)

2) umAndere glücklich zu machen.
Auf Mert: „Es mache ihn froh, wenn es ihm gelinge, die Kinder zum Lachen
zu bringen.“ (Z.1920)

3) 3)um sich dankbar zu zeigen.
auf Purschke: „Ich will der Gesellschaft, die mich seit vielen Jahren
mitträgt, etwas zurückgeben.“ (Z. 3132)

4) umwieder jemand zu sein.
auf Purschke: „er macht einen zufriedenen Eindruck, den Eindruck eines
Menschen, der weiß, dass er endlich wieder gebraucht wird.“ (Z. 3738)
OU „Ich habe hier endlich die Chance, zu zeigen, was ich kann.“ (Z. 3940)

3

EXPRESSION(10 points)
Les candidats des séries ES/S traitent les questions I et II.

I.Andreas Purschke schreibt einem Freund, der momentan noch arbeitslos ist, eine
längere EMail, in der er von seiner jetzigen Situation und seinen Gefühlen berichtet.
Verfassen Sie diese EMail!(mindestens 120 Wörter)

Lieber Hans!
Ich schreibe Dir diese EMail, um Dir Mut zu machen. Du weißt ja, dass ich vor
kurzem noch arbeitslos war, und zwar seit langem bzw. seit 10 Jahren. Diese
Lage war für mich sehr deprimierend, ich war irgendwie verzweifelt und hatte
den Eindruck, völlig nutzlos zu sein. Meine Situation schien mir hoffnungslos
zu sein und ich dachte, ich werde bald Rentner, ohne bis zum Ende meines
Berufslebens gearbeitet zu haben. Und das konnte ich nicht annehmen.
Aber vor kurzem habe ich mich freiwillig gemeldet, um Bufdi zu werden. Und
ich bin einfach nicht enttäuscht, sondern sogar sehr stolz auf mich selbst.
Zwar ermöglicht mir dieser „Job“ nicht,viel Geld zu verdienen, aber was mir
diese Arbeit bringt, ist einfach viel mehr Wert. Nun habe ich das Gefühl, wieder
jemand zu sein. In der Tat arbeite ich jetzt in einem Altersheim und helfe also
Senioren in ihrem Leben. Und dieses Gefühl ist einfach GLÜCK.
Wie du sehen kannst, darf man im Grunde genommen nicht die Schultern
hängen lassen. Halte durch und irgendwann mal wird es besser werden. Ich
drücke dir die Daumen!
Bis später
Dein Andreas

4

II. Behandeln Sie eines der folgenden Themen!(140 Wörter)
Was halten Sie von Merts Engagement? Wären Sie persönlich bereit, zum Beispiel
ein Ökojahr oder ein FSJ (= Freiwilliges Soziales Jahr) zu machen? Warum? Warum
nicht? Argumentieren Sie!

Dass Mert sich für Behinderte engagiert, ist für mich nicht erstaunlich. Ich
persönlich bin auch so ein Typ, der bereit ist, den Anderen zu helfen. Ich habe
mal in einem Tischtennisverein gespielt, wo es viele geistig Behinderte gab
und ich fand es sehr bereichernd, mit ihnen zusammen zu sein. Zwar sind sie
vielleicht „anders“, aber im Endeffekt lernen wir durch dieses Anderssein
vieles. Dank ihnen habe ich zum Beispiel gelernt, geduldig zu sein, aber auch
eine „Andere“ Toleranz zu entwickeln.
Aus diesen Gründen wäre ich also selbstverständlich bereit ein Ökojahr oder
ein Freiwilliges Soziales Jahr zu machen. Denn erstens wäre es für mich eine
Möglichkeit, die deutsche Sprache besser zu beherrschen und zweitens könnte
ich einen neuen Bereich entdecken und das wäre schön für meine persönliche
Entwicklung. Als neugieriger Mensch bin ich eigentlich sehr offen und eine
solche Erfahrung ist immer etwas sehr Positives.(≈145 Wörter)

oder
Kann man Ihrer Meinung nach Mert und Purschke als „Helden“ bezeichnen?Bringen
Sie Argumente vor! Geben Sie zuletzt Ihre persönliche Definition von einem Helden!

Meiner Auffassung nach ist ein Held eine Person, die etwas Außerordentliches
leistet, wie zum Beispiel:
 ein Sportler, der einen sehr alten Rekord schlägt
 oder eine sehr mutige Person wie Sophie Scholl, die gegen Hitler, seinen
Anhänger und generell den Nationalsozialismus Widerstand geleistet hat
 oder ein Mensch mit besonders herausragenden Fähigkeiten oder
Eigenschaften, der so zur Legende geworden ist (ich denke unter
anderem an Siegfried oder an Herkules)

Dieser Begriffsbestimmung nach sind deshalb Mert oder Purschke keine
Helden, sondern ganz normale Menschen, die sich einfach entschieden haben,
den anderen behilflich zu sein. Was sie leisten, ist zwar bewundernswert in
unserer egoistischen Leistungsgesellschaft. Sie können als Ausnahmen
bezeichnet werden, denn nicht sehr viele Leute denken an die anderen und tun
das auch. Aber ich persönlich bin eher sehr hilfsbereit und ich denke nicht,
dass ich ein Held wäre einfach nur weil ich für die anderen etwas geleistet
habe. Ein Beweis dafür liegt auf der Hand: ich würde nicht berühmt werden
oder in die Geschichte eingehen, es sei denn, ich wäre Mutter Theresa und ich
würde mein ganzes Lebens den Anderen widmen. (≈ 180 Wörter)

5

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