Les Cinq langues
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Description

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iiiii
Les Cinq Langues
N" 1.
5 Octobre 1907.
8^
Année.
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Publié le 11 janvier 2011
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Langue Français
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Extrait

crfd|lrffrtieTEIJUN12 19675)tet).©tabt23reêlait Êeabfic^tigtbemSiditer beê beutîc^en 2D3Qlbe§, 3ofef lyrei^ervn311(Sic^enbovff, in i^ren 33îaucrn e'm©enfinaterrid^ten. 5)er 2)ic^teriftbeïanntlid^-ein getiorener Sc^Iefier.Seionbevs bemerïenêinert©(^idfal,n3elcf)eêiftbaêcnfang^bem:populârftenSiebe©ic^enborffê„3in einem ïûl^Icn ©runbe ba ge^tein9)lù^Ienrab"Ijattebefd^ieben\vax.©ic^enborff3af)rebiefiè ©ebicï;tim1812beffenan^uftinuëbernerfur5Umanad^gefc^icft.erft,,S)eutfd^eS)i(|terait.Sidfiterftieit"®erUiarbainolè243(af)reberner ertannte,erttield^feltene *)}erïeba gefifc^ti)abe,legtebaê Slattnergiu'igtauf feiuenSifif;unb fa^ce î)albbarauf bon einem SBinbftofeiuevfafet burcEiê offene 3:enfter ï)inauê=fliegenbengroBenïïlèalb,beran fein einfam gelegeneê SanbljauëinaUeljfieimin©c^uiadenftiefe.^ofef grei^err0.gic^enbovff.3uftinu§fic^ei-fd^raï ^eftig.fogleic^©r mac^te anê (gud^en unb nalim;\iâ)©eï)ilfenfogar ber ^iiqex mufetetoar troftloêben SBalb mit burd^ftobernS:rci\ ba§ malt abnblieï)uerloren. ..." />

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iiiiiCinq LanguesLes
8^1. 5 Octobre 1907. Année.N"
P
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TEIDEUTSGHER
1 19672JUN
Sici>crfd|lrffrtie
5)te ©tabt 23reêlait bem Siditer beê beutîc^en 2D3Qlbe§,Êeabfic^tigt 3ofef lyrei^ervn
t). (Sic^enbovff, in i^ren 33îaucrn e'm ©enfinat 311 errid^ten. 5)er 2)ic^ter ift
beïanntlid^ein getiorener Sc^Iefier.
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populârften Siebe ©ic^enborffê :
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berner ertannte, ttield^ feltene *)}erïe
er ba gefifc^t i)abe, legte baê Slatt
nergiu'igt auf feiuen unbSifif; fa^
ce î)alb barauf bon einem SBinbftofe
evfafet burcEiê offene 3:enfter ï)inauê=
iufliegen ben groBen ïïlèalb, ber
an fein einfam gelegeneê Sanbljauë
in aUeljfieim in ©c^uiaden
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fic^ fogleic^ anê (gud^en unb nalim
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ben SBalb mit burd^ftobern ba§ malt\ abn blieï) uerloren. iîerner toar troftloê ^
S:rci Sage fpdter fam ein §anbler, ber iu einem ^orûe 5JîauItrommeIn % SlrmMnber
unb {îingerf)iite 3U Derïaufen ^atte, unb bot -fîerner aSarenfeine on. ®a faf| biefer
3u "rf": un6ef(^reibti(^en ^reube unb iiberrafc^uug, baB ber eine 3^ingerf)ut in baé
eic^enborfffc^e DJÎeifterlieb eingepadt toar. ^n ^aiferbad^, eine ©tunbe Don iîernerê
^aufe entferut, f)atte ber §anbler ba§ $8tatt >:papier gefunben, unb 3U)ar auf einem
filiifienben ^lai^éfelbe. „^^ faufte", fïernerft^Iiefet ben 23eric^t, ,,bem DJknn ni($t
nur ben "g^ingerbut, fonberu aud^ uocî) —3iiiorf DJ^auttrommetn !ab
gigenartige @e|(^icfe auc^finb mit anberen ©ic^enborfffc^en Siebern berhnipft. 3n
cmem feiner ©ebid^te roeift er barauf ^in, ba^ er bie 2BeIt nur al§ eine Srûdfe ûber
ben ©trom ber 3eit nad^ bem jenfeitigen Ufer betreten motte. „nnb eè", einfo ift fagt
1. ©(^icffal = destinée. luie man toeiê. — 3. fureter. — 4. —inconsolable.
S. trompes.
[1]
ALLEM . 1DECTSGHEK TEIL [2J
eê ki beit®icï)terê, .«perr ^aul j^etter, ,,alô ob fid; gic^enborfffc^enaierefim- beê
3:eIi$5!nenbeIêfof)n=58artf)oIbl), bev in fo genialer SCSeifeCiebern ïeid^t fterben liefee".
2Borteit gefunben fjût, iiberbeë 2:Dneô ben gid}enborfîfiï)en iftbie ^ongnien,^ 311
©rfimcfter îïannl), bie oud^ eine guteeinem ®i($cnbDrfrlcf)eii ^iebe geftorben, feine
fiompoiition eineëunitirenb ber gic^enborfffc^en.^îonUioniftin Wax, ftavb ebenfaHô
bem ^oiiiponiereu feiner fiieber inarnte.Siebeë, ba^ (St^enborff uorfo feI6ft
*.PferdekaufDer
Hoizdorf war ein tiichtiger Landwirt'. Er bewirtschatletePastor Jodeke in
^^ Pfarrei gehôrten, selbst und erzielte sodie vierzig Morgen Acker, diezur
*Ertrag, als wenn er sie an die Bauern verpachtet batte.einen hôheren
^alter, knorriger Trampel^, aberDabei balfihtn Christian, sein Knecht, ein
Seele und ein ebenso tiichtiger Landwirt wie seineine ehrliche treue
Pastor, und ebenso lenkte erHerr. Vierzehn Jahre diente er schon dem lange
Hans war uneriniidlich gewesen, teils vor demden Hans, den Schimmel'.
war er ait und sollte ver-Pfinge, teils vor dem Kutschv/agen. Aber nun
brummte vor sich hin: « Der Hans tut noch langekaul't werden. Christian
Erst Jahre. Erseine Arbeit. Er ist ja auch noch gar nicht so ait. achtzehn
funf, sechs Jahre mitmachen. Aber nein, dakônnte giit und gerne noch
** aiich noch verkaiift. »miifî verkaiift werden. Schliefilich wird iinsereiner
'>,« Christian, » sagte der Pastor, « wir brauchen einenSchwalz keinen Kohi
schnell gehen, wir leben imjungen, krilftigen Gaul. Heutzutage mu6 ailes
ait bist oder nicht, ist égal. Schlagt der GaulZeitalter des Dampfes. Ob du
i", "Spazierhôlzer auch lebhafterein mulit du deineein flottes Tempo
nicht. Nachsten Dienstag geht's nachschwingen, magst du wollen oder
die Kutsche. »Friihjahrsmarkt, putze den Hans undButtstadt auf den
aber unrecht ist's doch. Fiinf, sechs« Ja, ja, werd's schon besorgen,
*-, ihm'snoch seine Schuldigkeit und dann kônnen SieJahre tut er schon
« reicher Mann, tue wie ich dir hiefi. »Gnadenbrot geben '^ » Ich bin kein
denn manes ganz frùh fortgehen, schon um drei Uhr,Den Dienstag sollte
Buttstadt sein und hatte eine WegstreckewoUte spatestens um sieben in
^^sich denn dieKilometern zuriickzulegen. So verabschiedetevon zwanzig
vom Hans. Die Frau Pastor fiittertePastorfamilie schon am Montag abend
'>Wilhelm tatschelteStûckchen Zucker, der elfjahrigeihm nocheinmal zwei
zusammen, um nicht laut aufzuheulen,ihm den Riicken und bift die Zilhne
Hansens Hais geschlungenaber hatte beide Arme umdie neunjahrige Huth
Hans schaute mit klugen Augen vonund liefi ihren Tranen freien Laut".
ihr euch denn soals woUte er sagen : Weshalb regteinem zum andern,
werden uns schon einmal wiedersehen.aut'i"? Die Erde ist ja so klein, wir
sprach mit grollenderDienstmtidchen, stand in der Stalltiir undLina. das
wirdStudent in die Ferien kommt, der
: « Na, wenn der HerrStimme
spazieren. Das ging soriit Sonntags nachmittags immerschimpten'^ Er
»dusemang '9.schunkel, schaukel'^ so schonschon,
schimpft nicht, dazu» rief der Pastor, « mein Sohn« Hait' den Mund,
»Rudolph Brauae-Rolila, abgedruckt. Aus « BriiuncheD*Mit Eflaubuis des Verfassers, Herrn
Verlag von Cari Slockicht, 1901).(Hambiirg,
——— Feldniafi. uQgefiihr 26 a. — 3. oblenail. 4. affermés.agriculteur. 2.1.
uns (wir— — weilius Pferd.— 8. einer vou6. lourdaud, balourd. 7.3. noueux. —— — 11. Berne,UusiQii, Dummheiten. 10. prend une belle allure.Kuechte).— 9. —congé.— — 14. nahm Ahschied, fritAufgabe. 13. donner ses invalides.12.
— — 18. comme dans une16 sich aufregeu, s'émouvoir. —17. grogner.15. tapota.
— doucement ».19. «balançoire.DEDTSCHER TEIL
ist er zu wohlerzogen. Also morgen friih um drei, Christian. Daft du niir
-°deri Hans noch ordentlich putzest, er miiA fôrmlich spiegeln vor schneeiger
»Weifie.
« Da spiegelt sich was weg, Herr Pastor, ich habe geputzt, dafi mir der
Arm lahm Hansen vielleichtist. Soll ich mit Kreide einreiben ? »
« reibe ihn mit weifter Kreide ein. Das ist kein Betrug^i,Ja, das ist nur
Wohlgefallenso"n kleines Mittel, das der Kaufer za erwerben. »
« Wann kommt ilir zuriick, Miinnchen? » fragte die Frau Pastor.
liebe« Das ist unbestimmt, Thérèse. Finde ich gleich etwas Passendes,
morgen Abend. Finde ich es nicht gleich, erstschon ùbermorgen. Sollte
sich in meiner Abwesenheit etwas ereignen, sollte eine Nottaufe" oder
Abendmahl--^ verlangt werden,das heilige so schickst du nach Benndorf,
das ist nur dreivierlel Slunden entfernt, und der dortige Amtsbruder-*
»wird mir gern den Gefallen erweisen.
In Buttstadt kam man ziir rechten Zeit an. Hans hatte zwei Tage untatig im
Stalle gestanden und war gut gefiïttert worden. So war er denn tiichtig
ausgeschritten, so dafî man sogar noch etwas friiher auf den Markt kam,
als man gerechnet hatte. Trolz der friihen Stunde war das Handeln und
schon im besten Gange. Eine Unmasse-^ GauleFeilschen^-5 waren
angetrieben, so dafi dem Pastor das Herz sank. Schliefilich miifite er seinen alten
mit heimnehmen. « » «Hampel-' wieder Na, meinte Christian, das ware
noch nicht das schlimmste. » Aber des Pastors Sorge war iinbegriindet,
schmiick aussehende Hansdenn der fand bald Liebhaber, und der Pastor
schlug ihn an einen Roftkamm-* fiir.oO Taler los. 60 Taler hatte er zuhause
eingesteckt und iOO Taler vvoUte er fiir einen neuen Gaul ausgeben, von dem
Rest abcr mit Christian Leben schon machen, denn so ein wichtiger Kauf
-^mufjte gebiihrend begossen werden.
Fortsètzung folqt.(
)
Rudolf BRAUNE-RofîLA.
20. glaûzea. — 21. tromperie. — 22. baptême %irgent. — 23. communion. —24.
col— — — —lègue. 23. marchandage. 26. sehr groÊe Meoge. 27. lourdaud. 28.
maqui—gnon. 29. convenablement.
Cfto&cr. —
aajcintcfc.
'®e^t, ûuê ber 9îeben fvôl)ïic^em Saube
^eroorquitltsosie fie bie fûftige Srûube !
9îun tnirb gepflûcft^ unb beim ^eïtern* geiungen !
s
SOfloft loirb gejec^t unb beim gefprmigen.S^d)en
2ûaê ba intr Seine ^at, tanat auf ber SBiefe,
3[Rirf)eI mit ©rete unb §anê mit ber Siefe !
Sîeinicf.
— — = — —l. vignes. 2. SBlûttetii. 3. |)flU(ïen cueillir. 4. Setter= pressoir. 5. vio
nouveau. — getrunten.6.
Sic

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