Moni der Geißbub
55 pages
Deutsch

Moni der Geißbub

-

Le téléchargement nécessite un accès à la bibliothèque YouScribe
Tout savoir sur nos offres
55 pages
Deutsch
Le téléchargement nécessite un accès à la bibliothèque YouScribe
Tout savoir sur nos offres

Description

The Project Gutenberg EBook of Moni der Geissbub, by Johanna Spyri
Copyright laws are changing all over the world. Be sure to check the copyright laws for your country before downloading
or redistributing this or any other Project Gutenberg eBook.
This header should be the first thing seen when viewing this Project Gutenberg file. Please do not remove it. Do not
change or edit the header without written permission.
Please read the "legal small print," and other information about the eBook and Project Gutenberg at the bottom of this
file. Included is important information about your specific rights and restrictions in how the file may be used. You can also
find out about how to make a donation to Project Gutenberg, and how to get involved.
**Welcome To The World of Free Plain Vanilla Electronic Texts**
**eBooks Readable By Both Humans and By Computers, Since 1971**
*****These eBooks Were Prepared By Thousands of Volunteers!*****
Title: Moni der Geissbub
Author: Johanna Spyri
Release Date: February, 2006 [EBook #9860] [This file was first posted on October 25, 2003]
Edition: 10
Language: German
*** START OF THE PROJECT GUTENBERG EBOOK, MONI DER GEISSBUB ***
E-text prepared by Delphine Lettau
This Etext is in German.
We are releasing two versions of this Etext, one in 7-bit format, known as Plain Vanilla ASCII, which can be sent via plain
email— and one in 8-bit format, which includes higher order characters— which requires a binary transfer, or sent as
email attachment ...

Informations

Publié par
Publié le 08 décembre 2010
Nombre de lectures 40
Langue Deutsch

Extrait

TGheeis sPbroujbe,c tb yG Jutoehnabnenrag  SEpByoriok of Moni dersCuorpey triog chth leacwk st haer ec ocphyarniggihnt gl aawll so fvoerr  ytohuer  wcooruldn.t rByebefore downloading or redistributing this or anyother Project Gutenberg eBook.vTiheiws inhge atdhiesr  Psrhoojeulcdt  bGeu ttehne bfierrsgt  tfihlien. gP lseeaesne  wdho ennotremove it. Do not change or edit the headerwithout written permission.Please read the "legal small print," and otherinformation about the eBook and ProjectGutenberg at the bottom of this file. Included isimportant information about your specific rights andrestrictions in how the file may be used. You canalso find out about how to make a donation toProject Gutenberg, and how to get involved.**Welcome To The World of Free Plain VanillaElectronic Texts****eBooks Readable By Both Humans and ByComputers, Since 1971*******These eBooks Were Prepared By Thousandsof Volunteers!*****Title: Moni der Geissbub
Author: Johanna SpyrifRilee lewaasse f irDsatt ep:o sFteebdr uoanr yO, c2t0o0b6e r[ E25B,o 2o0k 0#39]860] [ThisEdition: 10Language: German*E*B* OSTOAK,R TM OOFN I TDHEER  PGREOIJSESCBTU BG U**T*ENBERGE-text prepared by Delphine LettauThis Etext is in German.We are releasing two versions of this Etext, one in7-bit format, known as Plain Vanilla ASCII, whichcan be sent via plain email— and one in 8-bitformat, which includes higher order characters—which requires a binary transfer, or sent as emailattachment and may require more specializedprograms to display the accents. This is the 8-bitversion.This book content was graciously contributed by
the Gutenberg Projekt-DE.That project is reachable at the web sitehttp://gutenberg.spiegel.de/.Dieses Buch wurde uns freundlicherweise vom"Gutenberg Projekt-DE" zur Verfügung gestellt.Das Projekt ist unter der Internet-Adressehttp://gutenberg.spiegel.de/ erreichbar.Moni der GeißbubErzählungJohanna Spyri1. KapitelDer Moni fühlt sich wohlUm zu dem Badehaus Fideris zu gelangen, mußman steil und lang die Höhe hinaufsteigen,nachdem man die Straße verlassen hat, die sichdurch das lange Tal des Prättigau nach obenschlängelt. So mühsam keuchen dann die Pferdeden Berg hinauf, daß man lieber aussteigt und zuFuß die grüne Höhe erreicht.
Nach einem längeren Anstieg kommt man erstzum Dorf Fideris, das auf der freundlichen, grünenAnhöhe liegt. Von da geht es weiter in die Bergehinein, bis das einsame Gebäude des Badeortesauftaucht, überall von felsigen Höhen umgeben.Dort oben wachsen nur noch Tannen, die dieHöhen und Felsen ringsum bedecken. Es sähealles ziemlich düster aus, wenn nicht überall ausdem niederen Weidegras die schönenBergblümchen mit ihren glänzenden Farbenhervorguckten.An einem hellen Sommerabend traten zwei Damenaus dem Badehaus und gingen auf dem schmalenFußweg dahin, der unweit des Hauses beginnt undbald sehr steil bis zu den hoch anfragenden Felsenhinaufsteigt. An dem ersten Vorsprung blieben siestehen und schauten um sich, denn sie wareneben erst in dem Bad angekommen."Lustig ist's nicht hier oben, Tante", sagte jetzt dieJüngere, indem sie die Landschaft betrachtete."Lauter Felsen und Tannenwälder und dann wiederein Berg und noch einmal Tannen darauf. Wennwir sechs Wochen hier bleiben sollen, dann wollteich, es wäre hier und da auch noch etwasLustigeres zu sehen.""Lustig wird's jedenfalls nicht sein, wenn du hieroben dein Brillantenkreuz verlierst, Paula",entgegnete die Tante, während sie das roteSamtband zusammenknüpfte, an dem dasfunkelnde Kreuz hing. "Es ist das drittemal, daß ichdas Band festmache, seit wir angekommen sind.
Ich weiß nicht, wo es fehlt, ob an dir oder an demBand, aber das weiß ich, daß du jammern wirst,wenn es verloren ist.""Nein, nein", rief Paula lebhaft aus, "das Kreuz darfnicht verlorengehen, um keinen Preis, es ist nochvon der Großmutter und ist mein größter Schatz!"zPwaeuil,a  derregi riKffn osteelbns th innoeicnh,  ddaasm iBt aensd f eusntdh amltaec.htejPeltözttz lkicohm smpti taztbee rs iwe irdkilei cOh hertewna. s" HLuörs,t ihgöers,. "Tante,Hoch oben erscholl ein fröhlicher Gesang.Zwischendurch kam ein langer, schallender Jodler,dann wurde wieder gesungen. Die Damenschauten aufwärts, konnten aber nichtsLebendiges entdecken. Der Fußweg ging in großenSerpentinen, oft zwischen hohem Gebüsch undwieder zwischen vorstehenden Bergabhängendurch, so daß man von unten immer nur kurzeStückchen davon erblicken konnte. Aber jetztwurde es plötzlich lebendig auf dem Pfad, obenund unten, auf allen Stellen, wo der schmale Weggesehen werden konnte, und immer lauter undnäher tönte der Gesang."Sieh, sieh, Tante, dort! Hier! Sieh da! Sieh da!"rief Paula mit großem Vergnügen. Und ehe dieTante sich's versah, kamen drei, vier Geißen inSprüngen daher und immer mehr, immer mehr,und jede hatte ein Glöcklein am Hals. Die läutetenvon allen Seiten her, und mitten in einem Rudelkam der Geißbub herabgesprungen und sang eben
noch sein Lied zu Ende:"WUenild' si mW eWiinnetne r nibclehitbs  incüht fzrt,öhlich,AUunfd  dweeni l Fiherms esno wsicehsoon  dseitrz tF.r"ühlingDann ließ er einen ungeheuren Jodel erschallen.Und auf einmal stand er mit seinem Rudel dicht vorden Damen, denn mit seinen nackten Füßensprang er genauso flink und leise wie seineTierchen."Guten Abend wünsche ich", sagte er, indem er diebeiden lustig anschaute, und wollte weiterziehen.Aber der Geißbub mit den fröhlichen Augen gefielden Damen. "Wart ein wenig", sagte Paula, "bist duder Geißbub von Fideris? Hast du Geißen aus demDorf unten?""Ja natürlich", war die Antwort."Gehst du alle Tage mit ihnen da hinauf?""Ja freilich.""So, so, und wie heißt du denn?""Moni heiße ich.""Willst du mir auch das Lied einmal singen, das dueben gesungen hast?Wir haben erst einen Vers gehört."
"Das ist zu lang", erklärte Moni, "es wird zu spät fürdie Geißen, sie müssen heim." Er rückte sein altesHütchen zurecht, schwang seine Rute in der Luftund rief den Geißen zu, die schon überall zu nagenangefangen hatten: "Heim! Heim!""So singst du mir's doch ein andermal, Moni, nichtwahr?" rief ihmPaula nach."Ja, das will ich und gute Nacht!" rief er zurück,setzte sich nun mit den Geißen in Trab, und inkurzer Zeit stand die ganze Herde unten, wenigeSchritte vom Badehaus bei dem Hintergebäudestill. Denn hier hatte Moni die Geißen, die zumHaus gehörten, die schöne weiße und dieschwarze mit dem zierlichen Zicklein abzugeben.Moni behandelte letzteres mit größter Sorgfalt,denn es war ein zartes Tierchen, und er liebte esvon allen am meisten. Es war auch so anhänglich,daß es ihm den ganzen Tag immer nachlief. Er zoges auch jetzt ganz zärtlich zu sich und stellte es inseinen Stall hinein. Dann sagte er: "So, Mäggerli,nun schlaf gut, du bist müde. Es ist sehr weit bisdort hinauf, und du bist noch so klein. Leg dichjetzt nur gleich hin, siehst du, so in das gute Strohhinein."Nachdem er so das Mäggerli zur Ruhe gebettethatte, zog er eilig weiter mit seiner Schar, erst vordem Badehaus den Hügel hinauf und dann dieStraße hinunter dem Dorf zu. Hier nahm er seinHörnchen vor den Mund und blies so gewaltighinein, daß es dröhnte bis weit ins Tal hinab. Von
allen verstreuten Höfen her kamen jetzt die Kindergelaufen, jedes stürzte auf seine Geiß, die es ausder Ferne schon kannte. Und von den nahenHäusern her kam hier eine Frau und dort eine,faßte ihr Geißlein am Strick oder am Horn, und inkurzer Zeit war die ganze Herdeauseinandergestoben, und jedes Tierlein kam anseinen Ort. Zuletzt stand der Moni noch allein mitder Braunen, seiner eigenen Geiß, und mit ihr ginger zu dem Häuschen am Bergabhang, wo schondie Großmutter ihn in der Tür erwartete."Ist alles gut gegangen, Moni?" fragte siefreundlich, führte dann die Braune in den Stall undfing gleich an, sie zu melken. Die Großmutter warnoch eine rüstige Frau und besorgte alles selbst imHaus und im Stall und hielt überall Ordnung. Monistand in der Stalltür und schaute der Großmutterzu. Als das Melken beendet war, trat sie insHäuschen und sagte: "Komm, Moni, du wirstHunger haben."Sie hatte auch schon alles hergerichtet. Monikonnte sich sofort an den Tisch setzen. Sie nahmneben ihm Platz. Obwohl es nur eine Schüssel vollMaisbrei mit der Milch der Braunen gab, so ließsich's Moni doch herrlich schmecken. Dabeierzählte er der Großmutter, was er den Tag übererlebt hatte, und sobald er sein Mahl beendethatte, zog er sich auf sein Lager zurück, denn ermußte sich ja früh am Morgen wieder mit derHerde auf den Weg machen.Auf diese Weise hatte Moni schon zwei Sommer
verbracht, so lange schon war er Geißbub. Er warjetzt so an dieses Leben gewöhnt und mit seinenTierchen verbunden, daß er sich's gar nicht andersdenken konnte. Mit seiner Großmutter lebte Monizusammen, solange er sich besinnen konnte.Seine Mutter war gestorben, als er noch ganz kleinwar. Sein Vater zog bald danach mit anderen zumKriegsdienst nach Neapel, um etwas zu verdienen,denn er meinte, das gehe dort schneller.Die Mutter seiner Frau war auch arm, aber sienahm auf der Stelle das verlassene Büblein ihrerTochter, den kleinen Salomon, zu sich und teiltemit ihm, was sie hatte. Es lag auch ein Segen aufihrem Häuschen, und noch nie hatte sie Not leidenmüssen.Die brave, alte Elsbeth war auch im ganzen Dorfbeliebt, und als vor zwei Jahren ein andererGeißbub ausgewählt wurde, da fielen alle Stimmeneinstimmig auf den Moni. Denn jeder gönnte es derarbeitsamen Elsbeth, daß nun Moni auch etwasverdienen konnte. Die fromme Großmutter hatteden Moni keinen Morgen weggehen lassen, ohnedaß sie ihm sagte: "Moni, vergiß nicht, wie nah dudort oben dem lieben Gott bist und daß er allessieht und hört. Du kannst vor seinen Augen nichtsverbergen. Aber vergiß auch nicht, daß er in deinerNähe ist, um dir zu helfen. Daher mußt du dich niefürchten, und wenn du dort oben keine Menschenherbeirufen kannst, rufe du nur zum lieben Gott inder Not, er hört dich gleich und kommt dir zurHilfe."
So zog Moni von Anfang an voller Zuversicht aufdie einsamen Höhen und die höchsten Felsen undhatte nie die leiseste Furcht noch Schrecken, denner dachte immer: Je höher hinauf, desto näher binich beim lieben Gott und desto sicherer in allem,was mir begegnen kann. So hatte Moni wederSorge noch Kummer und konnte sich freuen anallem, was er erlebte vom Morgen bis zum Abend.Und es war kein Wunder, daß er immer pfiff undsang und jodelte, denn er mußte seiner großenFröhlichkeit Luft machen.2. KapitelMonis Leben auf dem BergAm folgenden Morgen erwachte Paula so früh wiesonst nie, ein lauterGesang hatte sie aus dem Schlaf geweckt. "Da istgewiß schon derGeißbub", sagte sie, sprang aus dem Bett und liefans Fenster.Richtig, mit frischen, roten Backen stand der Moniim Hof und hatte eben die alte Geiß und dasZicklein aus dem Stall geholt. Jetzt schwang erseine Rute in der Luft, die Geißen hüpften undsprangen um ihn herum, und nun ging's vorwärtsmit der ganzen Schar. Und plötzlich erhob Moniseine Stimme wieder und sang, daß es von denBergen widerhallte:
  • Univers Univers
  • Ebooks Ebooks
  • Livres audio Livres audio
  • Presse Presse
  • Podcasts Podcasts
  • BD BD
  • Documents Documents