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- -^SYRISCH-GRIECHISCHES WÖRTERBUCH
ZU DEN
KANONISCHEN EVANGELIENVIER
NEBST EINLEITENDEN ÜNTEESUCHÜNGEN
VON
OTTO KLEIN
DR. PHIL.
1
\
A*
VERLAG VON TÖPELMANNALFRED
(VORMALS J. RICKER) * GIESSEN * 1916BEIHEFTE ZUR ZEITSCHRIFT FÜR DIE
ALTTESTAMENTLICHE WISSENSCHAFT
28VORWORT.
ichStudium der syrischen Sprache wurde aus theologischemZum
meinen Studiengetrieben. Ich hatte mich nämlich bei vorInteresse
den Problemen beschäftigt, die sich bei dem Worte „Neu-Allem mit
Kanongeschichte" vor uns auftun. Nun ist bekannt,testamentliche
Rolle die syrischen Evangelienübersetzungen hierin spielen,welche
auch ihre und Bewertung durch diezugleich aber , daß Beurteilung
eigenenForscher durchaus ungleichmäßig ist. Zu einemverschiedenen
inich hierbei kommen , als keine derUrteil konnte um so weniger
meinenBüchern, in der Hauptsache inden verschiedensten deren Titel
angeführt sind, dargestellten Ansichten sich vor derUntersuchungen
durch ausgezeichnet hätte. So ent-gegnerischen bessere Begründung
mich, selbst die Sprache zu erlernen. Und dieserschloß ich syrische
mich zu und der Er-Entschluß ist für einer Quelle des Grenusses
zu meinem Empfinden daskenntnis geworden : dem ersten, weil nach
Ohr durch ihre tönendeSyrische eine schöne Sprache ist, die das
dadurch eine begründeteFülle erfreut ; zu dem zweiten, weil ich erst
EvangelienübersetzungenAnsicht über all die vielen mit den syrischen
derselben be-zusammenhängenden Fragen erlangen konnte. Einige
spreche Buches. Inich in den ,,einleitenden Untersuchungen" dieses
den ersten eine exegetischebeiden ist eine historische, in der dritten
Frage Wörterbuch zubehandelt, alle drei wurzelnd in den aus dem
ziehenden Untersuchung,Folgerungen und gipfelnd in der vierten
die eine bietenGeschichte der syrischen Evangelienübersetzungen
will. Ich und jungenwollte durch diese Erörterungen den alten
Theologen Lust zu lernen. Undmachen, auch ihrerseits syrisch
Sprachehierzu einesoll mein Wörterbuch behilflich sein. Man lernt
aber gäbeam schnellsten und Welcheangenehmsten durch Lektüre.
wäre alses für den Theologen, erhabenerdie einfacher und zugleich
— allen Dingendie der Evangelien? ja vorDas Wörterbuch, das
Evan-Vergleichungen der einzelnen der griechischenÜbersetzungenForscher zu weiteren Spezialuntersuchungensoll denbezweckt,gelien
willBuch einleitenden anregen, zugleich aber esdasArt derin der
klar, beifür diese dienen. Es ist daß ich geradeBeweisalsauch
Vollkommenheit beanspruchen darf. IstkeinerleiWörterbuchdiesem
—— Zwischenzeit seit Gutbier u. A. wiedernach der langendoches
erst die Erfahrung des praktischen Gebrauchsdenerster Versach,ein
nur, daß recht viele Theologen solchekann. Ich hoffehti'ertigen
werden.machenErfahrungen
begonnen worden im Januar 191 hat seinenistDas Wörterbuch 1,
1913 gefunden eine so eintönige undAbschluß aber erst im Sommer :
wie sie ein vergleichendes Glossar darstellt, kann,mühevolle Arbeit,
in einem Sitz erledigt werden. Die einleitendenglaube ich, nicht
könntesind im Juli 1913 geschrieben worden. SoUntersuchungen
nicht der KriegBuch schon längst gedruckt vorliegen, hättedas
Luft in der Cham-auch mein und sein Schicksal bestimmt. Da die
syrischen Wörterbuches nichtKorrekturen wie denen einesgne
nicht in He-hold war, hätte ein Stillstand eintreten müssen, wenn
Dr. Bezold diebenswindigster Weise Herr Geh. Hofrat Prof. C.
von Bogen 5 an bis zum Ende des syrischen GlossarsKorrektor
jedoch irgendwelche inhaltlichen Verbesse-üU-rnoii.men hätte, ohne
rungen vorzunehmen. Hierfür, wie auch für alle Hilfe durch Rat
und Buches möchte ich ihmTat bei der Anfertigung des vorliegenden
auch an dieser Stelle herzlichst danken. Den Sommer über ruhte
dann die Arbeit ganz. Die große französische Herbstoffensive 1915
zählte auch mich unter ihre Infolge eines Sturzes mit demOpfer.
Pterde im Feuer einer Batterie lag ich mit gesplittertem Fußknöchel
er drei Monate im Lazarett. In der letzten Hälfte dieser Zeit
wurde der griechische Index angefertigt und druckfertig korrigiert.
Vorarbeiten, die mein Freund, der Vikar Otto Hasselmann, z. Zt. Jäger
im Jäger-Batl. hierfür machte, haben mich ihm gegenüber zu Dank8,
verpflichtet. So ist das Ganze doch glücklich vollendet, und dieses
Vorwort schreibe ich jetzt auf Nachtwache in unserer Beobachtung
im star-Schützengraben vor Higa. Alles um mich her in Waffen
rend, der Buch,Gewalt des Krieges dienstbar, vollende ich hier ein
einst mit jeglichenEifer begonnen, jetzt so nebensächlich und
Interesse- unwert doch ein Symbol: Daßerscheint. Aber kleines
sich der der wird gegen-Geist, deutsche Geist, siegreich behaupten
r allen physischen Gewalten.
Den 10. Mai 1916.
Verfasser.DerEinleitung.
zahlreichenNeben den uns erhaltenen griechischen Handschriften
Bücher bilden dieder neutestamentlichen Übersetzungen eine zweite,
minder wichtige Quelle für die Gewinnungnicht des neutestament-
Textes. begreiflich, daß unter diesenlichen Es ist Übersetzungen uns
Allem diejenigen wertvoll sind, die in einervor semitischen Sprache
1
sind. wir selbst mit H.abgefaßt Denn wollten St. Chamberlain Jesum
—arische in Anspruch nehmen ohne Jesufür die Rasse Zweifel war
2Muttersprache eine semitische, und zwar nicht das klassische Hebräisch,
auch nicht das Syrische, sondern vielmehr sprach Jesus einen zwischen
diesen beiden Sprachen stehenden Dialekt, der dem Aramäischen, in
3dem bekanntlich Teile der Bücher Daniel und Esra geschrieben sind,
4wahrscheinlich außerordentlich nahe stand. Bukkitt hält das jüdisch-
palästinensische Aramäisch eines wohl zwischen 550 und 600 verfaßten
a5Lektionars (von de Lagakde „Hierosolymitanus genannt) für der
Muttersprache Jesu am nächsten verwandt. Jedoch macht uns hier
die späte Abfassungszeit des Lektionars mißtrauisch; die Sprache des
Buches Daniel steht der Zeit Jesu um vier Jahrhunderte näher als
die des Lektionars. Bei der großen Verschiedenheit der „vorderasiati-
Dialekte Jesus, derschen" wird vielmehr auch G-aliläer. manche dia-
i Die Grundlagen des 19. Jahrhunderts. 2 Bde. München 1903.
2 Vgl. noch Arnold Meyer, Jesu Muttersprache. Tübingen 1896.
b—3 Dan 24 7 28; Esra 4s—6 7 12-26 ; ebenso Gen 3147 und Jer IO11.18;
—4 Journal of Theological Studies II, 174 185.p.
dieses Peschitta;5 Die Lesarten Lektionars sind oft altertümlicher als die der
ist für die Textkritik nicht Der Lesebuches stammtdeshalb es unwichtig. Text dieses
nicht, wie de Lagarde (s. meinte, Jerusalem, sondern aus Antiochien. Erhalten0.) aus
sind uns 13 Handschriften; siehe darüber: C. R. Gregory, Textkritik des Neuen
— Ein Wörterbuch dazuTestaments Bd. 523 f., Bd. 1303.2, 1902, p. 3, 1909, p.
schrieb Schulthess, Lexicon Berlin 1903.F. Syropalaestinum,
1Beihefte z. ZAW. 28.')
.
lengeren HeimatEigenheiten seiner niemals abgelegt haben .lektischen
Petrus an seinem galiläischen Dialekte erkannt, auchMt 26 TSwirdSo
b von der nachlässigen der53 Beispiele RedeweiseErub.beiwerden
der sorgfältigeren Ju-Vergleich zu Ausdrucksweise derimG-aliläer
— Wenn wir so keine Handschrift des Testa-Neuenaufgezählt.däer
Evangelien besitzen, die ausdrücklich in Jesu Mutter-deroderments
die Übersetzungensein will, sind uns um so wert-abgefaßtspräche
Jesu am nächstender Muttersprache verwandtendie in dervoller,
syrischen. Ihre Bedeutung steigt nochhergestellt sind: dieSprache
älteste der uns erhaltenen Übersetzungenbeträchtlich, daß diedadurch
2
darf. Deshalb ist die Exegese derAlter beanspruchenhohesein
Übersetzungen, wie sie Adalbektauf Grund der syrischenKvangelien
b eine epochemachende Tat gewesen. Um nundurchgeführt hat.Mktcx
Forschern immer bessere Gelegenheit zu geben,theologischenden
svrischen Originaltexte zu lesen und sich mit den Merx'-dieselbst
4
erklärt :auseinander setzen zu können, GressmannErgebnissensehen
Separat-Lexikon zum Sin-CurBedürfnis ist jetzt eindringendes.Ein
entschieden werden,Nur so kann über die Fragezur Peschitta.und
von denselben Verfassern herrührenEvangeliendie verschiedenenob
5 Evangelien des Sin. ver-Der Versuch Hjelts für dienicht. ,oder
einander nicht einmal gekanntÜbersetzer nachzuweisen, dieschiedene
ihm angeführten Einzelheitenist mißglückt, da die vonhaben sollen,
sind."nicht ausschlaggebend
ein solches „Syrisch-folgenden Bogen habe ich versucht,In den
Evangelien" nebstWörterbuch zu den vier kanonischengriechisches
In ihm sind berück-griechisch-syrischem Index zusammenzustellen.
The old Syriac Gospelssichtigt: Der Sinaisyrer (s) in der Ausgabe:1)
Lewis Londonor Evangelion Da Mepharreshe ed. by Agnes Smith ,
Fußnoten derselben Ausgabe,der Curetonianus (c) in den19.10, 2)
Tetraevangelium sanetum juxtadie Peschitta in der Ausgabe:3) (p)
Gwilliam, Oxford 1901,simplicem Syrorum versionem ed. by G. H.
III. und die Philoxeniana (phil), heraus-ferner in den Studia Biblica 4)
i Dalman, 1 u. 2.Aramäische Grammatik £§;
- S. Untersuchung IV.
Texte. Über-Die vier kanonischen Evangelien nach ihrem ältesten bekannten
und Registern vonSetzung und Erläuterung. Berlin 1897—1910. Mit Nachträgen
IU8 Kuska.
neutestamentliche4 „Studien zum Tetraevangelium." Zeitschrift für diesyrischen
Wissenschaft. 1905. p. 149.
In Kanons" Bd. VII i.Zahns Forschungen zur Geschichte des neutestamentlichen
Leipzig 1903. p. 96 ff.