Psychotherapie und Entwicklungspsychologie
290 pages
German, Middle High (ca.1050-1500)

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Description

Kombiniert entwicklungspsychologische Erkenntnisse mit den psychotherapeutischen Überzeugungen

Interdisziplinär, wissenschaftlich fundiert

Includes supplementary material: sn.pub/extras


 


Perspektiven aus Entwicklungspsychologie und Psychotherapie integrieren



Trotz der offenkundigen Berührungspunkte zwischen Entwicklungspsychologie und Psychotherapie führten beide Disziplinen lange Zeit ein Dasein als "feindliche Schwestern".


Dabei sind bestimmte pathologische Veränderungen erst mit entwicklungspsychologischen Kenntnissen verständlich. Und auch die Entwicklungspsychologie profitiert von den Erkenntnissen psychotherapeutischer Behandlung und gelangt so zu einem besseren Verständnis von Entwicklungsprozessen.



Aus dem Inhalt:


Bindungsentwicklung


Familiäre Entwicklungsprozesse im Beziehungskontext


Väter – notwendig, überflüssig oder sogar schädlich für die Entwicklung ihrer Kinder?


Geschwisterbeziehung zwischen Verbundenheit und Individuation



Dieses Buch trägt zur Integration der Entwicklungspsychologie und Psychotherapie – speziell der analytischen bzw. tiefenpsychologischen Psychotherapie – bei.



So profitieren beide Disziplinen.


Aus dem Inhalt: Entwicklungspsychologie und Psychotherapie: Zwei 'feindliche Schwestern'? - Was passiert, wenn die fördernde Umwelt ausfällt? -- Bindungsentwicklung. -- Die Bedeutung von Phantasien, Symbolisierungen und Kreativität als Ressourcen. -- Freunde und romantische Partner als 'Entwicklungshelfer'. -- Familiäre Entwicklungsprozesse im Beziehungskontext. -- Väter - notwendig, überflüssig oder sogar schädlich für die Entwicklung ihrer Kinder? -- Geschwisterbeziehungen zwischen Verbundenheit und Individuation. -- Ausblick: Ressourcenorientierung. -- Literatur

Sujets

Informations

Publié par
Date de parution 19 décembre 2008
Nombre de lectures 0
EAN13 9783540683001
Langue German, Middle High (ca.1050-1500)
Poids de l'ouvrage 4 Mo

Informations légales : prix de location à la page 0,4000€. Cette information est donnée uniquement à titre indicatif conformément à la législation en vigueur.

Extrait

Inge Seiffge-Krenke
Psychotherapie und Entwicklungspsychologie
Beziehungen: Herausforderungen – Ressourcen – Risiken
2., vollständig überarbeitete Auflage
Inge Seiffge-Krenke
Psychotherapie und Entwicklungs-psychologie
Beziehungen: Herausforderungen Ressourcen Risiken
2., vollständig überarbeitete Auflage
Mit 93 Abbildungen und 7 Tabellen
1 23
Univ.-Prof. Dr. Inge Seiffge-Krenke Johannes-Gutenberg-Universität Mainz Psychologisches Institut Abt. Entwicklungs- und Pädagogische Psychologie Staudinger Weg 9 55099 Mainz
ISBN-13 978-3-540-68290-5 Springer Medizin Verlag Heidelberg
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Produkthaftung: Für Angaben über Dosierungsanweisungen und Applikationsformen kann vom Verlag keine Gewähr übernommen werden. Derartige Angaben müssen vom jeweiligen Anwender im Einzelfall anhand anderer Literaturstellen auf ihre Richtigkeit überprüft werden.
Planung: Renate Scheddin Projektmanagement: Renate Schulz Lektorat: Volker Drüke, Münster Layout und Einbandgestaltung: deblik Berlin Satz: medionet Publishing Services Ltd. Berlin
SPIN: 12233243
Gedruckt auf säurefreiem Papier
2126 – 5 4 3 2 1 0
Vorwort
V
ïc reue mîc, dass dîe ïnenîon dîeses Buces, dîe ïnegraîon von Perspeîven aus der En-wîclungspsycologîe und der Psycoerapîe, spezîell der analyîscen zw. îeenpsyco-logîsc undîeren Psycoerapîe, eî den Lesern und Leserînnen so gu angeommen îs. Dîe erse Auage dîeses Buces a sîc zügîg veraut, was zeîg, das Sudenen unerscîed-lîcer Facrîcungen, herapeuen u. Beraer damî vîel anangen onnen. Auc dîe Rüc-meldungen, dîe îc eî meînen Vorrägen üer dîeses hema eommen ae zeîgen mîr, dass dîese ïnegraîon egeîser augenommen und produîv genuz wurde. ïn der a îs eîne enwîclungspsycologîsce Perspeîve în Beandlungen drîngend erorderlîc, marîer sîe doc dîe aselîne, vor der esîmme paologîsce Veränderungen üeraup ers versänd-lîc und sîcar werden. Wîssen üer psycologîsce Prozesse, üer Bezîeungsenwîclung, Emoîonsregulîerung und Bewälîgung sînd nîc nur îlreîc îm Verseen der Dynamî în Psycoerapîen, sîe ermöglîcen auc eîne adäquae Eînscäzung von Veränderungen, dîe sîc în eîner psycoerapeuîscen Beandlung vollzîeen. Aer auc dîe Enwîclungspsy-cologîe ann Erennnîsse aus psycoerapeuîscen Beandlungen nuzen, um zu eînem esseren Versändnîs von Enwîclungsprozessen zu gelangen. ïn der a gî es eînen îe-ßenden Üergang zwîscen Normalîä und Paologe, sînd în allen Bezîeungsonexen und Enwîclungsprozessen sowol Rîsîoaoren als auc Scuzaoren zu eoacen. Dîe-sem înegraîven Konzep în îc reu gelîeen, ae aer eî der zweîen Auage das gesame Buc gründlîc üerareîe und um neue Ergenîsse aus der Enwîclungspsycologîe, der Famîlîenpsycologîe, der Famîlîenerapîe und der analyîscen Psycoerapîe ergänz. Dîe enorme Bedeuung der rüen Elern-Kînd-Bezîeungen wîrd vor allem în7Kap. 3erausgeareîe, das sîc mî der Bîndungsorscung und den langrîsîgen Auswîrungen sîcerer und unsîcerer Bîndungsmuser escätîg. Aer auc în7Kap. 2, în dem uner exremer Vernaclässîgung augewacsene Kînder escrîeen werden, îs ofenundîg, wel-cen zenralen Sellenwer dîe alende und escüzende Muer a. Weîere Kapîel escätîgen sîc mî zalreîcen în der Forscung aer auc în der Psy-coerapîe eer üerseenen Perspeîven, z.B. dass Freunde und romanîsce Parner ece »Enwîclungseler« sînd, dass sîe gemeînsam Agenen, Produzenen îrer Enwîclung sînd (7Kap. 5). Eîne Zenrîerung au dîe Elern, oder genauer: au dîe Muer, eerrsce nîc nur lange Zeî dîe enwîclungspsycologîsce Forscung, dîe orîzonale Perspeîve îs auc în Psycoerapîen selen îm Blîcpun. Der Bezîeungsraum îs aer von Begînn an ser om-plex, und dîe Eînüsse, Enwîclungsîmpulse und Ressourcen durc andere nae Personen werden enorm unerscäz. Dîes gîl nîc nur ür Gescwîserezîeungen, au dîe wîr în 7Kap. 8gesonder eîngeen, dîes gîl auc ür dîe Bedeuung von Freunden und romanîscen Parnern. ïnneral der Famîlîenezîeungen gî es allerdîngs weîere Soome: Dass paologîsce Väer în psycoerapeuîscen Beandlungen esonders hema sînd, lîeg au der and. Aer was wîssen wîr üer normale Vaer-Kînd-Bezîeungen?7Kap. 7zeîg au, welcen wîcîgen Beîrag Väer zur Enwîclung von Körperonzep, Auonomîe und Gesclecsîdenîä leîs-en. Zu wenîg eace wurde auc, dass dîe Famîlîenenwîclung eîn Prozess îs, der în eînzel-nen Pasen, esonders zu Begînn der Elernscat, wenn aus Paaren Elern werden, und nac dem Auszug der Kînder aus dem Elernaus esondere erausorderungen und Belasungen mî sîc rîng und eîne îmmer neue Asîmmung în den Susysemen »Elern« und »Kîn-der« verlang (7Kap. 6). Müer lagen wärend dîeser oc elaseen Pasen der Famîlîen-enwîclung vermer üer psycîsce und örperlîce Sympome, sînd jedoc auc dîejenî-
VI
Vorwort
gen, dîe versär dîe ïnîîaîve ergreîen, um eîne nîc mer angemessene eelîce Bezîeung auzulösen. Zu den Prozessen, dîe zunäcs în der Famîlîe und dann mî dem Aler zunemend vor allem în Freundscats- und Parnerezîeungen gelern werden, zälen Ferîgeîen în der Emoîonsregulîerung, în der Menalîsîerung und îm Umgang mî Konîen, dîe zeîgen, dass ece Bezîeungsareî geleîse wîrd, dîe dîe Bezîeungen au eîn öeres Nîveau rîngen. Wîcîge Bezîeungsparner elen nîc nur eî der Konurîerung der eîgenen ïdenîä, des Sels- und des Körperonzepes. Kînder, Jugendlîce und Erwacsene verügen auc üer eîgene Ressourcen, um îre Enwîclung voranzurîngen7Kap. 4). ïn dîesem Zusammenang werden wîr au Kreaîvîä, Screîen, Malen, Lesen und dîe Konsruîon von îlreîcen Panasîen eîngeen. Dîe în dîesem Buc verreene Konzepîon von Enwîclung îs eîne Leensspannen-Kon-zepîon, dîe Enwîclung und Veränderung üer dîe gesame Leenspanne escreî. Dîe-se Perspeîve a în der Psycoerapîe noc nîc so rec Eînzug gealen, wîe an eîner Zusammenscau der verscîedenen psycoanalyîscen Enwîclungsonzepîonen deulîc wîrd (7Kap. 1). Dem ïndîvîduum wîrd în dîesem Buc wesenlîce Aîvîä eî der Gesal-ung seînes Leens, seîner Bezîeungen zuerann. Dass dîes eîne Enwîclung îm Bezîeungs-onex îs, wîrd în allen Kapîeln eîndrüclîc deulîc.7Kap. 9înegrîer dîe verscîedenen Ansäze und Beunde uner der Perspeîve der Ressourcenorîenîerung, dîe în der Enwîc-lungspsycologîe eî der Auseînandersezung mî normalen und gesören Enwîclungspro-zessen wîcîg îs, jedoc în der Psycoerapîe noc zu wenîg eace wîrd. Dîeses Kapîel gî auc îlen zur Burn-ou Propylaxe eî Psycoerapeuen.
Beî dîeser zweîen Auage aen mîc Susanne Paf eîm Korreurlesen der vorläuigen Fas-sung, Peer Flaîg und îlrud Kîrsc eîm Ersellen des Quellenverzeîcnîsses unersüz. Besonders möce îc mîc eî Renae Sculz und Renae Sceddîn vom Sprînger-Verlag ür dîe angeneme Zusammenareî edanen. Sîe waren ses îlreîc und aen unomplî-zîere Lösungen ür dîe vîelen Bîlder, dîe îc verwende ae, geunden.
Maînz, îm Ooer 2008 Inge Seiffge-Krenke
Inhaltsverzeichnis
1
1.1 1.2
1.3
1.4
1.5
1.6
1.7
Entwicklungspsychologie und Psychotherapie: Zwei »feindliche Schwestern«?1. . . . . . Berührungspunkte in den Anfängen . . . . 2 Erste Annäherungen: Freuds Beitrag zur Entwicklungspsychologie. . . . . . . . . 4 Vorstellungen über die Entwicklung in der frühesten Kindheit: Von Freud zu Mahler . . . . . . . . . . . . . . 5 Das Bild des Säuglings und Kleinkindes bei Freud . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 Das Bild des Säuglings und Kleinkindes bei Anna Freud . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 Das Bild des Säuglings und Kleinkindes bei Melanie Klein. . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Das Bild des Säuglings und Kleinkindes bei Winnicott . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Das Bild des Säuglings und Kleinkindes bei Spitz11. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Das Bild des Säuglings und Kleinkindes bei Margaret Mahler. . . . . . . . . . . . . . . . 12 Veränderungen in der psychoanalytischen Entwicklungstheorie über die Zeit. . . . . . 14 Bausteine zu einer psychoanalytischen Entwicklungstheorie. . . . . . . . . . . . . . . 14 Übereinstimmungen zwischen den verschiedenen Ansätzen . . . . . . . . . . . . . 14 Ist die von Sigmund Freud erarbeitete Konzeption der frühen Entwicklung entscheidend weiterentwickelt worden?. . . 16 Skotome, Diskontinuitäten und Kontroversen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 Psychoanalyse und Entwicklungspsychologie . . . . . . . . . . . 17 Von Elterntagebüchern zu Lebensspannen-Psychologie . . . . . . . . . . 18 Ein etwas anderer Entwicklungsbegriff: Individuen als aktive Gestalter ihrer Entwicklung19. . . . . . . . . . . . . . . . . Unterschiede in den Konzepten: Vom rekonstruierten zum kompetenten Säugling . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 Ursachen für die Unterschiede in den Entwicklungskonzeptionen . . . . . . . . . . . 20 Bestätigung oder Verwerfung psychoanalytischer Ideen?. . . . . . . . . . . . 21 Integrative Ansätze. . . . . . . . . . . . . . . 23 Psychoanalytische Entwicklungspsychologie . . . . . . . . . . . . 23 Entwicklungspsychopathologie . . . . . . . . 23 Forschungsanstöße für die Entwicklungs-psychologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
2 2.1
2.2
2.3 2.4 2.5
2.6
2.7
2.8
2.9
3 3.1
3.2
VII
Wenn die fördernde Umwelt ausfällt . . 27 Winnicotts Beitrag zum Verständnis früher Beziehungsentwicklung. . . . . . . . 28 Wilde Kinder oder Wolfskinder . . . . . . . . 30 Peter von Hameln. . . . . . . . . . . . . . . . . 30 Verbrechen an der Seele: Kaspar Hauser . . 31 Victor von Aveyron . . . . . . . . . . . . . . . 34 Extreme Entwicklungsbedingungen: Kinder in Heimen. . . . . . . . . . . . . . . . . 37 Hospitalismus. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37 Anaklitische Depression . . . . . . . . . . . . . 38 Kinder in Frauengefängnissen40. . . . . . . . . Kinder depressiver Mutter . . . . . . . . . . . 41 Prävalenz und Ätiologie41. . . . . . . . . . . . . Mütterliche Depression und Kindesentwicklung42. . . . . . . . . . . . . . . . Depression und Mutter-Kind-Interaktionen 44 Langzeiteffekte elterlicher Depression auf Kinder und Jugendliche . . . . . . . . . . . 44 Auswirkungen auf die kognitive Entwicklung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45 Elternverlust durch Tod. . . . . . . . . . . . . 45 Trauer bei kleinen Kindern. . . . . . . . . . . . 45 Kurz- und längerfristige Entwicklungs-besonderheiten bei Kindern mit verstorbenen Eltern . . . . . . . . . . . . . . . . 47 Der therapeutische Umgang mit frühen Verlusten: Das zerbrochene Herz . . 48 »Entwicklungsstörungen« oder »Bindungsstörungen«? . . . . . . . . . . . . . . 48 Das zerbrochene Herz: Reinszenierung von Trennungen in der Psychotherapie . . 49
Bindungsentwicklung . . . . . . . . . . . . 53 Von Winnicott zur Bindungstheorie . . . . . 54 Haltephase und primäre Mütterlichkeit . . . 55 Entstehung von Ich-Strukturen, vom Selbst und von Objektbeziehungen56. . Die Bindungstheorie . . . . . . . . . . . . . . . 58 Bindung und Exploration . . . . . . . . . . . . 58 Langfristige Auswirkungen früher Bindungserfahrungen . . . . . . . . . . . . . . 59 Beziehungen zwischen Bindungstheorie und verschiedenen psychoanalytischen Theorien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60 Noch einmal: Der kompetente Säugling . . 61 Größen-, Farb- und Formkonstanz . . . . . . . 62 Figur-Grund-Unterscheidung und Wahrnehmung von Details62. . . . . . . . . . . Tiefenwahrnehmung . . . . . . . . . . . . . . . 63 Bewegungswahrnehmung. . . . . . . . . . . 63 Frühe Synchronizität zwischen Mutter und Kind . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64
VIII
3.3
3.4
3.5
3.6 3.7
3.8
3.9
4
4.1
4.2 4.3
4.4
4.5
4.6
4.7
Inhaltsverzeichnis
Antwortlächeln und Fremdeln . . . . . . . . 64 Das Antwortlächeln . . . . . . . . . . . . . . . . 65 Die Achtmonatsangst . . . . . . . . . . . . . . . 67 Bindungsentwicklung in der Kindheit und im Erwachsenenalter . . . . . . . . . . . . . . 68 Stufenweise Ausbildung des Bindungsverhaltens . . . . . . . . . . . . . . . . 68 Die Messung von Bindung in der Kindheit. . 69 Bindungsbeziehung und Krippeneintritt. . . 72 Bindungsverhalten bei Erwachsenen . . . . . 72 Stabilität und transgenerationale Weitergabe von Bindungsmustern73. . . . . Das »Bindungsloch« in der Adoleszenz. . . 75 Mütterliche Feinfühligkeit und »schwierige« Babys78. . . . . . . . . . . . . . . Hilfen bei Babys mit Regulationsstörungen 79 Effekte von Bindungssicherheit: Mentalisierung und Emotionskontrolle . . 80 Bindung und Mentalisierung . . . . . . . . . . 80 Bindung und Emotionsregulierung . . . . . . 82 Bindung und Psychopathologie . . . . . . . 85 Unsichere Bindung und psychische Störungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86 Desorganisation von Bindung86. . . . . . . . . Bindungsklassifikation und Psychotherapie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88
Phantasien, Symbolisierungen und Kreativität als Ressourcen. . . . . . . . . 91 Symbole und Phantasien in der Psychoanalyse . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92 Die Macht der inneren Bilder . . . . . . . . . . 94 Phantasie und Aggression . . . . . . . . . . . 94 Entwicklungspsychologische Grundlagen: Phantasie, Spiel und Kreativität . . . . . . . 95 Entwicklung des Spiels . . . . . . . . . . . . . . 95 Kreativitätsentwicklung97. . . . . . . . . . . . . Trauma, Verlust und Phantasie . . . . . . . . 98 Traumatische Erfahrungen . . . . . . . . . . . 98 Veränderungen von Spiel, Kreativität und Phantasie durch Traumata . . . . . . . . . . . . 99 Phantasie und Bindung oder Phantasie und Verlust? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101 Hilfreiche und tröstliche Phantasien . . . . 102 Der Familienroman. . . . . . . . . . . . . . . . 102 Rettungsphantasien. . . . . . . . . . . . . . . . 103 Der imaginäre Gefährte . . . . . . . . . . . . . 104 Kreative Tätigkeiten: Malen und Schreiben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106 Tagebuchschreiben zwischen Abwehr und Wunscherfüllung. . . . . . . . . . . . . . . 106 Malen: Der leere Raum wird gefüllt . . . . . . 109 Kunst und depressive Position . . . . . . . . . 110 TheoretischeWeiterentwicklungen: Übergangsraum und Übergangsobjekt. . 111 Übergangsraum. . . . . . . . . . . . . . . . . . 111 Übergangsobjekt . . . . . . . . . . . . . . . . . 112
4.8
4.9
5
5.1
5.2
5.3
5.4
5.5
5.6
5.7
5.8
5.9
»Das Chaos ordnen«: Die Bedeutung von Märchen . . . . . . . . . 113 Umsetzung im therapeutischen Raum: Geschichten und der Übergangsraum des Vorlesens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114
Freunde und romantische Partner als »Entwicklungshelfer« . . . . . . . . . . 117 Warum werden Freunde zunehmend bedeutsamer?. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 118 Entwicklungsprozesse, die zu Veränderungen in den Freundschafts-beziehungen führen. . . . . . . . . . . . . . . 119 Frühes Interesse an Gleichaltrigen . . . . . . . 121 Ein scheinbarer Rückschritt: Egozentrisches Verhalten . . . . . . . . . . . . 122 »lch denke an meine Mutter, die meint, mein Vater findet …« . . . . . . . . . . . . . . . 123 Zunehmende Offenheit gegenüber Freunden und romantischen Partnern . . . . 124 Stufenfolgen in der Entwicklung von Freundschaftsbeziehungen . . . . . . . . . . 124 Wesentliche Lernprozesse in Freundschaftsbeziehungen: Emotionsregulierung, Konfliktbewältigung, Identitätsstiftung . . 128 Emotional kompetent oder emotionale Analphabeten? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 128 Konfliktbewältigung: Wenn Freunde lächeln …. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131 Konturierung der Identität. . . . . . . . . . . . 134 Beste Freunde: Prototyp für romantische Beziehungen?. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136 Romantische Liebe ist sehr facettenreich . . 137 Funktion von Freunden in unterschiedlichen Phasen der romantischen Entwicklung. . . . . . . . . . . 137 Psychoanalytische Konzeptionen: Wie entwickeln sich romantische Beziehungen?. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 139 Entwicklungspsychologische Phasenmodelle: Theorien und empirische Belege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 141 Romantische Beziehungen zur Erreichung emotionaler Autonomie von den Eltern . . . 142 Der »Aufstieg« des romantischen Partners in der Beziehungshierachie. . . . . 142 4-Phasen-Modell der romantischen Entwicklung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143 Unterschiedliche Bindungen an die Eltern und ihr Einfluss auf die Qualität von Liebesbeziehungen . . . . . . . . . . . . . . . 145 Enge Beziehungen: Risiko oder Ressource? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147 Unterstützung und Verführung. . . . . . . . . 147 Self-handicapping: Kann man auch zu viel emotionale Kompetenz haben?. . . . . . 148
Inhaltsverzeichnis
6
6.1
6.2
6.3
6.4
6.5
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6.7
6.8
Familiäre Entwicklungsprozesse im Beziehungskontext . . . . . . . . . . . 151 Familie früher und heute. . . . . . . . . . . . 152 Historische Perspektiven: Was ist eine »Familie«?. . . . . . . . . . . . . . 152 Familiärer Wandel in der Nachkriegszeit bis heute . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 153 Familienentwicklung über die Lebensspanne . . . . . . . . . . . . . . . . . . 157 Die Entwicklung des Paares: Bindungsfähigkeit und Nähe-Distanz-Regulierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160 Beziehungsarbeit und Nähe-Distanz-Regulierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161 Bindungsfähigkeit in Partnerschaften . . . . 163 FamiliendynamischeVeränderungen durch die Ankunft des ersten und zweiten Kindes . . . . . . . . . . . . . . . . . . 164 Der Übergang zur Elternschaft . . . . . . . . . 164 Der Übergang von der Dyade zur Triade . . . 165 Die Veränderungen in der Partnerschaft . . . 166 Konflikte zwischen den Generationen. . . . 167 Die Beziehungsgestaltung zwischen Eltern und Kind . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 167 Familiendynamische Veränderungen durch die Ankunft des zweiten Kindes . . . . 168 Familien mit Latenzkindern: Eine Phase relativer Stabilität . . . . . . . . . 169 Im Fokus: Die Schule . . . . . . . . . . . . . . . 170 Balance zwischen Paar- und Elternebene. . 170 Elterliches Stressniveau, Paarkonflikte und kindliche Verhaltensauffälligkeiten. . . . . . 171 Familienturbulenzen während der Adoleszenz der Kinder. . . . . . . . . . . . . 171 Aushandeln von Autonomie durch Zunahme von Konflikten. . . . . . . . . . . . . 171 Der Jugendliche initiiert die Veränderungen in der Beziehung . . . . . . . 174 Verschlechterung des mütterlichen Wohlbefindens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 175 Familiärer Interaktionsstil und Weiterentwicklung . . . . . . . . . . . . . . . . 175 Die Kinder verlassen das Elternhaus: »Leeres Nest« oder »Hotel Mama«?177. . . . . Wandel der Eltern-Kind-Beziehung: Ungleiche Interessenlage. . . . . . . . . . . . 178 Das Ende der aktiven Elternschaft: Das »leere Nest«. . . . . . . . . . . . . . . . . . 178 Verzögerter Auszug der jungen Erwachsenen: »Hotel Mama« . . . . . . . . . . 179 Die Neuformulierung der elterlichen Paarbeziehung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 181 Krisenhafte Entwicklungen. . . . . . . . . . . 181 Paare im Alter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 182 Neue Aufgaben: Großelternschaft . . . . . . . 182 Veränderungen durch die Pensionierung. . 183 Höhere eheliche Zufriedenheit oder Scheidung nach langjähriger Ehedauer?. . . 184
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IX
Psychotherapie im Alter. . . . . . . . . . . . . 185 Auseinandersetzung mit Alter und Tod. . . . 186 Präventions- und I nterventionsprogramme. . . . . . . . . . . . 186 Familiäre Risikofaktoren. . . . . . . . . . . . . 187 Interventionen in frühen Phasen der Familienentwicklung . . . . . . . . . . . . . . . 188
Väter: Notwendig, überflüssig oder sogar schädlich für die Entwicklung ihrer Kinder? . . . . . . . . . . . . . . . . . . 193 Der Körper des Kindes und die Beziehung zum Vater . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 194 Perspektivenwechsel in der Vaterforschung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 195 Phase 1: Peripherer Status des Vaters . . . . . 196 Phase 2: Vergleich mit der Mutter. . . . . . . 196 Phase 3: Distinktive Charakteristiken des Vaters. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 196 Die »Passung« mit psychoanalytischen Theorien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 197 Die distinktive Funktion von Vätern . . . . . 200 Väter von kleinen Kindern: Die »etwas andere Bindung«. . . . . . . . . . 200 Die Spielfeinfühligkeit des Vaters . . . . . . . 201 Väter und Schulkinder: Das Kamikaze-Spiel 202 Väter und Jugendliche: Das Modell für Autonomie. . . . . . . . . . . . 203 Väter und erwachsene Kinder. . . . . . . . . . 204 Differenzerfahrungen: Unterschiedliche Rollen von Müttern und Vätern. . . . . . . . 205 Väter und Töchter, Väter und Söhne . . . . . 207 Der Sohn als »Spiegel des Vaters«?. . . . . . . 207 »Daddy’s little girl …« . . . . . . . . . . . . . . . 209 Verschiedene Typen von Vätern211. . . . . . . Die »neuen Väter« . . . . . . . . . . . . . . . . . 211 Der »Disneyland-Daddy« . . . . . . . . . . . . . 212 Der »Sag-du-doch-mal-was!«-Vater . . . . . . 213 Väter und Psychopathologie ihrer Kinder 216 Väter in psychotherapeutischen Behandlungen: »Make room for daddy!«. . 217 Väter von Patienten . . . . . . . . . . . . . . . . 218 Typische Behandlungsprobleme . . . . . . . . 219
Geschwisterbeziehungen zwischen Verbundenheit und Individuation . . . . 223 Geschwister: Ein vergessener Beitrag zur Beziehungsentwicklung und Psychotherapie . . . . . . . . . . . . . . . . . . 224 Mit Geschwistern aufwachsen: Realität und Phantasie . . . . . . . . . . . . . 225 Einflüsse von Alter, Altersabstand und Geschlecht der Geschwister . . . . . . . . . . 227 Bedeutung und Funktion von Geschwistern im Familienverband. . . . . . 228 Unterschiede zwischen Geschwistern: Die Nischenspezialisierung. . . . . . . . . . 230 Krankheit des Geschwisters: Ein Risikofaktor? . . . . . . . . . . . . . . . . . 233
X
8.7
8.8
8.9
9
10
Inhaltsverzeichnis
Veränderungen der Geschwister-beziehungen über die Lebensspanne. . . . 236 Unterschiedliche Rollen und Funktionen von Geschwisterbeziehungen . . . . . . . . 238 Der Helfer und Lehrer . . . . . . . . . . . . . . . 239 Der Gehasste. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 240 Der Beneidete. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 241 Der Rivale. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 242 Der Elternersatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . 243 Der Sündenbock . . . . . . . . . . . . . . . . . . 244 Der Verführer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 244 Der erotische Partner . . . . . . . . . . . . . . . 245 Der Ersatz. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 246 Ursachen für die vernachlässigte Geschwisterbeziehung in Psychotherapien. . . . . . . . . . . . . . . 247
Ressourcenorientierung. . . . . . . . . . 251 Komplexe Beziehungsmuster: Triadische Beziehungen. . . . . . . . . . . . . 252 Kontinuitäten, Gefahren und integrative Leistungen . . . . . . . . . . . . . . 252 Respekt vor dem kompetenten Individuum, der kompetenten Familie . . . . . . . . . . . . 253 Von der Defizitorientierung zur Ressourcenorientierung . . . . . . . . . . . 254 Botschaften, die erhört werden wollen . . . . 255 »Dezentrierung« als Burn-out-Prophylaxe . . 255
Literatur. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 257
Quellenverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . 277
Sachverzeichnis. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 281
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