Benchmarking der Unternehmenspolitik
118 pages
Deutsch

Découvre YouScribe en t'inscrivant gratuitement

Je m'inscris

Découvre YouScribe en t'inscrivant gratuitement

Je m'inscris
Obtenez un accès à la bibliothèque pour le consulter en ligne
En savoir plus
118 pages
Deutsch
Obtenez un accès à la bibliothèque pour le consulter en ligne
En savoir plus

Description

Veröffentlichungen — GD Unternehmen Wettbewerbsfähigkeit und Benchmarking Benchmarking der Unternehmenspolitik Ergebnisse des Anzeigers 2002 2002 Europäische Kommission EUROPAISCHE KOMMISSION Benchmarking der Unternehmenspolitik: Ergebnisse des Anzeigers 2002 ARBEITSPAPIER DER KOMMISSIONSDIENSTSTELLEN SEC(2002) 1213 (November 2002) Generaldirektion Unternehmen Zahlreiche weitere Informationen zur Europäischen Union sind verfügbar über Internet, Server Europa (http://europa.eu.int). Bibliografische Daten befinden sich am Ende der Veröffentlichung. Luxemburg: Amt für amtliche Veröffentlichungen der Europäischen Gemeinschaften, 2003 ISBN 92-894-3722-7 © Europäische Gemeinschaften, 2003 Nachdruck mit Quellenangabe gestattet. Printed in Belgium GEDRUCKT AUF CHLORFREI GEBLEICHTEM PAPIER Inhalt Zusammenfassung 7 Einleitung15KapitelI:ZugangzuFinanzmitteln17LIAktienmärkteund Börsenneulinge181.2InstitutionellesKapital231.3Risikokapital251.4Eigenkapital und Rücklagen im verarbeitenden Gewerbe 291.5 Business-Angels-Netzwerke 32 1.6 AktienoptionenundFinanzierungvonJungunternehmen34Kapitel II: Ordnungspolitischesundadministratives Umfeld37II. 1 VerwaltungsaufwandfürKMU-Einstellung neuer Mitarbeiter3711.2 Die VerwendungvonFolgenabschätzungsmethoden in der Rechtsetzung4011.3 Ε-Government (ElektronischeBehördendienste) 40Kapitel III: Offene und funktionsfähige Märkte43 ULI Handelsintegration 43III.

Informations

Publié par
Nombre de lectures 17
Langue Deutsch
Poids de l'ouvrage 11 Mo

Extrait

Veröffentlichungen — GD Unternehmen
Wettbewerbsfähigkeit und Benchmarking
Benchmarking der Unternehmenspolitik
Ergebnisse des Anzeigers 2002
2002
Europäische
Kommission EUROPAISCHE KOMMISSION
Benchmarking der Unternehmenspolitik:
Ergebnisse des Anzeigers 2002
ARBEITSPAPIER DER KOMMISSIONSDIENSTSTELLEN
SEC(2002) 1213
(November 2002)
Generaldirektion Unternehmen Zahlreiche weitere Informationen zur Europäischen Union sind verfügbar über Internet,
Server Europa (http://europa.eu.int).
Bibliografische Daten befinden sich am Ende der Veröffentlichung.
Luxemburg: Amt für amtliche Veröffentlichungen der Europäischen Gemeinschaften, 2003
ISBN 92-894-3722-7
© Europäische Gemeinschaften, 2003
Nachdruck mit Quellenangabe gestattet.
Printed in Belgium
GEDRUCKT AUF CHLORFREI GEBLEICHTEM PAPIER Inhalt
Zusammenfassung 7
Einleitung15
KapitelI:ZugangzuFinanzmitteln17
LIAktienmärkteund Börsenneulinge18
1.2InstitutionellesKapital23
1.3Risikokapital25
1.4Eigenkapital und Rücklagen im verarbeitenden Gewerbe 29
1.5 Business-Angels-Netzwerke 32
1.6 AktienoptionenundFinanzierungvonJungunternehmen34
Kapitel II: Ordnungspolitischesundadministratives Umfeld37
II. 1 VerwaltungsaufwandfürKMU-Einstellung neuer Mitarbeiter37
11.2 Die VerwendungvonFolgenabschätzungsmethoden in der Rechtsetzung40
11.3 Ε-Government (ElektronischeBehördendienste) 40
Kapitel III: Offene und funktionsfähige Märkte43
ULI Handelsintegration 43
III.2 StaatlicheBeihilfen44
Kapitel IV: UnternehmerischeInitiative47
IV.l Unternehmensgründung und -fluktuation 47
IV.2 Unternehmerinnen 53
IV.3 NeigungzuunternehmerischerInitiative55
IV.4 EintragungvonUnternehmen-DauerundKosten56
IV.5 Indikator:Gründerzentren59
IV.6 ÜbertragungvonUnternehmen60
Kapitel V: Humanressourcen63
V.l Bildungsniveau64
V.2 Hochschulabsolventen nach Studienfächern 66
V.3 Teilnahme an Weiterbildungsmaßnahmen68
V.4 Leistungen 70
V.5Qualifikationsdefizite im Bereich der IKT70Kapitel VI: Innovation und Verbreitung von Wissen 73
VI.l F&E-Aufwendungen des Staates und der Unternehmen
VI.2 Patente 76
VI.3 Anteil der Hochtechnologieprodukte an den Gesamtausführen 78
VI.4 Innovationskapazitätsindex9
VI. 5 Quantitative Ziele im Bereich F&E und Innovationspolitiken 80
Kapitel VII: IKT 83
VILI IKT-Verbreitung
VII.2 Internet-Durchdringung5
VII.3 Kommerzielle Internet-Nutzung durch KMU 88
VII.4 Breitband-Durchdringung 90
VII.5 Kommunikationskosten1
Kapitel VIII: Nachhaltige Entwicklung3
VIILI: Energieverbrauch der Industrie
VÏÏI.2: Treibhausgasemissionen6
VIII. 3: Säurebildneremissionen8
VIII.4: Ozonvorläuferemissionen 100
VIII.5: Einführung von Umweltmanagementsystemen2
Anhang 1 : Überblick über Indikatoren, die in den Anzeigern über die Unternehmenspolitik
und die Innovation sowie in der Mitteilung über die Strukturindikatoren verwendet
wurden3
Anhang 2: Quantitative Ziele, die von den Mitgliedstaaten vorgeschlagen wurden 104 Schaubilderverzeichnis
Schaubild 1: FuE-Aufwendungen der Unternehmen (BERD) in % des BIP gegenüber
der Börsenkapitalisierung in % des BIP (Durchschnitt 1998-1999-2000) 22
Schaubild 2: Struktur der Risikokapitalinvestitionen, 2001 28
Schaubild 3: Aktienanlagen institutioneller Anleger und Risikokapital,2001 29
Schaubild 4: Zugang zu Finanzmitteln als wichtiges Hemmnis für Unternehmen 32
Schaubild 5: Besteuerung von Aktienoptionen, tatsächliche Steuersätze 35
Schaubild 6: Anteil der Beihilfen für horizontale Ziele an den gesamten staatlichen
Beihilfen 46
Schaubild 7: Neigung zu unternehmerischer Initiative, 2000 und 2001 55
Schaubild 8: Umsetzung der Schlüsselbereiche der Empfehlung der Kommission zur
Übertragung von kleinen und mittleren Unternehmen (die grauen Felder
zeigen, dass Maßnahmen durchgeführt wurden ) 61
Schaubild 9: Schülerleistungen in Lesen, Mathematik und Naturwissenschaften in EU-
Mitgliedstaaten, Beitrittsländern, USA und Japan (2000) 70
Schaubild 10: Innovationskapazitätsindex 79
Schaubild 11: Anteil der Breitband-Technologien in privaten Haushalten 91 Zusammenfassung
Einleitung
Dies ist die dritte Ausgabe des Anzeigers zur Unternehmenspolitik, der von den
Kommissionsdienststellen erstellt wird. Seine Aufgabe ist es aktuelle Entwicklungen
zu erfassen und zu belegen, und die Fortschritte der EU und der Mitgliedstaaten
hinsichtlich der Sicherung guter Rahmenbedingungen für Unternehmen und des
allgemeineren Ziels der Lissabonstrategie, wonach Europa zur konkurrenzfähigsten,
wissensbasierten Wirtschaft der Welt werden soll, kritisch darzustellen.
Zugang zu Finanzmitteln
Die in der EU nach wie vor schwach ausgebildete Neigung zu
Risikokapitalinvestitionen wurde mit Innovationsschwäche in Zusammenhang
gebracht und als Hindernis für das Produktivitätswachstum in Europa ausgemacht.
Tatsächlich kommen die Unterschiede zwischen Europa und den USA beim
Risikokapitel am deutlichsten zum Ausdruck. Während sich der Risikokapitalsektor
in den USA bereits in den 5 Oer-Jahren zu entwickeln begann, war dies in Europa, mit
Ausnahme vom Vereinigten Königreich, erst in den 90er-Jahren der Fall, so dass in
der EU noch großer Nachholbedarf besteht. Obwohl die Risikokapitalmenge in
Europa in den vergangenen Jahren zugenommen hat, ist sie in den meisten
Mitgliedstaaten noch erheblich geringer als in den USA. Allerdings wurde der
Risikokapitalmarkt durch die jüngsten Entwicklungen bei Wirtschaft und Finanzen
beträchtlich geschwächt und die Aussichten für die Entwicklung größerer, reifer,
europäischer Venture-Kapitalmärkte sind unsicher.
In Anbetracht dessen waren die Mitgliedstaaten bestrebt, Risikokapital für die
Frühphasenfinanzierung durch Instrumente wie regionale Startkapitalfonds,
Steuerentlastungen oder Gründerzentren zu fördern. Im Allgemeinen scheint am
Markt die Entwicklung der Spätphasenfinanzierung vorzuherrschen, obwohl auch
Ersatzfinanzierung und Buyouts eine wichtige Rolle spielen.
Zwischen der Größe des Risikokapitalmarkts und dem Anteil des Risikokapitals an
den Portfolios institutioneller Anleger besteht ein starkes positives Verhältnis. Durch
eine Veränderung im Verhalten der institutionellen Anleger könnte der
Risikokapitalmarkt also deutlich gestärkt werden.
Business-Angels-Netzwerke stehen in einem engen Zusammenhang mit der
Risikokapitalfinanzierung. Sie sind in den USA stärker verbreitet als in Europa, aber
auch in der EU ist ihre Zahl von 63 im Jahre 1999 auf 158 im Jahre 2002 gestiegen.
Für die Unterstützung innovativer Unternehmen ist die Beteiligungsfinanzierung sehr
wichtig. Es hat sich ein Muster herausgebildet, wonach Mitgliedstaaten mit hohem
Innovationspotential gleichzeitig jene sind, die einen hohen Grad der
Börsenkapitalisierung aufweisen.
Institutionelles Kapital ist ein bedeutendes Element auf den Aktienmärkten. Im
Allgemeinen haben die europäischen institutionellen Anleger einen geringeren Teil
ihrer Portfolios auf Aktienmärkten investiert als die amerikanischen Akteure, bei
denen sich der Anteil der Aktien an den Portfolios auf etwa 50 % beläuft. Außerdem ist der Aktienanteil an den Portfolios institutioneller Anleger seit 2001 tendenziell im
Rückgang begriffen, was möglicherweise auf den wirtschaftlichen Abschwung
zurückzuführen ist.
Dennoch war die in den letzten Jahren zu verzeichnende Zunahme von Neulingen an
Europas Börsen eine ermutigende Entwicklung. Gewiss hatten daran gute
Wirtschaftsaussichten einen Anteil, andererseits wirken sich aber auch die
fortschreitende Liberalisierung und Integration der Finanzmärkte positiv aus. Weitere
Fortschritte auf diesem wichtigen Gebiet werden für die Wirtschaft und die
Innovation in der EU unmittelbare Vorteile mit sich bringen.
Kennzeichnend für die USA waren in den 90er-Jahren Aktienoptionen für die
Beschäftigten kleiner Wachstumsunternehmen. Indem Beschäftigte an künftigen
Gewinnen beteiligt werden, können die Arbeitgeber qualifizierte Mitarbeiter im
Unternehmen halten. Häufig werden derartige Optionen auch von Ventur-
Kapitalgebern gefordert. Trotz jüngster Skandale in einigen US-amerikanischen
Gesellschaften, die Aktienoptionen gewährt haben, stellen sie nach wie vor eine
positive und innovative Möglichkeit für die Beteiligung an künftigen Gewinnen von
Unternehmen dar, aber es ist offensichtlich notwendig dieses Instrument
ordnungsgemäß anzuwenden.
In der Mehrzahl der Mitgliedstaaten sind die Rahmenbedingungen für
Aktienoptionen nur unzureichend festgelegt. Aufgrund der daraus resultierenden
Rechtsunsicherheit wird nur zögerlich von ihnen Gebrauch gemacht. Die
tatsächlichen Steuersätze liegen in der EU im Schnitt bei über 30 %, in den USA
hingegen bei 20 %. Es ist daher kaum verwunderlich, dass EU-Untern

  • Univers Univers
  • Ebooks Ebooks
  • Livres audio Livres audio
  • Presse Presse
  • Podcasts Podcasts
  • BD BD
  • Documents Documents