Beschäftigung in Europa 1991
172 pages
Deutsch

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Kommission der Generaldirektion für Beschäftigung, Europäischen Gemeinschaften Arbeitsbeziehungen und soziale Angelegenheiten KOM(91)248endg. Kommission der Europäischen Gemeinschaften Beschäftigung in EUROPA 1991 Generaldirektion Beschäftigung, Arbeitsbeziehungen und soziale Angelegenheiten Diese Veröffentlichung erscheint ebenfalls in folgenden Sprachen: ES ISBN 92-826-2912-0 DAN 92-826-2913-9 GR ISBN 92-826-2915-5 ENN 92-826-2916-3 FR ISBN 92-826-2917-1 ITN 92-826-2918-X NL ISBN 92-826-2919-8 PTN 92-826-2920-1 Bibliographische Daten befinden sich am Ende der Veröffentlichung Luxemburg: Amt für amtliche Veröffentlichungen der Europäischen Gemeinschaften, 1991 ISBN 92-826-2914-7 Katalognummer: CE-70-91-718-DE-C Nachdruck - ausgenommen zu kommerziellen Zwecken - mit Quellenangabe gestattet. Printed in Belgium -2 Vorwort Vorwort len Veränderungen in der Gemein­Nach fünf Jahren anhaltenden ren, sondern auch die Palette der Beschäftigungsmöglichkeiten erwei­ schaftbewältigen, mit den Folgen des Beschäftigungswachstums und eines tern können, die ihnen in einem sich Wandels in benachbarten Ländern, nicht unwesentlichen Rückgangs der insbesondere in Mittel- und Osteuro­laufend verändernden wirtschaftli­Arbeitslosenzahlen begann die Ar­chen Umfeld zugänglich sind. Und pa, fertig werden und den Prozeß der beitslosigkeit inzwischen wieder zu Annäherung innerhalb der Gemein­wir müssen wirkungsvollere Metho­steigen.

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Extrait

Kommission der Generaldirektion für Beschäftigung,
Europäischen Gemeinschaften Arbeitsbeziehungen und soziale Angelegenheiten KOM(91)248endg.
Kommission der Europäischen Gemeinschaften
Beschäftigung in
EUROPA
1991
Generaldirektion
Beschäftigung, Arbeitsbeziehungen und soziale Angelegenheiten Diese Veröffentlichung erscheint ebenfalls in folgenden Sprachen:
ES ISBN 92-826-2912-0
DAN 92-826-2913-9
GR ISBN 92-826-2915-5
ENN 92-826-2916-3
FR ISBN 92-826-2917-1
ITN 92-826-2918-X
NL ISBN 92-826-2919-8
PTN 92-826-2920-1
Bibliographische Daten befinden sich am Ende der Veröffentlichung
Luxemburg: Amt für amtliche Veröffentlichungen der Europäischen Gemeinschaften, 1991
ISBN 92-826-2914-7
Katalognummer: CE-70-91-718-DE-C
Nachdruck - ausgenommen zu kommerziellen Zwecken - mit Quellenangabe gestattet.
Printed in Belgium
-2 Vorwort
Vorwort
len Veränderungen in der Gemein­Nach fünf Jahren anhaltenden ren, sondern auch die Palette der
Beschäftigungsmöglichkeiten erwei­ schaftbewältigen, mit den Folgen des Beschäftigungswachstums und eines
tern können, die ihnen in einem sich Wandels in benachbarten Ländern, nicht unwesentlichen Rückgangs der
insbesondere in Mittel- und Osteuro­laufend verändernden wirtschaftli­Arbeitslosenzahlen begann die Ar­
chen Umfeld zugänglich sind. Und pa, fertig werden und den Prozeß der beitslosigkeit inzwischen wieder zu
Annäherung innerhalb der Gemein­wir müssen wirkungsvollere Metho­steigen.
den zur Beseitigung der Hindernisse schaft fortführen. Wir müssen auch
für eine höhere, stabilere gesamtwirt­entwickeln, die sich dem Beschäfti­Arbeitslosigkeit scheint in unserem
gungswachstum und Unternehmens­ schaftliche Wachstumsrate sorgen — System geradezu endemisch zu sein
dies setzt mehr Zusammenarbeit gründungen entgegenstellen, ohne — wir haben es selbst auf dem Höhe­
deshalb aber richtige, nützliche nicht nur innerhalb der Gemein­punkt konjunktureller Entwicklung
Normen über Bord zu werfen. schaft, sondern auch zwischen der noch mit über 12 Millionen arbeitslo­
Gemeinschaft und dem Rest der Welt sen Menschen zu tun. Einen Grund
voraus. In dieser Hinsicht bietet sich dafür kennen wir : Viele der neuge­ Der gegenwärtige Rückschlag in der
uns im Rahmen der Verwirklichung schaffenen Arbeitsplätze wurden von Wirtschafts- und Beschäftigungsent­
der Wirtschafts- und Währungsunion Arbeitsmarkteinsteigern besetzt, wicklung ist auch als Mahnung zu
die Chance, ein sehr viel höheres Ma nicht von Arbeitslosen und Langzeit­ sehen, unsere Erfolge auf dem Weg zu
an wirtschaftspolitischer Zusammen­arbeitslosen. einem tatsächlichen Abbau des Wohl­
arbeit in unser System einzubauen,
standsgefälles zwischen den entwik-
wenn auch die Notwendigkeit hierfür kelteren und den weniger ent­Natürlich sind aber die Ursachen der
noch nicht allseits anerkannt wird. wickelten Regionen der Arbeitslosigkeit sehr viel komplexer
Gemeinschaft kritisch zu betrachten. und tiefer verwurzelt. Um einen neu­
Die Periode wirtschaftlichen Wachs­erlichen Rückgang der Arbeitslosen­ Der vorliegende Bericht ist wie seine
tums von 1985 bis 1990 führte zwar zahlen zu bewirken, wird es nicht Vorgänger voller Fakten. Fakten
zu einer gewissen Annäherung der ausreichen, einfach wieder für können nicht nur aufschlureich,
Pro-Kopf-Realeinkommen in den rei­Wachstum zu sorgen; erforderlich sondern auch unbequem sein. Wir
cheren und ärmeren Teilen der Ge­sein werden auch spezielle Manah- müssen positive Verhaltensweisen
meinschaft. Die Beschäftigung wuchs men für Jugendliche unter 25 (ihre entwickeln — nämlich Fakten als ein
aber insgesamt in den weniger ent­Arbeitslosenquote ist doppelt so hoch Mittel zu sehen, Probleme zu analy­
wickelten Regionen keineswegs wie die der Erwachsenen), für Frauen sieren und mögliche Lösungen aus­
schneller als in den wohlhabenderen, (ihre Arbeitslosenquote ist doppelt so findig zu machen, und nicht als unan­
was zur Folge hatte, da in den hoch wie die der Männer) und für genehme Daten, die bestritten
ärmeren Regionen wegen des rasche­Langzeitarbeitslose. werden müssen, wenn sie nicht mit
ren Wachstums der Bevölkerung im unserer vorgefaten Meinung überein­
erwerbsfähigen Alter die Arbeitslo­ stimmen. Natürlich können Statisti­
Unumgänglich sind aber auch lang­
sigkeit in diesem Zeitraum entgegen ken nie die Realität, die sie beschrei­fristiger angelegte, umfassendere
dem Gemeinschaftstrend sogar ben sollen, vollkommen darstellen, Manahmen. Zu verändern ist die Art
zunahm. Die Tatsache, da für die und natürlich gibt es keine Vorhersa­
und Weise, wie unser Arbeitsmarkt
nächste Zukunft mit langsamerem gen, die frei wären von jeglicher Feh­funktioniert, zu verändern sind
Wirtschaftswachstum und geringe­ lermarge. Doch sind die Daten, die
unsere Methoden der Arbeitsvermitt­
rem Arbeitsplatzzuwachs zu rechnen wir über den europäischen Arbeits­lung und sonstigen Betreuung der Ar­
ist, lät befürchten, da sich die Ent­ markt und die europäische Wirt­
beitsuchenden. Wir müssen sicher­
wicklung der rückständigeren Regio­ schaft erarbeitet haben, von hoher stellen, da sich das Wirtschafts­
nen verzögern oder deutlich verlang­ Qualität und haben den großen potential noch stärker als in der jüng­
samen könnte. Vorzug der Konsistenz zwischen den sten Vergangenheit in Beschäf­
Mitgliedstaaten. In dieser Form tigungsmöglichkeiten umsetzt. Wir
tragen sie erheblich zu unserem
müssen den Menschen die Bildungs­ Für die neunziger Jahre sind zu den
wachsenden Verständnis der Be­und Ausbildungschancen eröffnen, bereits bekannten neue Herausforde­
schäftigungsprobleme in der Gemein­
durch die sie sich nicht nur für die rungen hinzugekommen. Wir müssen
schaft bei. angebotenen Arbeitsplätze qualifizie­ nicht nur die zahlreichen strukturel­
-3 Vorwort
Statistiken dieser Art enthüllen eine wählen, sondern vielmehr darin, sich men mu. Wir sind nicht die einzigen,
der viel schwierigeren Aufgabe zu die mit derartigen Schwierigkeiten zu Reihe von Tatsachen, mit denen man
sich auseinanderzusetzen hat. stellen, eine Wirtschaft zu schaffen, kämpfen haben — auch die Vereinig­
Erstens gibt es zweifellos gewisse Ab­ die sich durch hohe Löhne, hohe Pro­ ten Staaten stehen vor ähnlichen Pro­
wärtstrends in etlichen Beschäfti­ duktivität und soziale Gerechtigkeit blemen und haben Maßnahmen er­
gungsbereichen. Sicherlich wird die auszeichnet. Dies setzt voraus, daß griffen, um Diskriminierung und
Beschäftigung in der Landwirtschaft die Unternehmen in der Gemein­ Mangel an Chancengleichheit zu re­
weiter zurückgehen, wie sie es schon schaft bereit sind, auf dem neuesten duzieren. Allerdings haben wir uns
Stand der sich ständig verändernden bisher mit ihrer Lösung zuviel Zeit in der Vergangenheit getan hat. An­
dererseits dürfte sich der Arbeits­ Technologie zu bleiben, daß die Ange­ gelassen und oft auch die Gemein­
stellten bereit sind, neues hinzuzuler­ schaftsdimension dieser Problematik platzschwund in der Industrie — zwi­
schen 1980 und 1987 betrug er rund nen und ihr Verhalten zu ändern, verkannt. Gelingt es uns nicht, das
16,5 % — voraussichtlich nicht in wenn es sich als notwendig erweist; Bildungs- und Ausbildungsgefälle
dem Mae fortsetzen. Allerdings steht und daß Regierungen die Verantwor­ zwischen den Mitgliedstaaten, beson­
fest, da es in bestimmten Industrie­ tung für eine solche Bildung und Aus­ ders zwischen dem Norden und dem
zweigen, wie etwa dem Rüstungssek­ bildung akzeptieren, wie sie notwen­ Süden der Gemeinschaft zu verrin­
tor, als Folge der besseren Aussichten dig ist, um Menschen für die Arbeit in gern, dann wird sich dies nicht nur
einem technisch-herausfordernden hemmend auf die Entwicklung der auf einen dauerhaften Frieden, zu
tiefgreifenden Veränderungen Umfeld vorzubereiten, das Anpas­ Gemeinschaft als Ganzer auswirken,
sungsfähigkeit und Lernfähigkeit sondern auch die Möglichkeiten der­kommen wird; da bestimmte Sekto­
ren, wie die Textilindustrie, weiterhin verlangt. jenigen Menschen schmälern, die
durch den Wettbewerb von auen heute noch am wenigsten begünstigt
bedroht sein werden, da ganz allge­ sind.
Unter diesem Aspekt sind einige in
mein in der Gemeinschaft ein zu ge­
diesem Bericht enthaltene Daten be­
ringer Anteil der industriellen Ar­ unruhigend. In vielen Teilen der Ge­
beitsplätze in den dynamischen
meinschaft gibt es Anzeichen, daß
High-tech-In

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