Bilanz der COST
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* * Kommission der Europäischen Gemeinschaften Bilanz der Zusammenarbeit seit ihrem Bestehen Şg':i.-SK EUR 11640 DE Kommission der Europäischen Gemeinschaften Brüssel Bilanz der æiF Zusammenarbeit seit ihrem Bestehen Bericht von Jean-Luc Roland Einleitung von Pierre Aigrain i Ai\L. i ; Generaldirektion Wissenschaft, Forschung und Entwrakkjrţg-t 1988 'EUR 11640 DE Veröffentlicht durch KOMMISSION DER EUROPÄISCHEN GEMEINSCHAFTEN Generaldirektion Telekommunikation, Informationsindustrie und Innovation L-2920 Luxemburg HINWEIS Weder die Kommission der Europäischen Gemeinschaften noch Personen, die im Namen diesern handeln, sind für die etwaige Verwendung der nachste­henden Informationen verantwortlich. Diese Veröffentlichung erscheint ebenfalls in folgenden Sprachen: EN ISBN 92-825-8869-6 FR ISBN 92-825-8870-X Bibliographische Daten befinden sich am Ende der Veröffentlichung. Luxemburg: Amt für amtliche Veröffentlichungen der Europäischen Gemeinschaften, 1989 ISBN 92-825-8868-8 Katalognummer: CD-NA-11640-DE-C © EGKS-EWG-EAG, Brüssel - Luxemburg, 1989 Printed in Belgium VORWORT 1971 geschaffen, stellt COST für 19 europäische Länder einen privi­legierten Rahmen für die Zusammenarbeit auf dem Gebiet der wissen­schaftlichen und technischen Forschung dar, um einzelne Forschungs­aktionen auf der Basis einer multilateralen Beteiligung durchzuführen.

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* *
Kommission der Europäischen Gemeinschaften
Bilanz der
Zusammenarbeit seit ihrem Bestehen
Şg':i.-SK
EUR 11640 DE Kommission der Europäischen Gemeinschaften
Brüssel
Bilanz der
æiF
Zusammenarbeit seit ihrem Bestehen
Bericht von Jean-Luc Roland
Einleitung von Pierre Aigrain
i Ai\L. i ;
Generaldirektion
Wissenschaft, Forschung und Entwrakkjrţg-
t
1988 'EUR 11640 DE Veröffentlicht durch
KOMMISSION DER EUROPÄISCHEN GEMEINSCHAFTEN
Generaldirektion
Telekommunikation, Informationsindustrie und Innovation
L-2920 Luxemburg
HINWEIS
Weder die Kommission der Europäischen Gemeinschaften noch Personen, die im
Namen diesern handeln, sind für die etwaige Verwendung der nachste­
henden Informationen verantwortlich.
Diese Veröffentlichung erscheint ebenfalls in folgenden Sprachen:
EN ISBN 92-825-8869-6
FR ISBN 92-825-8870-X
Bibliographische Daten befinden sich am Ende der Veröffentlichung.
Luxemburg: Amt für amtliche Veröffentlichungen der Europäischen Gemeinschaften, 1989
ISBN 92-825-8868-8 Katalognummer: CD-NA-11640-DE-C
© EGKS-EWG-EAG, Brüssel - Luxemburg, 1989
Printed in Belgium VORWORT
1971 geschaffen, stellt COST für 19 europäische Länder einen privi­
legierten Rahmen für die Zusammenarbeit auf dem Gebiet der wissen­
schaftlichen und technischen Forschung dar, um einzelne Forschungs­
aktionen auf der Basis einer multilateralen Beteiligung durchzuführen.
Sie gab auch europäischen Drittländern Gelegenheit, sich an den
Gemeinschaftsprogrammen zu beteiligen, bei denen es um Grundlagen­
oder vorwettbewerbliche Forschung oder um ein öffentliches Interesse
geht. So öffnete COST den Weg für die wichtigsten anderen Formen der
Zusammenarbeit, die wir nunmehr kennen, vor allem die bilaterale
Zusammenarbeit der Gemeinschaft mit den EFTA-Ländern und EUREKA.
Da sich der europäische Kontext seitdem tiefgreifend verändert hat,
stellte sich die Frage, inwieweit die Zusammenarbeit weiterhin die
Rolle übernehmen konnte, die ihr von den beteiligten Staaten mit Unter­
stützung der Gemeinschaftsorgane, des Generalsekretariats des Rates
und der Kommission der Europäischen Gemeinschaften übertragen wurde.
Nach zahlreichen Konsultationen legte die Kommission der Europäischen
Gemeinschaften ihre Haltung in einer Mitteilung fest, die sie dem Rat
im April 1988 vorlegte und in der sie die Auffassung vertritt, daß
diese Zusammenarbeit mit einer stärkeren Unterstützung der Länder
und der Gemeinschaftsorgane fortgesetzt werden sollte.
Ferner hat die Kommission der Europäischen Gemeinschaften ebenfalls im
allgemeinen Rahmen dieser Analyse einen Bericht über die "Bilanz der
Zusammenarbeit COST seit ihren Anfängen" von 1971 bis 1988 in Auftrag
gegeben.
Dieser Bericht soll die Entwicklung dieser Zusammenarbeit nachzeichnen
und eine allgemeine Übersicht über die verschiedenen Aktionen geben,
ohne eine Bewertung vorzunehmen. Er soll vielmehr eine Art kritische
Bilanz ziehen, die durch die verschiedenen bereits von den zuständigen
Instanzen - d.h. in erster Linie dem Ausschuß Hoher Beamter COST, den
an COST beteiligten Staaten, den Gemeinschaftsorganen sowie verschie­
denen verantwortlichen und zuständigen Persönlichkeiten - abgegebenen
Stellungnahmen veranschaulicht wird. Schließlich forderte die Kommission der Europäischen Gemeinschaften
auf Empfehlung des Ausschusses Hoher Beamter COST den Autor dieses
Berichts, Jean-Luc ROLAND, auf, mögliche Wege für die Zukunftr
Zusammenarbeit zu erforschen. Dieser sah sich veranlaßt, die Zusammen­
arbeit COST in ihrer Beziehung zum Rahmenprogramm im Bereich der
Forschung und technologischen Entwicklung, an die sie eng gebunden
ist, neu einzuordnen und die jeweiligen Funktionen der an dieser
Zusammenarbeit Beteiligten besser festzulegen.
Selbstverständlich geben die hier zum Ausdruck gebrachten Gedanken
die persönlichen Ansichten des Autors wieder, die er im Laufe seiner
Forschungen gewonnen hat und die in keiner Weise für die Kommission
der Europäischen Gemeinschaften verbindlich sind, mit der der Ver­
trag zur Erstellung dieses Berichts geschlossen wurde.
Dieser Bericht soll in erster Linie als Grundlage für die Überlegungen
und Diskussionen auf der am 4. Oktober 1988 in Reading (VK) vorge­
sehenen COST-Konferenz dienen und später die Ausarbeitung von Empfeh­
lungen, Leitlinien oder Beschlüssen unterstützen und erleichtern, die
der Ausschuß Hoher Beamter, die COST-Staaten oder die Gemeinschafts­
organe zur künftigen Entwicklung dieser Zusammenarbeit für nötig halten.
Arno KLOSE
Abteilungsleiter
mit der Zusammenarbeit COST-EFTA
beauftragt
Kommission der
Europäischen Gemeinschaften
IV EINLEITUNG
Es erschien besonders angebracht, nach zwanzig Jahren ihres
Bestehens einen Entwicklungsbericht über die COST-Aktionen zu
erstellen und Bilanz zu ziehen. Selbstverständlich ist zu bemerken,
dass das Gesamtvolumen dieser Aktionen im Vergleich zur globalen
Forschungs- und Entwicklungstätigkeit aller 19 beteiligten Länder
nur einen geringen Anteil ausmacht. Das trifft leider zu. Aber
vergessen wir nicht, dass COST in einigen Bereichen umfassende
Aktionen, zumindest im Verhältnis zum Umfang des jeweiligen
Bereichs, ermöglicht hat. Dazu gehört die Errichtung des Zentrums
tUr Wettervorhersagen in Reading, dessen Existenz Europa - das dies
im übrigen dringend brauchte - zu einem bemerkenswerten Platz im
weltweiten Rahmen der langfristigen Wettervorhersagen und des dazu
erforderlichen Einsatzes der leistungsfähigsten Computer auf dem
Markt verhalf.
Anstatt jedoch eine Bilanz der vielen einzelnen COST-Aktionen
zu ziehen, möchte ich vielmehr den indirekten Einfluss dieses
Programms auf die spätere Entwicklung der innereuropäischen
wissenschaftlichen und technischen Zusammenarbeit im grossen Masstab
hervorheben. Es ist nicht tibertrieben festzustellen, dass durchaus
nicht sicher ist, ob ohne die vorherige Existenz von COST andere
grosse europäische wissenschaftliche und technische Programme - wie
das Programm FUSION oder in letzter Zeit und für viel höhere Beträge
die Programme ESPRIT, RACE, BRITE usw. und schliesslich das gesamte
Rahmenprogramm - entstanden wären. Auf jeden Fall wären sie
wahrscheinlich verzögert worden.
Zugegebenermassen war der Nutzen einer innereuropäischen
wissenschaftlichen und technischen Zusammenarbeit auf den meisten
Gebieten lange umstritten. Der Vertrag von Rom ging in seiner
ursprunglichen Form praktisch Überhaupt nicht darauf ein, mit
Ausnahme der Gemeinsamen Forschungsstelle EURATOM. Aus Gründen, auf die ich hier nicht näher eingehen vill, gaben die Organisation und
das FrograM dieser Forschungsstelle Anlass zu vielen Einwänden, die
eine Seine von Regierungen eher davon abbrachten, eine wirkliche
Politik der wissenschaftlichen und technischen Zusammenarbeit im
Rahmen der Europäischen Gemeinschaft zu entaiekeln.
Die schwierige Entstehungsgeschichte von OUST, die Jean-Luc
ROLAND in seinem Bericht beschreibt, ist ein Beweis dafür. Dass fünf
Jahre zwischen dem ersten Beschluss des Ausschusses für
mittelfristige Wirtschaftspolitik und dem tatsächlichen Anlaufen der
ersten CûST-Aktionen vergingen, kann nur tiberraschen und sogar
erschrecken.
Der Weg war voller Tücken, einige unerwartet, wie die
Tatsache, dass der Ausschuss, dessen Vorsitzender ich damals war,
praktisch das ganze Jahr 1968 nicht zusammentreten konnte, weil
eines der Länder des Suropa des Sechs (d.h. die Niederlande)
beschlossen hatte, an keiner Ausschussitzung teilzunehmen, solange
das Problem des Beitritts neuer Mitgliedstaaten nicht geregelt war.
Und als er schliesslich nach den Kompromissen Ende 1968
zusammentreten und sich an die Arbeit machen konnte, blieben ihm nur
drei Monate Zeit, um den sogenannten AIGRAIN-Bericht
herauszubringen.
Die uns damalB auferlegten sehr kurzen Fristen hätten glauben
machen können, dass die Zeit für einen raschen Beschluss reif war.
Daß war jedoch durchaus nicht der Fall. Ein weiteres Jahr war nötig,
zum Teil wegen der Streitigkeiten über den Vorrang zwischen dem
Ausschuss der Ständigen Vertreter (AStV) und der Kommission. Man
ging sogar so weit, die gemeinsame Kopie der für die Forschung in
den einzelnen Ländern zuständigen höchsten
Verwaltungsverantwortlichen von einer neuen Gruppe vo
Sachverständigen beim AStV überprüfen zu lassen, deren Mitglieder
natürlich hierarchisch von den Autoren des Berichts abhängig waren,
- VI den sie prUten sollten.
Natürlich hatten diese Vorfälle nichts nit den
wissenschaftlichen und technischen Problemen zu tun. Aber wenn alle
Regierungen ihre Absicht zu

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