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Publié par | COUNCIL-OF-THE-EUROPEAN-UNION |
Nombre de lectures | 34 |
Langue | Deutsch |
Poids de l'ouvrage | 3 Mo |
Extrait
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Europäische Zusammenarbeit
auf dem Gebiet der wissenschaftlichen
und technischen Forschung
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Europäische Zusammenarbeit
auf dem Gebiet der wissenschaftlichen
und technischen Forschung Zahlreiche weitere Informationen zur Europäischen Union sind verfügbar über
Internet, Server Europa (http://europa.eu.int).
Bibliographische Daten befinden sich am Ende der Veröffentlichung.
Luxemburg: Amt für amtliche Veröffentlichungen der Europäischen Gemeinschaften, 1998
ISBN 92-824-1303-9
© Europäische Gemeinschaften, 1997
Nachdruck mit Quellenangabe gestattet.
Printed in Italy INHALT
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SEITE
EINLEITUNG
FORSTWIRTSCHAFT UND FORSTWIRTSCHAFTLICHE ERZEUGNISSE 9
VERKEHR 15
UMWELT 23
TFCHNOI OGIFORIFNTIFRTF PHYSIK _32
SOZIALWISSENSCHAFTEN Al
CHEMIE 51
LANDWIRTSCHAFT UND BIOTECHNOLOGIE 61
TELEKOMMUNIKATIONSBEREICH 69
METEOROLOGIE 79
NATIONALE KOORDINATOREN 91 Einleitung
„COSTEUROPA"
COST — französisches Akronym für Europäische Zusammenarbeit auf
dem Gebiet der wissenschaftlichen und technischen Forschung (') —
stellt einen Rahmen und ein Forum für die internationale europäische
Forschungszusammenarbeit dar. Räumlich gesehen, greift die COST weit
über die Grenzen der Europäischen Union der Fünfzehn hinaus; von ihrer
geographischen Dimension her kann sie als Motor einer gesamteuropäischen t angesehen werden.
Die COST, die im Herbst 1996 ihr fünfundzwanzigjähriges Bestehen
feierte, hat jetzt genau 25 Mitgliedstaaten:
Β S 'S
Osterreich FinnlandIsland NorwegenSpanien
II II II —
Belgien FrankreichIrlandPolen Schweden
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Deutschland Italien Portugal Schweiz Kroatien
~ im
Tschechische Griechenland Luxemburg Slowakische Türkei
Republik Republik
sau
Niederlande Slowenien Vereinigtes Dänemark Ungarn
Königreich
Wie aus obigem Bild ersichtlich, gehören „COSTEuropa" alle 15
Mitgliedstaaten der Europäischen Union sowie 10 weitere europäische
Staaten an, von denen drei — Norwegen, die Schweiz und die Türkei —
zu den Staaten gehören, die die COST im Jahre 1971 gegründet haben.
(') „Coopération européenne dans le domaine de la Recherche scientifique et technique". Einleitung
Aufgrund ihrer flexiblen Struktur konnte COST im vergangenen Jahrzehnt
rasch auf die Beitrittsanträge verschiedener Länder reagieren. So wurde-
COST seit der Ministerkonferenz vom November 1991 in Wien auf die
jetzige Zahl von 25 europäischen Staaten erweitert.
Eine wachsende internationale Zusammenarbeit und die Globalisierung von
Wissenschaft und Technik sind wesentliche Faktoren der FTE-Politik in den
letzten Jahren, und COST hat sich dabei als flexibler und effizienter
Mechanismus erwiesen, der es ermöglicht, internationale Forscherteams
für eine breite Palette von Forschungsthemen zusammenzubringen. Diese
Tendenz dürfte sich fortsetzen, und in bezug auf eine mögliche Erweite
rung der COST hat der Ausschuß Hoher Beamter kürzlich beschlossen,
Malta, Rumänien und Estland Beobachterstatus einzuräumen, während
weitere europäische Bewerber schon Interesse anmeldeten.
BETEILIGUNG VON NICHTMITGLIEDSLÄNDERN
Die offenen Strukturen der COST gestatten auch eine Beteiligung von
Nichtmitgliedsländern an laufenden Aktionen, sofern der Teilnehmer
bestimmte Kriterien erfüllt. In diesem Zusammenhang nehmen Forschungs
institute oder Universitäten aus Armenien, Rußland, Bulgarien, Lettland,
der Ukraine, Israel und Litauen an verschiedenen Aktionen teil.
Diese Beteiligung, die vom COST-Ausschuß Hoher Beamter von Fall zu Fall
gebilligt wird, ist nicht auf die Grenzen Europas beschränkt. Unter dem
Blickwinkel der Globalisierung hat die COST Aktionen für Partner aus
Australien, den USA, Kenia, Hongkong, Indien und Japan geöffnet.
Schließlich können auch internationale Organisationen Partner bei COST-
Aktionen werden. Die Europäische Weltraumorganisation (ESA) nimmt an n im Telekommunikationsbereich teil, während sich die Europäische
Kommission im Namen der Europäischen Union an Aktionen in den Berei
chen Werkstoffe, medizinische Forschung, städtischer Hoch- und Tiefbau
und Meteorologie beteiligt.
5 EINLEITUNG
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Was habendie Messung und Verwendung des Richtungsspektrums von
Meereswellen, industrielle Belüftungsanlagen, Odontogenese und die
psychotherapeutische Behandlung von Eßstörungen gemeinsam?
Sie sind alle Gegenstand von Aktionen im Rahmen der Europäischen
Zusammenarbeit auf dem Gebiet der wissenschaftlichen und technischen
Forschung (COST).
Die 1971 von 19 europäischen Staaten gegründete COST bildet
einen Rahmen für die Zusammenarbeit bei europäischen konzertierten
Forschungsaktionen, die als COSTAktionen bezeichnet werden und für
welche die Europäische Union Unterstützung leistet.
COST zielt ab auf die Koordinierung der vorwettbewerblichen Forschung
und relevanter Tätigkeiten öffentlicher Einrichtungen, die in Europa auf na
tionaler Ebene finanziert werden. Derzeit gibt es etwa 150 COSTAktionen
in 15 Forschungsbereichen, mit einer durchschnittlichen Laufzeit von drei
bis vier Jahren. Die Initiative für die Zusammenarbeit, die nach dem
„Bottomup"Konzept verläuft, geht von den Teilnehmern selbst auf nationa
ler Ebene aus. Den Mitgliedstaaten steht es frei, sich an den Aktionen je
nach ihren eigenen Forschungsprioritäten zu beteiligen.
Auch die wachsende Bedeutung der gemeinschaftlichen Rahmenprogram
me für FTE und der Start von Eureka im Jahr 1985 haben nichts daran
geändert, daß die COST weiterhin eine wichtige Rolle bei der Entwicklung
der wissenschaftlichen und technischen Zusammenarbeit in Europa spielt.
Die vorliegende Broschüre soll der breiten Öffentlichkeit einen Überblick
über Struktur und Organisation der COSTZusammenarbeit geben, ergänzt
durch eine kurze Beschreibung der einzelnen Forschungsbereiche.
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