Ein Plan für Europa als Antwort auf die Herausforderung
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KOMMISSION DER EUROPÄISCHEN GEMEINSCHAFTEN € Europäische perspektiven Ein Plan für Europa als Antwort auf die Herausforderung 1979 KOMMISSION DER EUROPÄISCHEN GEMEINSCHAFTEN Ein Plan für Europa als Antwort auf die Herausforderung SAMMLUNG EUROPÄISCHE PERSPEKTIVEN BRÜSSEL, 1979 Die vorliegende Veröffentlichung ist ebenfalls verfügbar in DA ISBN 92-825-1402-1 EN ISBN 92-825-1404-8 FRN 92-825-1405-6 IT ISBN 92-825-1406-4 NLN 92-825-1407-2 ES ISBN 92-825-1408-0 GRN 92-825 1409-9 PT ISBN 92-825-1410-2 Bibliografische Angaben befinden sich am Ende der Veröffentlichung Dieses Werk wurde von unabhängigen Persönlichkeiten verfaßt. Es gibt nur die Meinung seiner Verfasser wieder und beinhaltet keine Stellungnahme der Kommission der Euro­päischen Gemeinschaften.

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Nombre de lectures 11
EAN13 928251403
Langue Deutsch
Poids de l'ouvrage 2 Mo

Extrait

KOMMISSION DER EUROPÄISCHEN GEMEINSCHAFTEN

Europäische perspektiven
Ein Plan für
Europa als
Antwort auf die
Herausforderung
1979 KOMMISSION DER EUROPÄISCHEN GEMEINSCHAFTEN
Ein Plan für Europa
als Antwort
auf die Herausforderung
SAMMLUNG EUROPÄISCHE PERSPEKTIVEN
BRÜSSEL, 1979 Die vorliegende Veröffentlichung ist ebenfalls verfügbar in
DA ISBN 92-825-1402-1
EN ISBN 92-825-1404-8
FRN 92-825-1405-6
IT ISBN 92-825-1406-4
NLN 92-825-1407-2
ES ISBN 92-825-1408-0
GRN 92-825 1409-9
PT ISBN 92-825-1410-2
Bibliografische Angaben befinden sich am Ende der Veröffentlichung
Dieses Werk wurde von unabhängigen Persönlichkeiten verfaßt. Es gibt nur die Meinung
seiner Verfasser wieder und beinhaltet keine Stellungnahme der Kommission der Euro­
päischen Gemeinschaften.
© Copyright EGKS - EWG - EAG, Brüssel-Luxemburg, 1979
Printed in the FR of Germany
ISBN 92-825-1403-X Katalognummer: CB-28-79-827-DE-C Inhalt
Seite
Kapitel I: EINLEITUNG UND MANDAT 5
Kapitel II: BEDEUTUNG DES BEGRIFFS „PROGRAMMIERUNG":
SEIN WIRTSCHAFTLICHER UND POLITISCHER ZUSAM­
MENHANG 7
Bedeutung des Begriffs „Programmierung"
Der Begriff „grundlegende Strukturen" 11
Bedeutung des politischen Willens2
Programmierung und Vertrauensschwund in die Erwartungen 14
Einige fundamentale Grundsätze8
Schwierigkeiten der dezentralen Vorausschätzungen 19
Die verstärkte Bedeutung einer kohärenten Sicht für die Gemeinschaft ins­
gesamt 19
Die zunehmende Verantwortung der dezentralen Entscheidungsträger erhöht
die Vorteile einer zentralen Informationserfassung 21
Errichtung einer Zentralstelle 22
Die Zunahme demokratischer Entscheidungsverfahren erfordert zentralisierte
Informationen3
Die rationalen Grundsätze der Programmierung sollten weite Verbreitung finden,
insbesondere der Grundsatz des Feedback zwischen Projekten, Informationen
und Entscheidungen5
Voraussetzungen für die Einbeziehung langfristiger Entscheidungen in eine
zentrale Programmierung6
Schlußfolgerung 30
Kapitel III: NATIONALE UND GEMEINSCHAFTLICHE ERFAHRUN­
GEN AUF DEM GEBIET DER MITTEL- UND LANG­
FRISTIGEN PROGRAMMIERUNG 33
Pessimistische Ratschläge sind zu vermeiden7
Die zunehmende Komplexität der gemeinsamen Probleme8
Unterschiedliche nationale Ziele 39
Die Bedeutung der globalen Szenarien 40
Externe Transaktionen1
Industriepolitik und Angebotssteuerung5
Beschäftigungspolitik8
Die Erweiterung der Gemeinschaft 50
Notwendigkeit eines erneuten Ansatzes zur Verwirklichung der Wirtschafts- und
Währungsunion2
Kapitel IV: BEREITSTELLUNG, ORGANISATION UND VERWENDUNG
DER DATEN DER INDIKATIVEN PROGRAMMIERUNG 53
EWG und größere Organisationen6 Ein Plan für Europa als Antwort auf die Herausforderung
Seite
Kapitel V: EMPFEHLUNGEN ZU DEN INSTITUTIONELLEN
ASPEKTEN 59
Kapitel VI: ETWAIGE KÜNFTIGE ENTWICKLUNGEN 63
ANHÄNGE
Anhang 1: Die Erfahrungen mit Programmen in der Bundesrepublik Deutsch­
land ' 69
Anhang 2: Die Erfahrungen mit Programmen in Belgien 71
Anhang 3: Die mit in Frankreich4
Anhang 4: Die Erfahrungen mit Programmen in Italien 11
Anhang 5: Die mit in den Niederlanden 82
Anhang 6: Die Erfahrungen mit Programmen im Vereinigten Königreich4
Anhang 7: Die mit in der Gemeinschaft 86 Kapitel I: Einleitung und Mandat
1. Unser Mandat ist nicht genau definiert worden. Dies wäre nicht
sinnvoll gewesen, da offensichtlich ein Teil unserer Arbeit darin be­
stand, über die Art der Programmierung nachzudenken, die auf Ge­
meinschaftsebene durchgeführt werden sollte. Die Kommission hat uns
gebeten, zu untersuchen, welche Rolle die langfristige Programmierung
auf Gemeinschaftsebene spielen müßte, um zur Überwindung der wirt­
schaftlichen Schwierigkeiten der Gemeinschaft beizutragen und es ihr
und den Mitgliedstaaten zu ermöglichen, die meisten Probleme, die
sich in Zukunft stellen werden, erfolgreich in Angriff zu nehmen.
2. Wir sind zehnmal zusammengetreten. Wir haben Berichte von
leitenden Beamten der Kommission über die Gemeinschaftspolitik in
den Bereichen Außenhandel, Stahl, Bildung und Energie gehört. Zu­
sammen mit dem Ausschuß für Wirtschaftspolitik, der Sachverständi­
gengruppe für mittelfristige wirtschaftliche Perspektiven und mehreren
Beamten der Kommission nahmen wir im September 1977 in Nizza an
einem interessanten Kolloquium über die Programmierungsverfahren
und -methoden teil. Schließlich haben uns Beamte der Generaldirek­
tion Wirtschaft und Finanzen der Kommission wertvolle Hilfe bei unse­
rer Arbeit geleistet.
3. Wir haben uns entschlossen darum bemüht, einen einheitlichen
Standpunkt zu erarbeiten, ohne uns in Zweideutigkeiten oder vage
Verallgemeinerungen zu flüchten. Die Aufgabe war nicht einfach, da
unsere ursprünglichen Ansichten über die Notwendigkeit oder die poli­
tische und technische Durchführbarkeit einer umfassenden Pro­
grammierung auf Gemeinschaftsebene weit auseinandergingen. Die
schwierige Annäherung der Standpunkte wurde dadurch erleichtert,
daß wir als unabhängige Sachverständige und nicht als Vertreter der
offiziellen Haltung unserer Regierungen bestellt worden waren.
4. Nachstehend versuchen wir nicht, die Probleme zu lösen (oder
auch nur eingehend zu beschreiben), für die eine gemeinschaftliche
Programmierung in Frage kommt. Diese Probleme sind jüngst in eini­
gen Untersuchungen behandelt worden ('). Wir haben uns jedoch
(') In diesem Zusammenhang sind insbesondere zu nennen:
Bericht der Studiengruppe „Wirtschafts- und Währungsunion 1980". März 1975;
Bericht der Studiengruppe „Inflationsprobleme", März 1976;
Entwurf des Vierten Programms für die mittelfristige Wirtschaftspolitik. Oktober
1976;
Bericht der Studiengruppe über die Rolle der öffentlichen Finanzen bei der Europä­
ischen Integration, April 1977;
„Wachstum, Stabilität und Beschäftigung: Bestandsaufnahme und Aussichten", Bei­
trag der Kommission zur Dreierkonferenz 1977. Juni 1977;
„Wandlungen in der Industrie und Beschäftigungslage - Bilanz und Aussichten der
Industriepolitik". Stellungnahme des WSA. September 1977;
Bericht der Sachverständigengruppe für mittelfristige wirtschaftliche Perspektiven
„Aussichten 1980", September 1977; Ein Plan für Europa als Antwort auf die Herausforderung
ständig bemüht, die Zweckmäßigkeit der Programmierung nach Maß­
gabe der Bedeutung und Dringlichkeit der Probleme zu beurteilen, wie
beispielsweise Kohärenz der einzelstaatlichen Pläne, Wachstumsaus­
sichten, Wandel der Industriestrukturen, Überkapazität, mittelfristige
Beschäftigungspolitik, Energiepolitik, neue internationale Arbeits­
teilung, größere Wechselkursstabilität in Europa, Rolle der multinatio­
nalen Gesellschaften und Auswirkungen einer neuen Erweiterung der
Gemeinschaft.
„Internationale Umwelt, Wachstum und sektoraler Wandel in der Gemeinschaft",
Entwurf eines Beitrags der Kommission zur Dreierkonferenz 1978;
„Investitionen und Beschäftigung", Entwurf eines Beitrags der Kommission zur
Dreierkonferenz 1978;
Bericht der Studiengruppe Nouvelles caractéristiques du développement socio-éco­
nomique: „Un projet pour l'Europe", Dezember 1977. Kapitel II: Bedeutung des Begriffs
„Programmierung": Sein wirtschaftlicher und
politischer Zusammenhang
Bedeutung des Begriffs „Programmierung"
5. Der Begriff „Programmierung" hat viele Nuancen, und seine ver­
schiedenen Varianten („Planung", „Konzertierung" usw.) vermitteln
je nach der Sprache, in der sie ausgedrückt werden, unterschiedliche
Vorstellungen. Deshalb soll zunächst dargelegt, was in diesem
Bericht unter „Programmierung" verstanden wird. Es handelt sich
nicht um einen systematischen und detaillierten Plan, der den wichtig­
sten Wirtschaftssubjekten Ziele vorgibt, deren Realisierung für die Er­
reichung einer gewissen Anzahl von Ergebnissen zu einem bestimmten
Zeitpunkt unabhängig von den Marktsignalen notwendig ist. Es han­
delt sich auch nicht um die Aufstellung vollständig quantifizierter Sze­
narien, die zwischen den Vorausschätzungen und den Zielen liegen und
mit einer Reihe strenger Vorschriften verbunden sind, die den Verant­
wortlichen in den einzelnen Sektoren zeigen, welche Rolle ihnen im
Rahmen dieser Angebots- oder Nachfrageprognosen zukommt.
6. Wir halten es insbesondere nicht für ein Ziel der Programmie­
rung, die derzeitige politische Entscheidungsstruktur zu verändern,
selbst wenn die politische und die wirtschaftliche Entwicklung derartige
Verlagerungen nahelegen sollte. Wir glauben vielmehr, daß die euro&

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