DSL Routing Tutorial - 2. Konzept
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DSL Routing Tutorial - 2. Konzept

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1. EinführungDieses Tutorial behandelt folgendes Problem: Man hat daheim mehr als einen Rechner, die parallel per DSL ins Netz gehen können sollen. Da eine Mehrfacheinwahl entweder technisch nicht möglich (T-Online DSL Flat) oder kostspielig ist (extra zahlen pro Einwahl), bleibt nur die Möglichkeit des sogenannten Routings. Dabei hat nur ein Gerät eine direkte Internetverbindung und die anderen Rechner werden über dieses Gerät versorgt. Bei dem Gerät kann es sich z.B. um einen Hardware-Router handeln, meist mit integrietem Switch, an den dann alle Rechner per Netzwerkkabel angeschlossen werden. Kostenpunkt: mindestens 150 Euro. Alternativ dazu kann auch ein ganz normaler Rechner als Router arbeiten, wenn man eine entsprechende Routing Software laufen lässt. Das kostet - abgesehen von den Kosten für die Software ;-) - nichts, hat aber den Nachteil das dieser eine Rechner immer laufen muss, wenn ein anderer Rechner Daten aus dem Internet anfordert.Zu beiden genannten Möglichkeiten gibt es bereits umfangreiche Tutorials und Tips im Internet, z.B.http://www.adsl-support.dehttp://www.netzwerkrouter.deWegen der oben genannten Nachteile (Kosten oder ein Rechner immer an) habe ich nach einer dritten Variante gesucht: Software-Routing ohne festem Server. Details kommen im nächsten Abschnitt, dieses Tutorial soll nämlich nicht nur eine Schritt-für-Schritt Anleitung sein, sondern auch das Konzept erläutern.2. KonzeptDie Grundidee ist, dass man nicht nur einem ...

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1. Einführung
Dieses Tutorial behandelt folgendes Problem:
Man hat daheim mehr als einen Rechner, die parallel per DSL ins Netz gehen können sollen. Da eine Mehrfacheinwahl entweder technisch nicht möglich (T-Online DSL Flat) oder kostspielig ist (extra zahlen pro Einwahl), bleibt nur die Möglichkeit des sogenannten Routings. Dabei hat nur ein Gerät eine direkte Internetverbindung und die anderen Rechner werden über dieses Gerät versorgt. Bei dem Gerät kann es sich z.B. um einen Hardware-Router handeln, meist mit integrietem Switch, an den dann alle Rechner per Netzwerkkabel angeschlossen werden. Kostenpunkt: mindestens 150 Euro. Alternativ dazu kann auch ein ganz normaler Rechner als Router arbeiten, wenn man eine entsprechende Routing Software laufen lässt. Das kostet - abgesehen von den Kosten für die Software ;-) - nichts, hat aber den Nachteil das dieser eine Rechner immer laufen muss, wenn ein anderer Rechner Daten aus dem Internet anfordert.
Zu beiden genannten Möglichkeiten gibt es bereits umfangreiche Tutorials und Tips im Internet, z.B. http://www.adsl-support.de http://www.netzwerkrouter.de
Wegen der oben genannten Nachteile (Kosten oder ein Rechner immer an) habe ich nach einer dritten Variante gesucht: Software-Routing ohne festem Server. Details kommen im nächsten Abschnitt, dieses Tutorial soll nämlich nicht nur eine Schritt-für-Schritt Anleitung sein, sondern auch das Konzept erläutern.
2. Konzept
Die Grundidee ist, dass man nicht nur einem Rechner die Fähigkeit zu routen gibt, sondern allen. Also kann jeder Rechner dann entweder Client sein, d.h. er wird von einem anderen Rechner (der schon eingewählt ist) versorgt. Oder er wird zum Router (Server) wenn er sich selbst einwählt und stellt den anderen Rechnern den Internetzugang zur Verfügung. Somit ist es möglich, dass jeder Rechner jederzeit ins Netz kann, ohne dass ein Rechner immer laufen muss.
3. Probleme
Das hört sich soweit recht simpel an, technisch gibt es aber ein paar Tücken:
1) wie schafft man es, dass sich jeder Rechner einwählen kann, obwohl man nur ein DSL Modem hat ? 2) woher weiss ein Rechner, ob schon andere eingewählt sind ? 3) wie verhindert man, dass ein Rechner die Internetverbindung blockiert, ohne zu routen ? 4) woher weiss ein Rechner, welcher andere Rechner schon drin ist und für ihn routet ? Die Antworten: 1) Relativ trivial: Da DSL eine Netzwerktechnologie ist, kann man das DSL Modem einfach an ein Switch oder Hub anschliessen gemeinsam mit den einzelnen Rechnern. Danach ist es möglich, sich an jedem Rechner einzuwählen, als wäre er direkt mit dem DSL Modem verbunden. 2) ...hat mir da schon mehr Kopfschmerzen bereitet. In meiner Lösung ist es so, dass ein Rechner gar nicht wissen muss, ob ein anderer drin ist. Er versucht sich einfach einzuwählen und startet erst nach einer geglückten Einwahl die Router-Software. Ist schon ein anderer drin, so wird eine Einwahl von Providerseite verhindert und folglich der Software Router auch gar nicht gestartet. Eine Internetverbindung ist nach dem Einwahlversuch natürlich trotzdem (noch) vorhanden, da ja der schon eingewählte Rechner routet. 3) ist damit auch schon beantwortet, man koppelt die erfolgreiche Einwahl an den Start des Software Routers. Somit kann man sich sicher sein, dass auch geroutet wird, wenn ein Rechner eingewählt ist. 4) Ein Rechner braucht immer die IP-Adresse des Gateways, d.h. des Rechners der für ihn routet. Nur dann kann er den Router-Dienst auch in Anspruch nehmen. Das Problem stellt sich bei der Eingangs erwähnten Variante 2 (Software-Routing mit festem Routing-Rechner) nicht, da dabei die Adresse des Routers immer gleich bleibt. In meiner Variante ist es aber variabel, d.h. ein Rechner kann nicht wissen welcher der anderen Rechner gerade für ihn routet. Die Lösung liegt in der geschickten Wahl der Routing-Software: NAT32 , die verwendete Software, belegt eine extra IP-Adresse zum routen. Hat beispielsweise ein Rechner die LAN-IP 192.168.0.1 so kann man NAT32 so einstellen, dass es nach dem Start die IP 192.168.0.254 für das Routing verwendet. Schliesst man NAT32 wieder, so wird diese IP wieder "freigegeben". Wenn sich also einer der Rechner erfolgreich eingewählt hat, startet er NAT32 und stellt auf 192.168.0.254 den Router zur Verfügung. Die anderen Rechner brauchen also nicht zu wissen, ob Rechner 192.168.0.1 oder 192.168.0.2 usw. der Router ist, sie verwenden einfach die .254 als Gateway und erreichen damit immer den aktuell eingewählten Rechner. Wichtig ist dabei nur, dass der routende Rechner die .254 auch wieder freigibt,
wenn er die Verbindung trennt.
5. DSL Modem an Switch
4. Equipment
So kommt ihr an die Software:
Soviel zur Theorie, jetzt geht's ans Werk !
6. TCP/IP Setup
Zunächst schliessen wir das DSL Modem an den Switch an. Dazu verwendet man entweder ein 1:1 Kabel zum Uplink-Port des Switches oder ein Crossover-Kabel zu einem normalen Port des Switches. Die Rechner schliesst man ganz normal mit einem 1:1 Kabel an die Ports an.
Wir brauchen: Netzwerk mit 10 oder 10/100 Switch (Hub geht zur Not auch) -- Routing Software NAT32 Plus - Einwahlprogramm DUN Manager
Den DUN Manager findet ihr unter www.magsys.co.uk/dunman oder direkter Download: dunman.zip  
Als Erstes öffnen wir die Eigenschaften der Netzwerkkarte und suchen dort nach dem Eintrag "Internetprotokoll TCP/IP" (XP) bzw. "TCP/IP -> Netzwerkkartenname"  (Win98). Dessen Eigenschaften öffnen wir nun und stellen statt "IP Adresse automatisch beziehen" folgendes ein: Der erste Rechner bekommt 192.168.0.1 als IP-Adresse, der nächste 192.168.0.2 usw. Subnetmaske auf 255.255.255.0 Standardgateway auf 192.168.0.254 (Adresse des Routers) DNS-Server ebenso 192.168.0.254 Bei Win98: Nicht vergessen auf hinzufügen zu drücken bei DNS und Gateway, als Domain und Host irgendwas reinschreiben.
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Damit es noch etwas klarer wird habe ich mal ein paar Screenshots gemacht:
Windows 98:
Windows XP:
 
7. DSL per DFÜ
 
Nun müssen wir auf jedem Rechner einen DSL Treiber installieren, mein Tip hierfür ist RASPPPoE . Sollten damit Probleme auftreten oder wenn ein Win95 Rechner im Netz ist kann man natürlich auch den offiziellen TDSL-Treiber verwenden, Download hier (Engel Treiber).  Dann richtet man eine DFÜ-Verbindung namens "T-DSL" an jedem Rechner ein mit den Zugangsdaten von T-Online. Beide Schritte werden sehr ausführlich auf http://www.adsl-support.de erklärt und ich gehe hier nicht weiter darauf ein. Nun sollte es von jedem Rechner aus möglich sein, sich mit der DFÜ Verbindung einzuwählen, wenn kein anderer drin ist. Sollte das noch nicht gehen ist es ratsam, es mal mit einer Direktverbindung zum DSL Modem mittels 1:1 Kabel zu versuchen. Wenn das geht, stimmt etwas mit der Verbindung über den Switch nicht.
8. NAT32 Setup
Ok, nicht-simultane Einwahl geht schon mal, aber der schwierigste Teil kommt jetzt: die Einrichtung von NAT32 auf den einzelnen Rechnern.  Wir entpacken die von wojtech.de gesaugte alte Version in das Verzeichnis C:\Programme\Online\Nat32 (wieso kommt später) und die von www.nat32.com  heruntergeladene neue Version nach C:\temp .  Wir brauchen beide Versionen, da der Treiber der alten Version unter XP nicht funktioniert aber die alte Version leicher zum laufen zu bringen ist. Daher installieren wir den Treiber der neuen Version und verwenden danach die alte Version des Programms:  Dazu gehen wir auf die Eigenschaften der Netzwerkkarte (je nach Windows-Version unterschiedlich, hier Windows XP) und auf Installieren->Protokoll->Datenträger und wählen das Verzeichnis C:\temp . Dann NDIS3PKT wählen, installieren und rebooten. Als nächstes die Setup.exe ausführen und den Anweisungen folgen.
Es folgt das eigentliche Einstellen von NAT32 :
Wir öffnen auf dem Rechner die T-DSL Verbindung, damit wir eine dynamische IP zugeteilt bekommen. Jetzt NAT32.exe ausführen , es öffnet sich ein Fenster, in dem man die sogenannten Interfaces auswählen muss. Das erste anzuwählende Interface ist die Netzwerkkarte, d.h. als IP-Adresse steht die 192.168.0.x drin und der Gerätename ist der der Netzwerkkarte, z.B. Realtek Fast Ethernet NIC . Nun müssen wir herausfinden, welcher der restlichen Einträge unsere DSL-Verbindung ist. Dazu suchen wir den Eintrag NDIS3PKT mit der aktiven dynamischen IP Adresse, z.B. 80.23.45.12. Er ist meist ganz unten. Wichtig: Create a Shortcut aktivieren.
Nachdem wir beide Interfaces markiert und auf Continue geklickt haben kommt eine Abfrage zu den einzelnen Interfaces, welches geroutet werden soll und wohin geroutet werden soll. Dafür hab ich mal 2 Screenshots gemacht, so sollte es aussehen auf dem Computer, der die lokale IP 192.168.0.1 hat:
Nachdem wir diese Einstellungen getätigt haben, wird eine Verknüpfung auf dem Desktop erstellt die man später zum manuellen Starten von NAT32 verwenden kann. Ausserdem wird NAT32 gestartet und es sollte in etwa folgendermaßen aussehen:
 
 Das obere Interface sollte die Netzwerkkarte sein. Rechts unten muss die 192.168.0.254 als IP stehen, über die geroutet wird. Unten in der Mitte steht zunächst 192.168.0.0->0.0.0.0 und sobald ein anderer Rechner den Router nutzt, wird es zu z.B. 192.168.0.0->80.23.45.12 (80.23.45.12 sei die dynamische IP). Zum Abschluss noch Autodial ausschalten, für diese Lösung ist es sinnlos und stört nur. 9. NAT32 Test Nun können wir an einen beliebigen anderen Rechner gehen und probieren, ob alles geklappt hat. An diesem Rechner führen wir Punkt 6 aus, damit er den Rechner auf dem gerade NAT32 läuft auch als Router verwendet. Nach dem Reboot machen wir im DOS-Fenster ein " ping 192.168.0.254 " um zu sehen, ob der Router diese IP korrekt belegt hat. Wenn keine Antworten kommen, stimmt irgendwas nicht. Nun " ping 194.25.0.125 ", das ist ein Rechner im Internet. Funktioniert das, so kann man schon mal davon ausgehen dass man alles richtig eingestellt hat und die Internetverbindung geroutet wird. Als letzten Test dann noch " ping www.wojtech.de ", um zu sehen ob der Name der Domain korrekt aufgelöst wird, d.h. ob der DNS Server funktioniert. Wenn das klappt ist alles korrekt eingerichtet und man sollte z.B. ganz normal Surfen können.
Eine Änderung der Browser-Einstellungen ist nicht erforderlich, der PC verhält sich fast so, als wäre er direkt "drin".
10. DUN Manager
Damit wir nicht jedesmal selbst nach geglückter Einwahl NAT32 manuell starten müssen, kommt nun der DUN Manager ins Spiel. Die Testversion reicht für unsere Zwecke völlig, wir installieren sie nach C:\Programme\Online\DUNMAN\ .
Da wir einige Einstellungen machen müssen, empfiehlt sich der Download dieser reg-Datei Sie stellt alles korrekt ein, wenn die DSL-DFÜ Verbindung T-DSL heisst, NAT32 in C:\Programme\Online\Nat32\ und der DUN Manager in C:\Programme\Online\DUNMAN\ installiert ist.
Alternativ dazu könnt ihr es natürlich auch selbst einstellen, alle notwendigen Einstellungen findet ihr in diesen Screenshots:
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