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Publié par | EUROSTAT-EUROPEAN-COMMISSION |
Nombre de lectures | 14 |
Langue | Deutsch |
Poids de l'ouvrage | 1 Mo |
Extrait
eurostat
mitteilungen
SONDERNUMMER 1982
ERGEBNISSE DES SEMINARS
ÜBER STATISTISCHE DATENBANKEN
Luxemburg, 25.-27. Mai 1981
r-> eurostat
mitteilungen
SONDERNUMMER 1982
Ergebnisse des Seminars über
statistische Datenbanken
Luxemburg, 25.-27. Mai 1981
Redaktion : Luigi RONCHI, JMO B3/091, Tel. 4301/2042
Sekretariat und Verbreitung : JMO B3/092, Tel. 4301/2038
Inhaltswiedergabe nur mit Quellennachweis gestattet
Statistisches Amt der Europäischen Gemeinschaften
L-2920 Luxembourg, rue Alcide De Gasperi, Bâtiment Jean Monnet, eurostat Tel. 43011 Telex Comeur Lu 3423 Diese Veröffentlichung erscheint ebenfalls in folgenden Sprachen :
EN ISBN 92-825-2806-5
FRN 92-825-2807-3
Bibliographische Daten befinden sich am Ende der Veröffentlichung
Luxemburg: Amt für amtliche Veröffentlichungen der Europäischen Gemeinschaften, 1982
ISBN 92-825-2804-9
Katalognummer: CA-AB-81-013-DE-C
Printed in Belgium Inhaltsangabe
VORWORT, J. MAYER 5
VORSTELLUNG DES BERICHTES „BESCHREIBUNG UND ANALYSE DER JETZIGEN SITUA
TION", SAEG 7
Anhänge
Anhang 1 - BR Deutschland (Statistisches Bundesamt, Wiesbaden) 17
Anhang 2 - Frankreich (Herr Bodin, INSEE, Paris) 22
Anhang 3 - Italien (ISTAT, Rom) 3
Anhang 4 - Niederlande (Herr De Vries, CBS, Voorburg) 48
Anhang 5 - Belgien (Herr De Melenaere, INS, Brüssel 50
Anhang 6 - Vereinigtes Königreich (CSO, London)1
Anhang 7 - Irland (Herr F. Keane, CSO, Dublin)2
Anhang 8 - Schweden (Herr Olsen, CBS, Stockholm)3
Anhang 9 - Eurostat (SAEG, Luxemburg) 55
BERICHT ÜBER DIE „AUSWIRKUNGEN UND PROBLEME DER ON-LINE-VERBREITUNG STA
TISTISCHER DATEN". N. DI VOY9
Einführung 61
Kapitel 1 - Gegenwärtige Lage in bezug auf die On-line-Verbreitung stati
stischer Daten und Ausblick auf die künftige Entwicklung. . . 62
1.1. Die technische Entwicklung3
1.1.1. Von Datenübertragungsnetzen zum Personal-Computer 6
1.1.2. Eine Technik in ständiger Weiterentwicklung4
1.2. Günstigere wirtschaftliche und politische Lage bei gleichzeitig grö
ßeren Sachzwängen 65
1.3. Die gegenwärtige Lage: Die Erwartungen der Benutzer werden noch un
zureichend erfüllt6
1.3.1. Der Inhalt und die Organisation der Datenbasen 6
1.3.2. Organisation und Dokumentation der Daten . 67
1.3.3. Die Datenbank ist häufig nur ein Bestandteil eines umfassen
deren Informationssystems7 - 4 -
Kapitel 2 - Von der Statistikerstellung zur On-line-Verbreitung 69
2.1. Deckung eines vielfältigen Bedarfs 6
2.1.1. Förderung der Einrichtung spezifischer Datenbanken 70
2.1.2. Die Entwicklung von statistischen Datenbanken für allgemeine
Zwecke 72
2.2. Die für eine zufriedenstellende On-line-Verbreitung von statisti
schen Daten zu gewährleistenden Funktionen 7
2.2.1. Die Funktion „Statistik" '.
2.2.2. Dien „Dezentrale Nutzung des DV-Leistungspotentials". 73
2.2.3. Die Funktionen „Technische Unterstützung und Marketing" ... 74
2.3. Möglichkeiten der Zusammenarbeit zwischen Datenproduzenten und In
formationsvermittlern 74
2.3.1. Der Statistische Dienst als Datenbankproduzent 75
2.3.2. Deret als Datenlieferant7
2.3.3. Der Statistische Dienst als Partner 7
2.4. Konsequenzen für die Statistischen Dienste9
Kapitel 3 - Der internationale Aspekt 80
3.1. Zuverlässigeree Daten
3.2. Ist eine Zusammenarbeit der Nationalen Statistischen Ämter bei der
Datenverbreitung erwünscht und möglich?1
3.2.1. CRONOS und die Nationalen Statistischen Ämter 8
3.2.2. Direkter Informationsaustausch zwischen den einzelnen Stati
stischen Ämtern 82
3.2.3. Die Nationalen Statistischen Ämter und die Information über
die Information?
3.2.4. Die Nationalenn Ämter und die Informationsindu
strie3
3.2.5. Die Nationalen Statistischen Ämter und die Software für sta
tistische Datenbanken 8
Bibliographie4
PERSPEKTIVEN UND ENTWICKLUNG AUF DEM GEBIET DER STATISTISCHEN INFORMATION
(ON-LINE), EURIPA5
ZUSAMMENFASSUNG 107
TEILNEHMERLISTE 110 VORWORT
Die Einführung von Datenbanken ist für die Statistischen Ämter der Mitglied
staaten der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft von großer Bedeutung. Die
Datenbanken führen nämlich zu einer neuen Dimension in der Verbreitung der
Daten in den Bereichen Statistik und Wirtschaft. Zunächst einmal eröffnen sie
ihren Benutzern den Zugriff auf eine erheblich größere Menge von Daten als es
durch Veröffentlichungen oder selbst durch die Verbreitung auf Mikrofiche
oder Magnetbänder möglich war. Außerdem bieten die Datenbanken aber den Be
nutzern die Möglichkeit, die genannten Informationen ihrem eigenen Bedarf an
zupassen und diese dann mit einem DV-Potential aufzubereiten, das im allge
meinen leistungsfähiger und vielfältiger ist als das, über das sie verfügten.
Viele Datenbanken stellen ferner den Benutzern die Dienstleistungen von Teams
qualifizierter Wirtschaftswissenschaftler und Informatiker zur Verfügung.
Gleichzeitig hat sich die Form der Datenverbreitung weiterentwickelt. Die Da
tenbanken eignen sich sehr gut dafür und erfordern sogar eine wirtschaftliche
Nutzung, und zwar wegen der äußerst weitgehenden Dezentralisierungsmöglich
keiten, wegen der Notwendigkeit, aktiv bei der Akquisition von Benutzern mit
zuwirken, um eine so umfangreiche Investition für die Gesellschaft rentabel
zu gestalten sowie aufgrund der erforderlichen Flexibilität in der Verwendung.
So haben sich de facto sowohl kommerzielle Datenbankproduzenten als auch neue
Informationsvermittler, die sogenannten Hosts, entwickelt, die in ihren Com
putern Datenbanken von mehreren Datenbankproduzenten speichern undr
Kundschaft zur Verfügung stellen. Die Statistischen Ämter der Mitgliedstaaten
stehen folglich in zunehmendem Maße der Entwicklung von privaten Verbrei
tungskanälen für Wirtschaftsinformationen gegenüber.
Die Vereinigten Staaten, Kanada und Japan haben in diesem Bereich einen deut
lichen Vorsprung gegenüber den europäischen Staaten erzielt. In den Vereinig
ten Staaten wurden bereits vor mehr als zwölf Jahren große Datenbanken mit
Informationen aus der Wirtschaft entwickelt, die inzwischen bedeutend ausge
baut wurden. Heute kann jedes beliebige europäische Unternehmen die Dienst
leistungen dieser Datenbanken gegen hohe Gebühren laufend in Anspruch nehmen;
mit Ausnahme von Tochtergesellschaften amerikanischer Firmen dürften jedoch
keine europäischen Firmen zu finden sein, die die gleichen Dienstleistungen
anbieten.
Der Beschluß des Rates im Anschluß an das Gipfeltreffen in Dublin Ende 1979,
die Entwicklung einer europäischen Informationsindustrie anzustreben, gilt
folglich insbesondere für den Bereich der Datenbanken mit Wirtschaftsinforma
tionen.
Die Kommission ist übrigens auf dem Gebiet der Datenbanken nicht untätig ge
blieben. Das Statistische Amt der Europäischen Gemeinschaften insbesondere
hat eine umfangreiche Datenbank mit Informationen aus den Bereichen Statistik und Wirtschaft, CRONOS, errichtet, die eine große Menge von - häufig harmoni
sierten - Daten über die Mitgliedstaaten der Gemeinschaft, die Gemeinschaft
in ihrer Gesamtheit und andere Staaten enthält. CRONOS ist heute für die Öf
fentlichkeit über zwei europäische Hosts zugänglich, die an EURONET ange
schlossen sind.
Sollten aber in einem Mitgliedstaat der Gemeinschaft kommerzielle Datenbanken
mit Wirtschaftsinformationen errichtet werden, so würde wahrscheinlich ver
sucht werden, europäische Kunden zu gewinnen und Daten über alle Staaten und
insbesondere über die Mitgliedstaaten der EWG zu verbreiten, d.h. Daten, die
meistens unmittelbar aus den Statistischen Ämtern der Mitgliedstaaten stammen
oder über Eurostat bezogen würden. Die Statistischen Ämter und Eurostat wer
den folglich neuen Problemen in ihren Beziehungen untereinander und zu Außen
stehenden sowien hinsichtlich dern zum Privatsektor, zur
inländischen und zur internationalen Konkurrenz gegenüberstehen.
Das Statistische Amt der Europäischen Gemeinschaften hat es deshalb für
zweckdienlich erachtet, die Erfahrungen und Vorhaben in diesem Bereich zu
vergleichen und zu untersuchen, ob Konzertierungsgremien eingesetzt werden
sollten. Die Leiter der Statistischen Ämter der Mitgliedstaaten haben diesen
Standpunkt auf ihrer Tagung im November 1980 gebilligt. So wurde die Veran
staltung des Seminars beschlossen, über das in der vorliegenden Veröffentli
chung zusammenfassend berichtet wird.
Die Qualität der für dieses Seminar ausgearbeiteten Unterlagen, der Wert der
Erörterungen und die vielfältigen Schlußfolgerungen, die hieraus gezogen wur