Genetic investigations into the role of ionotropic glutamate receptors in hippocampal learning [Elektronische Ressource] / vorgelegt von Thorsten Bus
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INAUGURAL - DISSERTATION zur Erlangung der Doktorwürde der Naturwissenschaftlich-Mathematischen Gesamtfakultät der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg 2009 vorgelegt von Diplom-Biologe Thorsten Bus aus Münster / Westfalen Tag der mündlichen Prüfung: Genetic investigations into the role of ionotropic glutamate receptors in hippocampal learning Gutachter: Prof. Dr. P.H. Seeburg (MPI für medizinische Forschung, Heidelberg) Prof. Dr. H. Monyer (Ruprecht-Karls-Universität, Heidelberg) Hiermit erkläre ich, daß ich die vorliegende Dissertation selbst verfaßt und mich dabei keiner anderen Mittel als der von mir ausdrücklich bezeichneten Quellen und Hilfsmitteln bedient habe. Des weiteren erkläre ich, daß ich an keiner Stelle ein Prüfungsverfahren beantragt oder die Dissertation in dieser oder einer anderen Form bereits anderweitig als Prüfungsarbeit verwendet oder einer anderen Fakultät als Dissertation vorgelegt habe. Heidelberg, 29.03.2009 Thorsten Bus Zusammenfassung L-α-Amino-3-Hydroxy-5-Methylisoxazol-4-Propionsäure (AMPA) und N-Methyl-D-Aspartat (NMDA) Rezeptoren gehören zu der Familie der ionotropen Glutamat-rezeptoren, die erregende Signalweiterleitung im Zentralen Nervensystem vermitteln und an vielen Mechanismen beteiligt sind, die dem kognitiven Lernen und Gedächtnis unterliegen.

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Publié le 01 janvier 2009
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Langue Deutsch
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INAUGURAL - DISSERTATION
zur
Erlangung der Doktorwürde
der
Naturwissenschaftlich-Mathematischen Gesamtfakultät
der
Ruprecht-Karls-Universität
Heidelberg







2009
vorgelegt von
Diplom-Biologe
Thorsten Bus
aus Münster / Westfalen


Tag der mündlichen Prüfung:



Genetic investigations into the role of
ionotropic glutamate receptors
in hippocampal learning

















Gutachter: Prof. Dr. P.H. Seeburg (MPI für medizinische Forschung, Heidelberg)
Prof. Dr. H. Monyer (Ruprecht-Karls-Universität, Heidelberg)

























Hiermit erkläre ich, daß ich die vorliegende Dissertation selbst verfaßt und mich dabei
keiner anderen Mittel als der von mir ausdrücklich bezeichneten Quellen und
Hilfsmitteln bedient habe. Des weiteren erkläre ich, daß ich an keiner Stelle ein
Prüfungsverfahren beantragt oder die Dissertation in dieser oder einer anderen Form
bereits anderweitig als Prüfungsarbeit verwendet oder einer anderen Fakultät als
Dissertation vorgelegt habe.

Heidelberg, 29.03.2009
Thorsten Bus

Zusammenfassung
L-α-Amino-3-Hydroxy-5-Methylisoxazol-4-Propionsäure (AMPA) und N-Methyl-D-
Aspartat (NMDA) Rezeptoren gehören zu der Familie der ionotropen Glutamat-
rezeptoren, die erregende Signalweiterleitung im Zentralen Nervensystem vermitteln
und an vielen Mechanismen beteiligt sind, die dem kognitiven Lernen und Gedächtnis
unterliegen. Mit Hilfe genetischer Manipulationen dieser Rezeptoren, sowohl global
in allen Zellen der Maus, als auch spezifisch in Prinzipalneuronen des Vorderhirns,
wurden molekulare Mechanismen im dorsalen Hippokampus unterschieden, die dem
Referenz- und dem Arbeitsgedächtnis im räumlichen Verhalten zugrunde liegen. In
dieser Doktorarbeit wird die Beteiligung der hauptsächlichen ionotropen Glutamat-
Rezeptoren (AMPA Rezeptoren, die GluR-A oder GluR-B enthalten und NMDA
Rezeptoren) in Prinzipalneuronen spezifischer Hippokampusregionen (DG, CA1 und
CA2) in diesen prominenten Gedächtnisformen in erwachsenen Mäusen untersucht.
Gezielte genetische Manipulation mittels Cre Rekombinase in spezifischen
Regionen der Hippokampalen Formation und des Olfaktorischen Systems wurde
CN12-itTA LC1durch die Kombination von transgenen Mäusen der Linien Tg und Tg
erreicht, die basierend auf dem zeitlich regulierbaren tet-Sytem eine Rekombination
im gesamten Vorderhirn in embryonalen Stadien verhindern. Die sukzessive zeitliche
Anhäufung von Rekombinationsereignissen wurde mit Hilfe der genetisch
veränderten Rosa26R Maus (Soriano et al., 1999) sichtbar gemacht. Rekombination
wurde zwar auch in weiteren Teilen des Vorderhirns beobachtet, jedoch waren nur
sehr wenige Nervenzellen betroffen. Diese Spezifität blieb auch noch in einjährigen
Mäusen erhalten.
Die Herstellung von Mausmodellen für die drei prominenten Glutamatrezeptor-
HipOlf HipOlfΔ ΔUntereinheiten im Hippokampus (GluR-A in Gria1 ; GluR-B in Gria2 ;
ΔHipOlfNR1 in Grin1 Mäusen) ermöglichte es, die erregende Signalweiterleitung in drei
entscheidenden Eigenschaften mit relativ gleicher räumlicher und zeitlicher Spezifität
im erwachsenen Mausgehirn genetisch zu verändern.
ΔHipOlf ΔHipOlf ΔHipOlfDie Mausmodelle Gria1 , Gria2 und Grin1 wurden in
verschiedenen Tests auf räumliches Arbeits- und Referenzgedächtnis untersucht.
ΔHipOlfUnerwartet von früheren Beobachtungen (Reisel et al, 2002) zeigten Gria1
Mäuse keinerlei Beeinträchtigung im räumlichen Arbeitsgedächtnis. Jedoch werden
I
sie, wie globale GluR-A KO Mäuse, hyperaktiv in neuen Umgebungen, und
ΔHipOlfalternierten wenig im spontanen T-Maze Test. Im Gegensatz dazu zeigten Gria2
Mäuse ein vermindertes Arbeitsgedächtnis unter Standardbedingungen. Das Entfernen
HipOlfΔder NMDA Rezeptoren in hippokampalen Regionen der Grin1 Mäusen führte zu
ΔHipOlfeinem differenzierteren Phänotyp. Grin1 Mäuse konnten sich an räumliche
Informationen im T-Maze für etwa drei Sekunden erinnern und entsprechend handeln,
aber nicht mehr nach einer Minute. Entgegen einer populären Hypothese, lernten
ΔHipOlfGrin1 Mäuse die Position einer verdeckten Plattform im Morris Wasserlabyrinth
im mehrtägigen Versuchsprotokoll. Allerdings hatten sie anschließend mehr
Schwierigkeiten als ihre Kontrollmäuse, eine neue Position für die Fluchtmöglichkeit
aus dem Wasser zu erlernen.
Mit Hilfe genetischer Manipulation der hauptsächlichen Glutamatrezeptoren in
HipOlf HipOlf HipOlfΔ Δ Δden drei Mausmutanten Gria1 , Gria2 and Grin1 wurde aufgezeigt,
daß AMPA Rezeptoren, die GluR-B enthalten und NMDA Rezeptoren in DG, CA1
und CA2 Prinzipalneuronen der hippokampalen Formation essentiell am räumlichen
Arbeitsgedächtnis beteiligt sind. AMPA Rezeptoren, die GluR-A enthalten und
NMDA Rezeptoren in diesen Nervenzellen scheinen jedoch nicht am räumlichen
Referenzgedächtnis beteiligt zu sein.
II
Summary
AMPA and NMDA receptors are ionotropic glutamate receptors, respectively
sensitive to the glutamate analogue α-amino-3-hydroxy-5-methyl-4-isoxazole-
propionic acid (AMPA) or N-methyl-D-aspartate (NMDA), and are essential for
hippocampus-dependent learning and memory. As indicated by global and forebrain-
specific mutant mouse models of AMPA and NMDA receptors, distinct molecular
mechanisms coexist in the dorsal hippocampus, underlying spatial behavior in
working and reference memory tasks. The present study is focused on the main
ionotropic glutamate receptors (AMPA receptors with GluR-A or GluR-B subunit or
NMDA receptors) in principal neurons (DG, CA1, CA2) of the hippocampus in adult
mice and the role of these receptors in spatial working and reference memory.
Cre recombinase expression in restricted sublayers of the hippocampal
formation and the olfactory system was achieved by the use of transgenes of mouse
CN12-itTA LC1lines Tg and Tg employing the tet-system to prevent widespread
recombination in the mouse embryo. Minor recombination, monitored by the use of
gene-targeted Rosa26R mice, accumulated in additional forebrain structures but
remained sparsely located in one-year-old mice.
CN12-itTA LC1By employing the Tg / Tg mouse model to deplete GluR-A in
ΔHipOlf ΔHipOlfGria1 mice, GluR-B in Gria2 mice or all NMDA receptors by NR1
HipOlfΔablation in Grin1 mice, excitatory neurotransmission was modified in three
major ways. Depletion of these receptor subunits was observed with similar spatial
and temporal specificity in hippocampal sublayers of adult mice.
HipOlfΔWith these three iGluR mouse models in hands, behavioral consequences
were investigated in spatial working and reference memory tasks in two independent
laboratories (Heidelberg, Germany; Oxford, England). Unexpected from our previous
ΔHipOlfobservations (Reisel et al. 2002), GluR-A depleted Gria1 mice performed well
in all cognitive tasks of spatial working behavior independent of delay and task
HipOlfΔcomposition. However, Gria1 mice still expressed hyperactivity in a novel
environment and little spontaneous alternation. In contrast, GluR-B depletion in
HipOlfΔGria2 mice became manifest in impairment in spatial working memory.
HipOlfΔUnfortunately, testing of spatial reference memory in Gria2 mice is still
ΔHipOlfmissing. Grin1 mice exhibited delay- and task-dependent impairment of the
III
spatial working memory and in reversal reference learning. Nevertheless, the
acquisition of spatial reference memory in Morris watermaze and Y-maze was not
affected upon NR1 depletion in dorsal CA1, CA2 and the entire DG subfield of the
hippocampal formation.
In summary, genetic manipulation of the main ionotropic glutamate receptors in
HipOlf HipOlf HipOlfΔ Δ Δthe three mutant mouse models Gria1 , Gria2 and Grin1
demonstrated the essential role of AMPA receptors containing the GluR-B subunit
and NMDA receptors in principal DG, CA1 and CA2 neurons of the hippocampal
formation in spatial working memory. Spatial reference memory, however, was still
intact upon depletion of AMPA receptors containing the GluR-A subunit in
HipOlf HipOlfΔ ΔGria1 mice and NMDA receptors in Grin1 mice.

IV
Table of Content
ZUSAMMENFASSUNG ...................................................................................................................I
SUMMARY......................................................................................................................................III
1. INTRODUCTION .........................................................................................................................1
1.1. Signal transmission in the nervous system.........................................................................................1
1.1.1. Neurons

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