Genotyping of the polymorphic drug metabolizing enzymes cytochrome P450 2D6 and 1A1, and N-acetyltransferase 2 in a Russian sample [Elektronische Ressource] / von Elena A. Gaikovitch
Aus dem Institut für Klinische Pharmakologie der Medizinischen Fakultät Charité der Humboldt-Universität zu Berlin und der Abteilung für linische Pharmakologie der Staatlichen Medizinischen Akademie Woronezh DISSERTATION Genotyping of the polymorphic drug metabolizing enzymes cytochrome P450 2D6 and 1A1, and N-acetyltransferase 2 in a Russian sample Zur Erlangung des akademischen Grades Doctor medicinae (Dr. med.) vorgelegt der Medizinischen Fakultät Charité der Humboldt-Universität zu Berlin von Elena A. Gaikovitch aus Lipetsk (Russland) 1 Dekan: Prof. Dr. Joachim W. Dudenhausen Gutachter: 1. Prof. Dr. med. Ivar Roots 2. Prof. Dr. med. Stefan-Martin Brand-Herrmann 3. Prof. Dr. med. habil. Ullrich Kleeberg Datum der Promotion: 14.07.2003 2Abstrakt Die Umwandlung in wasserlösliche Verbindungen, die renal ausgeschieden werden können, ist ein grundlegendes Prinzip im Abbau von Fremdstoffen. Hierbei unterscheidet man Phase-I- und Phase-II-Reaktionen. Die Aktivität vieler Phase-I- und Phase-II-Enzyme ist genetisch beeinflusst und kann starke interindividuelle Unterschiede im Metabolismus von Fremdstoffen verursachen und dadurch das Krebsrisiko und das Risiko für Arzneimittelnebenwirkungen beeinflussen. Die Häufigkeitsverteilungen der Allele der Gene, die Phase-I- und Phase-II-Enzyme kodieren, zeigen eine große interethnische Varianz.
Aus dem Institut für Klinische Pharmakologie der Medizinischen Fakultät Charité der Humboldt-Universität zu Berlin und der Abteilung für linische Pharmakologie der Staatlichen Medizinischen Akademie Woronezh
DISSERTATION
Genotyping of the polymorphic drug metabolizing enzymes cytochrome P450 2D6 and 1A1, and N-acetyltransferase 2 in a Russian sample
Zur Erlangung des akademischen Grades Doctor medicinae (Dr. med.)
vorgelegt der Medizinischen Fakultät Charité der Humboldt-Universität zu Berlin
von Elena A. Gaikovitch aus Lipetsk (Russland)
1
Dekan: Prof. Dr. Joachim W. Dudenhausen
Gutachter:
1. Prof. Dr. med. Ivar Roots
2. Prof. Dr. med. Stefan-Martin Brand-Herrmann
3. Prof. Dr. med. habil. Ullrich Kleeberg
Datum der Promotion:
14.07.2003
2
Abstrakt
Die Umwandlung in wasserlösliche Verbindungen, die renal ausgeschieden werden können, ist
ein grundlegendes Prinzip im Abbau von Fremdstoffen. Hierbei unterscheidet man Phase-I- und
Phase-II-Reaktionen. Die Aktivität vieler Phase-I- und Phase-II-Enzyme ist genetisch beeinflusst
und kann starke interindividuelle Unterschiede im Metabolismus von Fremdstoffen verursachen
und dadurch das Krebsrisiko und das Risiko für Arzneimittelnebenwirkungen beeinflussen. Die
Häufigkeitsverteilungen der Allele der Gene, die Phase-I- und Phase-II-Enzyme kodieren, zeigen
eine große interethnische Varianz. Die Polymorphismen dieser Enzyme wurden bisher jedoch
noch nicht in der größten slawischen Volksgruppe, der russischen, untersucht. An der
vorliegenden Studie nahm eine Gruppe von 325 Personen russischer Abstammung teil - gesunde
Probanden bzw. Patienten, die nicht an einer malignen Erkrankung litten. Die Polymorphismen
von zwei Enzymen der Phase I, CYP1A1 und CYP2D6, und von einem Enzym der Phase II,
NAT2, wurden mittels PCR-RFLP-Genotypisierung und Real-time-PCR-Verfahren komplett
untersucht. Die Häufigkeit derCYP1A1 Allele mit hoher Aktivität,CYP1A1*2A und
CYP1A1*2B, betrug 4,6% (3,1%-6,5%) bzw. 5,1% (3,5%-7,1%). Die Häufigkeiten der