Wissenschaft und Wiedergeburt Europas
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Gesellschaft für Mathematik und Datenverarbeitung André Danzin Wissenschaft und Wiedergeburt Europas Wissenschaft und Wiedergeburt Europas André Danzin Wissenschaft und Wiedergeburt Europas Campus Verlag Frankfurt/New York Die französische Ausgabe des Buches erschien 1979 bei Chotard et Associés Éditeurs Paris, die englische 1979 bei Pergamon Press Oxford/New York/Toronto/ Sydney, und die italienische 1979 bei Amoldo Mondadori Editore Milano. Die deutsche Fassung besorgte die Kommission der Europäischen Gemein­schaften. CIP-Kurztitelaufnahme der Deutschen Bibliothek Damm, André M.: Wissenschaft und Wiedergeburt Europas / André Danzin. [Die dt. Fassung besorgte d. Komm. d. Europ. Gemeinschaften]. - Frankfurt (Main) ; New York : Campus-Verlag, 1980. (Veröffentlichungen der Gesellschaft für Mathematik und Datenverarbeitung) ISBN 3-593-32787-2 NE: Gesellschaft für Mathematik und Datenver= arbeitung : Veröffentlichungen der Gesellschaft... Alle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung und Verbreitung sowie der Übersetzung, vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgend­einer Form (durch Photokopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet vervielfältigt oder ver­breitet werden. © EGKS, EWG, EAG, Brüssel-Luxemburg, 1980 Umschlaggestaltung: Eckard Warminski, Frankfurt/Main Druck und Bindung: Druckhaus J.

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Langue Deutsch
Poids de l'ouvrage 3 Mo

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Gesellschaft für Mathematik
und Datenverarbeitung
André Danzin
Wissenschaft
und Wiedergeburt
Europas Wissenschaft und Wiedergeburt Europas André Danzin
Wissenschaft und Wiedergeburt
Europas
Campus Verlag
Frankfurt/New York Die französische Ausgabe des Buches erschien 1979 bei Chotard et Associés
Éditeurs Paris, die englische 1979 bei Pergamon Press Oxford/New York/Toronto/
Sydney, und die italienische 1979 bei Amoldo Mondadori Editore Milano.
Die deutsche Fassung besorgte die Kommission der Europäischen Gemein­
schaften.
CIP-Kurztitelaufnahme der Deutschen Bibliothek
Damm, André M.:
Wissenschaft und Wiedergeburt Europas / André
Danzin. [Die dt. Fassung besorgte d. Komm. d.
Europ. Gemeinschaften]. - Frankfurt (Main) ;
New York : Campus-Verlag, 1980.
(Veröffentlichungen der Gesellschaft für
Mathematik und Datenverarbeitung)
ISBN 3-593-32787-2
NE: Gesellschaft für Mathematik und Datenver=
arbeitung <Sankt Augustin>: Veröffentlichungen
der Gesellschaft...
Alle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung und Verbreitung
sowie der Übersetzung, vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgend­
einer Form (durch Photokopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren)
ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reproduziert oder unter
Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet vervielfältigt oder ver­
breitet werden.
© EGKS, EWG, EAG, Brüssel-Luxemburg, 1980
Umschlaggestaltung: Eckard Warminski, Frankfurt/Main
Druck und Bindung: Druckhaus J. Knaack, Darmstadt
Printed in Germany INHALTSVERZEICHNIS
Vorbemerkung zur deutschen Ausgabe 7
ZUM GELEIT
Guido Brunner, Mitglied der Kommission der Europäischen Gemein­
schaften 10
Professor Ilja Prigogine, Nobelpreisträger 1977 für Chemie 12
VORWORT4
EINLEITUNG7
ERSTER TEIL
AUF DER SUCHE NACH DER IDENTITÄT EUROPAS 25
KAPITEL I
EINE BILANZ 2
Die politische Entwicklung
Die Bevölkerungsentwicklung 32
Die geographischen Gegebenheiten 41
Das wirtschaftliche Gleichgewicht3
Das Innovationsvermögen 50
Infragestellen der moralischen Werte 6
Was lehrt uns diese "Bilanz"?5
KAPITEL II
DIE KULTURELLEN KRÄFTE7
Die Leitgedanken der westeuropäischen Kultur 7
Das Festhalten an der Mannigfaltigkeit4
KAPITEL III
DAS STREBEN NACH EINER NEUEN ENTWICKLUNG6
Die Freizeit - Hoffnung auf eine neue Entwicklung
Die Informationstätigkeiten, ein weites Feld für neues Wachstum 88
Der Ruf nach einer neuen Entwicklung 91
Die Solidarität Europas mit dem Süden
Die Wettbewerbsfähigkeit und das Problem der Dimension 97
Arbeit und Lebensqualität 10
Die Beherrschung der Komplexität5
Schlußbetrachtung zum ersten TeilZWEITER TEIL
VORSCHLÄGE FÜR EINE BEHUTSAME THERAPIE - 110
EINE GEMEINSCHAFTSPOLITIK AUF WISSENSCHAFTLICHEM UND
TECHNISCHEM GEBIET 11
Ist die europäische Forschung wettbewerbsfähig? Besitzt sie die rich­
tige Ausrichtung?2
Die in Frage gestellte Wissenschaft 12
Versuch einer Politik der Prioritäten 130
Katalyse von Forschung und Innovation 144
Einzelstaatliche Strategien und Gemeinschaftsstrategie 15
Schlußbetrachtung zum zweiten Teil 16
SCHLUSSBETRACHTUNG
AUF DEM WEG IN EINE ZWEITE RENAISSANCE? 166
DANKSAGUNG 172
ANMERKUNGEN3 VORBEMERKUNG ZUR DEUTSCHEN AUSGABE
Es ist für die GMD eine Freude, diese Arbeit von André Danzin in die
Veröffentlichungen der Gesellschaft für Mathematik und Datenverarbei­
tung aufzunehmen. Mit ihm sind wir durch eine langjährige Zusammen­
arbeit zwischen dem französischen Forschungsinstitut für Informatik und
Automation (IRIA) und der GMD sowie durch eine längere persönliche
Freundschaft verbunden.
Danzin hat seine Analyse als Vorsitzender des "Europäischen Aus­
schusses für Forschung und Entwicklung" für die Kommission der Euro­
päischen Gemeinschaften gedacht, die nach einer französischen und einer
englischen Ausgabe seines Werkes auch die deutsche Ausgabe ermöglicht
hat.
Seine Arbeit geht sicher über den Rahmen der Informationstechnolo­
gie, mit der der Autor seit langem verbunden ist, weit hinaus. Im Rah­
men der Gesamtbetrachtung der Technologiepolitik und der Notwendig­
keit von Forschung und Entwicklung in Europa findet sie aber den ihr an­
gemessenen Platz in dieser Untersuchung.
Die langjährige Zusammenarbeit der nationalen Informatik-Forschungs­
institute, unter ihnen IRIA und GMD, hat schon früh die hohe Konvergenz
der Standpunkte der europäischen Beteiligten gezeigt. Dies gilt auch für
die Ergebnisse der Betrachtung André Danzins in dieser Arbeit. Einige
Punkte scheinen uns dabei erneut ganz besonders hervorhebenswert:
- Europa hat aus seinen Strukturen, Traditionen und Mentalitäten heraus
die Möglichkeit, aber auch die Aufgabe, eigene Wege gesellschaftlicher
und wirtschaftlicher Entwicklung zu finden, die ihm - besonders bei
Fragen der Forschung und Entwicklung oder des Technologieeinsatzes -
eine fruchtbare Zusammenarbeit auch mit den weniger industrialisier­
ten Ländern der Dritten Welt erlauben.
- Europa muß bei dieser Entwicklung Vorteile aus den in ihm liegenden
nationalen Unterschieden wie Gemeinsamkeiten und vor allem aus sei­
nem Potential an Menschen, Ressourcen und Märkten ziehen.
- Bei alledem müssen wir uns wohl bewußt sein, daß traditionelle Wachs­
tumsvorstellungen und Mentalitäten zunehmend in Frage gestellt wer­
den. Neue Formen müssen erdacht, analysiert und vor allem öffentlich
breit diskutiert werden.
- Gesellschaftlich verantwortliche Forschung und Entwicklung erfordert
in demokratischen Ländern auch demokratische Strukturen in der For­
schung. André Danzin betont unseres Erachtens zu Recht die herausragende Rolle
der notwendigen Grundlagenforschung in Europa. Ohne diese Grundlagen­
forschung würden in der Tat die weiteren Stufen der "Forschungskette"
- von der Basisforschung bis zur industriellen Forschung und Entwick­
lung - austrocknen. Der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft,
eine Initiative der deutschen Wirtschaft, stellt dies mit Recht und fast
gleichlautend fest, wenn auch aus einem zweifellos anderen Zusammen­
hang als dem der öffentlichen Forschung, wie sie beim von André Dan­
zin viele Jahre geleiteten IRIA und bei der GMD betrieben wird:
"Wer die Forschung vergißt, lebt von der Hand in den Mund. Wer glaubt,
daß der Wohlstand eines Landes nur vom Leistungswillen seiner Bürger
und einer gut organisierten Wirtschaft abhängig ist, könnte in Zukunft
ein böses Erwachen erleben. Gerade ein hoch industrialisiertes, aber
an Rohstoffen armes Land wie die Bundesrepublik lebt von der hohen
Qualität seiner Erzeugnisse und von seinem Vorsprung an technischem
Wissen. Und die Basis unseres technischen Fortschritts ist die Grund­
lagenforschung. "
In der Bundesrepublik wurde mit der öffentlich geförderten und bestimm­
ten Großforschung - in anderen Ländern gibt es zum Teil Vergleichbares -
durch ein Zusammenwirken von Bund und Ländern schon sehr frühzeitig
der Versuch unternommen, neue Strukturen und Instrumente zur Beherr­
schung dieser Problematik zu schaffen. Ihre Aufgabe ist vor allem das
Aufgreifen "risikoreicher", gesellschaftlich relevanter Forschungsauf­
gaben, deren Ergebnisse und deren Umsetzung in die Praxis zumeist erst
längerfristig in die Innovationsprozesse eingehen können.
Gerade hierzu aber muß "Forschung und Entwicklung" Probleme früh­
zeitig und mit einem erheblichen planerischen und analytischen Vorlauf
aufgreifen, und sie bedarf dazu mit Sicherheit einer guten Fundierung
durch Grundlagenforschung.
André Danzin, Jahrgang 1919, ist seit 1975 Vorsitzender des Europäi­
schen Ausschusses für Forschung und Entwicklung und des Ausschusses
für wissenschaftliche und technische Forschung bei den Europäischen Ge­
meinschaften. Absolvent der Ecole Polytechnique, war Danzin von 1968
bis 1972 Generaldirektor des französischen Elektronikkonzerns Thomson-
CSF und von 1972 bis 1979 Direktor des Institut de Recherche d'Informa­
tique et d'Automatique (IRIA), des nationalen französischen Forschungs­
instituts für Informatik und Automation. Danzin ist Mitglied des Club of
Rome, stellvertretender Vorsitzender dern UNESCO-Kom­
mission und Kommandeur des nationalen Verdienstordens Frankreichs.
Seine zahlreichen Veröffentlichungen sind geprägt von einem - im all­
gemeinen viel zu seltenen - breiten Verständnis industrieller und öffent­
lich-gemeinnütziger Forschungs- und Entwicklungsstrukturen und -aufga­
ben, der Unterschiede, aber auch Gemeinsamkeiten der Führungsau

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