Schichtarbeit

Eurofound — European Foundation For The Improvement Of Living And Working Conditions

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Extrait

europäische Stiftung
zur Verbesserung der lebens-und arbeitsbedingungen
SCHICHTARBEIT
QUANTITÄT UND QUALITÄT DES SCHLAFES
INDIVIDUELLE UNTERSCHIEDE SCHICHTARBEIT
QUANTITÄT UND QUALITÄT DES SCHLAFES
INDIVIDUELLE UNTERSCHIEDE
EF'82/5 JOE. Copyright: THE EUROPEAN FOUNDATION FOR THE IMPROVEMENT OF LIVING
AND WORKING CONDITIONS, 1982
Die Genehmigung zur Übersetzung oder ViervieLfältigung des Werkes kann
auf schriftlichen Antrag an die European Foundation for the Improvement
of Living and Working Conditions, Loughlinstown House, ShankiU,
Co. DubLin, Ireland, erteilt werden. VORWORT
Der vorliegende Band stellt eine Ergänzung zu dem 1980 von der Stiftung
veröffentlichten Bericht dar, der vier Studien über die Auswirkungen von
Schichtarbeit auf Gesundheit, soziales und Familienleben von Arbeitern
enthielt.
Die beiden im vorliegenden Band enthaltenen Studien deckten trotz ihrer
unterschiedlichen Zwecke und Ziele teilweise den gleichen Themenbereich ab,
d.h. die Frage, ob eine Anpassung an Schichtarbeit, insbesondere Nachtarbeit,
möglich ist sowie die diesbezügliche Rolle der Circadianperiodik.
Die Studie über"Nacht- und Tagschichten - Ein Vergleich in bezug auf die
Leistungsfähigkeit am Arbeitsplatz und die Qualität des Schlafs zuhause"
wurde von den Medical Research Council's Applied Psychology Unit, Cambridge,
durchgeführt und stellte eine direkte Fortsetzung einer der 1980 ver­
öffentlichten vier Studien dar. Ziel der Studie war die Erweiterung und
Erhöhung der Forschungsziele der ersten Studie durch die Untersuchung dreier
Aspekte von Nachtarbeit im Vergleich zu Tagschichtarbeit an sechs zusätzlichen
Testpersonen während einem vollen Schichtzyklus:
a) Schlafqualität und schlafstörende Faktoren;
b) Leistungsfähigkeit am Arbeitsplatz. Diese wird entweder direkt oder
mit Hilfe von tragbaren Geräten zur Erfassung entscheidender Leistungs­
aspekte bewertet;
c) Anpassung der Körpertemperatur an ungewöhnliche circadianisehe Rhythmen.
Die Studie über "Individuelle Unterschiede und Anpassung an Schichtarbeit"
wurde von der Medical Research Council's Perceptual and Cognitive Performance
Unit, Brighton, durchgeführt. Ziel dieser Studie war die Entwicklung und
Ausarbeitung von Fragebögen zum Einsatz in einer breitangelegten Längsschnitt­
studie, und Informationen über die individuellen Unterschiede bezüglich dem
Anfälligkeitsgrad für schichtarbeitsbedingte Beschwerden zu erhalten. Die beiden Berichte wurden von Vertretern der Regierungen, der Arbeitgeber
und der Gewerkschaften ausgewertet. Jede Gruppe verglich die Analysen­
ergebnisse der Berichte mit den Erfahrungen ihrer Mitglieder und machte
ggf. Vorschläge zur Verbesserung der Situation. Die Stellungnahmen der
Gruppen wurden jeweils in einem Auswertungsbericht festgehalten.
Vorliegender Band enthält:
1. die von den Vertretern der Regierungen, der Arbeitgeber und der Gewerk­
schaften auf der Grundlage von Arbeitsgruppensitzungen anläßlich des
Seminars vom 1.-2. Oktober 1981 in Dublin ausgearbeiten Auswertungs-
beri chte,
2. die von den o.a. Instituten durchgeführten Studien.
Die Stiftung betont, daß die Autoren die alleinige Verantwortung für die
in dieser Studie enthaltenen Analysen und Stellungnahmen tragen. SCHICHTARBEIT
QUANTITÄT UND QUALITÄT DES SCHLAFES