Das Humankapital in der wissensbasierten globalen Wirtschaft
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Das Humankapital in derwissensbasierten globalenWirtschaftTeil II: Bewertung auf EU-Länder-EbeneABSCHLUSSBERICHTAngel de la FuenteInstituto de Análisis Económico (CSIC)Beschäftigung und Europäischer SozialfondsEuropäische KommissionGeneraldirektion Beschäftigung und SozialesReferat A.1Redaktionsschluss: April 2003Angel de la Fuente*Instituto de Análisis Económico (CSIC)ZusammenfassungDieser Bericht ist eine Erweiterung und teilweise Aktualisierung von de la Fuente und Ciccone(2002). Mit mikroökonometrischen Schätzungen Mincerscher Lohngleichungen, den Ergebnissen vonWachstumsregressionen in verschiedenen Ländern und OECD-Daten über Bildungsaufwendungen,Steuersätze und Sozialleistungen werden Schätzungen der privaten und gesellschaftlichen Rentabilitätvon Schulbildung für 14 EU-Länder erstellt. Aus den Ergebnissen werden möglicheSchlussfolgerungen über die Optimalität bestehender Investitionsmuster und die Höhe vonBildungszuschüssen gezogen.(*) Ich danke Vittorio Campanelli, Antonio Ciccone, Rita Asplund, Andrea Bassanini, John Bradley, GiorgioBrunello, David de la Croix, Ugo Fratesi, Omar Licandro, George Psacharopoulos, Andrés Rodriguez-Pose,Barbara Sianesi, Ludger Wössman, Stephen Wright, David Young and Thomas Zwick für ihre nützlichenKommentare zu einem Vorentwurf dieses Berichts.

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Extrait

Das Humankapital in der
wissensbasierten globalen
Wirtschaft
Teil II: Bewertung auf EU-Länder-
Ebene
ABSCHLUSSBERICHT
Angel de la Fuente
Instituto de Análisis Económico (CSIC)
Beschäftigung und Europäischer Sozialfonds
Europäische Kommission
Generaldirektion Beschäftigung und Soziales
Referat A.1
Redaktionsschluss: April 2003Angel de la Fuente*
Instituto de Análisis Económico (CSIC)
Zusammenfassung
Dieser Bericht ist eine Erweiterung und teilweise Aktualisierung von de la Fuente und Ciccone
(2002). Mit mikroökonometrischen Schätzungen Mincerscher Lohngleichungen, den Ergebnissen von
Wachstumsregressionen in verschiedenen Ländern und OECD-Daten über Bildungsaufwendungen,
Steuersätze und Sozialleistungen werden Schätzungen der privaten und gesellschaftlichen Rentabilität
von Schulbildung für 14 EU-Länder erstellt. Aus den Ergebnissen werden mögliche
Schlussfolgerungen über die Optimalität bestehender Investitionsmuster und die Höhe von
Bildungszuschüssen gezogen.
(*) Ich danke Vittorio Campanelli, Antonio Ciccone, Rita Asplund, Andrea Bassanini, John Bradley, Giorgio
Brunello, David de la Croix, Ugo Fratesi, Omar Licandro, George Psacharopoulos, Andrés Rodriguez-Pose,
Barbara Sianesi, Ludger Wössman, Stephen Wright, David Young and Thomas Zwick für ihre nützlichen
Kommentare zu einem Vorentwurf dieses Berichts. Ferner danke ich Col Harmon und Jon Danielsson für ihre
Hilfe bei der Suche bestimmter Daten, die in dieser Studie verwendet worden sind, sowie Juan Antonio Duro für
seine hilfreiche Unterstützung.Vorwort
Die Investitionen in Humankapital haben in wenigen Jahren eine Schlüsselrolle in der
politischen Diskussion eingenommen. Dies war möglich dank der in Lissabon
eingegangenen Verpflichtung, die Europäische Union zur wettbewerbsfähigsten und
dynamischsten wissensbasierten Wirtschaft der Welt zu machen. Weitere Auslöser
waren die europäische Beschäftigungsstrategie und die Fortschritte in der
Bildungszusammenarbeit. In beiden Initiativen wird die zentrale Bedeutung der
Qualifikation, des lebenslangen Lernens, der Innovationskapazität und der
Anpassungsfähigkeit betont.
Die Europäische Kommission hat diese Entwicklungen in Politik und Forschung
unterstützt und versucht, Zusammenhänge zwischen Investitionen in Humankapital,
Wachstum und sozialem Fortschritt herzustellen. Der zweite Band des Berichts „Das
Humankapital in der wissensbasierten globalen Wirtschaft“ von Professor Angel de la
Fuente vom Centro de Análisis Económico in Barcelona steht für dieses Bemühen.
Der Band nimmt die Schlussfolgerungen des ersten Berichts auf, den derselbe Autor mit
Hilfe von Professor Antonio Ciccone von der Universität Fabra verfasst hat, und vertieft
sie. Sein Ziel besteht darin, die Analyse auf Ebene der einzelnen Länder der
Europäischen Union umzusetzen und je nach privater und sozialer Rentabilität des
Humankapitals ein breites Spektrum von Situationen aufzuzeigen. Die Unterschiede
zwischen den Ländern verlangen nach einer angemessenen Interpretation. Dank der
Verbesserung des ökonometrischen Modells und mehrerer Datensätze konnte dieser
zweite Band im Allgemeinen einige Schätzungen des ersten Berichts über die kurz- und
langfristige Erhöhung der Gesamtproduktivität berichtigen und fundieren. Die
Ergebnisse wurden in einem Panel von fünfzehn Experten aus dem Hochschulbereich
diskutiert.
Das große Verdienst dieser von der Generaldirektion Beschäftigung und soziale
Angelegenheiten finanzierten Untersuchungen ist das Anstoßen einer Diskussion, die in
den angelsächsischen Ländern schon lang geführt wird, aber erst spät nach Europa kam.
Dank der Untersuchungen gelang es, eine Methodik zu umreißen, Techniken für
Schätzungen zu testen und die Datenqualität zu verbessern. Die derart fundierten
Ergebnisse bilden eine solide technische Grundlage für die Orientierung der
Gemeinschaftspolitik zur Entwicklung der Humanressourcen, wie sie in der Strategie
von Lissabon, der Sozialagenda, der europäischen Beschäftigungsstrategie und den
Grundzügen der Wirtschaftspolitik festgelegt wurde.
Die Studie macht deutlich, dass Investitionen in Humankapital für jeden einzelnen, für
die Familien, die Unternehmen und die Gesellschaft eine Chance bieten, und dass sie in
einer auf Wissen gestützten globalen Wirtschaft absolut notwendig sind. Die gebotenen
Vorteile sind noch zahlreicher als dies die in der Studie gemessene wirtschaftliche
Rentabilität nahe legt. Dass der Untersuchungsgegenstand eingegrenzt wurde, bedeutet
nicht, dass die Beiträge des Humankapitals zur sozialen Eingliederung, zum kulturellen
Fortschritt und zum Gesamtwohlbefinden der Menschen vergessen werden. Diese
Dimensionen sind aber leider nur schwer empirisch zu quantifizieren, und Ziel der
Studie ist es ja, empirisch nachweisbare Argumente zur Bereicherung von
wachstumspolitischen Maßnahmen zu liefern. Sie ist auch eine zwangsläufige Reaktion
3darauf, dass die politischen Entscheidungsträger sich seit einigen Jahren immer mehr
mit dem Thema Humankapital befassen.
Unser Wunsch wäre es, dass sich die Experten für Wirtschaftsentwicklung – vor allem
in Regionen mit Entwicklungsrückstand – und alle Entscheidungsträger in diesem
Bereich mit diesem Bericht befassen und daraus etwas lernen. Es gilt, den richtigen
Wert des Humankapitals für jeden Prozess der wirtschaftlichen Entwicklung und der
sozialen Eingliederung anzuerkennen.
Odile Quintin
Generaldirektorin
4INHALTSVERZEICHNIS
Zusammenfassung 7
Hauptbericht
1. Einführung 11
2. Theoretisches Gerüst: Rentabilität von Schulbildung 13
a. Private Rentabilität von Schulbildung 16
b. Gesellschaftliche Rentabilität von Schulbildung 19
3. Private Rentabilität von Schulbildung und Anreiz zur Investition in Bildung 21
a. Daten und Quellen 22
b. Grundlegende Ergebnisse 28
c. Einfluss staatlicher Maßnahmen und Arbeitslosigkeit von Schülern/Studenten 30
d. Private Rentabilität von Schulbildung im Vergleich zu alternativen
Anlageformen 35
4. Gesellschaftliche Rentabilität von Schulbildung und optimale Investitionsmuster 37
a. Daten und Quellen 37
b. Parameterwerte und Effekte von Humankapital auf die
gesamtwirtschaftliche Produktivität 40
c. Ergebnisse 43
d. Relative Rentabilität von Investitionen in Bildung und in Sachkapital 45
5. Vergleich privater und gesellschaftlicher Rentabilität und Folgerungen für die
Finanzierung von Bildung 48
a. Private Rentabilität unter Berücksichtigung der Effekte von
Erwerbsquoten bei partiellem und allgemeinem Gleichgewicht 49
b. Privater Mehrwert im Vergleich zu gesellschaftlichem Mehrwert von
Schulbildung 53
6. Schlussfolgerungen und Folgerungen für die Politik 55
Appendix
1. The direct costs of schooling 59
a. Secondary education 59
b. Higher education 60
c. Total expenditure 64
2. Mincerian returns to schooling at the individual level 66
3. Employment probabilities and employment effects of schooling 68
Correction for differential student employment probabilities 72
4. Tax and benefit parameters 73
5. The private return to schooling: detailed results 75
6. A plausible range of macroeconomic parameter estimates 78
7. The rate of return on physical capital 84
8. Reconciling micro and macro estimates of the returns to schooling: a simple model 86
References 90
Diskussion 93
1. Rita Asplund – ETLA Helsinki 94
2. Andrea Bassanini – OECD Paris 97
3. John Bradley – ESRI Dublin 101
4. Giorgio Brunello – Universität Padova 105
5. David de la Croix – UCL Louvain la Neuve, B. 107
6. Ugo Fratesi – Universität Bocconi – Milan 111
7. Omar Licandro – EUI Florence 114
8. George Psacharopoulos – University Athens 116
9. Andrés Rodríguez-Pose – LSE London 118
10. Barbara Sianesi – IFS London 121
11. Ludger Wößmann, Kiel Institute for World Economics 132
12. David Young, DG ECFIN 139
13. Thomas Zwick – ZEW Mannheim 142
56ZUSAMMENFASSUNG
Die vorliegende Abhandlung ist eine Erweiterung und teilweise Aktualisierung eines früheren Berichts
über die Rolle von Investitionen in Humankapital als Teil einer Strategie der Wachstumsförderung (de la
Fuente und Ciccone (D&C), 2002). Der Schwerpunkt ist hier enger gefasst als in der früheren Studie.
Diese Studie konzentriert sich auf die Messung der wirtschaftlichen Rentabilität von Schulbildung in den
Mitgliedstaaten der Europäischen Union, sowohl aus privater als auch aus gesellschaftlicher Sicht. Es
wird weiterhin versucht, Schlussfolgerungen über die Angemessenheit beobachteter
gesamtwirtschaftlicher Investitionsmuster und privater Anreize für Bildungsinvestitionen zu ziehen, indem
die geschätzte private und gesellschaftliche Rentabilität von Schulbildung miteinander und mit anderen
verfügbaren a

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