Förderung der Zusammenarbeit zwischen Forschungs-und Entwicklungseinrichtungen auf dem Gebiet der Berufsbildung

Cedefop — European Centre For The Development Of Vocational Training

Sujets

• Teacher education
• Vocational education

Informations

• Publié par: CEDEFOP-EUROPEAN-CENTRE-FOR-THE-DEVELOPMENT-OF-VOCATIONAL-TRAINING
• Nombre de lectures: 21
• Langue: Deutsch
• Poids de l'ouvrage: 2 Mo

Extrait

c
g Förderung der Zusammen­
1 arbeit zwischen Forse h ungs·
■§ und Entwicklungseinrich­
Q tungen auf dem Gebiet
«L der Bemfsbildung
Q Arbeitstagung: 3.­5. Juli 1989
IL·
LU
Û
LU
Europäisches Zentrum für die Förderung der Berufsbildung O 4»4 Förderung der Zusammenarbeit zwischen Forschungs- und
£2Entwicklungseinrichtungen auf dem Gebiet der Berufsbildung
φ Arbeitstagung: 3.­5. Juli 1989 ε
3
¿¿
O 1. Auflage, Berlin 1990
Q
Herausgeber:
Q.
CEDEFOP — Europäisches Zentrum für die Förderung O der Berufsbildung
hL·, Jean-Monnet-Haus, Bundesallee 22, D­1000 Berlin 15
IIITel. : (030) 88 41 20 ; Telefax : (030) 88 41 22 22 ;
¿«■^ Telex: 184 163 eucen d
yj Das Zentrum wurde durch Verordnung (EWG) Nr. 337/75
f\des Rates der Europäischen Gemeinschaften errichtet. Diese Veröffentlichung erscheint ebenfalls in folgenden Sprachen :
EN ISBN 92-825-9668-0
FR ISBN 92-825-9669-9
Bibliographische Daten befinden sich am Ende der Veröffentlichung.
Luxemburg: Amt für amtliche Veröffentlichungen der Europäischen Gemeinschaften, 1990
ISBN 92-825-9667-2
Katalognummer: HX-56-89-700-DE-C
Nachdruck — ausgenommen zu kommerziellen Zwecken — mit Quellenangabe gestattet.
Printed in Belgium INHALTSVERZEICHNIS Seite
EINLEITUNG 1
BERICHT DER FRANZÖSISCHEN GEMEINSCHAFT BELGIENS VERTRETEN DURCH DAS 13
NATIONALE ARBEITSAMT - FOREM, BELGIEN
BEITRAG DES RIJKSDIENST VOOR ARBEIDSVOORZIENING - DIREKTION BERUFS- 35
BILDUNG - V.D.A.B. - FLÄMISCHE GEMEINSCHAFT - BELGIEN
AUSBILDUNG DER BERUFSSCHULLEHRER - AKTUELLES AUS DER VERSUCHS- UND 69
ENTWICKLUNGSARBEIT - STAATLICHE BERUFSPÄDAGOGISCHE LEHRERAUSBILDUNG
(SED, DÄNEMARK
ARBEITSERGEBNISSE 1988/1989 - BUNDESINSTITUT FÜR BERUFSBILDUNG, (BIBB) 83
BERLIN/BONN, DEUTSCHLAND
GRUNDZÜGE DES ARBEITSPROGRAMMES - CENTRE D'ETUDES ET DE RECHERCHES 103
SUR LES QUALIFICATIONS (CEREQ), PARIS, FRANKREICH
ÜBERBLICK ÜBER DEN STAND UND FORTGANG DER FORSCHUNGSARBEITEN - 115
NATIONALES BILDUNGS- UND KULTUSMINISTERIUM - INSTITUT FÜR TECHNISCHE
BILDUNG (I.T.E.), ATHENS, GRIECHENLAND
ZUSAMMENFASSUNG GRÖßERER FORSCHUNGS- UND ENTWICKLUNGSVORHABEN 1988 - 131
FAS, BEHÖRDE FÜR INDUSTRIELLE AUSBILDUNG, IRLAND
LEITLINIEN FÜR DIE TÄTIGKEIT VON ISTITUTO PER LO SVILUPPO DELLA FORMA- 139
ZIONE PROFESSIONALE DEI LAVORATORI, (ISFOL) ROM, ITALIEN
KURZBERICHTE ÜBER ENTWICKLUNGEN IM BILDUNGSBEREICH IM GROßHERZOGTUM 149
LUXEMBURG - CENTRE DE PROMOTION ET DE RECHERCHE DE LA CHAMBRE DES
METIERS, GRAND-DUCHE DE LUXEMBOURG
DERZEIT LAUFENDE UND KÜRZLICHE ABGESCHLOSSENE FORSCHUNGSVORHABEN IN 161
DEN NIEDERLANDEN, PCBB, 's-HERTOGENBOSCH; SVO, DEN HAAG; RU, UTRECHT
EINE BETRACHTUNG DER ENTWICKLUNGEN IM BEREICH DER BERUFSBILDUNG - 177
INSTITUTO DO EMPREGO E FORMAÇÃO PROFISSIONAL, (IEFP), LISSABON, PORTUGAL
NATIONALE FORSCHUNGS- UND ENTWICKLUNGSPROJEKTE - DAS STAATLICHE 207
BESCHÄFTIGUNGSINSTITUT, (INEM), SPANIEN
STAATLICH FINANZIERTE FORSCHUNG UND ENTWICKLUNG IM BEREICH DER BERUF- 219
LICHEN BILDUNG UND AUSBILDUNG IM VEREINIGTEN KÖNIGREICH - TRAINING
AGENCY, SHEFFIELD
TEILNEHMERLISTE 246 EINLEITUNG
1. Zum fünften Mal traf man sich vom 3. bis zum 5.Juli 1989 zum jährlichen Forschungsforum
des CEDEFOP.das in den Räumlichkeiten des Zentrums stattfand. Alle Forschungsorganisatio­
nen, die vertreten waren, spielen eine maßgebliche Rolle als Berater von Regierungen in Fragen
der Ausbildung und Umschulung und der damit zusammenhängenden Maßnahmen und Strate­
gien. Darüber hinaus erfüllen sie wichtige Aufgaben in der Forschung und Entwicklung auf dem
Gebiet der Weiterbildung.
Der erste Tag war den geschäftsmäßigen Belangen des jährlichen Forschungsforums gewidmet.
Obwohl nicht alle Forschungsorganisationen in der Lage waren, sich an den für Forschung und
Entwicklung vorgegebenen Themenkatalog zu halten, der zur Vorbereitung der Forschungsberich­
te mit den CEDEFOP-Leitlinien versandt worden war, wurden im wesentlichen die folgenden
Problemkomplexe diskutiert:
1. ÜBERGANG VON DER SCHULE ZUM BERUF
2. AUSBILDUNG FÜR LANGZEITARBEITSLOSE
3.G FÜR NEUE TECHNOLOGIEN
4. DIE NUTZUNG NEUERN IN DER AUSBILDUNG
5. DIE AUSBILDUNG DER AUSBILDER
6. BEWERTUNGSMETHODEN
7. WEITERE BEDEUTENDE FORSCHUNGS- UND ENTWICKLUNGSPROJEKTE, DIE NICHT
IN DER CEDEFOP-LISTE ENTHALTEN WAREN
8. KÜNFTIGE FORSCHUNGS- UND ENTWICKLUNGSSCHWERPUNKTE
Den Schwerpunkt des zweiten und dritten Konferenztages bildeten ausführliche Vorträge und
Diskussionen über Ausbildungs- und Qualifikationsszenarien für die Jahre 1992 und 2000, die von
einigen der Mitgliedstaaten zusammengestellt worden waren. Ein neues Element des Szenarien-
Projektes bestand darin, daß in sechs der Mitgliedstaaten Interviews mit Regierungsdienststellen,
mit Arbeitgeber- und Arbeitnehmerorganisationen und mit unabhängigen Forschungsorganisa­
tionen durchgeführt wurden, um qualitativ bessere Informationen über den Ausbildungs- und
Qualifikationsbedarf bis zum Jahr 2000 und unterschiedliche Meinungen zu diesem Problem zu
erhalten.
Au ßer den regulären Teilnehmern des jährlichen Forschungsforums waren einige weitere Fachleu­
te eingeladen worden, sich an der Präsentation der Szenarien und den Diskussionen zu beteiligen.
Frau Papandreou, Mitglied der für Beschäftigung, Soziale Angelegenheiten und Bildung zuständi­
gen Kommission, wurde von ihrem Kanzleichef, M. Trifyllis, und von A. Kirchberger vertreten.
Letzterer hielt am Vormittag des 4. Juli eine Grundsatzrede über die soziale Dimension des
Binnenmarktes. Auf weitere Einzelheiten der beiden Veranstaltungen wird in einem gesonderten
Kapitel dieses Berichts Bezug genommen.
2. Das jährliche CEDEFOP-Forschungsforum
Das fünfte jährlichem für Organisationen, die in den Mitgliedstaaten
der EG auf dem Gebiet der beruflichen Bildung und Entwicklung tätig sind, fand am 3. Juli dieses
Jahres in Berlin statt. Zur Eröffnung des fünften Forums für Forschungs- und Entwicklungsorgani­
sationen begrüßte Dr. Piehl, Direktor des CEDEFOP, die Teilnehmer und hielt eine kurze
einführende Rede, in der er die Bedeutung des Forschungsforums und des Austausches der
zusammenfassenden nationalen Forschungsberichte unterstrich. Außerdem wies er darauf hin,
daß die Berichte und die Konferenz sich vor allem auf Forschungsarbeiten neuer oder innovativer
Art konzentrieren und sich nicht länger mit Einzelheiten aus der zu rückliegenden Arbeit oder mit der
Einrichtung neuer Ausbildungszentren und -programme befassen sollten. Ein besonders herzliches Willkommen richtete Dr. Piehl an den Vizepräsidenten des CEDEFOP-
Verwaltungsrates, Koelink, an C. d'Azevedo von der neuen Arbeitsgruppe der Kommission für
Arbeitsmarkt, Bildung, Ausbildung und Jugendpolitik, die unter anderem für Berufsbildung zustän­
dig ist, und an Professor M. Machmutow und Frau O. Oleynikowa von der Akademie für
Pädagogische Wissenschaft in Moskau, UdSSR. Es war das erste Mal, daß CEDEFOP Vertreter
aus der Sowjetunion begrüßen konnte.
Dr. Pieh! erläuterte den Zweck der Konferenz und erklärte, daß sie vor allem das Ziel habe, ein
Forum fürdie Direktoren und leitenden Mitarbeiterder nationalen Forschungsinstitutionen zu bieten
und Anregungen für bilaterale und multilaterale Zusammenarbeit zu geben.
3. Informationen über laufende Arbeiten des CEDEFOP, der Kommission und nationaler
Institutionen
3.1 E. Retuerto, stellvertretender Direktor des CEDEFOP, gab anschließend einen kurzen Bericht
über das Arbeitsprogramm und stellte fest, daß die Szenarienarbeit einen gewissen Sonderstatus
außerhalb des normalen Arbeitsprogrammes einnehme. Wie zu erwarten, erweise sich die
Auswertung der Berichte wegen dergroßen Unterschiede hinsichtlich Zielsetzung und Methodik als
schwierig. Dennoch müsse unbedingt eine Plattform zur Erörterung der Problematik geschaffen
werden. Außerdem sei CEDEFOP selbst im Hinblick auf seine eigene Vierjahresplanung an
perspektivischen Untersuchungen interessiert.
Weiterhin führte er aus, daß sich das Arbeitsprogramm vorrangig mit der Entwicklung des
Ausbildungs- und Qualifikationsbedarfs befasse, daßdie Arbeit zur Angleichung von Qualifikations­
nachweisen Fortschritte mache und dadurch zur Freizügigkeit der Arbeitnehmer innerhalb der
Europäischen Gemeinschaft beitrage. Einen weiteren Schwerpunkt bilde die Entwicklung von
Berufsprofilen, die eng mit der Angleichung von Qualifikationsnachweisen verknüpft sei. In
Verbindung mit dieser Arbeit werde die Einführung eines europäischen Ausbildungspasses
erwogen, in dem die erforderlichen Angaben über Ausbildung und Qualifikation einer Person
enthalten sein sollen, die Arbeitgebern in anderen Ländern zuverläs