Pädagogische Innovation
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ISSN 0378-5106 Nr. 7 Januar-April 1996/1 Pädagogische Innovationen ^r > r ■■ : . §* * BERUFSBILDUNG NR. 7 EUROPÄISCHE ZEITSCHRIFT * CEDEFOP Chefredakteurin: Fernanda Oliveira Reis Europäisches Zentrum für die Förderung Redaktioneller Beiral der Berufsbildung Vorsitzender: Marinou Antipa 12 Jean François Germe Conservatoire National des Arts et Metiers GR ­ 57001 Thessaloniki (CNAM), Frankreich (Thermi) Matéo Alaluf Université Libre de Bruxelles (ULB), Belgien Tel: 30­31+490 111 Tina Bertzeletou CEDEFOP Fax: 102 Keith Drake Manchester University, Vereinigtes Königreich Julio Sanchez Fierro Asociación de Mutuas de Trabajo, Spanien Gunnar Fliasson The Royal Institute of Technology (KTH), Schweden Paolo Garo una Istituto nazionale di statistica (ISTAT), Italien Eduardo Marçal Grilo Fundação Calouste Gulbenkian, Portugal Alain d'Iribarne Laboratoire d'Economie et de Sociologie du Travail (LEST­CNRS), Frankreich Bernd Möhlmann CEDEFOP Fernanda Oliveira Reis P Arndt Sorge Humboldt­Universität Berlin, Deutschland Das CEDEFOP ist eine Gemein­Reinhard Zedier Institut der deutschen Wirtschaft Köln, schaftseinrichtung, die durch Ver­ordnung (EWG) Nr. 337/75 des Deutschland Rates der Europäischen Gemein­schaften vom 10. Februar 1975 er­Vertreterin des Verwaltungsrate; richtet wurde.

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Extrait

ISSN 0378-5106 Nr. 7 Januar-April 1996/1
Pädagogische
Innovationen
^r
> r
■■ : . §*
* BERUFSBILDUNG NR. 7 EUROPÄISCHE ZEITSCHRIFT *
CEDEFOP
Chefredakteurin: Fernanda Oliveira Reis
Europäisches Zentrum
für die Förderung
Redaktioneller Beiral der Berufsbildung
Vorsitzender:
Marinou Antipa 12
Jean François Germe Conservatoire National des Arts et Metiers GR ­ 57001 Thessaloniki
(CNAM), Frankreich
(Thermi)
Matéo Alaluf Université Libre de Bruxelles (ULB), Belgien
Tel: 30­31+490 111
Tina Bertzeletou CEDEFOP
Fax: 102
Keith Drake Manchester University, Vereinigtes Königreich
Julio Sanchez Fierro Asociación de Mutuas de Trabajo, Spanien
Gunnar Fliasson The Royal Institute of Technology (KTH),
Schweden
Paolo Garo una Istituto nazionale di statistica (ISTAT), Italien
Eduardo Marçal Grilo Fundação Calouste Gulbenkian, Portugal
Alain d'Iribarne Laboratoire d'Economie et de Sociologie du
Travail (LEST­CNRS), Frankreich
Bernd Möhlmann CEDEFOP
Fernanda Oliveira Reis P
Arndt Sorge Humboldt­Universität Berlin, Deutschland
Das CEDEFOP ist eine Gemein­
Reinhard Zedier Institut der deutschen Wirtschaft Köln, schaftseinrichtung, die durch Ver­
ordnung (EWG) Nr. 337/75 des Deutschland
Rates der Europäischen Gemein­
schaften vom 10. Februar 1975 er­
Vertreterin des Verwaltungsrate; richtet wurde. Es wird von einem
viertelparitätisch zusammenge­ Anne­Françoise Theunissen Confédération des Syndicats Chrétiens de
setzten Verwaltungsrat geleitet, Belgique (CSC), Belgien
dem Vertreter der Arbeitnehmer­
und Arbeitgeberorganisationen,
der Regierungen der Mitglied­
staaten und der Europäischen
Verantwortlich: Redaktionsschluß: 01.03.1996 Kommission angehören.
Johan van Rens, Direktor
Stavros Stavrou, Nachdruck ­ ausgenommen zu kommerziellen Gemäß Artikel 2 der Gründungs­
stellvertretender Direktor Zwecken ­ mit Quellenangabe gestattet verordnung hat das Zentrum "die
Aufgabe, die Kommission zu unter­
Technische Redaktion und Koordination: Katalognummer: stützen, um die Berufsbildung und
Bernd Möhlmann HX­AA­96­OOl­DE­C die ständige Weiterbildung auf
Gemeinschaftsebene zu fördern
Übersetzung: Michael Vogt Printed in und weiterzuentwickeln".
the Federal Republic of Germany, 1996
Layout: Zühlke Scholz & Partner Durch seine wissenschaftliche und
Werbeagentur GmbH, Berlin Diese Zeitschrift erscheint dreimal jährlich in praktische Tätigkeit soll das
Dänisch. Deutsch. Englisch. Französisch. CEDEFOP zweckdienliche, strin­
Technische Produktion mit DTP: Griechisch, Italienisch, Niederländisch. gente und zielgerichtete Informa­
Axel Hunstock, Berlin Portugiesisch und Spanisch. tionen zu Fragen von europäi­
schem Interesse im Rahmen sei­
nes jährlichen Arbeitsprogram­
mes liefern.
Im Mittelpunkt des vom Verwal­ Die von den Autoren geäußerten Ansichten decken sich nicht notwendigerweise mit der Positi­
tungsrat in Übereinstimmung mit on des CEDEFOP. In der Europäischen Zeitschrift für Berufsbildung haben die Autoren das Wort,
der Kommission festgelegten Ar­ um ihre Analysen und unterschiedlichen, teilweise sogar gegensätzlichen Standpunkte darzule­
beitsprogrammes stehen derzeit gen. Auf diese Weise will die Zeitschrift einen Beitrag zur kritischen Diskussion, die für die Zu­
die Themen kunft der beruflichen Bildung auf europäischer Ebene unerläßlich ist, leisten.
Q Qualifikationsentwicklung
Q Entwicklung der Berufsbil­
dungssysteme. Aufforderung zur Einreichung von Beiträgen
Zur Umsetzung des Arbeitspro­
Der redaktionelle Beirat würde sich über Kenntnis. Die Beiträge selbst sollten grammes bedient sich das
CEDEFOP folgender Instrumente: die unaufgeforderte Einsendung von zwischen drei und zehn Seiten lang sein
Q Studien und Analysen
Beiträgen freuen. Die Beiträge werden im (Seite à 30 Zeilen, Zeile à 60 Anschläge)
□ Verbreitung von Informationen
Beirat diskutiert werden, wobei es ihm und sind an die Redaktion der Zeitschrift (in unterschiedlicher Form)
□ Bereitstellung von Möglichkei­ vorbehalten bleibt, über ihre Veröffent­ zu richten. Eine Rücksendung der
ten für den Meinungsaustausch lichung zu entscheiden. Der Beirat setzt Manuskripte an die Autoren ist nicht
und Wissenstransfer.
die Autoren von seiner Entscheidung in möglich.
CEDEFOP * *
7 * • EUROPÄISCHE ZEITSCHRIFT
• '
Editorial
Diese Ausgabe behandelt pädagogische rungen gewonnen wurden. Danny Beeton
Innovationen in der beruflichen Bildung und Allan Duguid werten eine empirische
der Mitgliedstaaten der Europäischen Untersuchung über die Einführung von
Union. Dabei bezeichnet Innovation eine Programmen des offenen und flexiblen
Neuerung eines Systems, also auch der Lernens aus. Demnach kann dieses Ler­
beruflichen Bildung. nen dazu beitragen, die Kosten je Lern­
einheit zu verringern, den Erfolg bei der
Erlangung eines Arbeitsplatzes zu erhöhen Angesichts der heutigen wirtschaftlichen,
und die lokale Infrastruktur des Lernens sozialen und technischen Entwicklungen
zu verbessern. in den Mitgliedstaaten werden viele und
bisweilen auch widersprüchliche Forde­
rungen an die Bildungs- und Ausbildungs­ Über konkrete Erfahrungen mit einem fle­
systeme gestellt: Die Bildungs- und Aus­ xiblen Kursangebot berichtet Betty Collis.
bildungssysteme haben die bisherigen Wenn beim Lernen mehr technische Mit­
Aufgaben zu erfüllen, wie die Vermittlung tel zur Verfügung stehen, wird häufig an­
einer allgemeinen Grundbildung, und genommen, daß der Lernende auch eine
zugleich sehen sie sich neuen Erwartun­ größere Auswahl hatte. Aber diese Hypo­
gen gegenüber, wie etwa der Verbesse­ these wurde in einem Projekt mit europa­
rung der Berufsausbildung und der Fä­ übergreifenden Fernsehsendungen, dem
higkeit des einzelnen zur Anpassung an sogenannten Telescopia-Projekt, nicht
berufliche und gesellschaftliche Verände­ bestätigt. Aufgrund der breiteren Auswahl
rungen während des gesamten Lebens. an verfügbaren Technologien wurden hier
Diese Forderungen und Erwartungen ha­ zwar die Kurse innovativer; doch dem
ben die Mitgliedstaaten in verschiedener Lernenden wurden innerhalb der Kurse
Weise realisiert. So ist in einigen Mitglied­ relativ wenige Wahlmöglichkeiten einge­
staaten das Niveau der Grundschulbildung räumt.
zufriedenstellend, dagegen die Effizienz
beruflicher Bildung verbesserungswert.
Eine neue Anforderung an das Bildungs­
wesen insgesamt - besonders aber auch
Ungeachtet dieser Mängel gibt es jedoch an die berufliche Bildung - besteht in al­
auch ermutigende Entwicklungen, wie sie len Mitgliedstaaten darin, das umweltbe­
sich etwa in Innovationen in der berufli­ wußte Handeln zu fördern. Wie in Portu­
chen Bildung aller Mitgliedstaaten zeigen. gal dieser großen, zukunftsorientierten
In dieser Ausgabe werden einige pädago­ Aufgabe im Rahmen der Berufsausbildung
gische Innovationen exemplarisch darge­ entsprochen wird, erklärt Maria Teresa
stellt. Die pädagogischen Neuerungen Ambrosio am Beispiel eines Projektes an
beziehen sich auf die Berufsausbildung, einer Berufsschule. Hier wurde ein Expe­
die berufliche Weiterbildung, die gemein­ riment zur Ausbildung Jugendlicher für
same Fortbildung von Pädagogen oder das Umweltmanagement und die Verwal­
Instrumente zur Prüfungsgestaltung. Die­ tung natürlicher Ressourcen durchgeführt.
se Darstellung soll den Erfahrungs- und Der relativ neue Ansatz wird darin gese­
Informationsaustausch über empfehlens­ hen, daß dieser Versuch in eine wirtschaft­
werte Verfahren intensivieren und dazu liche und soziale Partnerschaft vor Ort
beitragen, gemeinsame Projekte in der integriert war.
europäischen Dimension des Bildungswe­
sens zu entwickeln. Es ist bei diesem innovativen Projekt in
Portugal, aber auch bei Neuerungen in
anderen Staaten der Union schwer zu sa­Ein neuer pädagogischer Ansatz ist der
gen, wie weit diese Versuche im berufli­offene Unterricht, mit dem im Vereinig­
chen Bildungswesen Randerscheinungen ten Königreich bereits vielfältige Erfah­
CEDEFOP * *
* * BERUFSBILDUNG NR. 7 EUROPÄISCHE ZEITSCHRIFT *
bleiben oder reale Trends für das gesam­ Bildungswesen vieles geregelt ist und
te Bildungswesen darstellen. Für diese gerichtlich überprüft wird. Das englische
Frage sind sicher die Rahmenbedingun­ System sei sehr flexibel, kenne jedoch
gen und die Infrastruktur ausschlagge­ keine Anspruchberechtigung - auch nicht
bend. F

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