24. Schlittenfahrt ins Glück - Die zeitlose Romansammlung von Barbara Cartland
78 pages
Deutsch

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24. Schlittenfahrt ins Glück - Die zeitlose Romansammlung von Barbara Cartland , livre ebook

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Description

Nach dem finanziellen Ruin und Selbstmord ihres Vaters ist Nerita Dunbar in Londons Gesellschaft auf sich allein gestellt. Trotz allem stolz und von unabhängigem Geist lehnt Nerita es ab auf die Wohltätigkeit ihrer Verwandten zu vertrauen, sondern bewirbt sich unter falschem Namen als Kinderfräulein im Haushalt des Marquis von Wychbold. Aber bald fühlt sie sich magisch von der Aura des abweisenden Marquis angezogen, der mehr Interesse an diesem Kinderfräulein zeigt als sich schickt. Barbara Cartland wurde 1901 geboren und stammt mütterlicherseits aus einem alten englischen Adelsgeschlecht. Nach dem Tod des Vaters und Großvaters ernährte ihre Mutter die Familie allein. Sie war zweimal verheiratet und hatte drei Kinder. Ihre Tochter Raine war die Stiefmutter von Prinzessin Diana von Wales. Sie schrieb über 700 Romane, die ein Millionenpublikum ansprechen. Barbara Cartland starb im Jahr 2000.

Sujets

Informations

Publié par
Date de parution 14 octobre 2013
Nombre de lectures 0
EAN13 9781782137634
Langue Deutsch

Informations légales : prix de location à la page 0,0228€. Cette information est donnée uniquement à titre indicatif conformément à la législation en vigueur.

Extrait

SCHLITTENFAHRT INS GLÜCK
Barbara Cartland
Barbara Cartland E-Books Ltd.
Vorliegende Ausgabe ©2015
Copyright Cartland Promotions 1985
ISBN 9781782137634
Gestaltung M-Y Books
www.m-ybooks.co.uk
1889
„Das bedeutet“, sagte Lord Dunbarton gewichtig, „daß dir lediglich das Geld bleibt, das dir deine Großmutter vermacht hat. Und natürlich dein Schmuck.“ „Ist das wirklich alles?“ fragte Nerita. „Du scheinst zu vergessen, daß dein Vater als bankrotter Mann gestorben ist und alles, was er besaß, seinen Gläubigern gehört.“ „Alles?“ „Absolut alles! Seine Häuser, deren Einrichtungen, seine Kleider und so weiter.“ „Das ist nicht gerecht“, sagte Nerita leise. „Nicht gerecht?“ wiederholte Lord Dunbarton indigniert. „Wenn du das nicht gerecht findest, dann überlege dir einmal, wie deine Tante und ich da stehen. Wir haben schließlich eine gewisse Stellung in der Gesellschaft, und als Haupt der Familie bin ich außer mir - jawohl, außer mir! Dein Vater hat unseren Namen in Verruf gebracht - das wird wohl auch dir klar sein, Nerita.“ „Aber ich weiß, daß er es nicht mit Absicht getan hat“, entgegnete Nerita kleinlaut. „Das hätte auch noch gefehlt! Allein schon das Aufsehen, das er überall erregt hat, und wie er sein Vermögen zum Fenster hinausgeworfen hat! Man kann bloß hoffen, daß sein Verhalten allen Spielernaturen eine Lehre ist, egal, ob sie nun mit Karten oder Aktien herum jonglieren.“ Die Ereignisse der letzten zwei Wochen hatten Nerita so erschüttert, daß sie keine Worte zur Verteidigung ihres Vaters fand. Natürlich hatte er nicht gewollt, daß es so enden sollte, aber irgendwie war es typisch für ihn gewesen, daß er es nicht vorausgesehen hatte. Und so hatte er sich das Leben genommen und einen Entschuldigungsbrief an alle hinterlassen, die ihm vertraut hatten. Daß der „Dynamische Dunbar“, wie man ihn nannte, zu einem Zeitpunkt finanziell ruiniert sein würde, da die Wirtschaft in England blühte, hätte niemand für möglich gehalten. Nerita war in Rom gewesen, als es passiert war. Sie hatte ein Telegramm erhalten und war sofort nach England zurückgekehrt. Der Text –Komm schnellstens -stop - Onkel Henry -sie vermuten lassen, daß ihr Vater erkrankt und nicht in der Lage sei, ihr hatte persönlich zu schreiben, doch als sie im Haus ihres Onkels am Belgrave Square angekommen war, hatte sie längst die erschütternde Wahrheit gewußt. Sie hatte es kaum fassen können, daß ihre heile Welt so plötzlich zusammengebrochen war. Sie hatte ihren Vater geliebt und vergöttert, und ihr ganzes Sein war auf ihn konzentriert gewesen. Nach dem Tod ihrer Mutter vor drei Jahren waren sie schier unzertrennlich gewesen, doch Sir Ralph Dunbar hatte vor etwa einem Jahr darauf bestanden, daß Nerita ihre Ausbildung abschloß. „Ich möchte“, hatte er gesagt, „daß du fließend Sprachen sprichst. Du weißt, daß ich mich nur mit intelligenten Menschen abgebe - ganz gleich, in welchem Land ich mich gerade aufhalte. Man soll dich nicht nur bewundern, weil du ein schönes Mädchen bist, sondern auch deiner Intelligenz wegen.“ Und so war Nerita erst einmal zu einer Familie in Paris gekommen, und als sie Französisch wie ihre Muttersprache beherrscht hatte, war sie nach Rom gegangen, wo sie sechs Monate hatte bleiben sollen. Die sechs Monate wären eigentlich im April zu Ende gewesen, und Nerita hätte für die Sommersaison nach London zurückkehren sollen, aber der plötzliche Tod einer Tante mütterlicherseits hatte ihren Vater dazu veranlaßt, den Italienaufenthalt bis zum Herbst zu verlängern. „Solange du Trauer trägst“, hatte er gesagt, „kannst du nicht ausgehen. Aber während
des Winters wirst du dann alles nachholen. Wir werden auf dem Land einen großen Ball geben und natürlich auch in London Gesellschaften abhalten. Ich möchte nicht, daß du unter ferner liefen in die Gesellschaft eingeführt wirst, sondern groß herauskommst und all diejenigen verwirrst, die glauben, daß junge Mädchen langweilig sind.“ Das allerdings stimmte. Nerita wußte, und sie wußte es nicht nur von ihrem Vater, sondern auch von Freunden, daß das wohlerzogene englische Mädchen reichlich engstirnig, wohlbehütet und erschreckend ungebildet war. Weil jedoch der „Dynamische Dunbar“ ein Weltmann war, weil ihm jede Tür in London, Paris, Rom und Berlin offen stand, deshalb sollte auch seine Tochter ein Mädchen sein, das man überall anerkannte und akzeptierte. Sie wurde nicht in die Obhut einer überarbeiteten, schlecht bezahlten Gouvernante gegeben, die kaum mehr wußte als ihre Schülerin, sondern wurde von Hauslehrern erzogen, die Experten in ihrem jeweiligen Fach waren. Am meisten hatte sie jedoch von ihrem Vater und dessen Freunden gelernt. Die Unterhaltungen und Gespräche, die sie hatte mitverfolgen dürfen, hatten ihren Horizont enorm erweitert. Nerita hatte ihrem Vater eine würdige Tochter sein wollen, denn alles, was in Zusammenhang mit ihm stand, mußte außergewöhnlich und unübertreffbar sein. Wie ein kostbarer Stein, der funkeln mußte, um der Fassung gerecht zu werden, mit der ihr Vater sie ausgestattet hatte, hatte sie im vergangenen Jahr versucht, den letzten Schliff zu bekommen. Doch jetzt war die Fassung über Nacht verschwunden, und sie konnte sich des Gedankens nicht erwehren, daß sie die Tragödie hätte verhindern können, wäre sie bei ihm gewesen. Der finanzielle Verlust berührte sie nicht. Sie trauerte um ihren Vater. Um den Vater, der sie immer wie einen erwachsenen Menschen behandelt und sie wie ein kostbares Stück seiner Sammlung geliebt hatte. Und was für eine Sammlung hatte er besessen! Die Neugierde hatte selbst Königin Victoria dazu veranlaßt, sie in Buckinghamshire zu besichtigen. Die Gesellschaft hatte durch Jahre hindurch „die in der Stadt“ ignoriert und auf sie herabgesehen. Aber der ,Dynamische Dunbar‘ hatte dem ein Ende gemacht. Er war der zweitälteste Sohn des ersten Lord Dunbar, der in Indien zu großem Ruhm gelangt war, doch die Dunbars als Familie gingen weit in die Geschichte zurück, und sie zu ignorieren wäre nicht ganz einfach gewesen. Der Familienbesitz in Wiltshire war renovierungsbedürftig, die Ländereien waren schlecht bewirtschaftet, und die Situation hatte sich nur wenig verbessert, als Henry, der älteste Sohn, eine Frau geheiratet hatte, die vermögend war. Man hätte Violet nicht als reich bezeichnen können, doch sie besaß genug Geld, um mit ihrem Mann ein Leben führen zu können, wie die Gesellschaft es forderte. Henry Dunbar, ein Mann, der nie einen falschen Schritt tat, war der Engländer, wie er im Buche stand: konventionell, sportlich, zurückhaltend und korrekt. Er war der zweite Lord Dunbarton und tat seinem Namen alle Ehre. Sein jüngerer Bruder war es gewesen, der Höhen angestrebt hatte, von denen er nicht einmal zu träumen gewagt hätte, und der in Tiefen gestürzt war, die für ihn unbegreiflich und beschämend waren. Doch durch Jahre hindurch hatte alles so rosig ausgesehen. Ralph Dunbar mit seinem spektakulären Erfolg in der Finanzwelt war ein äußerst großzügiger Mensch gewesen, und als er dann auch noch zum Ritter geschlagen wurde, hatte sein Bruder Henry in den höchsten Tönen von ihm gesprochen. Daß er ihn jetzt jedoch, wo er sich nicht mehr vert eidigen konnte, derart heruntermachte, war für Nerita unbegreiflich. Doch, was hätte ihr Vater auch zu seiner Verteidigung vorbringen können? Obwohl sie wenig von diesen Dingen verstand, fand sie, daß es ihm absolut nicht
ähnlich sah, alles auf eine Karte gesetzt zu haben. Aber die Goldmine in Südafrika hatte ihn zu Spekulationen verführt, und die Berichte waren so positiv und ermutigend gewesen, daß er überzeugt davon gewesen war, er und seine Freunde hätten nach der Inbetriebnahme ein für allemal ausgesorgt. Und so waren Werzenstein-Aktien in seinem Namen auf den Markt geschleudert worden. Alles hatte dem ,Dynamischen Dunbar‘ voll vertraut, und Nerita war selbst Zeuge gewesen, wie man ihn in London, Paris und Rom gefeiert hatte. Nach den ersten vielversprechenden Funden hätte es niemand für möglich gehalten, daß die Goldader versiegen und das ganze Projekt so katastrophal auffliegen würde. Aber genau das war eingetreten, und jetzt stand Nerita mit einer Apanage von hundert Pfund pro Jahr da. Dazu kam, daß ihr Name besudelt war - wie ihre Tante sich ausgedrückt hatte - und ihre Heiratsaussichten daher gleich Null waren. „Ich denke im Moment weiß Gott nicht ans Heiraten“, hatte Nerita erwidert. „Das solltest du aber“, hatte ihre Tante gesagt, und ihr Ton war scharf gewesen. „Was aus dir noch werden soll, ist mir ein Rätsel, und glaube bloß nicht, daß ich dich mit der Schande, die an dir klebt, in die Gesellschaft einführe.“ „Das erwarte ich auch nicht von dir, Tante Violet“, hatte Nerita entgegnet. „Dann kann ich dir nur raten mit deinem Onkel zu sprechen. Daß er Gentleman genug ist, die Tochter seines Bruders nicht im Stich zu lassen, brauche ich nicht zu betonen, aber von mir kann man nicht erwarten, daß ich Wunder vollbringe.“ „Im Moment steht mir der Sinn wirklich nicht nach einem Gesellschaftsleben“, hatte Nerita ruhig erklärt. „Mag schon sein“, hatte ihre Tante entgegnet. „Aber so ein Trauerjahr ist schnell vorbei, und was geschieht dann?“ Diese Frage war nicht zu beantworten. Natürlich konnte man nicht erwarten, daß diejenigen, die durch den Bankrott ihres Vaters in Mitleidenschaft gezogen worden waren, Nerita in ihre Kreise aufnahmen, geschweige denn auch noch einluden. Ehe sie London verlassen hatte und nach Frankreich gegangen war, war das allerdings der Fall gewesen. „Wegen Nerita brauchen Sie sich keine Gedanken zu machen, Dunbar“, hatte sie einmal einen Freund ihres Vaters sagen hören. „Wenn sie das entsprechende Alter erreicht hat, geben wir einen Ball für sie und laden alle heiratsfähigen jungen Männer von Rang und Namen dazu ein.“ Er war nicht der einzige gewesen, der derlei Versprechungen gemacht hatte. Eine ganze Reihe von Damen der Gesellschaft hatten sich erboten, für das „arme mutterlose Kind“ Feste zu geben. Daß ihr Vater diese Feste hätte finanzieren müssen, war als selbstverständlich angenommen worden, aber es war wohl wichtig, in der entsprechenden Form in die Gesellschaft eingeführt zu werden, und Nerita wußte, daß ihr Vater zu allem bereit gewesen wäre. Er hatte nie von ihr verlangt, den Mund zu halten und die eigene Meinung zu unterdrücken. Und daß sie nach dem Tod ihrer Mutter bei offiziellen Diners hatte dabei sein dürfen, war eine Selbstverständlichkeit gewesen. Nerita wußte, daß ihre Tante schockiert gewesen war und ihm wiederholt gesagt hatte, man könne ein junges Mädchen nicht „herzeigen“, ehe es in aller Form in die Gesellschaft eingeführt worden sei. Aber Nerita war eben kein gewöhnliches junges Mädchen, und im Ausland waren die Verhältnisse sowieso anders gewesen. Im Gegensatz zu den halbgebildeten, schüchternen Engländerinnen, die Schwierigkeiten hatten, sich richtig auszudrücken, waren die Französinnen gleichen Alters viel gewandter, und die Russinnen und die deutschen Mädchen sprachen zwei bis drei Fremdsprachen fließend.
„Was ich so erstaunlich finde“, hatte sie einmal eine französische Comtesse sagen hören, „ist, daß sich Ihre reichlich oberflächlichen jungen Mädchen zu den politisch einflußreichsten und mächtigsten Frauen der Welt mausern können. Mir ist das ein Rätsel.“ „Onkel Henry“, sagte Nerita jetzt völlig ruhig, „ich denke, ich sollte mir eine Beschäftigung suchen.“ „Eine Beschäftigung?“ wiederholte ihr Onkel mißtrauisch. „Was meinst du damit?“ „Vielleicht finde ich irgendwo eine Anstellung.“ „Eine Anstellung?“ Lord Dunbartons Stimme überschlug sich. „Das ist ja geradezu lächerlich! Was sagen denn die Leute, wenn ich es zulasse, daß meine Nichte ihren Lebensunterhalt selbst verdient. Ganz abgesehen davon kann ich mir nicht vorstellen, daß du dazu in der Lage wärst.“ Nerita kniff die Lippen zusammen. Der Ton ihres Onkels war verletzend. Mit ihm und seiner Frau zusammen unter einem Dach leben zu müssen, wäre die Hölle gewesen. Sich pausenlos die Nörgeleien ihrer Tante und abfällige Bemerkungen über ihren Vater anhören zu müssen, geduldet zu sein und von denen gemieden zu werden, die noch vor nicht allzu langer Zeit ihren Vater in den Himmel gehoben hatten - sie würde es nicht ertragen können. „Ich werde dir eine gewisse Summe zur Verfügung stellen“, sagte ihr Onkel. „Da du bei uns wohnen wirst, scheinen mir fünfzig Pfund pro Jahr angemessen. Mit den hundert aus dem Erbe deiner Großmutter und meinen fünfzig dürfte das ausreichend sein. Ausgaben für Garderobe fallen ja praktisch weg, denn gesellschaftliche Verpflichtungen, das hat dir deine Tante ja schon klargemacht, wirst du vorerst nicht haben.“ „Dessen bin ich mir durchaus bewußt, Onkel Henry“, entgegnete Nerita. „Vielen Dank für dein Angebot, aber ich werde dafür sorgen, daß ich mit dem Geld meiner Großmutter auskomme. Notfalls kann ich ja auch ab und zu ein Stück von meinem Schmuck verkaufen.“ Ihr Ton war trocken und geschäftsmäßig. Lord Dunbarton sah sie an, als sehe er sie zum ersten Mal. Dieses Mädchen war nicht nur ausnehmend hübsch, sondern obendrein von einer Intelligenz, wie man sie nur bei wenigen Frauen fand. Die meisten der großen Schönheiten, mit denen er bisher zusammengetroffen war, waren attraktiv, immer zu einem Flirt bereit und sich ständig bewußt, daß es ihre Lebensaufgabe war, auf Männer zu wirken. Falls sie intelligent waren, waren sie jedenfalls nicht so ungeschickt, es sich anmerken zu lassen. „Du hast eben wie dein Vater gesprochen, Nerita“, sagte ihr Onkel. „Ehe du einen weiteren Gedanken auf derlei Unsinn verschwendest, merke dir, daß du hier in dieses Haus gehörst und gut daran tust, dir deine Ideen von einem selbständigen Leben aus dem Kopf zu schlagen.“ Irgendwann später, dachte er, kann sie sich ja einer wohltätigen Sache widmen. Aber vorerst muß einmal Gras über die peinliche Angelegenheit wachsen. „Ich bin überzeugt davon“, fuhr er fort, „daß du hier und da deiner Tante zur Hand gehen kannst, oder auch mir einmal helfen kannst. Du mußt jetzt alles mir überlassen. Ich bin dein Vormund und werde für dich und deine Zukunft tun, was ich kann.“ „Vielen Dank, Onkel Henry.“ Nerita stand auf, weil sie wußte, daß eine weitere Diskussion nichts einbrachte. „Ich werde jetzt nach oben gehen und auspacken. Ein Gutes hat das Ganze, ich brauche in der nächsten Zeit wirklich keine neuen Kleider. Nochmals vielen Dank, Onkel Henry. Du bist sehr gütig.“ Aus seiner Sicht gesehen ist er das auch, dachte Nerita, als sie die Treppe hinaufstieg. Aber bei dem Gedanken, diese Güte annehmen zu müssen, sträubte sich alles in ihr. Und ihre Tante, die sich lediglich für das Gesellschaftsleben interessierte, schämte sich nicht nur, sondern sie triumphierte auch.
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