62 Wie ein Traum aus der Nacht - Die zeitlose Romansammlung von Barbara Cartland
77 pages
Deutsch

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62 Wie ein Traum aus der Nacht - Die zeitlose Romansammlung von Barbara Cartland , livre ebook

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Description

Allein mit ihm zu sein, war alles was Vivian wollte. Jimmys Lippen auf den ihren zu fühlen, seine sanften Worte zu hören war ein ekstatischer Traum. Dann, eines nachts, als sie zusammen in Monte Carlo im Schatten eines Sommerhauses standen, wuβte sie daβ ihre Liebe vorbei war. Noch bevor sie sich von diesem Schock erholen konnte, spürte sie die Gegenwart eines Anderen im Dunkeln. Ein Fremder, den sie nicht sehen konnte, aber dessen Stimme sie vernahm, beschwor sie seine Gegenwart geheim zu halten. Dieses Geheimnis würde sie um die halbe Welt begleiten – in ein Rendezvous mit der Liebe. Barbara Cartland wurde 1901 geboren und stammt mütterlicherseits aus einem alten englischen Adelsgeschlecht. Nach dem Tod des Vaters und Großvaters ernährte ihre Mutter die Familie allein. Sie war zweimal verheiratet und hatte drei Kinder. Ihre Tochter Raine war die Stiefmutter von Prinzessin Diana von Wales. Sie schrieb über 700 Romane, die ein Millionenpublikum ansprechen. Barbara Cartland starb im Jahr 2000.

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Informations

Publié par
Date de parution 14 février 2016
Nombre de lectures 0
EAN13 9781782139683
Langue Deutsch

Informations légales : prix de location à la page 0,0222€. Cette information est donnée uniquement à titre indicatif conformément à la législation en vigueur.

Extrait

WIE EIN TRAUMA US DER NACHT
Barbara Cartland
Barbara Cartland E-Books Ltd.
Vorliegende Ausgabe ©2017
Copyright Cartland Promotions 1985
Gestaltung M-Y Books
www.m-ybooks.co.uk
Wie ein Trauma us der Nacht
Vivian Carrow betrachtete mit großen Augen ihre Umg ebung. Aus dem Casino erklang Musik sowie das Stimmengemurmel der Menschen, die i n den Spielsälen ein- und ausgingen. Kostspielig angezogene Frauen, die mit J uwelen behängt waren, behaupteten lautstark, sich völlig ruiniert zu haben. Ein paar besessene Spieler eilten mit abgegriffenen Systemkarten in der Hand vorbei, ohne den prächtig angezogenen Gästen auf der Terrasse auch nur einen Blick zu gönnen. Frauen und Männer, die sich zur europäischen Gesellschaft zählten, saßen in unmittelbarer Nähe von Kokotten aus allen Ländern. Man schrieb das Jahr 1936 und die Stammgäste der Spielb ank, die ständig in Monte Carlo lebten und sich einer höchst unsicheren Existenz erfreuten, begaben sich zu ihrer täglichen Sitzung an den grünbezogenen Tischen. Für Vivian war das alles neu und aufregend, weil ih r Leben sie bisher mit dieser farbigen und künstlichen Welt nicht in Berührung gebracht hatte. Vivian war nicht nur im landläufigen Sinne hübsch zu nennen. Ihr Gesicht strahlte eine ungeheure Anziehungskraft aus. In den dunklen, weit auseinanderstehenden Augen unter den schön geschwungenen Brauen war Charakterstärke zu lesen. Das vollkommen geformte, ovale Gesicht mit dem entschlossenen Kinn wurde von dunklen Locken mit kupfernen Lichtern darin umrahmt. Ihr voller Mund ließ Leidenschaft erahnen. Vivians Gesellschaft war ruhig und unauffällig. Am Kopfende der Tafel residierte ihre Tante, Lady Dalton, eine Dame mit graumeliertem Haa r, einer Schnur kleiner aber makelloser Perlen um den Hals und einem geschmackvo llen Kleid, das einer Sechzigjährigen angemessen war. Einen umso auffallenderen Kontrast dazu bildete die Gastgeberin am Nebentisch, deren Hände und Hals keinen Zweifel an ihrem Alter aufkommen ließen. Vor allem ihr Gesicht konnte trotz aller kosmetischer Hilfsmittel nicht verbergen, daß die Jahre ihre Spuren hinterlassen hatten. Ein Kleid aus rosa Chiffon, das einem jungen Mädchen gut zu Gesicht gestanden hätte, enthüllte welke Schultern, Weder die funkelnden Brillanten noch ein riesiges Orchideengesteck vermochten darüber hinwegzutäuschen, daß hier eine Frau vergeblich gegen das Alter ankämpfte. Vivian kräuselte ein bißchen verächtlich die Lippen , als sie sah, mit welchen Aufmerksamkeiten die ältliche Frau von ihren beiden männlichen Begleitern überschüttet wurde, die eher ihre Söhne oder die Verehrer ihrer Tochter hätten sein können. Diese kehrte soeben an den Tisch zurück und war nicht weniger auffallend als ihre Mutter, besaß aber im Gegensatz dazu das unschätzbare Geschenk der Jugend. Aber es war nicht die Tochter der alten Frau, die V ivians Aufmerksamkeit auf sich zog, sondern der Mann in ihrer Begleitung. Groß, gu taussehend und mit dem unmißverständlichen Flair guter Herkunft behaftet, wirkte er in dieser vulgären Gesellschaft äußerst fehl am Platze. Er schob seine r Partnerin den Stuhl zurecht, setzte sich ebenfalls und hob sein Champagnerglas an die L ippen, über dessen Rand er Vivian zulächelte. Als ihre Blicke sich trafen, erstrahlte ihr Gesicht von innen heraus. Einen Augenblick hielten sich ihre Augen fest, dann wandte sich jede r mit einer beiläufigen Bemerkung seinem Tischnachbarn zu. Vivians düstere Stimmung war wie weggewischt. Sie zog den pensionierten Admiral, der zu ihrer Linken saß, ins Gespräch und veranlaßt e ihn durch ihr spontan gezeigtes Interesse dazu, ihr von seinem Leben in der guten alten Zeit zu erzählen. Dabei war er bald so sehr vom Klang seiner eigenen Stimme berauscht, daß ihm völlig entging, daß sie ihm nur ein paar Sekunden zuhörte, weil ihre Gedanken a bgelenkt wurden. So sehr sie sich freute, in Monte Carlo zu sein, so sehr bedauerte s ie es, sich nicht in der gleichen Gesellschaft wie Jimmy zu bewegen. Trotz ihrer dreiundzwanzig Jahre war dies Vivians e rster Besuch in dem eleganten
Mittelmeerparadies. Ein über das andere Jahr hatte sie ihren Vater bei seinen Reisen in fremde Länder begleitet, die Zwischenzeit hatte sie zu Hause verbracht. Zu Hause bedeutete ein ruhiges, kleines Dorf in Worcestershire, wo sie entweder die nächste Reise vorbereiteten oder die Ergebnisse und Informationen sichteten und zusammenstellten, die ihr Vater in den vergangenen Monaten zusammengetragen hatte. Seit ihrem vierzehnten Lebensjahr, nachdem ihre Mutter gestorben war, begleitete Vivian Professor Carrow auf seinen Forschungsreisen. Er galt in England, wenn nicht in der Welt, als größte Kapazität auf dem Gebiet der M ineralogie und verfertigte außerdem Landkarten. Wo immer es ein Stück Land gab, das kar tenmäßig noch nicht erfaßt war, machte sich Professor Carrow an die Arbeit, reichte seine Karten bei der Geographical Society ein, die diese dann in ihre Atlanten aufnahm. Dieses ein wenig seltsame Leben für ein Mädchen beh agte Vivian, bis ihr vor drei Monaten im Club ihres Vaters in Pall Mall Jimmy Loring vorgestellt wurde. Er nahm dort mit seinem Onkel den Lunch ein, und die beiden älteren Männer waren in ein angeregtes Gespräch vertieft, als Vivian mit geröteten Wangen und schuldbewußt im Club auftauchte, weil ihre Einkäufe sie über Gebühr aufgehalten hatten. Als sie sich mit einer Entschuldigung in dem etwas trübseligen Speiseraum einfand, der beiderlei Geschlechtern zugänglich war, stellte sie ihr Vater General Loring und seinem Neffen vor. Später konnte sich Vivian nicht mehr daran erinnern, worüber sie beim Essen gesprochen hatten. Sie stellte nur mehr als ü berrascht fest, wie schnell die Zeit verflogen war. „Schon drei Uhr! Das darf doch nicht wahr sein“, rief sie entsetzt, als die Uhr auf dem Kaminsims die volle Stunde schlug. „Und dabei hatte ich um Viertel vor drei eine Verabredung.“ „Ich werde Sie hinfahren“, schlug Jimmy Loring vor. „Würden Sie das wirklich tun?“ fragte sie, zögerte aber dann. „Vielleicht bedeutet das einen ziemlichen Umweg für Sie. Ich wollte nämlich zu Harrods.“ „Ich bringe Sie gern hin“, versicherte er. Der Professor nickte ihr freundlich zu.  „Du brauchst nicht auf uns zu warten, liebes Kind“ , sagte er. „Schließlich trifft man nicht alle Tage einen alten Freund. Wir werden noch ein Stündchen über unserem Portwein sitzen bleiben.“ Vor dem Club wartete Jimmys kleiner Sportwagen. Seinen Vorschlag, das Dach zu schließen, damit es ihr nicht zu windig würde, wies sie weit von sich.  „Ich bin an Wind gewöhnt“, erklärte sie. „Vater un d ich kommen gerade aus dem Norden Kanadas zurück; London hat daher im Augenblick etwas Erstickendes für mich.“ An jenem Nachmittag geriet der Besuch bei Harrods in Vergessenheit. Sie fuhren im Park herum und sprachen über ihr Leben und ihre Hof fnungen, bis die blasse Frühlingssonne hinter dem Kensington Palast verschwand. „Ich hole Sie um neun Uhr ab“, versprach Jimmy, als er sie vor dem ruhigen Familienhotel absetzte, wo sie und ihr Vater abgestiegen waren. Vivian hatte brennende Wangen und ein stark klopfendes Herz, so lief sie die Treppe hinauf. Ich liebe ihn, dachte sie, als sie die Abgeschiedenheit ihres Zimmers erreicht hatte. „Ich liebe dich“, flüsterte sie Jimmy zwei Abende später zu, als er sie zum ersten Male küßte. Der Sommer verging wie in einem goldenen Rausch und hinterließ eine Fülle glücklicher Erinnerungen. Ganze Tage, an denen sie auf einem Kahn auf dem Avon-Fluß dahintrieben oder Nachmittage mit Ausflügen, die sie der Erforschung der näheren und weiteren Umgebung des schwarz-weißen Hauses aus dem sechzehnten Jahrhundert widmeten, das für Professor Carrow und Vivian der schönste Fleck in England war. Manor House war ein recht anspruchsvoller Name für ihr gemeinsames Heim. Die Zimmer waren nur klein, und für mehr als zwei Gäste gleichzeitig entschieden zu eng. Dem Professor jedoch genügte das Haus in jeder Beziehung, und für Vivian bedeutete es
im wahrsten und tiefsten Sinne ihr Zuhause. „Ob wohl jemand außer uns so glücklich ist?“ fragte Vivian Jimmy, als sie nebeneinander auf der Flußböschung saßen und dem So mmerwind lauschten, der die Blätter leise fächelte. „Diese Bemerkung dürfte schon sehr oft gemacht word en sein“, erwiderte Jimmy neckend. „Lach mich nicht aus“, bat sie, „antworte lieber.“ Er zog sie an sich und küßte sie. „Niemand kann so glücklich sein wie wir“, versicherte er ernsthaft. Es folgten sechs unbeschreiblich schöne Wochen, dan n nahte der Augenblick der Trennung. Jimmy mußte nach London fahren, um eine S tellung bei einer Versicherungsgesellschaft anzutreten. „Mein Onkel hat das für mich arrangiert, deshalb ha be ich auch an jenem Tag mit ihm zu Mittag gegessen“, erklärte Jimmy Vivian, die ihre Hand in die seine gleiten ließ. „Natürlich komme ich jedes Wochenende zu Besuch“, v ersprach er, „aber in der Zwischenzeit muß ich hart arbeiten. Wenn du dir den Grund dafür nicht denken kannst, wirst du ihn von mir nicht zu hören bekommen.“ Da sie sich den Grund tatsächlich vorstellen konnte, träumte sie von da ab nur noch von ihrer Hochzeit mit Jimmy und ihrem gemeinsamen kleinen Eigenheim. Eines Tages verkündete Jimmy, daß er nach Monte Carlo eingeladen worden war.  „Die Leute heißen Stubbs und sind so reich, daß si e mir sehr nützlich werden können“, erklärte er. „Ich muß daher fahren, Liebli ng, aber kannst du nicht auch hinkommen? Kennst du nicht jemand, dessen Gastfreundschaft du in Anspruch nehmen könntest?“ „Vaters Schwester, Tante Geraldine, besitzt eine Villa dort und hat mich schon oft eingeladen, was ich bisher immer abgelehnt habe.“ „Aber das ist ja großartig“, meinte Jimmy begeister t. „Besser könnte es gar nicht passen. Du mußt ihr sofort schreiben. Monte Carlo w ird dir gefallen, es gibt keinen schöneren Ort auf der Welt.“ „Bisher habe ich mich nie mit diesem Gedanken anfreunden können“, gestand Vivian. „So viele elegante Leute machen mich befangen. Ich fürchte mich vor ihnen.“ „Wenn ich bei dir bin? Du bist eine kleine Gans. Se tz dich hin und schreib sofort deinen Brief.“ Vivian gehorchte. Wenige Tage später traf ein herzliches Einladungsschreiben ihrer Tante ein. Gleich nach der Ankunft stellte Vivian fest, daß Mo nte Carlo in jeder Beziehung so war, wie sie erwartet hatte: Blauer Himmel und blaues Meer, viele halbnackte Menschen, die in bequemen Liegestühlen lagen und sich sonnten , lackierte Fuß- und Fingernägel, eingeölte Rücken, mit Brillanten besetzte Zigarettenetuis, luxuriöse Autos und Essen mit vielen Gängen. Auch jetzt saß sie bei einem Dinner und ließ ein Gericht nach dem anderen über sich ergehen. Dabei beobachtete sie, wie die Lichter an der schwimmenden Bühne kontrolliert wurden, auf der demnächst eine Monstershow beginnen würde. Am Himmel funkelten die Sterne, während unten die Scheinwerfer bewirkten, d aß das alte Casino einem Märchenschloß glich. Das schrille und laute Lachen von Mrs. Stubbs schre ckte sie so plötzlich aus ihren Träumen auf, daß ihr beinahe übel wurde. „Ist Ihnen nicht gut?“ erkundigte sich der Admiral besorgt. „Mir ist ein bißchen schwindelig, aber das hat nichts zu bedeuten“, erwiderte sie. „Die Hitze macht mir zu schaffen.“ „Hier ist es aber auch wie in einem Backofen“, stim mte er zu, „trotzdem dürfen Sie sich nicht beklagen, wenn Sie an uns arme Männer denken. Denken Sie daran, zu welcher Art Kleidung wir verurteilt sind.“
Vivian lachte und überlegte, wie oft sie diese Bemerkung schon gehört hatte. „Was halten Sie von einem Tanz auf dem Dachgarten“, schlug er vor, „vielleicht ist es dort kühler.“ „Das ist eine gute Idee“, erwiderte Vivian, die fro h über die Ausrede war, sich entfernen zu dürfen. „Bleib nicht so lange aus, Liebling“, sagte Lady Da lton. „Die Show wird in zehn Minuten anfangen.“ Vivian versprach, rechtzeitig zurück zu sein und folgte dem Admiral in das überfüllte Foyer, von wo man zum Dachgarten und den Spielsälen gelangte. Hier blieb der Admiral stehen, um Bekannte zu begrüßen. Vivian, die auf ihn wartete, fühlte plötzlich eine Hand auf ihrer Schulter und wußte, ohne sich umzudrehen, wer das war. „Ich muß dich sehen“, flüsterte Jimmy. „Das kannst du dir kaum mehr wünschen als ich“, gab sie zurück. „Oh, Jimmy, während der letzten drei Tage habe ich dich kaum zu Gesicht bekommen.“ „Ich weiß“, erwiderte er. „Wann können wir uns treffen?“ „Wann und wo du willst.“ „Dann komme ich in ungefähr zwei Stunden in das kleine Sommerhaus im Garten der Villa.“ Ohne auf ihre Antwort zu warten, verschwand er im Gewühl. „Dort steht der gefährlichste Mann von ganz Europa“, erklärte der Admiral, während sie langsam nach einer getragenen Melodie über die Tanzfläche glitten. „Wo?“ fragte Vivian. „Sehen Sie den Inder neben der Säule, der sich mit der dicken, mit Rubinen behängten Amerikanerin unterhält?“ „Wer ist denn das?“ fragte sie. „Dhilangi“, erwiderte der Admiral. „Von dem habe ich schon gehört“, sagte sie. „Ist er nicht so etwas wie ein zweiter Ghandi?“ „Leider weit gefährlicher, meine Liebe. Übrigens we rden Sie gerade Zeuge, wie Geschichte gemacht wird.“ „Inwiefern?“ „Die Frau mit den Rubinen ist Mrs. Michael Mackie, die Witwe des amerikanischen Ölkönigs.“ „Und was hat es mit der Geschichte auf sich?“ fragte Vivian. „Will sie ihn finanzieren oder so etwas Ähnliches?“ „Die Antwort auf diese Frage beschäftigt in diesem Augenblick die Großen dieser Welt.“ „Was geschieht denn, wenn sie es tut?“ „Das weiß der Himmel“, erwiderte er. „Dhilangi ist einer der gefährlichsten Männer, mit denen wir es in Indien je zu tun hatten. Er ist nicht nur skrupellos, sondern auch noch ein Fanatiker. Wo er geht und steht verbreitet er U nsicherheit und Aufruhr. Die Menschenleben, die er auf dem Gewissen hat, sind nicht zu zählen. Sein einziges Handikap war bisher, daß er kein Geld hatte. Im Gegensatz zu Ghandi ist er nämlich kein Asket. Er liebt den Luxus und alles, was man mit Geld kaufen kann. Wenn er Mrs. Mackie dazu bringt, ihn finanziell zu unterstützen oder sogar zu heiraten - und ich glaube, daß er selbst davor nicht zurückschreckt - dürfte eine überaus ernste Situation entstehen.“ „Ist sie denn so reich?“ „Ihr Vermögen läßt sich nicht einmal abschätzen“, e rwiderte der Admiral. „Das schlimmste aber ist, daß sie in diesem Mann eine Ar t modernen Messias sieht und sich sozusagen als seine Muse betrachtet.“ „Das klingt wie eine Sensationsgeschichte aus der Z eitung“, stellte Vivian fest. „Meinen Sie das im Ernst?“  „Es ist auch nicht sehr witzig, soviel kann ich Ihnen versichern. Natürlich setzt man
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