Cours tourisme novembre 05 Guide maître D
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DEN TOURISMUS BESSER KENNEN, UM BESSER DAVON ZU LEBEN Wir sind alle Touristen, dennoch ist der Tourismus ein weitgehend unbekannter Wirtschaftszweig. Untersuchte Region «GANZ NAH BEI MIR» Dokument 1: Anleitung für die Lehrperson – Vorgehensweise November 2005 Departement für Erziehung, Kultur und Sport Departement für Volkswirtschaft und Raumentwicklung Stéphane Dayer Beauftragter Schule-Wirtschaft Route de Lentine 30 1950 Sion Tel. 079 / 220 33 67 Fax 027 / 395 10 56 stephane.dayer@hevs.ch Partner : Wallis Tourismus Kurs «Den Tourismus besser kennen, um besser davon zu leben» Vorwort Wirtschaft: Das Anliegen eines jeden Einzelnen Das Wirtschaftsleben ist ständig im Wandel begriffen. Zahlreiche Spezialisten suchen fortwährend gemeinsam nach Antworten und neuen Strategien. Täglich verbreiten die Medien eine Fülle von Informationen zu Themen, bei denen die Wirtschaft eine zentrale Rolle spielt. Ein grundlegendes Element – die Bevölkerung – wird dabei jedoch vernachlässigt, obwohl diese das Arbeitskräftereservoir und die Konsumenten zugleich darstellt. Die Konsequenzen dieses Mankos lassen sich deutlich an nachstehenden Beispielen erkennen. Zunächst ist es äusserst beunruhigend feststellen zu müssen, dass Wirtschaftskenntnisse hauptsächlich den «Entscheidungsträgern» vorbehalten sind, während die bei einer Abstimmung oder einer Meinungsumfrage konsultierte Bevölkerung nichts – oder fast nichts – über die ...

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        DEN TOURISMUS BESSER KENNEN, UM BESSER DAVON ZU LEBEN   Wir sind alle Touristen, dennoch ist der Tourismus ein weitgehend unbekannter Wirtschaftszweig.       
 
 Untersuchte Region «GANZ NAH BEI MIR» Dokument 1: Anleitung für die Lehrperson – Vorgehensweise November 2005  
Departement für Erziehung, Kultur und Sport Departement für Volkswirtschaft und Raumentwicklung  Stéphane Dayer Beauftragter Schule-Wirtschaft Route de Lentine 30 1950 Sion  Tel. 079 / 220 33 67 Fax 027 / 395 10 56 stephane.dayer@hevs.ch  Partner : Wallis Tourismus  
Kurs «Den Tourismus besser kennen, um besser davon zu leben»
Vorwort  Wirtschaft: Das Anliegen eines jeden Einzelnen  Das Wirtschaftsleben ist ständig im Wandel begriffen. Zahlreiche Spezialisten suchen fortwährend gemeinsam nach Antworten und neuen Strategien. Täglich verbreiten die Medien eine Fülle von Informationen zu Themen, bei denen die Wirtschaft eine zentrale Rolle spielt. Ein grundlegendes Element – die Bevölkerung –wird dabei jedoch vernachlässigt, obwohl diese das Arbeitskräftereservoir und die Konsumenten zugleich darstellt. Die Konsequenzen dieses Mankos lassen sich deutlich an nachstehenden Beispielen erkennen.  Zunächst ist es äusserst beunruhigend feststellen zu müssen, dass Wirtschaftskenntnisse hauptsächlich den «Entscheidungsträgern»  vorbehalten sind , während die bei einer Abstimmung oder einer Meinungsumfrage konsultierte Bevölkerung nichts – oder fast nichts – über die Mechanismen der Welt weiss,in der sie lebt.  Betrachten wir die Unternehmenswelt, wird deutlich, dass die Anpassung an Veränderungen eine unabdingbare Voraussetzung für den Erfolg, wenn nicht sogar für das Überleben eines Unternehmens darstellt. Um diese Veränderungen zu meistern, ergreifen Führungskräfte Massnahmen, die allzu oft nicht verstanden werden. Sie klagen und bedauern, dass ihre Mitarbeiter diese aus verschiedenen Gründen nur ungern akzeptieren. Der Hauptgrund besteht jedoch in einem Mangel an gezielter Information. Dieser Konflikt zwischen zwei Gruppen, die eigentlich als Partner zusammenarbeiten müssten, führt so schliesslich zu schwerwiegenden strukturellen  Problemen .   Auch die wirtschaftliche Entwicklung einer Region oder eines Kantons ist nicht gegen dieses Problem gefeit. Es ist oft sehr schwierig, die Bürger für Anliegen zu mobilisieren, die sie nicht verstehen. Was das Wallis betrifft, sticht das Beispiel des Tourismus ins Auge. Obwohl über ein Drittel der Bevölkerung direkt davon betroffen ist und es notwendig ist, alle Kräfte zu vereinen, um ein einheitliches Produkt anbieten zu können, stehen die Verantwortlichen häufig Unverständnis  und Lokalpatriotismus gegenüber.   Ganz allgemein ist es alarmierend feststellen zu müssen, dass der Unternehmergeist der Bevölkerung nur wenig oder zu wenig entwickelt ist, wenngleich er doch ein Grundelement für das Funktionieren einer Wirtschaft ist, und zwar unabhängig von ihrer Dimension.  Diese Feststellungen zeigen die Bedeutung des Problems auf: Die überwältigende Mehrheit der Bevölkerung – ob jung oder weniger jung – versteht die Grundmechanismen der Wirtschaft nicht, obwohl sie darin eingebunden ist. Ob wir es wollen oder nicht, wir sind alle davon betroffen, sei es durch unsere Tätigkeit als Arbeitnehmer, Unternehmer, Konsument oder Produzent. Die Wirtschaftswelt gleicht einer grossen Maschine, und jeder Einzelne von uns stellt einen Teil ihres Räderwerks dar. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit, sich im täglichen Leben dieser Tatsache bewusst zu sein und sich ständig gut zu informieren.  Konkret: Es ist nicht nötig, dass wir alle «Experten» werden; wir müssen aber gegenüber unserer Umwelt (d.h. dem natürlichen und menschlichen Lebensrahmen, für den die Wirtschaft ein  wesentliches Element darstellt) offen und verständnisvoll sein . Ein besseres Verständnis der wirtschaftlichen Zusammenhänge und Mechanismen ist einer der Grundpfeiler für ein verantwortungsbewusstes Verhalten in einer sich ständig wandelnden Gesellschaft.  Das geht auch die Schule an  Beim Thema «Sensibilisierung für die wirtschaftlichen Zusammenhänge» kann und muss die Schule eine wichtige Rolle spielen . Alle Schüler(innen) und Studierenden müssten unabhängig von ihrer Stufe und ihrer Orientierung regelmässig Zugang zu entsprechenden Informationen haben. Es handelt sich nicht darum, ein neues Fach zu Lasten eines anderen einzurichten, sondern nur darum, in den Rahmen der existierenden Unterrichtsstunden eine wirtschaftliche Komponente zu integrieren, selbstverständlich in das Fach Wirtschaft, aber ebenso in die Fächer Geschichte, Geografie oder Erziehung zur Berufswahl etc. Bestimmte Aspekte können im Rahmen von Wirtschaftstagen vor Ort vertieft werden, die es erlauben, einen Kontakt zwischen den beiden Welten – Wirtschaft und Schule – herzustellen. Aucheine Sensibilisierung für den Unternehmergeist kann in die Schulen integriert werden. Im Wallis ist dieses Ziel durch das Vorgehen «Unternehmer werden» schon Realität geworden.  Diese allgemeine Vorgehensweise zur Sensibilisierung für die Wirtschaft wurde unter Mitwirkung von Lehrkräften entwickelt, die von der Methode überzeugt sind und mit angemessenen Unterrichtsmaterialien arbeiten. Ziel des Vorgehens ist nicht nur die Vermittlung von Informationen, sondern die Konkretisierung einer grundlegenden Zielsetzung, nämlich: «Beschreiben, kennen lernen und verstehen als Grundlage des Handelns».  Stéphane Dayer Beauftragter Schule-Wirtschaft des Kantons Wallis   Dokument 1 : Anleitung für den Lehrer, Vorgehensweise – Beauftragter Schule-Wirtschaft - November 2005  
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Kurs «Den Tourismus besser kennen, um besser davon zu leben»
Einführung  Der Kurs «Den Tourismus besser kennen, um besser davon zu leben » ist in den allgemeinen Rahmen der Aktivitäten von «Schule-Wirtschaft» integriert, ein Programm unter der Ägide des Departements für Erziehung, Kultur und Sport des Kantons Wallis in Zusammenarbeit mit den betroffenen wirtschaftlichen Partnern, insbesondere des Departements für Volkswirtschaft und Raumentwicklung und Wallis Tourismus. Durch diese Zusammenarbeit soll auch eines der Aktionsziele umgesetzt werden, die sich der Kanton Wallis im Rahmen seiner Tourismuspolitik gesetzt hat (Oktober 2003).  Dieses Dokument, das die Fortsetzung verschiedener anderer Aktionen der vergangenen Jahre darstellt, erlaubt es, die zur Sensibilisierung für die Wirtschaft unternommenen Schritte zu konkretisieren, indem es den Lehrkräften und den betroffenen Partnern ein praktisches und direkt einsetzbares Arbeitswerkzeug in die Hand gibt.  Um die Bedürfnisse und Sensibilitäten der verschiedenen Partner zu berücksichtigen, wurde der Kurs unter Mitwirkung der Verantwortlichen aus den Bereichen Schule, Tourismus und Politik des Val d’Hérens konzipiert. Er wurde in einer Klasse des Orientierungszyklus im Val d’Hérens ausgearbeitet und getestet. Ich möchte dem Projektverantwortlichen, François Nendaz, meinen besonderen Dank für seine Kompetenz und seine konstruktive Mitarbeit aussprechen.  Die fertig gestellten Dokumente werden übersetzt und im gesamten Wallis verteilt. Die Grundelemente werden in den verschiedenen Regionen ähnlich sein: Ist das Wallis nicht ein einziger grosser Touristikraum? Besondere Erläuterungen und gezielte Zusatzinformationen werden es den Lehrpersonen jedoch erlauben, die Besonderheiten ihrer eigenen Region eingehender zu beleuchten. Denn es ist wichtig, dass die Reflexionen der Schüler auf ihren eigenen Erfahrungen aus ihrem täglichen Leben beruhen. Aus diesen Überlegungen heraus entstand der Titel der jeweils untersuchten Region «GANZ NAH BEI MIR».  Zielpublikum und Verbreitung  ƒ  Lehrpersonen der Sekundarstufe I ƒ  Schüler(innen) des Orientierungszyklus (prioritär 2. Schuljahr, Fortsetzung im 3. Schuljahr) ƒ  Lehrpersonen anderer Schulstufen  Ziele  ƒ  Den Schüler(inne)n die Bedeutung des Tourismus in ihrer Region und auf kantonaler Ebene bewusst machen.  ƒ  Den Tourismus auf verschiedenen Niveaus darstellen (lokal,…..international). ƒ  Zur Entwicklung des Wirtschaftszweigs Tourismus in der Region und zur Aufrechterhaltung der Bevölkerungszahlen beitragen. ƒ  Den Jugendlichen die beruflichen Möglichkeiten in der Tourismusbranche aufzeigen .   Grundprinzipien  ƒ  Realitätsnahes, möglichst konkretes Vorgehen .  ƒ Zur Vermeidung langer Reden, die die Schüler langweilen könnten, ist es wichtig, so oft wie möglich einen Informationsaustausch durchzuführen.  Deshalb wäre es falsch und wenig nützlich, wenn die Lehrperson die ihr zur Verfügung gestellten Informationen als solche weitergibt, ohne Unterrichtsphasen einzuplanen, die der Entdeckung, der Diskussionen und dem Meinungsaustausch dienen. Ein solches Vorgehen mag die Lehrperson ein wenig verunsichern, insbesondere, wenn man bedenkt, dass das Fach Wirtschaft nicht besonders einfach zu unterrichten ist. Allerdings dürften die für jede Arbeitsphase zur Verfügung stehenden Unterrichtsmittel mehr als ausreichen, um einen ordentlichen Ablauf der Aktivitäten zu gewährleisten.  Dokument 1 : Anleitung für den Lehrer, Vorgehensweise – Beauftragter Schule-Wirtschaft - November 2005  
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Kurs «Den Tourismus besser kennen, um besser davon zu leben»
ƒ  Den Tourismus als eine Aktivität präsentieren, die jeden betrifft und leicht verständlich ist. (Da jeder zu einem bestimmten Zeitpunkt Tourist ist, ist es leicht, die Unterrichtsinhalte mit einer erlebten Situation zu verbinden). ƒ  Die Teile IV, V und VI des Kurses sind unter Mitwirkung von im lokalen oder regionalen Tourismus tätigen Berufsleuten durchzuführen. Diese kann auf zweierlei Weise erfolgen. Zunächst durch Interventionen in der Klasse und anschliessend durch «organisierte» Besuche vor Ort. Diese sind keinesfalls als «Schulausflüge» zu betrachten. ƒ  Je nach den vorgeschlagenen Aufgaben können verschiedene Fächer betroffen sein (Französisch, Deutsch, Zeichnen, Geographie, Informatik, Erziehung zur Berufswahl etc.). Das vorgeschlagene Vorgehen erlaubt so einen interdisziplinären Ansatz zum Studium des Tourismus. ƒ  Eine Unterrichtsperiode dauert 50 Minuten. ƒ  Die Evaluation des Kurses kann auf der Ebene des erworbenen Wissens oder auf der Ebene der praktischen Arbeiten geschehen. Entsprechend den evaluierten Aktivitäten beziehen sich die erhaltenen Noten auf die oben genannten Fächer. ƒ  Die grundlegenden Informationen betreffen das gesamte Wallis. Statistiken über die jeweilige Region oder einen Ferienort sind bei den entsprechenden Verkehrsvereinen erhältlich. Bei allfälligen Fragen wenden Sie sich bitte an: Stéphane Dayer – Beauftragter Schule-Wirtschaft Tel. 079 / 220 33 67 – E-Mail: stephane.dayer@hevs.ch  Material  ƒ Es besteht aus den drei nachstehenden Dokumenten:   ƒ  Anleitung für die Lehrperson  Kursmaterial (Powerpoint-Dokument) ƒ ƒ  Arbeitsblätter für die Schüler(innen)  Kursplan  ƒ  Der Kurs (Anleitung für die Lehrperson) umfasst die sechs nachstehenden Kapitel   Themen Dauer Seiten     Einführung etwa 1 Periode  5 Kapitel I Der Tourismus, Definition – Vom Touristen zum Tourismus!  etwa 1 Periode  6 Kapitel II Die Bedürfnisse des Touristen (Nachfrage) – Das Potenzial der Region «GANZ 2 Perioden  7 NAH BEI MIR» (Angebot)  Kapitel III Die Region «GANZ NAH BEI MIR», ein echter Touristikraum – Alle sind Mindestens 2 Perioden  9 betroffen!  Kapitel IV Der Tourismus in der Region «GANZ NAH BEI MIR»: Stärken und Schwächen  2 Perioden  12 Kapitel V Welche Zukunft hat der Tourismus in der Region «GANZ NAH BEI MIR»? 2 Perioden 14 Perspektiven – Ziele – Massnahmen  Kapitel VI Weitere Schritte … Unterschiedliche Dauer je nach Verfügbarkeit und 16 Mitwirken der Berufsleute.  
Dokument 1 : Anleitung für den Lehrer, Vorgehensweise – Beauftragter Schule-Wirtschaft - November 2005  
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Kurs «Den Tourismus besser kennen, um besser davon zu leben»
 EINFÜHRUNG Dauer: etwa 1 Periode  Aktivitäten Arbeitsmittel Kommentare – Ergänzungen Zusätzliche Informationen für die Lehrperson (Lehrperson – (Lehrperson) Schüler(innen))     ƒ  Den vorgeschlagenen Text lesen Zur Analyse der Vorschläge die Stärken Die Wirtschaftssektoren in Kürze ƒ  Ein Resümee erstellen und Schwächen jedes einzelnen ƒ  Ausarbeiten der verschiedenen Vorschlags hervorheben (kritischer Die Wirtschaftsstruktur ist die A ASreibteeitns 2b,l ä3tter  Ansatz) aWuifrgtsecbhaauftt  iisnt.n e K rh o a n l k b r  e d t er h  a v n e d rs el c t h  i e e s dr  et s n i e c unn h   d u W m iWr  tse d ic i sh e e  a, f V ts e ws r i t ee e k i t l oe u ri n en g ne    vorgeschlagenen Möglichkeiten, welche das   Leben in Gebirgsregionen betreffen  der Produktionsmittel zwischen den verschiedenen ƒ  Untersuchen, welche dieser Vorschläge am  besten auf eine Walliser Region wie die T G e e x b t ir«gZsurkeugnifotn deenr  – In Andere Arbeitsmöglichkeiten (BLräanndcehre, nK, antUonntee, rGneehmmeienndsekna)t.e  gorien oder Regionen   Region «GANZ NAH BEI MIR» zugeschnitten den Bergen leben, ist Anstatt das Thema vom Die wichtigsten Faktoren der Wirtschaftsstruktur eines Landes wären das möglich? » vorgeschlagenen Text ausgehend sKianpdi tianlss,b easboenr daeurce hd idei eM Ionbfirliatsättr udketr urA,r bweiiet sbkreiäsftpei eulsnwd edisees  ƒ  Die «Tourismus»-Lösung auswählen einzuführen, kann die Diskussion begonnen werden, indem man den  Anschauungsmaterial Schüler(inne)n folgende Fragen stellt: Transport- und Kommunikationssysteme.  Seiten 2, 3, 4, 5, 6 ƒ  Wovon leben die Menschen in der Die Volkswirtschaft eines Landes ist traditionellerweise in Region «GANZ NAH BEI MIR»? drei grosse Sektoren unterteilt, die den drei Bereichen der   ƒ  Welches sind die Wirtschaftsproduktion entsprechen: der primäre, der  Tätigkeiten/Berufe, mit denen die sekundäre und der tertiäre Sektor .  meisten Menschen beschäftigt  sind? (Beachtet bei eurer Antwort Der primäre Sektor besteht hauptsächlich aus den  die Reihenfolge der Tätigkeiten Tätigkeiten, die direkt mit der Umwandlung der natürlichen (maximal 5) entsprechend ihrer Umgebung verbunden sind: Landwirtschaft, Fischfang,  Forstarbeiten und Bergwerke. Bedeutung für die Arbeitsplätze)     Der sekundäre Sektor umfass e Tätigkeiten in Industrie,  Haben die Schüler(innen) Handwerk und Bau. t di  Schwierigkeiten, eine Antwort zu finden, können die Fragen auf ihre Familie oder ihr Umfeld beschränkt werden.  p D r e i r m  ä terti , ä n r o e ch S z e u kt m o  r s  ekbuenstdeährte na Suse ktaolrl egme,h örwt.a sE r wbeedsteer ht zauums  ren unterschiedlichen Tätigkeiten und betrifft im Wesentlichen Dienstleistungen.  Heute benutzen zahlreiche Ökonomen den Begriff quartärer Sektor zur Bezeichnung von Wirtschaftstätigkeiten unserer modernen Epoche. Dieser Sektor umfasst Kommunikations-und Informationstechnologien, Forschung und Entwicklung, Informatik, Unterrichtswesen etc.   
 
Dokument 1 : Anleitung für den Lehrer, Vorgehensweise – Beauftragter Schule-Wirtschaft - November 2005  
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Kurs «Den Tourismus besser kennen, um besser davon zu leben»
 Kapitel I: Der Tourismus, Definition – Vom Touristen zum Tourismus! Dauer: etwa 1 Periode  Aktivitäten Arbeitsmittel Kommentare – Ergänzungen Zusätzliche Informationen für die Lehrperson     Mögliche Frage, um die Reflexion Tourist und Tourismus   anzuregen    Versuchen, die Begriffe «Tourist» und Anschauungsmateri l  a Oft wird man in der Schule oder «Tourismus» zu definieren. Seiten 7, 8 anderswo als «Tourist» beschimpft. Dieser Ausdruck hat jedoch eine andere  ƒ  Iomd eRr ainh kmleeinn eeinn eGrr uDpispkeuns sBieoan nitnw doertru Knlga sdseer  Definitionen von B M e e d in eu u t n u g n  g n . aWche ldcihe eDs eifsitn idtiein edr es Frage «Was ist ein Tourist?» Tourismus und von Begriffs «Tourist? »  on Tourist  ƒ  An der Tafel die von den Schülern  schla en vorge g en Hauptbegriffe festhalten ƒ  Versuchen, auf dieser Grundlage   gemeinsam eine Definition, die diese  verschiedenen Begriffe enthält, zu redigieren. Wenn nötig, durch fehlende Aspekte ergänzen (vgl. im Anschauungsmaterial vorgeschlagene Definition) ƒ  Ausgehend von der Definition des Begriffs «Tourist» verallgemeinern und gemeinsam den Begriff «Tourismus» definieren   
Dokument 1 : Anleitung für den Lehrer, Vorgehensweise – Beauftragter Schule-Wirtschaft - November 2005  
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Kurs «Den Tourismus besser kennen, um besser davon zu leben»
 Kapitel II: Die Bedürfnisse der Touristen (Nachfrage) – Das Potenzial der Region «GANZ NAH BEI MIR» (Angebot) Dauer: 2 Perioden  Aktivitäten Arbeitsmittel Kommentare – Ergänzungen Zusätzliche Informationen für die Lehrperson     Aspekte der Nachfrage        Den Schüler(inne)n auf der Grundlage der  Ziel dieses zweiten Teils ist es , dass  Definitionen oben folgende Fragen stellen: Anschauungsmaterial ausgehend von den Erfahrungen der Anmerkung  ƒ  Kannst du zeigen, in welcher Weise auch Seiten 9, 10, 11, 12, ASchüelbeor(ti unnned nN) adcieh fArasgpee kitme  von  Die Zahlen über die lokale/regionale Nachfrage du Tourist(in) bist? Was machst du gerne 13 Tongismus entdeckt werden.  sind bei der Entwicklungsgesellschaft/dem ur   während den Ferien oder in deiner Freizeit ƒ Auf individuelle Es muss auch gezeigt werden, dass Verkehrsverein des Orts/der Region erhältlich.   (z.B. am Wochenende)? Bedürfnisse jeder, sei es bei sich zu Hause oder   ƒ  Stell dir vor, du fährst ins Wallis, in die antworten anders tli w c o h , ,   T da o  u d r i i e s  t m i i s t t d . eDmie Ts oisutr ismus ƒ  Der Tourismus, ein vweersbeunndenen Aktivitäten so leichter zu Schweiz oder anderswo in die Ferien: besonderer verstehen sind.  Welche Aspekte erscheinen dir am Wirtschaftszweig Wichtigsten, damit du zufrieden bist oder ƒ  Die Lust bekommst, in die gleiche Region Touristiknachfrage, zurückzukehren? Führe deine Gründe in spezielle Merkmale der Reihenfolge der Wichtigkeit auf ƒ  12 Millionen (maximal 5 Elemente) Übernachtungen,  Herkunft der ƒ  Die Antworten an der Tafel zusammenfassen Feriengäste   ƒ  Versuchen, im Rahmen einer Diskussion die Antworten zu sortieren, um die wichtigsten  Kategorien der Elemente  herauszuarbeiten, die die   Touristiknachfrage ausmachen  ƒ  Die gemeinsam mit den Schülern ausgearbeitete Tabelle ergänzen , um ein vollständiges Bild über die Nachfrage zu erhalten  ƒ  Versuchen, die Feriengäste des Wallis nach ihrer Herkunft und ihrer Bedeutung zu klassifizieren   Dokument 1 : Anleitung für den Lehrer, Vorgehensweise – Beauftragter Schule-Wirtschaft - November 2005  
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Kurs «Den Tourismus besser kennen, um besser davon zu leben»
ƒ  Auch den saisonalen Aspekt des heutigen Tourismus herausstreichen. Grafik der jährlichen Übernachtungen im Wallis und in der Region «GANZ NAH BEI MIR »  ƒ  Die Klassifizierung der Ferienorte der Region «GANZ NAH BEI MIR» mit der anderer Ferienorte des Wallis vergleichen  Aspekte des Angebots    Ähnliches Vorgehen wie bei den Aspekten über Anschauungsmaterial die Nachfrage S. 14   Grundlegende Fragen an die Schüler(innen):    Du kennst deine Region gut. Du triffst Fremde, die dich fragen, was man Interessantes machen oder besichtigen kann.     ƒ  Stell eine Hitparade der wichtigsten Dinge  (in der Reihenfolge der Bedeutung) auf,   die die Region «GANZ NAH BEI MIR» den Besuchern bieten kann.    ƒ  Synthese der Vorschläge an der Tafel, wobei die Schüler nach ihren eigenen Kriterien klassifizieren sollen. Besonderheit des Tourismus: 3 stark  frequentierte Zeitpunkte   Anschauungsmaterial Die Schüler(innen) entdecken lassen bzw. ihnen Seiten 15, 16, 17, 18 erklären, was den Tourismus von anderen Wirtschaftszweigen unterscheidet, indem der durch die Ferien und Freizeiten vorgegebene Rhythmus aufgezeigt wird.   
Dokument 1 : Anleitung für den Lehrer, Vorgehensweise – Beauftragter Schule-Wirtschaft - November 2005  
 
 
                    
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Kurs «Den Tourismus besser kennen, um besser davon zu leben»   Kapitel III: Die Region «GANZ NAH BEI MIR», Ein echter Touristikraum – Alle sind betroffen! Dauer: mindestens 2 Perioden  Aktivitäten Arbeitsmittel Kommentare – Ergänzungen Zusätzliche Informationen für die Lehrperson     Dieser Teil beabsichtigt, die Touristikkarte   Schüler(innen) für die Tatsache zu   sensibilisieren, dass die gesamte In Einzel- oder Gruppenarbeit – auf der Region «GANZ NAH BEI MIR» über Grundlage der Tabelle über das Angebot – eine unterschiedliche touristische Reichtümer verfügt, die sich Touristikkarte der Region «GANZ NAH BEI MIR» gegenseitig ergänzen. Beim Versuch, entwerfen und dabei folgendermassen vorgehen: diese aufzufinden und sie einer   Ortschaft oder einem Gebiet  zuzuordnen, erkennen die ƒ  JReedgieomn  S«cGhAülNeZr  eNiAneH  vBeErIe iMnIfRac» h v t e e r  t K ei a l r e t n e ,   d a e uf r   Arbeitsblatt S. 4 Schüler(innen) die einzelnen Elemente noch besser, und sie fühlen sich direkter  der nur die Grenzen, Dörfer und wichtigsten Karte des regionalen betroffen.  Wasserläufe eingezeichnet sind. Touristikraums  Weitere Schritte:  ƒ  Die für den Tourismus interessanten   j E e l d e e m s e n n i t c e h  tj ebdeezse iecrhwnäethennt eGn eObriteetse s– a o n d g e e r ben. Die Karte mit dem kAls ergiänne zveonlldset äAnkdtiigviet äTt ozuur idsitiekskeamrt eT ediel r «offiziellen» Raenn oen «GANZ Es ist durchaus möglich, dass in den Touristikangebot der wergiden, so wie  sNieA Hsi cBhE dI ieM IR» erstellt on ist im verschiedenen Dörfern und Ortschaften Regi Schüler(innen) vorstellen, und die ditiek  an ähnliche Elemente gefunden werden.  Verkehrsverein dbeerr üackktsuiecllheting t.K aDritees ae nAguefbgraabceh tkeö Knrnite in ƒ  Betrachtet man die touristischen Aktivitäten erhältlich. Verbindung mit dem Zeichenunterricht üb das Jahr hinweg (vor allem Winter-realisiert werden. er  Sommer), welche Dörfer oder Zonen sind Dieser Aspekt wäre etwas am meisten betroffen? Auf welche Weise zeitaufwendiger, würde es aber erlauben, die verschiedenen im kFaenrine ndoarst eA knogmebploet mdeern tväerr sgcehniuetdzet nweenr den?  Zusammenhang mit der Kommunikation und der Promotion der Region «GANZ  NAH BEI MIR» stehenden Elemente Im Anschluss an diese Übung kann die  direkt zu behandeln.  Lehrperson die aktuelle Karte der Region «GANZ NAH BEI MIR», so wie sie im Augenblick den Feriengästen verteilt wird, zeigen.  Eine kritische Analyse würde es erlauben, sie mit der Karte der Schüler(innen) zu vergleichen und Bilanz zu ziehen.   Dokument 1 : Anleitung für den Lehrer, Vorgehensweise – Beauftragter Schule-Wirtschaft - November 2005  9
Kurs «Den Tourismus besser kennen, um besser davon zu leben »
Bei dieser Ak Der Tourismus steht im engen  tivität ist es nötig, die Zum besseren Verständnis des Zusammenhangs der  Zusammenhang mit Wirtschaft, Umwelt und  Sdcashsü ldeer(ri nTnoeurni)s emrkues nenienne  zu lassen, g g l e o s b a a m l t e e n n   K A o k n ti t v e it x ä t t  e e n i  nizstu beisn edrefno.r  derlich, sie in einen Gesellschaft  dreidimensionale Komponente hat:   Arbeitsblatt S. 5 ƒ  eine wirtschaftliche, Wenn auch das Vorgehen komplexer ist (so ist die Auf der Grundlage der «offiziellen» Touristikkarte Synthese des ƒƒ   eeiinnee  dsioez iUalme wKeoltm bpeotrneefnfteen, de und RToeaulriitsätm),u iss tg leesi cdhozcehit ingü tdzilei cdhreeri , Kboeimmp oSntuendituenm  udneds ih die Bestandteile des Angebots in drei Kategorien regionalen  re einteilen, indem folgende Frage gestellt wird: Touristikangebots   umnitde idnaasnsd deire vseer dbrueni dAesn pseikntde.  Interaktionen zu berücksichtigen, nämlich:    ƒ  die Wirtschaft  Welche Elemente betreffen Umwelt, Wirtschaft  Dies stellt einen zusätzlichen Schritt ƒ  die Umwelt und Gesellschaft? Anschauungsmaterial Agrebgeeintsüpbhear sdee rd avro, rihne rdgeer heeinn dInevn entar ƒ  die Gesellschaft  Seiten 19, 20, 21, 22 des Angebots aufgestellt und dieses  Das Studium und die Berücksichtigung dieser drei Aspekte In Gruppenarbeit eine Syn ese für jede  auf einer Karte eingezeichnet wurde. stellen das Konzept jeder nachhaltigen Entwicklung dar . th Kategorie erstellen.  Jetzt geht es darum, den  Tourismus – Wirtschaft: Auswirkungen – daraus zu  Verknüpfung Tourismus – Wirtschaft Schüler(inne)n die gegenseitige h ziehende Lehren Wechselwirkung dieser drei Bereic e   aufzuzeigen: Ein Vorgang in einem Der Tourismus betrifft viele Menschen auf direkte, aber noch Wie trägt der Tourismus zum Lebensunterhalt der pdioessiteirv ed raelis  Baeurcehic nhee gkaatinvne  sowohl bweeii,t aAursb emiteshplr ätMzee nzsuc hsecnh aaffuef ni,n ddiiree kBtee vWölkeiesreu.n Egrs tzraähglte dn aizmu  Bevölkerung in der Region «GANZ NAH BEI Auswirkungen auf die beiden anderen Tal aufrecht zu erhalten, und zu vermeiden, dass die Dörfer MIR» bei? Welches sind die direkt oder indirekt auf Grund des We betroffenen Aktivitäten? Die Antworten sind in Bereiche haben.  der Region ausstergbzeung.s der Einwohner aus den Tälern oder  zwei Spalten anzuordnen.  T u ourismus – Umwelt: Auswirkungen – daraus z  ziehende L h Verknüpfung Tourismus – Umwelt e ren   Die Umwelt ist der Rohstoff, die Grundlage der Region Welche Vorteile zieht der Tourist aus der Umwelt «GANZ NAH BEI MIR». Sie muss geschützt werden, damit der Region «GANZ NAH BEI MIR»? Welche sie möglichst lange genutzt werden kann. Vorteile bietet die Umwelt für das  Tourismus – Gesellschaft: Auswirkungen – daraus zu  Touristikangebot? ziehende Lehren   Verknüpfung Tourismus – Gesellschaft uDnerd  Tdoaus ribsemssues reer Kmeöngnliecnhlte drinee nB evgoeng nMuenngs,c dheenn  Aauuss tausch  verschiedenen Ländern. Was bringt der Tourismus für die Beziehungen  zwischen den Menschen, zwischen den  Einheimischen und den Feriengästen?         Dokument 1 : Anleitung für den Lehrer, Vorgehensweise – Beauftragter Schule-Wirtschaft - November 2005  
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