ORIENTDERDIEUNDKUNSTFRÜHGRIECHISCHEVONPOULSENFREDERIKDR. PHIL.FRANgAISEDE L'ECOLEMEMBRE ETRANGERANCIEND'ATHENES197 ABBILDUNGENMIT—^^ff.1912• • BERLINLEIPZIGTEUBNERVON B. G.UND VERLAGDRUCKCOPYRIGHT 1912 BY B. G. TEUBNER IN LEIPZIGALLE RECHTE, ÜBERSETZUNQSRECHTS, VORBEHALTEN.EINSCHLIESSLICH DESDEM GRÜNDER DER NY CARLSBERG GLYPTOTHEKJACOBSENHerrn Direktor Dr. phil. CARLGEWIDMETMIT UNTERSTÜTZUNG DES CARLSBERGFONDSHERAUSGEGEBENVORWORTfast jeder Einzel-Während der Ausarbeitung dieses Buches wurde der Verfasser beiSpezialgebiete bewegte,heit daran erinnert, daß er sich auf einem Grenzgebiet mehrerermykenische, sondern auch von derselben in diedenn nicht nur von der griechischen in diealtorientalische Kunst mußten die Motive hinaufverfolgt werden, bevorägyptische und in dieihren Ursprung mit Entschiedenheit abgegeben werden konnte. So sollte einein Urteil übernicht von einemsolches Buch eigentlich als ein Resultat gemeinsamer Arbeit hervorgehen,um mein Verdienst, sondern um dieeinzelnen gewagt werden. Ich hebe das nicht hervor,Ich muß ganz besonders in den ersten 5 KapitelnSchwierigkeit der Aufgabe zu betonen.wenn der geschulte Agyptologe oder der Orientalist Kleinigkeiten oderum Nachsicht bitten,ägyptischenBedeutenderes vermissen sollte. Bekanntlich ist es besonders in derselbstÜberblick zu bilden oder ein Motivden Außenstehenden schwer, sich einenArchäologie fürdaß ich mich mit der Frage nachzur Quelle zu verfolgen. Habe ich es doch erlebt ...
ORIENTDER
DIEUND
KUNSTFRÜHGRIECHISCHE
VON
POULSENFREDERIK
DR. PHIL.
FRANgAISEDE L'ECOLEMEMBRE ETRANGERANCIEN
D'ATHENES
197 ABBILDUNGENMIT
—^^
ff.
1912
• • BERLINLEIPZIGTEUBNERVON B. G.UND VERLAGDRUCKCOPYRIGHT 1912 BY B. G. TEUBNER IN LEIPZIG
ALLE RECHTE, ÜBERSETZUNQSRECHTS, VORBEHALTEN.EINSCHLIESSLICH DESDEM GRÜNDER DER NY CARLSBERG GLYPTOTHEK
JACOBSENHerrn Direktor Dr. phil. CARL
GEWIDMETMIT UNTERSTÜTZUNG DES CARLSBERGFONDSHERAUSGEGEBENVORWORT
fast jeder Einzel-Während der Ausarbeitung dieses Buches wurde der Verfasser bei
Spezialgebiete bewegte,heit daran erinnert, daß er sich auf einem Grenzgebiet mehrerer
mykenische, sondern auch von derselben in diedenn nicht nur von der griechischen in die
altorientalische Kunst mußten die Motive hinaufverfolgt werden, bevorägyptische und in die
ihren Ursprung mit Entschiedenheit abgegeben werden konnte. So sollte einein Urteil über
nicht von einemsolches Buch eigentlich als ein Resultat gemeinsamer Arbeit hervorgehen,
um mein Verdienst, sondern um dieeinzelnen gewagt werden. Ich hebe das nicht hervor,
Ich muß ganz besonders in den ersten 5 KapitelnSchwierigkeit der Aufgabe zu betonen.
wenn der geschulte Agyptologe oder der Orientalist Kleinigkeiten oderum Nachsicht bitten,
ägyptischenBedeutenderes vermissen sollte. Bekanntlich ist es besonders in derselbst
Überblick zu bilden oder ein Motivden Außenstehenden schwer, sich einenArchäologie für
daß ich mich mit der Frage nachzur Quelle zu verfolgen. Habe ich es doch erlebt,bis
vergebens an drei bekannte Ägyptologenjanusartigen Gebilden in der ägyptischen Kunst
erhielt. Fürvierten Aufschluß und Literaturnachweisegewandt habe, bis ich endlich bei dem
durch die Werke vonMesopotamiens und Syriens sind wirdie Archäologie und Geschichte
Garstang und v. Luschan viel besser daran.Layard, King, Ward,
Einführung in die frühgrie-eins möchte ich einschärfen: das Buch soll eineNoch
Archäologie sein. Die frühgriechischechische Kunst, kein Kompendium der orientalischen
Ägyptenihre Motive im Orient, teilweise auch inKunst ist orientalisierend, deshalb müssen
sondern durchKapitel I-V sind also nicht Selbstzweck,gesucht werden. Die orientalischen
den Zwang der Verhältnisse entstanden.
sind nur durch die liberale,Ausarbeitung nötigen Reisen und StudienDie während der
dänischegewesen. Ohne ihn wäre einedes Carlsbergfonds möglichmehrjährige Unterstützung
in der Vor-zumal, in der wir das von Renanüberhaupt undenkbar, in einer ZeitWissenschaft
der Stellung derentworfene Bild vonder Souvenirs d'enfance et de jeunesserede
verwirklicht haben.Zukunftsstaat traurigerweise schon in dem demokratischen
gelten.dieser großen StiftungDank soll deshalb der DirektionMein erster und wärmster
immer dasder meiner ArbeitExcellenz Professor Wilhelm Thomsen,Vor allem bin ich
die Illustra-Dank verpflichtet. AuchWohlwollen zeigte, zu ganz besonderemfreundlichste
Crone, Kopen-Carlsbergfonds bei Pacht &zum größten Teil auf Kosten destionen sind
ausProfessor Oscar Monteliussind mir doch vonhagen hergestellt worden. Eine Gruppe
Weise leih-der liebenswürdigstenprimitive en Italie inseinem großen Werk: Civilisation
genug danken kann.wofür ich ihm nichtweise zur Verfügung gestellt,VorwortYI
Förderung meiner Studien und für liebenswürdige Aufnahme bin ichFür freundliche
Herren Pottier, Loeschcke, della Seta und Nogara sowie den Herren im Britischen Mu-den
Britischen Museumsseum, besonders A.H.Smith, außerordentlich dankbar. Der Direktion des
in ich für die Erlaubnis, Illustrationenund derjenigen der englischen Schule Athen danke
Publikationen reproduzieren zu dürfen.aus ihren
Endlich bin ich den deutschen Herren Professoren v. Bissing, G. Körte, E. Pfuhl und
Teile meines sachlicheL. Curtius wegen ihrer Durchsicht einzelner Manuskriptes und für
höchsten Dank verpflichtet. Freiherr ließund sprachliche Verbesserung zum v. Bissing mich
Festrede der Münchener Akademie der Wissenschaften über den Anteil dersogar seine
ägyptischen Kunst am Kunstleben der Völker in den Korrekturbogen lesen. Leider konnte
während der Drucklegung meines eigenen Buches geschehen, so daß ich die reich-das erst
haltige Bibliographie des Aufsatzes nicht voll ausnutzen konnte. Ich verweise deshalb auf
diese Broschüre, um so lieber als sie in vielen Beziehungen aufs glücklichste das vorliegende
Werk ergänzt.
Teubnerschen Verlage habe ich auch diesmal, wie bei der VeröffentlichungBei dem
Erstlingsarbeit: Die Dipylongräber und Dipylonvasen, die freundlichste Aufnahmemeiner
gefunden. Möchte das Resultat dem so bewiesenenVertrauen nicht allzu unwürdig erscheinen.
KOPENHAGEN, September 1912.
FREDERIK POULSEN