DieFrauennamenAttischennach ihrem Systeme dargestelltvon.V^F. Bechtel.GotttndenTandenhocdt & Ruprecht1902.5911892.0.6.64Dem CoIIegen und FreundeFriedricli Blassals Gegengabe.\CS317;Vorwort.aus dem ganzenDen Plan eine Behandlung der FrauennamenMaterialgriechischen Gebiete zu liefern habe ich, sobald ich dasauf diezu übersehen vermochte, dahin modificiert, dass ich michBeschränkungattischen Namen beschränkte. Veranlassung zu dieserScheidung der bürgerlichenist der Umstand gewesen, dass für dieNamen, Durchführung mir anzustrebenund nichtbürgerlichen derenschien, Attika bisher allein die sichre Grundlage liefert. Auf denJahrhundert anattischen Grabsteinen kommt bekanntlich vom 4.Ausdrucke;die sociale Stellung des Verstorbnen regelmässig zumhat sich hierin ein soin keiner andren griechischen liandschaftdie anderwärts uner-fester Gebrauch ausgebildet. Zugleich bietetreichte Fülle der epigraphischen Denkmäler die Möglichkeit so aus-gedehnter Beobachtung, dass die Ableitung allgemeiner Eegeln ge-wagt werden kann.eine die Ge-Was ich auf den folgenden Seiten biete, ist alsosellschaftsschichten, haben, berück-in denen sie Geltung genossensichtigende Darstellung der mir bekannten attischen Frauennamen.Dabei habe ich im Wesentlichen an der Gruppierung festgehalten,die in der zweiten Auflage des Fickschen Namenbuchs durchge-führt worden ist, Namenmich aber häufiger auf die Deutung dereingelassen, als es im hatte.Plane des Fickschen Werkes ...
Die
FrauennamenAttischen
nach ihrem Systeme dargestellt
von
.V^
F. Bechtel.
Gotttnden
Tandenhocdt & Ruprecht
1902.591189
2.0.6.64Dem CoIIegen und Freunde
Friedricli Blass
als Gegengabe.\
CS
317;
Vorwort.
aus dem ganzenDen Plan eine Behandlung der Frauennamen
Materialgriechischen Gebiete zu liefern habe ich, sobald ich das
auf diezu übersehen vermochte, dahin modificiert, dass ich mich
Beschränkungattischen Namen beschränkte. Veranlassung zu dieser
Scheidung der bürgerlichenist der Umstand gewesen, dass für die
Namen, Durchführung mir anzustrebenund nichtbürgerlichen deren
schien, Attika bisher allein die sichre Grundlage liefert. Auf den
Jahrhundert anattischen Grabsteinen kommt bekanntlich vom 4.
Ausdrucke;die sociale Stellung des Verstorbnen regelmässig zum
hat sich hierin ein soin keiner andren griechischen liandschaft
die anderwärts uner-fester Gebrauch ausgebildet. Zugleich bietet
reichte Fülle der epigraphischen Denkmäler die Möglichkeit so aus-
gedehnter Beobachtung, dass die Ableitung allgemeiner Eegeln ge-
wagt werden kann.
eine die Ge-Was ich auf den folgenden Seiten biete, ist also
sellschaftsschichten, haben, berück-in denen sie Geltung genossen
sichtigende Darstellung der mir bekannten attischen Frauennamen.
Dabei habe ich im Wesentlichen an der Gruppierung festgehalten,
die in der zweiten Auflage des Fickschen Namenbuchs durchge-
führt worden ist, Namenmich aber häufiger auf die Deutung der
eingelassen, als es im hatte.Plane des Fickschen Werkes gelegen
Dies gilt besonders für die die Metonymie enthaltenNamen, eine
ich bin da mit Vertrauen, hoffentlich auch mit Vorsicht bemüht ge-
wesen den zwarAusgangspunkt der Uebertragung aufzudecken, und
auf dem Wege, den ich in Spitz-der Abhandlung über die ausVI
namen entstandnen einstämmigen männliclien Personennamen einge-
schlagen habe. Aus den Kreisen der nichtbürgerlichen Frauen habe
ich zwei ausgewählt : den der Sklavinnen und den der Hetären.
Zwar ist das Namenmaterial, das sie liefern, nicht einwandfrei, da
zu beiden Ständen Individuen gehören, die nicht in Attika geboren
sind, ihre Namen also aus der Fremde mitgebracht haben können.
Aber wenn sich eine Anzahl Fälle zu einer Regel zusammen-
schliessen, so ist die Eegel richtig, auch wenn eine Minorität jener
Fälle mit Unrecht in die Rechnung eingestellt sein sollte. Man
darf die Fehlerquelle also ignorieren. Aber selbstverständlich ist
kein Name für Attika in Anspruch zu nehmen, den seine Form
aus der Landschaft hinausweist, und keiner, von dessen Trägerin
die Quellen lehren, dass sie aus einem andren Theile des griechi-
schen Gebietes zugezogen ist.
Für jeden Namen möglich,gebe ich, wo zwei Belege ; den
ersten für seine bürgerliche, den zweiten für seine nichtbürgerliche
Eigenthümerin. Bei den Vollnamen wären die Belege zweimal an-
zuführen Bestandtheile man wirdgewesen, bei jedem seiner beiden ;
es nicht tadeln, dass sie nur einmal erscheinen, hinter dem Elemente,
das im Alphabete die frühere Stellung einnimmt. Auch die Zeit
ist, falls sie nicht dadurch bestimmt wird, dass der angeführte
Name mit einer Persönlichkeit in Verbindung steht,allbekannten
kurz angegeben ; vorausgesetzt, dass die Datierung überhaupt mög-
lich war. Dabei habe ich das Verfahren beobachtet, dass ich, wo ich
Nicht-eine zeitlich fixierbare Bürgerliche und eine zeitlich fixierbare
bürgerliche die Zeitangabe nurgleichen Namens zu buchen hatte,
hinter der Bürgerlichen eintrug, hinter der Nichtbürgerlichen bloss
in den Fällen, wo sie die Bürgerliche an Alter erheblich überragt.
dass der Name, der derEs gilt nämlich für Attika der Satz,
gleichzeitig auch der NichtbürgerlichenBürgerlichen zugänglich ist,
zur Verfügung steht, nicht aber umgekehrt. Ueberall habe ich den
deren ich hab-Grundsatz befolgt die ältesten Belege mitzutheilen,
hinzufügen, dass in allenhaft werden konnte. Ich muss noch
Fällen, wo eine aus Conzes Attischen Grabreliefs ohneNummer
die Zu-angeführt wird, darin zugleichweitre Bemerkung als Beleg
die erdrückendeweisung auf das vierte Jahrhundert enthalten ist :
fällt ja in dieseMehrheit der von Conze besprochnen Denkmäler
die Kennt-selbstständigen DatienangZeit, Ueberall, wo mir zur
Schätzung ab-oder die Vorlagen fehlten, bin ich von der.nisse