Leistungsbilanz- und Direktinvestitionsströme zwischen der Europäischen Union und Ungarn

European Commission Eurostat

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STATISTIK KURZGEFASST Wirtschaft und Finanzen eurostat 1998 D 13 ISSN 1024­431X LEISTUNGSBILANZ­ UND DIREKTINVESTITIONSSTRÖME ZWISCHEN DER EUROPÄISCHEN UNION UND UNGARN Die Statistik der EU­Zahlungsbilanz ermöglicht eine Beschreibung der Transaktionen zwischen der EU und Drittländern, Wirtschaftsräumen und geographischen Gebieten. Auf der Basis dieses integrierten Gesamtrahmens erfaßt Eurostat die Leistungsbilanztransaktionen (Waren­ und Dienstleistungsverkehr, Einkommensströme und Übertragungen) ebenso wie die Direkt­investitionsströme und ­bestände. Die Zahlungsbilanz der Europäischen Union (s. Kasten 1 auf S. 7) enthält somit Informationen über alle grenzüberschreitenden Ströme. Sie gibt wie kein anderes Instrument Aufschluß über Stand und Entwicklung der internationalen Wirtschaftsbeziehungen zu Drittländern. Die Leistungsbilanztransaktionen (Waren­ und Dienstleistungsverkehr, Einkommensströme und Übertragungen) zwischen der EU und Ungarn (Schaubild 1, Tabelle 1) haben sich von 1992 bis 1995 auf der Kredit­Seite wesentlich stärker ausgeweitet als auf der Debet­Seite. Während sich die Kredit­Vorgänge (Zuflüsse aus Ungarn in die EU) beständig erhöhten, gingen die Debet­Vorgänge (Abflüsse aus der EU nach Ungarn) 1993 zunächst leicht zurück, um dann 1994 und 1995 mit Zuwachsraten von 17 % bzw. 16% kräftig anzusteigen. Nach zwei Jahren starken Wachstums mit +14% bzw.

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