The Project Gutenberg EBook of Agnes Bernauer, by Friedrich HebbelThis eBook is for the use of anyone anywhere at no cost and with almost no restrictions whatsoever. You may copy it,give it away or re-use it under the terms of the Project Gutenberg License included with this eBook or online atwww.gutenberg.netTitle: Agnes BernauerAuthor: Friedrich HebbelPosting Date: May 27, 2009 [EBook #4079] Release Date: May, 2003 First Posted: December 11, 2001Language: German*** START OF THIS PROJECT GUTENBERG EBOOK AGNES BERNAUER ***Produced by Michael Pullen and Mary CicoraAgnes BernauerEin deutsches Trauerspiel in fünf AufzügenFriedrich HebbelPersonen:Ernst, regierender Herzog zu München-BayernAlbrecht, sein SohnHans von Preising, sein KanzlerMarschall von Pappenheim,Ignaz von Seyboltstorf,Wolfram von Pienzenau undOtto von Bern, Ritter auf der Seite des Herzogs ErnstGraf Törring,Nothhafft von Wernberg undRolf von Frauenhoven, Ritter auf der Seite des Herzogs AlbrechtHans von Läubelfing, ein Ritter von IngolstadtEmeran Nusperger zu Kalmperg, Richter zu StraubingCaspar Bernauer, Bader und Chirurgus zu AugsburgAgnes, seine TochterTheobald, sein GeselleKnippeldollinger, sein GevatterHermann Nördlinger, Bürgermeister zu AugsburgBarbara undMartha, BürgermädchenStachus, ein DienerDer Kastellan auf Vohburg und StraubingEin Herold des ReichsEin Legat der KircheVolk, Ritter und Reisige in großen MassenDie Handlung ereignet sich zwischen 1420 und 1430 ...
Title: Agnes Bernauer Author: Friedrich Hebbel Posting Date: May 27, 2009 [EBook #4079] Release Date: May, 2003 First Posted: December 11, 2001 Language: German
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Produced by Michael Pullen and Mary Cicora
*** START OF THIS PROJECT GUTENBERG EBOOK AGNES BERNAUER ***
Agnes Bernauer Ein deutsches Trauerspiel in fünf Aufzügen Friedrich Hebbel
Erste Szene Baderstube. Theobald (allein, einen Blumenstrauß in der Hand). Ich weiß nicht, was ich tun soll. (Er hält den Blumenstrauß empor.) Zertret ich dich? Um die schönen Rosen wär's schade, die sind unschuldig! Oder überreich ich dich? Nein, gewiß nicht, und das hätt' ich ihm gleich gesagt, dem Herrn Ungetreu, der zu glauben scheint, daß ich keine Augen habe, und kein Herz, und kein Blut, wenn—ja, das war's ja! Ich wollte sie prüfen! Da kommt sie! Mit dem Morgensüppchen des Vaters! Oh, wie das schmecken muß! Wenn die für mich einmal kochte, ich—(Verbirgt den Strauß.)