Wochenschrift des Vereines zur Befrderung des Gartenbaues in den Kniglich Preussischen Staaten fr Grtnerei und Pflanzenkunde

Karl Heinrich Emil Koch, Verein Zur Befrderung Des Gartenbaues In Den Kniglich Preussischen Staaten, The New York Botanical Garden The Luesther T Mertz Library

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^^i^WOCHENSCHRIFT (DES IN DEN STAATENVEREINS zun BEFÖRDEIIUNG DES GAIITENRAÜES PREUSS.[iÖNIGL. FÜR GÄRTNEREI UNI) PFLANZEMÜNDE. Redigirt des Vereins.dem General-Sekretair Professor Dr. KARL KOCH. • K MAHDEN III. Jahrgang. BERLIN. VERLAG VON KARL WIEGANDT. 1860.n 3 C' HiA-:i•' II \ ' jgg^^ Wochenschrift des Vereines zur des Gartenbaues in den Preussischen StaatenBeförderung? Königiicii für Gärtnerei und Pflanzenkunde. Redigirt von dem General-Sekvrtair des Vereines Professor Dr. Karl Kocik. JiS. li den 5. Januar 1860«Berlin, Preis des Thlv., sowohl bei durch den als auch franco durch alle Post-AnstaltenJahrganges Bezug Buchhandel,5y des deutsch-österreichischen Post-Vereins. — —Die im und die neuern nobile W. dasInhalt: Agaveen. Cordylinen Allgemeinen Arten. Myosotidium Hook., Vergiss- —meinnicht der Chatam-Inseln. Wachsen Orobanchen auch auf Pelargonien? Beschluss des Vereines zur des Gartenbaues in Preussischen Staaten.denBeförderung Königlich istJLn der 386. beschlossen die bisher von den Herren ProfessorVersammlung endgültig worden, Dr. Karl Koch und G. A. Fintelmann Wochenschrift für Gärtnerei undHofgärtner herausgegebene mit den zuPflanzenkunde des Vereines und dadurch ein zuVerhandlungen vereinigen Vereins-Organ was den der Zeit Dieses wird hiermit den Titel führen:schaffen, Anforderungen entspricht. Organ des„Wochenschrift Vereines zur des Gartenbaues in den PreussischenBeförderung Königlich Staaten für Gärtnerei und von dem General-Sekretair desPflanzenkunde, Vereines Pro-redigirt fessor Dr. Karl Koch" inund derselben Weise wie die Wochenschrift bisher nur dass es selbst-erscheinen, erschienen,genau verständlich vor Allem die des insoweit dessen Vorstand dieselben dazu fürVereines,Verhandlungen aufnimmt. Alle wirklichen erhalten anstatt dererachtet,geeignet Mitglieder bisherigen Verhandlungen vom Jahre 18(iü ab das neue des Vereines0.rgan zugesendet. Vorwort. Mit Nummer der dritte luid zwar von ab als desdieser beginnt Jahrgang, jetzt Organ grössten Gartenbau-Vereines in Deutschland und erhält hiermit erst seine Der Redakteureigentliche Bedeutung. hofft um so dass sie auf und sich ummehr, diese Weise die Interessen der Gärtnerei besser fördern die wissenschaftliche Pflanzenkunde weitere zumal auch ausserdem nach allenVerdienste erwerben wird, hinSeiten sich die Verhältnisse haben. Dass die ersten dieNummern,günstiger gestaltet längst gedruckt so mit demhatte seinen Grund dass die Vereinevorlagen, spät ausgegeben wurden, darin, gepflogenen zuvor zu diesem erfreulichen werden von nun an wirdAbschlüsse mussten;Verhandlungen gebracht die Wochenschrift wiederum wie früher erscheinen.regelmässig Die Berliner deren Redaktion der der Wochenschrift zweiallgemeine Gai'tenzeitung, Herausgeber Jahre am Schlüsse des ist 1859 nicht wiederlang übernommen, Jahres 1858 aber hatte,niedergelegt erschienen das ; in den Gärten Berlin's und der vorhandene Material kann daher alleinreiche, Umgegend 1werden. Dazu kommt dass ausserdem aber auch diezu Gunsten der Wochenschrift verwendet noch, der Redaktion namentlich nach dem Auslande sehr erweitert von allensich, hin, haben;Verbindungen oft auch diese selbst undSeiten her treffen über neue und interessante Pflanzen, ein,Mittheilungen mit der in der bereits bekannten Weise zu veröffentlichen.zwar in der Bitte,Regel selbige uns WunscheGern sind wir so weit als dem hier und dabisher, ausgesprochenenmöglich, gegen oder zuvon Pflanzenfreunden und Botanikern, die eine andere bearbeiten,schwierige Pflanzengruppe eine besondereund werden auch bereit sein. Es war für unsere Mühen Genug-nachgekommen, später nicht allein fürindem man sich vielfach dahin dass dieseZusammenstellungenthuung, aussprach, grade der Wissenschaft Werth sondern auch für den Gärtner, welcherden Mann hätten,grossen praktischen zu belehren und in der meist schwie-letzterer besonders dadurch in den Stand sich selbstwäre,gesetzt zu zu finden. Wie sehr diese Art der aber auch sonst An-Nomenklatur sich recht Bearbeitungenrigen undbeweisen die derselben in französischen, belgischenerkennung gefunden, häufigen Uebersetzungen holländischen Zeitschriften. Wir bereits schon im uns veranlasst hier und dahaben Abbildungenvorigen Jahrgange gesehen, bisweilen etwas bild-zu wir werden auch in diesem da es uns erscheint,fortfahren, nothwentliggeben; die der Wochenschrift eine und anzu-lich zu erläutern. Wie ganze Ausstattung gewiss vorzügliche erkennende so werden dieser auch nur und treueist, Abbildungen, jedochentsprechend gute möglichst so oftfern von dem so sehr beliebten äussern der leider schon hat,Schmucke, getäuscht mitge-jetzt werden.theilt Botaniker und Gärtner sind wie wir schon oft zu hatten,Gelegenheitheutigen Tages, sagen müssen wenn sie sich unterstützen. Es istmehr aufeinander als früher; beide gewinnen,gewiesen, nicht allein der Botaniker der über von Pflanzen-Arten sieh bei Gärt-aber ,systematische Feststellung der würde seinnern oder seiner Ansicht verschaffen kann , auch PhysiologBelehrung Bestätigung er von der Art und Weise der Kultur oder der einerWissen bereichern, wenn Pflanze,Vermehrung Auf-also von dem Leben bei ihnen Kenntniss nehmen wollte. Man sollte dass esselbst, meinen, grade eines Botanikers auf wissenschaltlichewäre,gabe physiologischen praktische Erfahrungen Prinzipien mit Sicherheit zuzurückzuführen und dadurch wiederum dem Gärtner zu geben, grössererGelegenheit In der der in dem Gedeihen oder Kränkeln der Pflanzen u. s. w.arbeiten. Gewächshäuser,Einrichtung wird dem Beobachter so viel zum Nachdenken und zu weiterenscharfsinnigen Untersuchungen geboten, der Erfah-als Versuche im Zimmer nicht leicht bieten können. Grade in Vernachlässigung praktischer möchte ein unserer Kenntniss von dem Leben der Pflanze werden;rungen Hauptgrund geringen gesucht man stellt leider aber auch mit Theorien als dass man seinelieber, Mühe, auf,allerdings geringerer Ansichten mit den der Gärtner und Landwirthe in zu sucht.Erfahrungen Einklang bringen Als des Gartenbau-Vereines in Deutschland wird die Wochenschrift eine solcheOrgan grössten erhalten , wie wohl kaum eine und butanische Zeitschrift besitzt zumal auchVerbreitung gärtnerische , der Verein noch mit allen Gartenbau-Gesellschaften von einer im In- und Auslande,irgend Bedeutung selbst mehrfach in in und Austausch der Schriften steht. Wir machenAmerika, Verbindung gegenseitigem deshalb ihre und viel-Botaniker und welche rasch zurGärtner, Mittheilungen Bearbeitungen möglichst Kenntniss um so mehr darauf als Aufsätze auf Ver-wollen, aufmerksam,seitigen bringen gediegene auch honorirt werden.langen Nicht das die sich seinerBeiblatt, Garten-Nachrichten, bei allen denen, welcheweniger gewinnt zum und rascheren Bekanntwerden von fürPflanzen, Blumen, Sämereien,grössern überhaupt Anzeigen, bedienen woUen. Wir die Garten-Nachrichten deshalb allen besonders,empfehlen Handelsgärtnern ganz aber auch welche auf Gärtnerei und Botanik Werke und zur wei-Buchhändlern, bezügliche besprochen tern Kenntniss haben wollen. Wir machen noch besonders darauf dass die meistenaufmerksam,gebracht undder Wochenschrift mit den auch nach Frankreich, Holland,Exemplare Garten-Nachrichten, Belgien durch die Post versendet werden und ihr Inhalt auf diese Weise rasch zur Kenntniss der Leser kommt.