The Project Gutenberg EBook of Phaenomenologie des Geistes by Georg Wilhelm Friedrich HegelCopyright laws are changing all over the world. Be sure to check the copyright laws for your country before downloadingor redistributing this or any other Project Gutenberg eBook.This header should be the first thing seen when viewing this Project Gutenberg file. Please do not remove it. Do notchange or edit the header without written permission.Please read the "legal small print," and other information about the eBook and Project Gutenberg at the bottom of thisfile. Included is important information about your specific rights and restrictions in how the file may be used. You can alsofind out about how to make a donation to Project Gutenberg, and how to get involved.**Welcome To The World of Free Plain Vanilla Electronic Texts****eBooks Readable By Both Humans and By Computers, Since 1971*******These eBooks Were Prepared By Thousands of Volunteers!*****Title: Phaenomenologie des GeistesAuthor: Georg Wilhelm Friedrich HegelRelease Date: October, 2004 [EBook #6698] [Yes, we are more than one year ahead of schedule] [This file was firstposted on January 16, 2003] [Date last updated: September 27, 2005]Edition: 10Language: GermanCharacter set encoding: ISO Latin-1*** START OF THE PROJECT GUTENBERG EBOOK, PHAENOMENOLOGIE DES GEISTES ***Thanks are given to Delphine Lettau for finding a huge collection of ancientGerman books in London.This Etext is in German.We are ...
The Project Gutenberg EBook of Phaenomenologie des Geistes by Georg Wilhelm Friedrich Hegel
Copyright laws are changing all over the world. Be sure to check the copyright laws for your country before downloading
or redistributing this or any other Project Gutenberg eBook.
This header should be the first thing seen when viewing this Project Gutenberg file. Please do not remove it. Do not
change or edit the header without written permission.
Please read the "legal small print," and other information about the eBook and Project Gutenberg at the bottom of this
file. Included is important information about your specific rights and restrictions in how the file may be used. You can also
find out about how to make a donation to Project Gutenberg, and how to get involved.
**Welcome To The World of Free Plain Vanilla Electronic Texts**
**eBooks Readable By Both Humans and By Computers, Since 1971**
*****These eBooks Were Prepared By Thousands of Volunteers!*****
Title: Phaenomenologie des Geistes
Author: Georg Wilhelm Friedrich Hegel
Release Date: October, 2004 [EBook #6698] [Yes, we are more than one year ahead of schedule] [This file was first
posted on January 16, 2003] [Date last updated: September 27, 2005]
Edition: 10
Language: German
Character set encoding: ISO Latin-1
*** START OF THE PROJECT GUTENBERG EBOOK, PHAENOMENOLOGIE DES GEISTES ***
Thanks are given to Delphine Lettau for finding a huge collection of ancient
German books in London.
This Etext is in German.
We are releasing two versions of this Etext, one in 7-bit format, known as Plain Vanilla ASCII, which can be sent via plain
email— and one in 8-bit format, which includes higher order characters— which requires a binary transfer, or sent as
email attachment and may require more specialized programs to display the accents. This is the 8-bit version.
This book content was graciously contributed by the Gutenberg Projekt-DE.
That project is reachable at the web site http://gutenberg2000.de.
Dieses Buch wurde uns freundlicherweise vom "Gutenberg Projekt-DE" zur Verfügung gestellt. Das Projekt ist unter der
Internet-Adresse http://gutenberg2000.de erreichbar.
Phänomenologie des Geistes
Georg Wilhelm Friedrich Hegel
(1807)
Dieser Band stellt das werdende Wissen dar. Die PhÄnomenologie des Geistes soll an die Stelle der psychologischen
Erklärungen oder auch der abstraktem ErÖrterungen Über die Begründung des Wissens treten. Sie betrachtet die
Vorbereitung zur Wissenschaft aus einem Gesichtspunkte, wodurch sie eine neue, interessante, und die erste
Wissenschaft der Philosophie ist. Sie faßt die verschiedenen Gestalten des Geistes als Stationen des Weges in sich,
durch welchen er reines Wissen oder absoluter Geist wird. Es wird daher in den Hauptabteilungen dieser Wissenschaft,
die wieder in mehrere zerfallen, das Bewußtsein, das Selbstbewußtsein, die beobachtende und handelnde Vernunft, der
Geist selbst, als sittlicher, gebildeter und moralischer Geist, und endlich als religiöser in seinen unterschiedenen Formenbetrachtet. Der dem ersten Blicke sich als Chaos darbietende Reichtum der Erscheinungen des Geistes ist in eine
wissenschaftliche Ordnung gebracht, welche sie nach ihrer Notwendigkeit darstellt, in der die unvollkommnen sich
auflösen und in höhere übergehen, welche ihre nächste Wahrheit sind. Die letzte Wahrheit finden sie zunächst in der
Religion, und dann in der Wissenschaft, als dem Resultate des Ganzen.
Inhalt:
Vorrede
Einleitung
I. Die sinnliche Gewißheit; oder das Diese und das Meinen
II. Die Wahrnehmung; oder das Ding, und die Täuschung
III. Kraft und Verstand, Erscheinung und übersinnliche Welt
IV. Die Wahrheit der Gewißheit seiner selbst
A. Selbstständigkeit und Unselbstständigkeit des Selbstbewußtseins; Herrschaft und
Knechtschaft
B. Freiheit des Selbstbewußtseins; Stoizismus, Skeptizismus und das
unglückliche Bewußtsein
V. Gewißheit und Wahrheit der Vernunft
A. Beobachtende Vernunft
a. Beobachtung der Natur
b. Die Beobachtung des Selbstbewußtseins in seiner Reinheit und
seiner Beziehung auf äußre Wirklichkeit; logische und
psychologische Gesetze
c. Beobachtung der Beziehung des Selbstbewußtseins auf seine
unmittelbare Wirklichkeit; Physiognomik und Schädellehre
B. Die Verwirklichung des vernünftigen Selbstbewußtseins durch sich
selbst
a. Die Lust und die Notwendigkeit b. Das Gesetz des Herzens und der Wahnsinn des Eigendünkels c. Die
Tugend und der Weltlauf
C. Die Individualität, welche sich an und für sich selbst reell ist
a. Das geistige Tierreich und der Betrug, oder die Sache selbst b. Die gesetzgebende Vernunft c.
Gesetzprüfende Vernunft
VI. Der Geist
A. Der wahre Geist, die Sittlichkeit
a. Die sittliche Welt, das menschliche und göttliche Gesetz,
der Mann und das Weib
b. Die sittliche Handlung, das menschliche und göttliche Wissen, die
Schuld und das Schicksal
c. Rechtszustand
B. Der sich entfremdete Geist; die Bildung
I. Die Welt des sich entfremdeten Geistes
a. Die Bildung und ihr Reich der Wirklichkeit b. Der Glauben und die reine Einsicht
II. Die Aufklärung
a. Der Kampf der Aufklärung mit dem Aberglauben b. Die Wahrheit der Aufklärung
III. Die absolute Freiheit und der Schrecken
C.Der seiner selbst gewisse Geist. Die Moralität
a. Die moralische Weltanschauung b. Die Verstellung c. Das Gewissen, die schöne Seele, das Böse undseine Verzeihung
VII. Die Religion
A. Natürliche Religion
a. Das Lichtwesen b. Die Pflanze und das Tier c. Der Werkmeister
B. Die Kunst-Religion
a. Das abstrakte Kunstwerk b. Das lebendige Kunstwerk c. Das geistige Kunstwerk
C. Die offenbare Religion
VIII. Das absolute Wissen
Vorrede
Eine ErklÄrung, wie sie einer Schrift in einer Vorrede nach der Gewohnheit vorausgeschickt wird—Über den Zweck, den
der Verfasser sich in ihr vorgesetzt, sowie über die Veranlassungen und das Verhältnis, worin er sie zu andern frühern
oder gleichzeitigen Behandlungen desselben Gegenstandes zu stehen glaubt—scheint bei einer philosophischen Schrift
nicht nur überflüssig, sondern um der Natur der Sache willen sogar unpassend und zweckwidrig zu sein. Denn wie und
was von Philosophie in einer Vorrede zu sagen schicklich wäre—etwa eine historische Angabe der Tendenz und des
Standpunkts, des allgemeinen Inhalts und der Resultate, eine Verbindung von hin und her sprechenden Behauptungen
und Versicherungen über das Wahre—, kann nicht für die Art und Weise gelten, in der die philosophische Wahrheit
darzustellen sei.—Auch weil die Philosophie wesentlich im Elemente der Allgemeinheit ist, die das Besondere in sich
schließt, so findet bei ihr mehr als bei andern Wissenschaften der Schein statt, als ob in dem Zwecke oder den letzten
Resultaten die Sache selbst und sogar in ihrem vollkommenen Wesen ausgedrückt wäre, gegen welches die Ausführung
eigentlich das Unwesentliche sei. In der allgemeinen Vorstellung hingegen, zum Beispiel was Anatomie sei, etwa die
Kenntnis der Teile des KÖrpers nach ihrem unlebendigen Dasein betrachtet, ist man überzeugt, die Sache selbst, den
Inhalt dieser Wissenschaft, noch nicht zu besitzen, sondern außerdem um das Besondere sich bemühen zu müssen.—
Ferner ist bei einem solchen Aggregate von Kenntnissen, das den Namen Wissenschaft nicht mit Recht führt, eine
Konversation über Zweck und dergleichen Allgemeinheiten nicht von der historischen und begrifflosen Weise
verschieden, worin von dem Inhalte selbst, diesen Nerven, Muskeln und so fort, gesprochen wird. Bei der Philosophie
hingegen würde die Ungleichheit entstehen, daß von einer solchen Weise Gebrauch gemacht, und diese doch von ihr
selbst als unfähig, die Wahrheit zu fassen, aufgezeigt würde.
So wird auch durch die Bestimmung des Verhältnisses, das ein philosophisches Werk zu andern Bestrebungen über
denselben Gegenstand zu haben glaubt, ein fremdartiges Interesse hereingezogen, und das, worauf es bei der
Erkenntnis der Wahrheit ankommt, verdunkelt. So fest der Meinung der Gegensatz des Wahren und des Falschen wird,
so pflegt sie auch entweder Beistimmung oder Widerspruch gegen ein vorhandenes philosophisches System zu
erwarten, und in einer Erklärung über ein solches nur entweder das