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Informations
Publié par | DIRECTORATE-GENERAL-FOR-RESEARCH-AND-INNOVATION-EUROPEAN-COMMISSION |
Nombre de lectures | 32 |
Langue | Deutsch |
Poids de l'ouvrage | 15 Mo |
Extrait
UROPAISCHE
KOMMISSION
WISSENSCHAFT
FORSCHUNG &
ENTWICKLUNG
¡gemeine I
Die
Forschungsprogramme
der Gemeinschaft
Ein Leitfaden für Antragsteller
EUR 16729
s Rahmenprogramm 1994-1998 Veröffentlicht von der
Europäischen Kommission
Generaldirektion XII —
Wissenschaft, Forschung und Entwicklung
B-1049 Brüssel
' Hinweis
Weder die Europäische Kommission noch Personen, die im Namen
dieser Kommission handeln, sind für die etwaige Verwendung der
nachstehenden Informationen verantwortlich.
Bibliographische Daten befinden sich am Ende der Veröffentlichung.
Luxemburg: Amt für amtliche Veröffentlichungen der
Europäischen Gemeinschaften, 1996
ISBN 92-827-5666-1
© EGKS-EG-EAG, Brüssel · Luxemburg, 1996
Nachdruck - ausgenommen zu kommerziellen Zwecken -
mit Quellenangabe gestattet.
Printed in Germany DIG
FORSCHUNGSPROGRAMME
DGR GCMGINSCHRPT
Viertes Rahmenprogramm 1994-1998
Ein Leitfaden für Antragsteller
Herausgegeben von der
Europäischen Kommission
Generaldirektion XII
Wissenschaft, Forschung und Entwicklung
4. völlig neubearbeitete Auflage
Europäische Kommission Vorwort
Forschung und technologische Entwicklung sind zum bestimmenden
Faktor der Leistungsfähigkeit der europäischen Volkswirtschaften und ihrer
Behauptung auf den Weltmärkten von morgen geworden. Entscheidende wis
senschaftliche und technologische Durchbrüche dieses Jahrhunderts verdan
ken wir europäischer Forschung. Ihre Vielfalt, Reichtum und Qualität können
sich auch heute sehen lassen. Dennoch haben Anpassungsfähigkeit und
Innovationsdynamik im anbrechenden Zeitalter der „Informationsgesellschaft"
gerade in den Bereichen nachgelassen, die den Wettbewerb der kommenden
Jahre bestimmen werden.
Die Bedeutung der technologischen Komponente des europäischen
Binnenmarktes ist erkannt, ohne jedoch in allen Bereichen schon Realität zu
sein. Vielfach leiden Forscher, die wie keine andere Berufsgruppe auf
Kommunikation, Austausch und Zusammenarbeit angewiesen sind, an
Hemmschwellen traditioneller, kultureller oder administrativer Natur.
Die Europäische Union hat nach dem Vertrag von Maastricht auf dem
Gebiet von Forschung und Technologie große Aufgaben zu erfüllen:
Deregulierung, Zusammenarbeit, gemeinsame Strategien sind angesagt.
Wesentliche Voraussetzung dazu sind mehr Transparenz und Kommunikation
zwischen europäischen Partnern aus so unterschiedlichen Forschungs
landschaften, wie sie die EU aus 15 Staaten prägen. Mit dem 2. und 3.
Ramenprogramm wurden hier beachtliche Fortschritte erzielt. Die Europäische
Union ist heute, wenn nicht die ausschließliche, so gewiß die wichtigste
Plattform europäischer FTE-Kooperation. Das 4. Rahmenprogramm muß den
Durchbruch zur europäischen Technologiegemeinschaft bringen. Ich habe in meinem ersten Jahr als Mitglied der Europäischen Kommission eine
Reihe von Initiativen ergriffen, um die Transparenz und Konzentration der Mittel
bei der Forschungsförderung zu verbessern. Dazu zählen vor allem die neuen
Arbeitsgruppen (sogenannte „Task Forces") in den Bereichen Automobil, Bahn,
Flugzeug, Vereinbarkeit der Verkehrsnetze, Viruserkrankungen und Multimedia
in der Ausbildung. Es geht dabei um Forschungsthemen, die zum einen für die
Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Industrie im Zeichen der Globalisierung
entscheidend sind, darüber hinaus aber auch den europäischen Bürger unmit
telbar angehen.
Ich bin mit meinen Kollegen überzeugt, damit einen wichtigen Beitrag
zum Erscheinungsbild und zur Transparenz europäischer Forschung und
Technologie zu leisten. In einer Zeit, da technolgische Entwicklungen prak
tisch alle Bereiche des sozialen und wirtschaftlichen Lebens beeinflussen, ¡st
diese Informationsarbeit zugleich ein Dienst am europäischen Bürger und an
der Demokratie.
Das gilt vor allem auch für diesen Band. Obwohl zunächst für
Teilnehmer an den europäischen Forschungsprogrammen konzipiert, beant
wortet er auf denkbar einfache und konkrete Weise Fragen, die sich eine
ständig wachsende Zahl von Interessenten aus den verschiedensten Kreisen
über Sinn, Nutzen und Ziele von Forschung und Technologie auf Ebene der
Europäischen Union stellen.
Edith Cresson
Mitglied der Europäischen Kommission,
zuständig für Forschung,
Bildung und Ausbildung
^Lju'K» UüA-*-sr^ ΕΠ5ΠΠ]
Einleitung
Lohnt sich der Weg nach Brüssel?
Für welche Projekte empfiehlt sich die EU?
Werde ich mit meinem Vorhaben Chancen haben?
Wie stelle ich das am besten an?
Woher bekomme ich die notwendigen Vorab-Informationen?
Wer kann mir Rat und Unterstützung bieten?
Wie finde ich einen Partner?
Steht der Aufwand in einem vernünftigen Verhältnis zum absehbaren
Erfolg?
Diese Fragen beschäftigen nicht nur Interessenten, die noch keine
Erfahrungen mit der EUForschung haben, sondern vielfach auch bereits
erfahrene Teilnehmer, die sich in der Fülle technischer und juristischer
Informationen zurecht zu finden suchen.
Wie bereits seine früheren erfolgreichen Ausgaben soll der Leitfaden die noch
bestehenden Defizite an Information und Verständnis abtragen, und zwar
unter Verzicht auf jeden juristischtechnischen EUJargon, der für den
„Insider" zwar bequem, für den „Newcomer" oft aber verwirrend ist. Deshalb
wurde besonderer Wert gelegt auf:
► verständliche Beantwortung der praktischen Fragen von Information,
Beratung, Antragstellung, Finanzierung etc.
► konzentrierte und schematisierte Darstellung der Programminhalte und -verfahren.
► praktische Anregungen für Interessenten, von der Suche nach Ansprechpartnern
bis zur Anfertigung eines aussichtsreichen Projektvorschlags. Der Leitfaden ¡st auf diese Weise in den letzten Jahren zu einem
Standardwerk geworden. Die konzentrierte Darstellung der Programme,
Forschungsthemen, Prozeduren und Entscheidungsmechanismen hat offen
sichtlich dazu beigetragen, daß er zu den erfolgreichsten Veröffentlichungen
der Europäischen Kommission zählt.
Die vorliegende vierte Ausgabe wurde völlig neu überarbeitet und
berücksichtigt nicht nur die neuen Tendenzen und Inhalte der Forschungspolitik,
sondern auch die verschiedenen Anpassungen der administrativen Verfahren.
Dagegen folgt sie in Struktur und Darstellung dem bewährten Konzept,
das für eine große Zahl von Forschungspartnern in Universitäten und Industrie,
einschließlich kleine und mittelständische Unternehmen, ein unentbehrliches
Instrument für die Teilnahme an den Forschungsprogrammen und die Konzeption
von Projekten geworden ist.
Die Neuausgabe enthält zunächst eine allgemeine Darstellung des
Vierten Rahmenprogramms. Die Beschreibung der Forschungsprogramme
sowie der verwandten Programme wurde wesentlich erweitert. Die grundle
genden Kapitel über FTE-Politik (1) und die Forschungsverträge (2) wurden völ
lig neubearbeitet, um den seit 1992 eingetretenen Entwicklungen Rechnung zu
tragen, die zur Rationalisierung und Verbesserung der Forschungsförderung
(Neufassung der Musterverträge, Einrichtung der sogenannten „Task forces",
Industrie/Forschung etc.) eingetreten sind. ssnnmssm
Inhaltsverzeichnis
TEIL1
Forschung und technologische Entwicklung nach Maastricht
- neue Spielräume für neue Aufgaben
1 FORSCHUNG UND TECHNOLOGIE AUF EU-EBENE:
STAND UND PERSPEKTIVEN IE
2 INSTRUMENTE DER FTE-KDDPERATIDNH
Internationale Partnerschaften
Auswahl
Beteiligungsmotive
Technologische Ansätze
Direktkontakt
3 DAS VIERTE RAHMENPROGRAMM 21
Die wichtigsten strategischen Ziele3
Wesentliche Neuheiten des 4. Rahmenprogramms Task Forces 2
Finanzielle Ausstattung 26
Verbessertes Programmanagement7
Die vier Aktionsbereiche im Detail
Aktionsbereich 18
Programme für Forschung, technologische Entwicklung
und Demonstration
Aktionsbereich 2 32
Zusammenarbeit mit Drittländern und Internationale Organisationen h 43
Verbreitung und Nutzung der Ergebnisse
Aktionsbereich4
Ausbildung und Mobilität der Forscher
4 ÜBER DAS RAHMENPROGRAMM HINAUS 4B
Bildung und Ausbildung zur Bewältigung des industriellen Wandels
Forschung und Entwicklung in den europäischen Regionen TEIL 2
Von der Idee zum Projekt
Ί DIE NEUEN EINHEITLICHEN BETEI LIGUNGS REGELN ΞΞ
Wer kann teilnehmen? 55
Die Gemeinsame Forschungsstelle als Partner 56
Wichtige Voraussetzungen für die Teilnahme7
Internationale Organisationen und Drittländer als Teilnehmer 58
Wann Vorschläge eingereicht werden können
Welchen Aufwand erfordert ein Vorschlag? 60
Allgemeine Auswahlkriterien für EU-Projekte2
Verträge mit der EU-Kommission4
Der Finanzbeit