Geschichte der Englischen Sprache und Literatur - von den ältesten Zeiten bis zur Einführung der Buchdruckerkunst
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Publié le 08 décembre 2010
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Langue Deutsch

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The Project Gutenberg EBook of Geschichte der Englischen Sprache und Literatur, by Ottomar Behnsch This eBook is for the use of anyone anywhere at no cost and with almost no restrictions whatsoever. You may copy it, give it away or re-use it under the terms of the Project Gutenberg License included with this eBook or online at www.gutenberg.org Title: Geschichte der Englischen Sprache und Literatur von den ältesten Zeiten bis zur Einführung der Buchdruckerkunst Author: Ottomar Behnsch Release Date: July 1, 2006 [EBook #18731] Language: German Character set encoding: UTF-8 *** START OF THIS PROJECT GUTENBERG EBOOK GESCHICHTE DER ENGLISCHEN *** Produced by Louise Hope, David Starner and the Online Distributed Proofreading Team at http://www.pgdp.net This text uses a few less common characters: yogh (ȝ), accented ǽ, short ĕ; German-style „low-high“ quotation marks. If the first group of characters don’t display properly—in particular, if the ˘ and ´ marks do not appear directly above their letter—or if the quotation marks appear as garbage, you may have an incompatible browser or unavailable fonts. First, make sure that the browser’s ”file encoding” or “character set” is set to Unicode (UTF-8). You may also need to change your browser’s default font. A few typographical errors have been corrected. They have been marked in the text with mouse-hover popups. See end of text for detailed notes on handling of some aspects of the printed book: the letters yogh (ȝ) and thorn (þ), headnotes and parallel translations. Facsimile der Exeter Handschrift. (S. 69) Cod. Vercell. Nº. CXVII p. 43. Andreas 1026_27. Facsimile des (Caedmon) Cod. Bodl. Jun. XI (S. 59.) Geschichte der Englischen Sprache und Literatur von den ältesten Zeiten bis zur Einführung der Buchdruckerkunst. Von Dr. Ottomar Behnsch. Breslau, V e r l a g v o n J o h . U r b a n 1853. Einhalt Vorrede Einleitung I. Die Kelten II. Die Römer III. Die Germanen Erste Periode: Die angelsächsische Zeit I. Die lateinische Sprache II. Die angelsächsische Sprache Zweite Periode: Die normännische Zeit I. Der Verfall der angelsächsischen Sprache II. Die Entstehung der englischen Sprache Dritte Periode: Die altenglische Zeit I. Englische Poesie II. Schottische Dichter III. Prosa IV. Die Einführung der Buchdruckerkunst III Vorrede. Die erste englische literaturgeschichte wurde als ein beitrag zu Chambers’ Educational Course unter dem titel History of the English Language and Literature, 8. Edinburgh 1835, von R. Chambers herausgegeben und seitdem mehrere male neu aufgelegt. Die für die sprachbildung wichtigste periode von der gründung der angelsächsischen herrschaft bis zum jahre 1400 wird indessen in diesem übersichtlichen, für den „general reader“ bestimmten kleinen buche auf nur zehn seiten abgehandelt; auch hat der verfasser, welcher sich über Chaucer’s veraltetes Englisch beklagt, der alten sprache, wenn und wo nur möglich, ein modernes gewand geliehen. Nach demselben plane ist ein grösseres werk, Cyclopædia of English Literature, edited by R. Chambers, 2 vols. 8. Edinb. 1844, bearbeitet, indem darin die altenglische literatur bis zum jahre 1400 nur mit fünf und dreissig druckseiten bedacht und fast überall eine modernisirte orthographie eingeführt worden ist. Die in Deutschland erschienenen englischen chrestomathien lassen ebenfalls die alte sprache und literatur IV England’s unberücksichtigt. Das handbuch der englischen sprache und literatur von H. Nolte und L. Ideler, 4 Bde. 8. Berlin, beginnt seinen prosaischen theil mit Bacon, und den poetischen mit Chaucer. Die vorzügliche Sammlung Herrig’s, The British Classical Authors, 8. Braunschw. 1850, eröffnet die englische und schottische poesie mit Chaucer und Barbour, und die englische prosa mit Wycliffe. Auch das neueste werk dieser art, das handbuch der englischen literatur, von A. Boltz und H. Franz, 2 Bde. 8. Berlin, 1852, führt nach einer kurzen sprachlichen einleitung Chaucer und Gower als älteste dichter, so wie den ersteren und Wycliffe als erste prosaiker der englischen literatur auf. Für die zeit vor Chaucer fehlte es an einem buche, welches, gleichsam als historische einleitung zu jenen angeführten grösseren chrestomathien, eine pragmatische geschichte der englischen sprache und literatur während ihrer gewaltigsten und wichtigsten veränderungen enthielte und deren Übergänge anschaulich darstellte,—von dem erlöschen der keltischen und römischen zu dem auftreten der angelsächsischen sprache und der bildung einer reichen germanischen literatur durch das medium der mit dem christenthume eingeführten lateinischen kirchensprache,—von dem eindringen der normännisch-französischen zu dem untergange der alten angelsächsischen zunge,—von dem gegenseitigen verschmelzen beider idiome zu dem entstehen einer eigenen mischsprache, der englischen, welche ihre macht und verbreitung derselben zeit verdankt, in welcher das englische volk seine selbstständigkeit errang: alle diese phasen der englischen sprache, bis sie nach merkwürdigen wechselfällen durch die einführung der buchdruckerkunst grösserer festigkeit und sicherheit entgegengeführt wurde, soll die vorliegende arbeit schildern. 1 Einleitung. I. Die Kelten. Die alten griechischen schriftsteller wussten wenig von dem westlichen und nördlichen Europa. Herodot erzählt nur, dass der äusserste westen Europa’s von einem volke bewohnt war, welches er Kyneten oder Kynesier nennt, und dass die Kelten in den anstossenden ländern wohnten (Herod. Euterpe cap. 33 und Melpomene cap. 49).A Die brittischen inseln kennt Herodot unter dem namen Kassiteriden, von denen die Phönicier das zinn holten (Herod. Thalia cap. 115). Der autor des dem Aristoteles zugeschriebenen buches „von der welt“ (cap. 3) wusste bereits, dass jenseits der säulen des Hercules in dem ocean zwei grosse inseln Albion1 und Ierne (Erin—Irland), die britannischen genannt, jenseits der Kelten lägen, und in dem orphischen argonautengedicht (edid. Hermann. Lipsiæ 1805. v. 1186) kommt die insel Iernis vor. Dieses ist die älteste kunde von den namen dieser inseln, welche auch von Polybius nicht vermehrt wird, indem er ebenfalls nur die britannischen inseln als die fundorte des zinns bezeichnet. Strabo verbindet die namen der Kassiteriden und britannischen 2 inseln. Ausser den Phöniciern hatten auch die kaufleute von Karthago und Tartessus die zinninseln unter dem namen Oestrymniden kennen gelernt, welche in der nähe von Albion und zwei tagereisen zur see von Ierne lagen. Auch die phocäische colonie Massilia und Narbo in Gallien trieben den zinnhandel über land. Nachdem das zinn, wie Diodorus Siculus berichtet, von seinem fundorte nach der insel Ictis (eine von der Scilly Islands) vor Britannien gebracht und von da nach Gallien hinübergeführt worden war, wurde es auf packpferden in dreissig tagereisen bis nach Narbo und nach Massilia befördert (Diod. Sicul. V, 22. 39). Die Römer konnten trotz der eifrigen nachfrage Scipio’s in Massilia und Narbo nichts näheres über die eigentlichen fundorte des zinnes erfahren. Erst Publius Crassus, wahrscheinlich von Cäsar gegen ende des ersten gallischen feldzugs zur unterwerfung der gallischen stämme am kanal ausgeschickt, entdeckte den weg des zinnhandels. Cäsar’s übergang nach Britannien im jahre 60 v. Chr. lüftete den schleier gänzlich. Seine berichte (de bello Gall. V, 13) über die britannischen inseln erwähnen bereits das um die hälfte kleinere Irland unter dem namen Hibernia und eine zwischen diesem und Britannien (medio cursu) liegende kleinere insel Mona, so wie mehrere nördlich gelegene kleine inseln. Nach Cäsar waren die bewohner des innern von
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