2)76—. ^(Rätoromanische ForschungenRENWARD BRANDSTETTERizerieiil!RomontschenLuzernVerlag der Buchhandlung EisenringJ.ilger von Geschwister Ddlcscliai1905.Rätoromanische ForschungenvonRENWARD BRANDSTETTERI.imRofflontschenLuzernVerlag der Buchhandlung EisenringJ.Xachfolijer von Geschwister Doleschal1905.JÜL281967Einführung.das schweizer-Abhandlung überDie vorliegende1.in zwei Haupt-im Romontschen zerfälltdeutsche Lehngutlegt dasallgemeinen und einen speziellen. Jenerteile, einenGebäude; jener stellt diedieser errichtet dasFundament,mehran; jener bewegt sichauf, dieser wendet sieGesetzemehr mitdieser beschäftigt sichin abstrakten Erörterungen,konkreten Einzelfällen.das Thema, grenztTeil nennt zuerst2. Der allgemeineWahl. AberSeiten ab und motiviert dessenes nach allenhat der Verfasser zudie Vorführung des Themasnicht nurin die rätoromanischesondern auch seinEingreifenrechtfertigen,bekanntseiner VorbildungSprachforschung, er muss uns mitderAufzählung und WürdigungWeiter folgt diemachen.Hilfsmittel.sonstigen litterarischenVorarbeiten undQuellen,müssenMaterial zu finden ist, soWissen wir nun, wo daskann; dabeigehoben werdenwir auch vernehmen, wie esUnsicherheiten be-allerlei Schwierigkeiten undwerden aucheinstellen können.sich bei dieser Tätigkeitsprochen, dieinteres-Charakterisierung dieserknüpft sich eine kurzeDaranschweizer-der Aufnahme dessprachlichen Erscheinung,santenbesonders das WieRomontsche, wobeideutschen Lehnguts ...
2)76—
. ^(
Rätoromanische Forschungen
RENWARD BRANDSTETTER
izerieiil!
Romontschen
Luzern
Verlag der Buchhandlung Eisenring
J.
ilger von Geschwister Ddlcscliai
1905.Rätoromanische Forschungen
von
RENWARD BRANDSTETTER
I.
im
Rofflontschen
Luzern
Verlag der Buchhandlung EisenringJ.
Xachfolijer von Geschwister Doleschal
1905.JÜL281967Einführung.
das schweizer-Abhandlung überDie vorliegende1.
in zwei Haupt-im Romontschen zerfälltdeutsche Lehngut
legt dasallgemeinen und einen speziellen. Jenerteile, einen
Gebäude; jener stellt diedieser errichtet dasFundament,
mehran; jener bewegt sichauf, dieser wendet sieGesetze
mehr mitdieser beschäftigt sichin abstrakten Erörterungen,
konkreten Einzelfällen.
das Thema, grenztTeil nennt zuerst2. Der allgemeine
Wahl. AberSeiten ab und motiviert dessenes nach allen
hat der Verfasser zudie Vorführung des Themasnicht nur
in die rätoromanischesondern auch seinEingreifenrechtfertigen,
bekanntseiner VorbildungSprachforschung, er muss uns mit
derAufzählung und WürdigungWeiter folgt diemachen.
Hilfsmittel.sonstigen litterarischenVorarbeiten undQuellen,
müssenMaterial zu finden ist, soWissen wir nun, wo das
kann; dabeigehoben werdenwir auch vernehmen, wie es
Unsicherheiten be-allerlei Schwierigkeiten undwerden auch
einstellen können.sich bei dieser Tätigkeitsprochen, die
interes-Charakterisierung dieserknüpft sich eine kurzeDaran
schweizer-der Aufnahme dessprachlichen Erscheinung,santen
besonders das WieRomontsche, wobeideutschen Lehnguts ins
kommt. DenEntlehnung zur Spracheund das Wieviel der
inzu dem Themaallerlei Einzelfragen, dieSchluss bilden
Ver-so zeigt z. B. derloserer Beziehung stehen,engerer oder
anderweitigeStudie auch fürwie die vorliegendefasser,
w^erden kann.Forschungen fruchtbar gemacht- ~4
baut einmal verschiedene3. Der spezielle Teil Gedanken,
im ersten Teil bloss andeutungsweise vorgeführt werdendie
konnten, weiter aus, nämlich die Vorbringungen über primäres
und sekundäres Sprachgut, über Chronologisches und Sprach-
geographisches. Dann untersucht er an der Hand der dort
gefundenen Normen die ganze jNlasse des schweizerdeutschen
Lehngutes auf allen Einzelgebieten des Sprachbaus, auf dem
Gebiet des Lexikons, des Laut-, des Formenschatzes, der
Syntax und aller übrigen Aeusserungen des Sprachlebens.
jlbMFzungen und Tpanssteiption.
=4. M Mundart, mundartlich.
=Rm Romanisch.
=RtRm Rätoromanisch.
=Rmtsch Romontsch.
= Ladinisch.Lad
SchwD := Schweizerdeutsch.
GrB= Graubünden, graubündnerisch.
OSax= Die Mundart von Obersaxen.
Idt= Das schweizerische Idiotikon.
==DecChr Rätoromanische Chrestomathie, von C.
Decurtins.
=VHu Der Vokalismus der Mundart von Disentis,
von Huonder.J.
Annalas etc. ver-Alle andern A.bkürzungen wie (iartner,
stehen sich nach i6— 2i von selber.§
folgendes:5. Ueber die Transskription genügt vorläufig
beiden Gutturallaute mit c undIm Rmtsch werden die
aber mit ch und gh bezeichnet.vor weichen Vokaleng,
und sind die Palatallaute, Gärtner,vor tgg
XIX. c vor weichen Vokalen ist ts,Einleitung S. XVII bis
/und„weich", gl und gn sind mouilliertes n.z. B. in lonci
baldwie im Deutschen gesprochen, ist aber stimm-seh wird
ist Schreibung fürhaft, bald stimmlos, s vor Konsonanten
ich auch sehgnuflarz. B. in lesti „listig". Doch treffeseh,—neben sgnuflar „schnüffeln" etc. Dieses ist die heute ge-
Meine Zitatewöhnhche Orthographie in Rmtsch Drucken.
allerdings aus verschiedenen Zeiten und MM,stammen nun
an der Orthographie derselben nichts, derund ich ändere
soll sich also nicht daran stossen, \NQnxs. qx i\.\xgughiarLeser
—„wagen" etwa auch gugiar trifft. Der Akzent der RtRm
Wörter ist noch meist der lateinische, daher ist casti „Schloss"
auf der letzten Silbe betont, wegen lat. castelluni.
Üeber die Schreibung des SchwD Materials folgt Ein-
Vorläutiglässlicheres 8 1 ff. genügt folgendes : Meine§
Bei-Schreibung ist ungefähr die, welche das Idt in seinen
In den Verbindungen st und sp lautetspielsätzen anwendet.
seh. Mit^^ wird die reine Fortis der Gutturalens immer wie
\-bezeichnet, während k eher für k ch verwendet wird. Als
Auslaut von Bildungssilben wird n in den meisten SchwDMM
nur gesprochen, wenn ein \'okal darauf folgt, ich bezeichne
das so, indem ich z. B. Garte-n schreibe.
'-y^W^