Scientologie
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Ibi >4*1 ING« HEINEMI ARCHl« C5/§^ SCIENTOLOGIE WISSENSCHAFT VON DER BESCHAFFENHEIT UND DER TAUGLICHKEIT DES WISSENS VON A. NORDENHOLZ VERLAG VON ERNST REINHARDT MÜNCHEN 19 3 4 SCIENTOLOGIE WISSENSCHAFT VON DER BESCHAFFENHEIT UND DER TAUGLICHKEIT DES WISSENS - /'•" VON , . V A. NORDENHOLZ VERZUG VON ERNST REINHARDT MÜNCHEN Alle Rechte vorbehalten Copyright by Dr. A. Nordenholt Las Rosas Santa Fe Argentina 1954 Druck ron B. Heller, München ^INHALT PROBLEMATIK 9 I. Das Wissen als Problem einer Wissenschaft: Scientologie oder Eidologie II. Bewußtsein. Bewußt-Sein, Welt-Sein 13 III. Scientologie. Phänomenologie und Kosmologie4 AXIOMATIK 15 I. Allgemeines 1. Axiome als Ausgang 2. Einsatz der Axiome6 II. Das Axiomensystem des Bewußtseins 17 1. Das Axiom der Mediation: Doppelweisigkeit. Transzen­ denz und Immanenz 1 2. Das Axiom der Formation oder Spezifikation: Weltweisigkeit8 3. Das Axiom der Individuation: Weltweisigkeit .... 19 SYSTEMATIK 23 I. Komplementarität der Systematik: Analyse und Synthese 2 II. Analytik4 1. Analyse der Mediation: Doppelweisigkeit des Bewußtseins (Immanenz und Transzendenz) 2 2. Analyse der Formation (Spezifikation) und der Individu­ ation: Weltweisigkeit des Bewußtseins (Immanenz) . . 26 a) Formation (Spezifikation)6 Form und Inhalt 27 Raum und Zeit b) Individuation8 Einheit und Vielheit9 Zwang und Freiheit 30 5 III. Synthetik 31 1. Allgemeine Synthetik . . . #.3 2. Methodik (Synthetik der Beschaffenheit) 32 I. Reine und angewandte Methodik 32 II. Reine Methodik3 1. Übersicht 2. Individuation 34 a) Relation der Art und Weise der Individuation: Quantität, Modalität, Qualität der Individuen 35 b) Relation des Grades der Individuen: Tropie. Amphitropie6 3. Formation unter Individuation 38 1. Quantität, Modalität, Qualität in Form ... 39 2. Individualität in Form 42 a) Charakter (Konstitution und Anpassung) und Typ (Koinotyp und Idiotyp) .... 4 b) Evolution und Involution6 Evolution-Involution des Charakters ... 47 n des Typs ..... 49 III. Angewandte Methodik 54 1. Bewußtsein in seiner Aktualität 2. Doppelbeziehung des Bewußtseins: Natur und Seele8 Naturbeziehung des Bewußtseins 59 Seelenbeziehung dess 61 3. Kritik (Synthetik der Tauglichkeit)3 I. Rein« und angewandte Kritik 6 IL Reine Kritik 64 1. Allgemeines 2. Das Gesetz der Freiheit5 3. Recht und Pflicht der Individuen 67 a) Individualisierung des Gesetzes b) Rechtsnorm der Proportion8 c) Binomität des Rechts 69 6 III. Angewandte Kritik 70 1. Maßstab IJ Maßsystem aj Maßstab b) Maßsystem - 72 2. Erfüllung des Gesetzes4 3.g des Rechtes5 a) Recht der Gleichstufe 77 b)t der Stufenleiter9 c) Gesamterfüllung des Rechts 82 APOLOGETIK 8 I. Axiomatik fordert Apologetik II. Mittelbarkeit derk9 III. Aformalität (Arationalität) der Apologetik 91 1. Formalität (Rationalität) und Aformalität (Arationalitätj 9 2. System der Aformalien (Arationalien)3 a) Aformalität der Qualität: A-Qualität 95 b)t der Individuen als Einheit6 c) Aformaütät dern als Vielheit7 d) Aformalität der Tropie: A-Tropie, A-Amphitropie . . 99 e) Totale Aformalität: A-Conscienzialität, A-Mundialität . 102 IV. Rückblick 104 EPISTEMATIK7 I. Kosmologie, Scientologie und Phänomenologie 10 II. Das System der Phänomenologie 109 e ^PROBLEMATIK I. Das Wissen als Problem einer Wissenschaft: Scientologie oder Eidologie Die Welt steht in der Mannigfaltigkeit ihrer Erscheinungen vor unserem Bewußtsein da, die wir im groben als Dinge, Vorgänge oder Verhältnisse zu unterscheiden pflegen. Unser Gesamtbild der Welt schließt all dieses als seine Einzelheiten, Einzeltümer, als Teilgebilde in sich ein. Eine Wissenschaft von der Welt sondert sich in so viele Einzel­ wissenschaften, als sich aus dem Gesamtbild der Welt unter irgend einem Gesichtspunkt oder nach irgend einem Plan Teilgebilde her­ ausheben lassen. Nun ist das Wissen als solches ebenfalls ein Teil der Welt, eine Erscheinung unter den Erscheinungen, eine Teilfunktion im Gesamt­ betrieb, im Gesamtsystem der Welt. Weltlich gesehen ist das Bewußt­ sein eine Teilbeziehung der Wirklichkeit auf unser Hirnsystem. Die Herausstellbarkeit des Wissens als einer Teil-Erscheinung der Welt läßt die Frage einer Wissenschaft brennend werden, die das Wissen selbst zu ihrem Vorwurf hat. Es entsteht die Herausforde­ rung einer Wissenschaft vom Wissen. Was ist Wissen? Was können, was müssen wir vom Wissen wissen, um der Welt gerecht zu wer­ den? Es handelt sich also um nichts weniger, als um eine Selbster- wissung, eine Selbstbestimmung, eine Selbsterkenntnis des Wissens. Ist, und wenn ja, wie ist die Bewerkstelligung einer Systematisierung des Wissens als solchem, also die Erstellung einer Wissenschaft vom Wissen möglich? Mit dieser Frage haben wir das Problem der Scientologie oder Eidologie aufgeworfen. Die Scientologie oder Eidologie, als eine Wissenschaft vom Wissen selbst, stellt sich ihrer Anlage nach in einen Gegensatz zu den Wis­ senschaften von den Dingen, die ins Wissen eingehen. Vergegenwär­ tigen wir uns genauer den durch die Problematisierung des Wissens geschaffenen Tatbestand. Die Scientologie nimmt sich das Wissen zum Vorwurf. Anderer­ seits hört aber dadurch das Wissen nicht auf, ein Teil, eine Teilbe­ ziehung der Welt zu sein, die der Leib-Seelenstufe der Welt ange­ hörig ist. Mit der Problematisierung des Wissens ist also ein doppel- 9 ter Einsatz des Wissens gegeben, ist das Wissen in eine doppelte Position gebracht: &* 1. Wissen ist als solches eingesetzt, in seinem Gegensatz zur Welt (wie sich noch ergeben wird), als Faktor, Produzent, Schöpfer der Welt, also in einer Aktivrolle. 2. Da andererseits das Wissen nicht aufhört, ein Teil, eine Teil­ beziehung der Welt zu sein, so unterwirft es sich selbst seiner eigenen Aktivität, weist sich damit selbst eine Passivrolle zu. macht sich zum Faktum, Produkt, Geschöpf seiner selbst. Soll demnach das Bewußtsein in seiner Gänze erfaßt werden, so muß auch diesen beiden Positionen des Wissens ihr Recht werden. Daraus ergibt sich von vornherein eine Einteilung der Scientologie, als in eine Wissenschaft von a) Bewußtsein in seiner Aktivrolle: reine Scientologie, b)n inr Passivrolle: angewandte Scientologie. Erst aus der Zusammenarbeit dieser beiden Positionen, aus der zugleich aktiven und passiven Spontaneität des Bewußtseins, vermag das gesamte System der Scientologie zu erstehen. Denn das Bewußt­ sein der Wirklichkeit kommt für die Scientologie eben nur als die andere, die Erscheinungsseite des Weltfaktors Bewußtsein in Frage, nicht aber als Teil und Zubehör der Welt. Angewandte Scientologie bricht daher wohl in das sachliche Herrschaftsgebiet der Phänome­ nologie, in die Welt der Erscheinungen ein, bewahrt sich aber dabei durchaus die Eigenart ihrer Betrachtungsweise. Wie immer ange­ sehen, Scientologie bleibt die Wissenschaft vom Bewußtsein. Wir gelangen so zu dem Schema: Scientologie Bewußtsein in Aktivrolle: Bewußtsein in Passivrolle: reine Scientologie (Teil der Welt): angewandte Scientologie Die Erkennung oder Erwissung der Welt verlangt also ihre Zurück - führung auf zwei selbständige Positionen, auf das Bewußtsein, als die Aktivseite, und auf die Welt, also die Passivseite. Nur auf dieser doppelten Basis vermag sich das Wissenswerk von der Welt zu er­ heben. Hingegen beruht jeder Versuch zu einem Unismus der Er­ kenntnis: Wissen ist nichts als Welt. Aufgehenlassen des Wissens in der Welt; Welt ist nichts als Wissen, Auf gehenlassen der Welt in Wissen; 10
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