Europäisches Kompendium beispielhafter Praktiken zur Prävention von Rassismus am Arbeitsplatz
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**• • • EUROPÄISCHE STIFTUNG • zur Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen φ • • ti Hi Europäisches Kompendium beispielhafter Praktiken zur Prävention von Rassismus am Arbeitsplatz Die Europäische Stiftung zur Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen ist eine selbständige Einrichtung der Europäischen Union. Ihre Aufgabe besteht in der Formulierung künftiger Politik in den Gebieten Arbeit und Soziales. Dieser Bericht wurde von John Wrench vom Dänischen Zentrum für Migration und ethnische Studien, South Jutland University Centre, DK-6700 Esbjerg, im Auftrag der Stiftung verfaßt. Europäisches Kompendium beispielhafter Praktiken zur Prävention von Rassismus am Arbeitsplatz von John Wrench Dänisches Zentrum für Migration und ethnische Studien + EUROPAISCHE STIFTUNG **** ^^ir zur Verbesserung der Lebens­ und Arbeitsbedingungen ι ^Fw ^ Wyattville Road, Loughlinstown, Co. Dublin, Irland * -je * Tel. (353-1) 204 31 00 Fax (353-1) 282 64 56/282 42 09 E-Mail postmaster@eurofound.ie Diese Veröffentlichung wurde auf chlorfrei gebleichtem Papier gedruckt, das aus bewirtschafteten Forstbeständen in Nordeuropa stammt. Für jeden gefällten Baum wird mindestens ein neuer Baum gepflanzt. Bibliographische Daten befinden sich am Ende der Veröffentlichung.

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**•
• • EUROPÄISCHE STIFTUNG
• zur Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen φ
• • ti
Hi
Europäisches Kompendium
beispielhafter Praktiken zur
Prävention von Rassismus am
Arbeitsplatz Die Europäische Stiftung zur Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen ist
eine selbständige Einrichtung der Europäischen Union. Ihre Aufgabe besteht in der
Formulierung künftiger Politik in den Gebieten Arbeit und Soziales.
Dieser Bericht wurde von John Wrench vom Dänischen Zentrum für Migration und
ethnische Studien, South Jutland University Centre, DK-6700 Esbjerg, im Auftrag der
Stiftung verfaßt. Europäisches Kompendium
beispielhafter Praktiken zur
Prävention von Rassismus am
Arbeitsplatz
von
John Wrench
Dänisches Zentrum für Migration und ethnische Studien
+ EUROPAISCHE STIFTUNG
***
* ^^ir zur Verbesserung der Lebens­ und Arbeitsbedingungen
ι ^Fw ^ Wyattville Road, Loughlinstown, Co. Dublin, Irland
* -je * Tel. (353-1) 204 31 00 Fax (353-1) 282 64 56/282 42 09
E-Mail postmaster@eurofound.ie Diese Veröffentlichung wurde auf chlorfrei gebleichtem Papier gedruckt, das aus
bewirtschafteten Forstbeständen in Nordeuropa stammt. Für jeden gefällten Baum
wird mindestens ein neuer Baum gepflanzt.
Bibliographische Daten befinden sich am Ende der Veröffentlichung.
Luxemburg: Amt für amtliche Veröffentlichungen der Europäischen Gemeinschaften,
1998
ISBN 92-828-1959-0
© Europäische Stiftung zur Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen, 1998
Für Übersetzungs- oder Reproduktionsrechte wenden Sie sich bitte an den Direktor
der Europäischen Stiftung zur Verbesserung der Lebens- und,
Wyattville Road, Loughlinstown, Co. Dublin, Irland.
Printed in Ireland GELEITWORT
In der gemeinsamen Erklärung von 1995 mit dem Titel „Verhütung von Rassendiskriminierung
und Fremdenfeindlichkeit sowie Förderung der Gleichbehandlung am Arbeitsplatz" haben wir,
die europäischen Sozialpartner (Europäischer Gewerkschaftsbund EGB, Union der Industrie­ und
Arbeitgeberverbände Europas UNICE und Europäischer Zentralverband der öffentlichen
Wirtschaft CEEP), unser Engagement zum Ausdruck gebracht, einen aktiven Beitrag zur
Bekämpfung des Rassismus zu leisten. Wie dieses Dokument darlegt, messen sowohl die
Arbeitgeber als auch die Gewerkschaften gleichermaßen dem Aufbau einer demokratischen und
pluralistischen Gesellschaft in Europa, in der kein Platz für Rassismus ist, große Bedeutung bei.
In dieser Erklärung, die einen Meilenstein in der Entwicklung darstellt, haben wir uns unter
anderem verpflichtet, Initiativen am Arbeitsplatz aufzuzeigen, in denen gegen das Problem des
Rassismus und der Fremdenfeindlichkeit angegangen und die Vielfalt der Nationalitäten am
Arbeitsplatz gefördert wird. In Zusammenarbeit mit der Europäischen Stiftung zur Verbesserung
der Lebens­ und Arbeitsbedingungen und mit der n Kommission haben wir es
unternommen, solche Initiativen in Form eines Kompendiums beispielhafter Praktiken ins
Bewußtsein der Öffentlichkeit zu rücken. Unser Ziel ist, aufzuzeigen, was auf diesem Gebiet
getan werden kann und getan wird, einen besseren Austausch empfehlenswerter Praktiken in der
Arbeitswelt zu fördern und jegliche Entwicklung auf diesem Gebiet zu unterstützen.
Es wurde jede nur mögliche Anstrengung unternommen, um sicherzustellen, daß Fallstudien aus
allen Ländern der Europäischen Union vorgelegt werden, um ein Bild der verschiedenen
Haltungen und Ansätze europaweit zu geben. Das Kompendium enthält außerdem Beispiele aus
einer ganzen Palette von Organisationen ­ öffentlichen und privaten Organisationen,
Gewerkschaften ­ sowie gemeinsame Maßnahmen der Sozialpartner.
Wir hoffen, daß das Kompendium sich als für alle beteiligten Parteien nützlich erweisen wird ­
Arbeitgeber, Gewerkschaften, Arbeiter, Arbeitgeberverbände und Arbeitsvermittlungsagenturen, ν In diesem Sinne war es für uns besonders wichtig, daß in den Fallstudien auch die Motivationen
beschrieben wurden, denen diese Initiativen entsprungen waren, sowie die Vorteile, die aus
letzteren resultieren können. Die Europäischen Partner sind der festen Überzeugung, daß
Verschiedenheit nicht nur kein Hindemis für Erfolg und Wachstum ist, sondern im Gegenteil
sogar Vorteile mit sich bringt.
Unter dem Gesichtspunkt der fortschreitenden Globalisierung des Marktes und der Zunahme des
Wettbewerbsdrucks ist die Leistungsfähigkeit der Arbeitskräfte ein wesentlicher Faktor für den
Erfolg von Unternehmen. Gerade deshalb ist es von immer größerer Wichtigkeit, das Potential der
Verschiedenheit nutzbar zu machen, da es sowohl dem Unternehmen als auch den Arbeitskräften
zum Vorteil gereicht. Umgekehrt entstehen der europäischen Wirtschaft ungeheure Kosten, wenn
keine Mittel gegen die Rassendiskriminierung und Fremdenfeindlichkeit ins Werk gesetzt werden.
Wenn den rassistischen Vorurteilen kein Riegel vorgeschoben wird, leidet die Arbeitsorganisation
darunter, zum Beispiel durch Störungen der Teamarbeit oder daraus resultierende hohe Fehlzeiten,
und viele Reserven werden erst gar nicht erschlossen.
1997 ist das Europäische Jahr gegen den Rassismus, und die Europäischen Sozialpartner freuen
sich, in der Form des Europäischen Kompendiums beispielhafter Praktiken für die Verhütung von
Rassismus am Arbeitsplatz ihren Beitrag dazu zu leisten. Das Problem des Rassismus ist
keineswegs nur auf den Arbeitsplatz beschränkt, und alle Akteure der Gesellschaft müssen ihrer
Aufgabe gerecht werden. Die Sozialpartner tragen zur Entwicklung bei, indem sie positive und
innovative Strategien ins Werk setzen und somit als Katalysator des Wandels wirksam werden.
Wir hoffen, daß dieses Kompendium eine Anregung für andere sein wird, die weitere Initiativen
auf diesem Gebiet ergreifen möchten.
Emilio GABAGLIO Zygmunt TYSZKIEWICZ Jytte FREDENSBORG
Generalsekretär des Generalsekretär der Generalsekretär des
EGB UNICE CEEP VORWORT
Die gemeinsame Erklärung über die Verhütung von Rassendiskriminierung und Fremden­
feindlichkeit sowie Förderung der Gleichbehandlung am Arbeitsplatz wurde von den
europäischen Sozialpartnern im Oktober 1995 in Florenz unterzeichnet. In dieser Erklärung
werden eine Reihe von Anschlußmaßnahmen, darunter die Zusammenstellung eines
Kompendiums beispielhafter Praktiken, vorgeschlagen, wobei die Europäische Stiftung darum
gebeten wird, für die Herausgabe dieses Kompendiums zu sorgen.
Dieses Kompendium beispielhafter Verfahren zur Verhütung von Rassendiskriminierung am
Arbeitsplatz enthält 25 Fallstudien über die Verhütung vong aus den 15
Mitgliedstaaten der Europäischen Union. Die Fallstudien befassen sich mit privatwirtschaftlichen
Unternehmen sowie mit Unternehmen und Organisationen des öffentlichen Sektors, mit
Gewerkschaften, Tarifverträgen, Verhaltenskodizes und nationalen Initiativen.
Wir hoffen, daß dieses Kompendium den politischen Entscheidungsträgem, Sozialpartnern und
Praktikern dabei helfen wird, aus den bisherigen Erfahrungen zu lemen und zukünftige Maß­
nahmen zu planen. Trotz der großen Vielfalt der ausgewählten Beispiele zeigen alle Fallstudien,
daß praktische Maßnahmen zur Verhütung von Rassendiskriminierung und Fremdenfeindlichkeit
sowie zur Förderung der Gleichbehandlung am Arbeitsplatz möglich sind. Und somit besteht das
Hauptziel dieses Kompendiums darin, zu einem breiteren Austausch beispielhafter Verfahren
beizutragen, neue Initiativen zur Bekämpfung von Rassendiskriminierung und
Fremdenfeindlichkeit zu erleichtem und Gleichbehandlung am Arbeitsplatz zu fördern.
Wir danken den Wissenschaftlern der einzelnen Länder, die die Fallstudien erstellt haben, und
Herrn Dr. John Wrench, der sie für dieses Kompendium in eine Kurzform gebracht, analysiert und
zusammengestellt hat; femer gilt unser Dank den Vertretern der Sozialpartner und den Regie­
rungen der jeweiligen Länder, die die ihr Land betreffenden Fallstudien und insbesondere den
Gegenstand dieser Fallstudien überprüft haben und die - in einigen Fällen anonym - ihre Aufnahme in dieses Kompendium genehmigt haben. Abschließend möchten wir den
Sozialpartnern noch für das Vertrauen danken, das sie der Stiftung entgegengebracht haben,
indem sie um die Herstellung dieses Kompendiums baten.
Clive Purkiss Eric Verborgh
Direktor Stellvertretender Direktor
VHI

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