Umwelt für Europäer
18 pages
Deutsch

Découvre YouScribe en t'inscrivant gratuitement

Je m'inscris

Découvre YouScribe en t'inscrivant gratuitement

Je m'inscris
Obtenez un accès à la bibliothèque pour le consulter en ligne
En savoir plus
18 pages
Deutsch
Obtenez un accès à la bibliothèque pour le consulter en ligne
En savoir plus

Description

Umwelt fürMagaMagazin der Gzin der Geeneraldirekneraldirektion UmwweeltltDie Meere schützen und nutzenEUROPÄISCHE KOMMISSIONEFE_32_DE.indd Sec8:1EFE_32_DE.indd Sec8:1 11/24/08 9:59:03 AM11/24/08 9:59:03 AM2008 Nr. 32ditoriale Magazin der Generaldirektion Umweltec.europa.eu/environment/news/efe/index_de.htmREDAKTIONELLE INFORMATIONENMehr denn je bedrohen menschliche Tätigkeiten die Ressourcen unserer Umwelt für Europäer, ein Magazin der Generaldirektion Umwelt der Europäischen wertvollen Meere. Kommerzielle Fischereizonen werden mit alarmieren- Kommission, erscheint alle drei Monate auf Englisch, Französisch, Deutsch, Italienisch, Spanisch, Polnisch und Griechisch und kann kostenlos abonniert werden. der Geschwindigkeit leergefischt, die Umweltverschmutzung ist nach wie Füllen Sie dazu das Formular des Magazins aus oder abonnieren Sie online unter vor ein Problem, und viele Arten der Meeresfauna und -flora kämpfen ums ec.europa.eu/environment/mailingregistration/main/mailing_reg.cfm Überleben. Der Klimawandel hat auch die Ozeane im Griff, mit weltweit Chef-Redakteur: Nicholas Hanley negativen Auswirkungen auf Wasserpegel, Strömungen und die biologi- Koordinator: Jonathan Murphysche Vielfalt – und dies in einem weitaus rasanteren Tempo, als man sich Weitere Auskünfte erteilt das Referat Kommunikation:Fax: +32 (0)2 29-86327je vorgestellt hätte. Informationen und Dokumente: ec.europa.

Sujets

Informations

Publié par
Nombre de lectures 20
Langue Deutsch
Poids de l'ouvrage 7 Mo

Extrait

Umwelt für
MagaMagazin der Gzin der Geeneraldirekneraldirektion Umwweeltlt
Die Meere
schützen
und nutzen
EUROPÄISCHE KOMMISSION
EFE_32_DE.indd Sec8:1EFE_32_DE.indd Sec8:1 11/24/08 9:59:03 AM11/24/08 9:59:03 AM
2008 Nr. 32ditoriale Magazin der Generaldirektion Umwelt
ec.europa.eu/environment/news/efe/index_de.htm
REDAKTIONELLE INFORMATIONENMehr denn je bedrohen menschliche Tätigkeiten die Ressourcen unserer
Umwelt für Europäer, ein Magazin der Generaldirektion Umwelt der Europäischen
wertvollen Meere. Kommerzielle Fischereizonen werden mit alarmieren- Kommission, erscheint alle drei Monate auf Englisch, Französisch, Deutsch, Italienisch,
Spanisch, Polnisch und Griechisch und kann kostenlos abonniert werden. der Geschwindigkeit leergefischt, die Umweltverschmutzung ist nach wie
Füllen Sie dazu das Formular des Magazins aus oder abonnieren Sie online unter
vor ein Problem, und viele Arten der Meeresfauna und -flora kämpfen ums
ec.europa.eu/environment/mailingregistration/main/mailing_reg.cfm
Überleben. Der Klimawandel hat auch die Ozeane im Griff, mit weltweit
Chef-Redakteur: Nicholas Hanley
negativen Auswirkungen auf Wasserpegel, Strömungen und die biologi- Koordinator: Jonathan Murphy
sche Vielfalt – und dies in einem weitaus rasanteren Tempo, als man sich Weitere Auskünfte erteilt das Referat Kommunikation:
Fax: +32 (0)2 29-86327je vorgestellt hätte.
Informationen und Dokumente: ec.europa.eu/environment/env-informa/
Die kürzlich verabschiedete Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie will all diese Die Website Umwelt für Europäer:
ec.europa.eu/environment/news/efe/index_de.htmHerausforderungen meistern. Ihr Hauptziel ist die Erreichung eines „guten
Umweltzustands“ in allen Meeresgewässern Europas bis zum Jahr 2020,
Umwelt fürwobei es gleichzeitig gilt, gesunde, produktive, an biologischer Vielfalt rei- Europäer
Magazin der Generaldirektion Umwelt
che Gewässer und eine nachhaltige Nutzung von Meereserzeugnissen und
Die Meere -dienstleistungen sicherzustellen. Nun ist es Aufgabe der Mitgliedstaaten,
schützen
und nutzen
einen integrierten Ansatz auf der Grundlage fundierter wissenschaftlicher
Erkenntnisse anzunehmen und damit zu beginnen, die ernsthaftesten
Probleme zuerst anzupacken.
EUROPÄISCHE KOMMISSION © Titelbild: Samot/Shutterstock
In dieser Ausgabe geht es auch um das Vorhaben der EU, ein Netz von
INHALT  NR. 32 Meeresschutzgebieten aufzubauen und Natura 2000 auf die Meeresumwelt
auszudehnen. Ein weiterer Artikel befasst sich mit der Arktis als sich rasant 03 Robbenjagd
entwickelnder Schauplatz für den Kampf um Ressourcen und als Ort, wo Mehr Tierschutz
das schmelzende Eis die Auswirkungen der globalen Erwärmung deutlich
macht. Ein anderer Artikel widmet sich dem Vorschlag der Kommission über 0404 RahmenricRahmenrichhttllinieinie zur zur M Meeereseresssttraratteegiegie
ein Verbot des Handels mit Robbenprodukten in der Gemeinschaft. DiDie Meee Meerre sce schhüüttzzeenn u unnd nd nuuttzzeenn
Der zweiseitige Artikel „Die Große Frage” erörtert das kontroverse, häufig 06 Küstenmanagement
emotionsgeladene Thema Tierversuche. Da die Kommission derzeit an der
Integriertes Konzept in Sicht
Aktualisierung einer zwanzig Jahre alten Richtlinie über den Schutz von
Tieren zu Versuchs- und anderen Forschungszwecken arbeitet, erhalten 07 Die Arktis
Vertreter einer Tierschutzvereinigung und der Pharmaindustrie das Wort, Auf dem Weg zu einer internationalen Politik
um ihren Standpunkt darzulegen, wie Europa in Zukunft mit Tierversuchen
zu verfahren hat. 08 DIE GROSSE FRAGE
Nach möglichen Alternativen suchen
UMWELT ONLINE 10 BiodiversitätMöchten Sie wissen, was die Europäische Union für
den Umweltschutz tut, was ein integriertes politisches Ne ue Ziele festlegen, eine politische
Produkt ist, oder wie man sich für ein „Umweltsiegel”
Plattform schaffenqualifiziert? Antworten auf diese Fragen und vieles mehr
finden Sie auf der Website der GD Umwelt:
ec.europa.eu/environment/index_de.htm 11 Natura 2000
Ein Netz für die Meeresumwelt aufbauenHINWEIS
Weder die Europäische Kommission noch Personen, die
im Namen der Kommission handeln, sind für die etwaige 12 LIFE
Verwendung der in dieser Publikation enthaltenen
Populationsforschung dehnt Informationen oder für irgendwelche
Fehler, die trotz sorgfältiger Vorbereitung Natura 2000 auf die Ozeane aus
und Prüfung auftreten können, verantwortlich.
Gedruckt auf recyceltem Papier, ausgezeichnet mit dem 13 Ozonschicht
europäischen Umweltsiegel für graphisches Papier
Ozon – Herausforderungen jetzt angehen(ec.europa.eu/environment/ecolabel)
Luxemburg: Amt für amtliche Veröffentlichungen der
Europäischen Gemeinschaften, 2008 14 Abfallbehandlung
ISSN 1563-4175 Es i st höchste Zeit, sich von der © Europäische Gemeinschaften, 2008
Die Reproduktion des Textes ist mit Quellenangabe gestattet. Wegwerfgesellschaft zu verabschiedenoduktion der Fotos (einschließlich der Abbildungen
und Grafiken) ist nicht gestattet.
Printed in Belgium 15 Terminplan // Neue Veröffentlichungen
16 Kurzinfos
• Gesundheit ist Topthema auf der Agenda der
Weltwasserwoche 2008
• F ang des Blauflossen-Thunfischs eingeschränkt
• Schwimmen ohne Reue
UMWELT FÜR EUROPÄER  2008 NR. 32 
EEFE_32_DE.indd Sec8:2FE_32_DE.indd Sec8:2 11/24/08 9:59:10 AM11/24/08 9:59:10 AM
2008 Nr. 32
©DGENV?
Robbenjagdd 0033
Mehr Tierschutz
Weltweit werden jährlich 900 000 Robben gejagt. In Sorge um Tierschutzaspekte
der Robbenjagd hat die Europäische Kommission ein Verbot über den Handel mit
Robbenprodukten verhängt, die in die Europäische Union eingeführt bzw. ausgeführt
werden oder sie passieren. Nur Länder, die nachweisen können, dass ihre Erzeugnisse
bestimmte Bedingungen in Bezug auf Tötungs- und Häutungsmethoden erfüllen, dürfen
mit Robbenprodukten Handel treiben.
Jagdmethoden
Die Kommission führte eine objektive und gründliche
Untersuchung der Tierschutzaspekte der Robbenjagd
durch, insbesondere der Methoden in Kanada, Finnland,
Grönland, Namibia, Norwegen, Russland, Schweden
und dem Vereinigten Königreich (Schottland). Die
Untersuchung prüfte Vorschriften und Methoden zur
Regelung der Robbenjagd und identifi zierte bewährte
Verfahrensweisen und Methoden auf der Grundlage
wissenschaftlicher Erkenntnisse der Europäischen
Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA). Die
Bewertung ergab, dass die Bewirtschaftungsmethoden
in puncto Robbenjagd erheblich voneinander ab-
Die kommerzielle Robbenjagd fi ndet weltweit im weichen und alle Systeme verbesserungswürdig
Wesentlichen in acht Ländern statt: 60 % in Kanada, sind. Einige der untersuchten Länder haben um-
Grönland und Namibia. In der EU werden Robben in fassende Bewirtschaftungssysteme verabschie-
Finnland, Schweden und dem Vereinigten Königreich det und eingeführt, um den Konfl ikt zwischen der
(Schottland) gejagt. Robbenprodukte in der EU Herstellung von Robbenprodukten und Tierschutz
stammen indes mehrheitlich von Drittländern. zu vermindern. Andere kümmern sich weniger um
Schätzungsweise ein Drittel des weltweiten Handels Tierschutz und verfügen über weniger entwickelte
mit Robbenprodukten passiert die EU oder fi ndet dort Bewirtschaftungssysteme.
ihren Endbestimmungsort.
Nach dem wissenschaftlichen Gutachten der EFSA gibt
In den 80er Jahren führte die Besorgnis über den
es eine Reihe von schnellen und wirksamen Methoden,
Rückgang mancher Robbenpopulationen – namentlich die Robben ohne unnötige Schmerzen, Qualen oder
Sattelrobben und Klappmützen – infolge nicht-traditio-k Leiden töten. Fakt ist leider, dass dies in der Praxis
neller Jagdmethoden zur Einführung von EU-Gesetzen nicht immer berücksichtigt wird und die Tiere zuwei-
zum Schutz der Robben. 1983 verabschiedete die EU
len mit Methoden getötet und gehäutet werden, die
eine Richtlinie über das Verbot der kommerziellen Schmerzen, Qualen und Leiden verursachen, die ver-
Einfuhr von Fellen von Jungtieren der Klappmützen
mieden werden könnten.
und Sattelrobben in EU-Länder und Produkten aus
diesen. Innerhalb der EU sind alle Robbenarten ge- Das vorgeschlagene Verbot der Kommission über
mäß der Habitat-Richtlinie von 1992 geschützt, deren den Handel mit Robbenprodukten würde den
Gesamtziel darin besteht, eine günstige Bestandsgröße Binnenmarkt harmonisieren, denn zurzeit herrschen
von Robbenarten aufrechtzuerhalten oder wiederher- in einigen EU-Ländern noch immer unterschiedliche
zustellen. Die Richtlinie umfasst außerdem ein Verbot Verbotsgrade, und auch die Umsetzung der Verbote
bestimmter Fang- und Tötungsmethoden. ist unterschiedlich. Wenn das Verbot vom Parlament
und vom Rat angenommen wird, wäre der Handel
mit Robbenprodukten nur dann erlaubt, wenn die Angst um den Tierschutz
Nationen, die Robbe

  • Univers Univers
  • Ebooks Ebooks
  • Livres audio Livres audio
  • Presse Presse
  • Podcasts Podcasts
  • BD BD
  • Documents Documents