Der soziale Dialog in den Mitgliedstaaten der Europäischen Gemeinschaft auf dem Gebiet der beruflichen Bildung und Weiterbildung - ein zusammenfassender Bericht
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Der soziale Dialog in den Mitgliedstaaten der Europäischen Gemeinschaft auf dem Gebiet der beruflichen Bildung und Weiterbildung - ein zusammenfassender Bericht

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£ Der soziale Dialog in den § Mitgliedstaaten der o Europäischen Gemeinschaft o auf dem Gebiet der beruflichen Bildung und O Weiterbildung ¡Jj — ein zusammenfassender û Bericht LU MJ Europäisches Zentrum für die Förderung der Berufsbildung Im* Der soziale Dialog in den Mitgliedstaaten der Europäischen Gemeinschaft Cauf dem Gebiet der beruflichen Bildung und Weiterbildung — ein zusam­menfassender Bericht Φ C Β. Sellin 3¡n Zusammenarbeit mit: G. Dupont, P. Grootings, D. Guerra, Africa Melis, F. Oliveira­Reis, E. Piehl, A E. Retuerto de la Torre 2ZBerlin 1988 O Λ 1­ Auflage, Berlin 1988 ^J Herausgeber: IL CEDEFOP — Europäisches Zentrum für die Förderung der Berufsbildung Bundesallee 22, D-1000 Berlin 15 Û Tel. : (030) 88 41 20 ; Telefax : (030) 88 41 22 22 ; Telex : 184163 eucen d LU ζ\ Das Zentrum wurde durch Verordnung (EWG) Nr.

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£ Der soziale Dialog in den
§ Mitgliedstaaten der
o Europäischen Gemeinschaft
o auf dem Gebiet der
beruflichen Bildung und
O Weiterbildung
¡Jj — ein zusammenfassender
û Bericht
LU
MJ Europäisches Zentrum für die Förderung der Berufsbildung Im* Der soziale Dialog in den Mitgliedstaaten der Europäischen Gemeinschaft
Cauf dem Gebiet der beruflichen Bildung und Weiterbildung — ein zusam­
menfassender Bericht Φ
C Β. Sellin
3¡n Zusammenarbeit mit:
G. Dupont, P. Grootings, D. Guerra, Africa Melis, F. Oliveira­Reis, E. Piehl,
A E. Retuerto de la Torre
2ZBerlin 1988
O
Λ 1­ Auflage, Berlin 1988
^J Herausgeber:
IL
CEDEFOP — Europäisches Zentrum für die Förderung der Berufsbildung
Bundesallee 22, D-1000 Berlin 15
Û Tel. : (030) 88 41 20 ; Telefax : (030) 88 41 22 22 ; Telex : 184163 eucen d
LU
ζ\ Das Zentrum wurde durch Verordnung (EWG) Nr. 337/75 des Rates der
^^Europäischen Gemeinschaften errichtet Diese Veröffentlichung erscheint ebenfalls in folgenden Sprachen :
ES- ISBN 92-825-8938-2
EN· ISBN 92-825-8940-4
FR- ISBN 92-825-8941-2
IT- ISBN 92-825-8942-0
NL-N 92-825-8943-9
Bibliographische Daten befinden sich am Ende der Veröffentlichung
Luxemburg : Amt für amtliche Veröffentlichungen der Europäischen Gemeinschaften,
1988
ISBN 92-825-8939-0
Katalognummer: HX-53-88-358-DE-C
Der vollständige oder auszugsweise Nachdruck von Teilen dieser Veröffentlichung ist kostenlos, jedoch nur
mit Quellenangabe gestattet; hiervon ausgenommen sind urheberrechtlich geschützte Beiträge.
Printed in Belgium Inhalt
Seite
Vorwort 2
I. Einleitung ' 7
IJ. Die aktuelle Situation auf dem Hintergrund
des sozialen, ökonomischen und
technologischen Wandels 17
III. Analyse der Situation in den
Mitgliedstaaten 29
1. Zur Mitwirkung der Arbeitnehmer und
ihrer Organisationen im Betrieb
und in den Unternehmen
2. Zur Mitwirkung auf lokaler und
regionaler Ebene 37
3. Zur Mitwirkung auf nationaler Ebene 40
4. Die branchenspezifischen Organisationen 44
5. Die verschiedenen Formen des
sozialen Dialogs 58
6. Die Rolle des Staates beim sozialen
Dialog über die Berufs- und
Weiterbildung 66
7. Zur Autonomie der Verbände der
Sozialpartner im Berufsbildungs­
bereich 73
8. Die Berufsbildung als Gegenstand
des sozialen Dialogs 84
9. Erste Ergebnisse aus der Analyse der
Situation in den Mitgliedstaaten der EG 90
IV. Probleme und Perspektiven der Entwicklung
des sozialen Dialogs in der Berufsbildung
auf der Ebene der EG 95
V. Bibliographische Hinweise 10Vorwort
Manuel Marin
(Vizepräsident der Kommission der
Europäischen Gemeinschaften)
Zum sozialen Dialog im Rahmen der Entwicklung
der Europäischen Gemeinschaften
Die EG und die nach den Verträgen errichteten Institutionen
beruhen auf dem Willen der Mitgliedstaaten, den
europäischen Einigungsprozeß voranzubringen, d.h., daß
die Regierungen dieser Mitgliedstaaten gemeinsam Träger
dieses Prozesses sind.
Seit Beginn dieser Anstrengung waren jedoch die Arbeit­
geber- und Arbeitnehmerorganisationen, sowohl der
einzelnen Mitgliedstaaten als auch ihrer Zusammenschlüsse
auf europäischer Ebene, maßgeblich daran beteiligt, so
z.B. schon in der Vorgängerorganisation,der Europäischen
Gemeinschaft für Kohle und Stahl (Montan-Union ), seit 1952.
Dies fand und findet seinen Ausdruck u.a. in der Existenz
des Wirtschafts- und Sozialausschusses der EG sowie in
zahlreichen Ausschüssen beim Rat (insbesondere der
Ständige Ausschuß für Beschäftigungsfragen) und bei der
EG-Kommission (Beratende Ausschüsse für den Europäischen
Sozialfonds und für die Berufsausbildung), in welchen eine
Beteiligung der Sozialparteien bei der Entwicklung und
Begleitung der Politik der EG auf diesem Gebiet erfolgt. Zusätzlich gibt es auf den verschiedensten Gebieten
paritätische oder drittelparitätische Gremien, die von
der EG-Kommission unterstützt werden oder zu Rate gezogen
werden .
Ein konkretes Beispiel für die Beteiligung der Sozial­
partner nicht nur bei Fragen der Vorbereitung von neuen
Vorhaben, sondern auch bei ihrer Umsetzung und konkreten
Ausgestaltung ist das Europäische Zentrum für die Förderung
der Berufsbildung (CEDEFOP) in Berlin. Es ist eine Ein­
richtung auf Gemeinschaftsebene, die allen Beteiligten
eine Infrastruktur bereithält, durch welche der soziale
Dialog auf eine kontinuierliche Basis gestellt und
Beratungen angemessen vor- und nachbereitet werden.
Alle Vorschläge, Initiativen, Programme und gemeinsamen
politischen Willensbekundungen der EG auf dem Gebiet der
Berufs- und Weiterbildung und der Beschäftigungspolitik
wurden und werden immer erst nach umfassender Konsultation
nicht nur der zuständigen Ministerien und Behörden der
Mitgliedstaaten, sondern auch der Arbeitgeber- und Arbeit­
nehmerorganisationen in den dafür vorgesehenen Gremien
verabschiedet. Bei ihrer Vorbereitung ist auch das CEDEFOP
wesentlich beteiligt dadurch, daß es den sozialen
Dialog durch Untersuchungen und Konferenzen mit Fach­
leuten unterstützt.
Wie schwierig diese Aufgabe z.Z. noch ist, wird durch die
vorliegenden Untersuchungen des CEDEFOP und durch den zusammenfassenden Bericht deutlich, die auf den unter­
schiedlichen Stand der Entwicklung, die unterschiedlichen
Traditionen und Gepflogenheiten in den Mitgliedstaaten,
Regionen und Wirtschaftssektoren verweisen.
Schaut man allerdings über die EG und Europa hinaus und
insbesondere nach Japan und den Vereinigten Staaten, so
läßt sich doch eine typische europäische Identität fest­
stellen, wo weder ein übertriebenes Harmoniestreben noch
eine ständige Konfliktstrategie vorherrschen, sondern ein
auf Ausgleich unterschiedlicher Interessen abhebender
Dialog stattfindet, um in gemeinsamer Anstrengung sowohl
die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Erwerbsbevölkerung
zu verbessern, als auch die Wettbewerbsfähigkeit der
Betriebe und der Volkswirtschaften insgesamt zu stärken.
Das eine kann nur gelingen, wenn das andere gewährleistet
ist. Und hierbei spielt die Entwicklung der die unter­
schiedlichsten Bedürfnisse aufgreifende, Bildungs-, Berufs­
und Weiterbildungspolitik in der EG eine Schlüsselrolle.
Sie kann jedoch nur gemeinsam mit den Bürgern und den von
Strukturwandel Betroffenen erfolgreich verwirklicht werden
und darf ihnen nicht aufoktroyiert werden. Die Mitwirkung
der Erwerbstätigen und der Teilnehmer an beruflicher
Bildung und Weiterbildung und ihrer Vertretungsorgane an
der beruflichen Bildung und Weiterbildung, ihrer Planung
und ihrer Organisation und die Schaffung der nötigen Vor­
aussetzungen dafür, daß sie auch an entsprechenden Ange­
boten teilnehmen können, bleibt ganz oben auf der Tages­
ordnung der EG-Kommission und ihrer Strukturfonds. Das
neue Aktionsprogramm auf dem Gebiet der Erwachsenenbildung bietet eine Reihe neuer Möglichkeiten, die jedoch durch
Anstrengungen der Mitgliedstaaten selbst zu ergänzen sind
Nur in gemeinsamer Anstrengung wird es möglich sein, bis
zum Jahr 1992 auch die notwendigen sozialen Vorausset­
zungen zu schaffen, damit der voranschreitende euro­
päische Einigungsprozeß wirklich allen zugute kommt und
nicht nur auf einen Teil der Bürger, d.h. auf bestimmte
Zielgruppen, Regionen und Wirtschaftssektoren beschränkt
bleibt.

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