Helios II
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HELIOS II EUROPÄISCHER LEITFADEN FÜR EMPFEHLENSWERTE PRAKTIKEN AUF DEM WEG ZUR CHANCENGLEICHHEIT FÜR BEHINDERTE MENSCHEN EUROPÄISCHE 5^Ä^ KOMMISSION HELIOS II EUROPÄISCHER LEITFADEN FÜR EMPFEHLENSWERTE PRAKTIKEN AUF DEM WEG ZUR CHANCENGLEICHHEIT FÜR BEHINDERTE MENSCHEN EUROPÄISCHE KOMMISSION HELIOS II - Europäischer Leitfaden für empfehlenswerte Praktiken Inhalt Vorwort 5 Einleitung 7 Die Grundsätze empfehlenswerter Praktiken 15 1 Soziale Eingliederung und eigenständige Lebensführung 21 Einleitung 21 Grundsätze empfehlenswerter Praktiken bei der sozialen Eingliederung und eigenständigen Lebensführung3 Empfehlenswerte Praktiken in Aktion4 2 Eingliederung in das Bildungssystem 39 Einleitung 3Grundsätze empfehlenswerter Praktiken bei der Eingliederung in das Bildungssystem 40 Schlüsselaspekte empfehlenswerter Praktiken bei der Eingliederung in das Bildungssystem2 Empfehlenswerte Praktiken in Aktion 54 3 Funktionelle Rehabilitation 67 Einleitung 6Grundsätze empfehlenswerter Praktiken bei der funktionellen Rehabilitation ....

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Langue Deutsch
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Extrait

HELIO S II
EUROPÄISCHER LEITFADEN
FÜR
EMPFEHLENSWERTE
PRAKTIKEN
AU F DEM WEG ZUR
CHANCENGLEICHHEIT
FÜR BEHINDERTE MENSCHEN
EUROPÄISCHE
5^Ä^ KOMMISSION HELIO S II
EUROPÄISCHER LEITFADEN
FÜR
EMPFEHLENSWERTE
PRAKTIKEN
AU F DEM WE G ZUR
CHANCENGLEICHHEIT
FÜR BEHINDERTE MENSCHEN
EUROPÄISCHE
KOMMISSION HELIOS II - Europäischer Leitfaden für empfehlenswerte Praktiken Inhalt
Vorwort 5
Einleitung 7
Die Grundsätze empfehlenswerter Praktiken 15
1 Soziale Eingliederung und eigenständige Lebensführung 21
Einleitung 21
Grundsätze empfehlenswerter Praktiken bei der sozialen Eingliederung und
eigenständigen Lebensführung3
Empfehlenswerte Praktiken in Aktion4
2 Eingliederung in das Bildungssystem 39
Einleitung 3
Grundsätze empfehlenswerter Praktiken bei der Eingliederung in das
Bildungssystem 40
Schlüsselaspekte empfehlenswerter Praktiken bei der Eingliederung in das
Bildungssystem2
Empfehlenswerte Praktiken in Aktion 54
3 Funktionelle Rehabilitation 67
Einleitung 6
Grundsätze empfehlenswerter Praktiken bei der funktionellen Rehabilitation ....70
Empfehlenswerte Praktiken in Aktion 71
4 Beruf und Vorbereitung auf das Berufsleben 9
Einleitung 9
Grundsätze empfehlenswerter Praktiken im Beruf und bei der Vorbereitung auf das
Berufsleben3
Empfehlenswerte Praktiken in Aktion4
Postskriptum 12
Anhänge5
HELIOS II - Europäischer Leitfaden für empfehlenswerte Praktiken HELIOS II - Europäischer Leitfaden für empfehlenswerte Praktiken Vorwort
Vorwort
Eine der Prioritäten des Programms HELIOS II, das Ende
1996 ausläuft, besteht nunmehr darin, einen Europäischen
Leitfaden für empfehlenswerte Praktiken auf dem Weg zur
Chancengleichheit für behinderte Menschen zu
veröffentlichen. Die Veröffentlichung dieser ersten Ausgabe
noch im Rahmen dieses Programms ist uns ein besonders
dringliches Anliegen: HELIOS II ist das einzige Programm
der Europäischen Gemeinschaft, das ausschließlich
behinderten Menschen gewidmet ist. Daher benötigen die
Mitgliedstaaten, die auf der Suche nach lokalen und
nationalen Lösungen zur Umsetzung der UN-
Rahmenbestimmungen 0) sind, diese Quelle so schnell wie (1) Siehe Anhang C.
möglich. Andere Programme der Europäischen
Gemeinschaft, die sich mit Qualitätskriterien für ihre
Finanzierungsstrategien beschäftigen, erwarten diese
Publikation ebenfalls ungeduldig. Und die Kommission
selbst muß die praktischen Ergebnisse des gegenwärtigen
Programms bei der Erörterung und Planung der Aktivitäten
für die Zeit nach HELIOS II ebenfalls berücksichtigen.
Diese Publikation konnte in erster Linie dank der
Kooperation und Effektivität der HELIOS II -Partner
verwirklicht werden. Im Hinblick auf die zu
veröffentlichenden Informationen wurde die Zustimmung
aller beteiligten Gruppen eingeholt. Weiterhin wurde ein
Redaktionsausschuß ernannt, um eine repräsentative
Auswahl des Materials sicherzustellen. Ich bin daher
zuversichtlich, daß dieser Leitfaden die wesentlichen
Merkmale der Arbeit widerspiegelt, die im Laufe des
Programms geleistet wurde.
Zur Erreichung seines Zieles, die Chancengleichheit und
Eingliederung behinderter Menschen zu fördern, versucht
das Programm HELIOS II innovative und effektive Praktiken
zu ermitteln, zu analysieren und zu definieren, den
Informationsaustausch zu erleichtern und die Kooperation
zwischen den Regierungen der Mitgliedstaaten, den
Organen der Europäischen Gemeinschaft, internationalen
Organisationen, Behindertenorganisationen, den
Sozialpartnern usw. zu verbessern. Dies wird durch eine
Reihe von Maßnahmen bewirkt, die größtenteils auf einem
wesentlichen zugrundeliegenden Prinzip beruhen: dem
Prinzip des Transfers von Know-how und empfehlenswerten
Praktiken.
HELIOS II - Europäischer Leitfaden für empfehlenswerte Praktiken Vorwort
Die Leser kennen möglicherweise die zahlreichen
Publikationen in Zusammenhang mit dem Programm
HELIOS II. Gegenwärtig veröffentlichen beispielsweise viele
thematische Gruppen und Nichtregierungsorganisationen
(NRO) ihre eigenen abschließenden Fachberichte. Diese
werden viele Fachleute interessieren, und dieser Leitfaden
enthält die bislang zur Verfügung stehenden
Literaturangaben. In anderer Hinsicht und in
Übereinstimmung mit seiner Zielsetzung enthält der
Leitfaden für empfehlenswerte Praktiken die wesentlichen
Merkmale der Arbeit, die von den HELIOS Il-Partnern
geleistet wurde. Letztere wurden aus allen EU-
Mitgliedstaaten und den EFTA-Ländem (Island,
Liechtenstein und Norwegen) ausgewählt, die dem
Programm seit 1995 nach und nach beigetreten sind. Somit
basiert das Material für den Leitfaden ausschließlich auf den
Ergebnissen des Informationsaustauschs, der im Rahmen
des Programms stattfindet.
Ich möchte mich für die besonderen Bemühungen aller an
dieser Publikation Beteiligten bedanken. Besonderer Dank
gebührt den Mitgliedern des Redaktionsausschusses, den
Mitgliedern der Studiengruppen, den Vertretern der
europäischen Nichtregierungsorganisationen (NRO) sowie
den Mitgliedern der Expertengruppe HELIOS und dem
Telford College Edinburgh für ihr Engagement für diese
Initiative, für ihren Professionalismus und für ihre harte und
schnelle Arbeit.
Ich hoffe, daß dieser Leitfaden auf allen Ebenen eine
konstruktive Debatte stimulieren und zu der Gleichstellung
von Chancen für behinderte Menschen beitragen wird.
B. Wehrens
Abteilungsleiter
Eingliederung behinderter Menschen (GD V/E.3)
Europäische Kommission
HELIOS II - Europäischer Leitfaden für empfehlenswerte Praktiken Einleitung
Einleitung
1 .Gegenwärtige Systeme der Diskriminierung
Allzuoft wird Behinderung als ein Problem des Einzelnen
angesehen. In den letzten Jahren haben behinderte
Menschen erkannt, daß der «Begriff Behinderung» ein
komplexes System sozialer Einschränkungen darstellt.
Rollstuhlfahrern werden beispielsweise Möglichkeiten
vorenthalten, weil die Orte, an die sie sich begeben
möchten oder müssen, unzugänglich sind. Sehbehinderten
Menschen werden Möglichkeiten vorenthalten, weil ihnen
Mittel und Wege, sich mit nichtvisuellen Mitteln
uneingeschränkt mit der übrigen Welt auszutauschen,
vorenthalten werden. Ein geistig behinderter Mensch kann
unter Umständen eine Aufgabe nicht erlernen, obwohl er
über das Leistungspotential verfügt, weil die
entsprechenden Ausbildungstechniken, die er zur
Unterstützung benötigt, nicht verfügbar sind, usw.
Es gibt viele Gründe, aus denen Chancengleichheit
verweigert werden kann. Gebäude, Fahrzeuge,
Bildungssysteme, das Gesundheitswesen,
Freizeiteinrichtungen und Beschäftigungsstrukturen
berücksichtigen das Anderssein der Menschen nicht in
vollem Umfang. Viele Probleme behinderter Menschen sind
auch auf die Tatsache zurückzuführen, daß gute
Dienstleistungen, die behinderten Menschen in bestimmten
Lebensbereichen zur Verfügung stehen, in anderen
Bereichen nicht vorhanden sind. Hat eine behinderte Person
beispielsweise ein gutes persönliches Assistenzprogramm,
eine gute Ausbildung erhalten und ausgezeichnete
Beschäftigungsmöglichkeiten, dann kann die Investition in
die persönliche Assistenz, die Ausbildung und die
Beschäftigung ganz umsonst sein, wenn es keine
Verkehrsinfrastruktur gibt, die es ihr ermöglicht, an ihren
Arbeitsplatz und wieder zurück zu gelangen.
Chancengleichheit kann auch aus anderen Gründen
verweigert werden, zum Beispiel wegen unseres
Geburtsortes, unserer finanziellen Umstände, unserer
sprachlichen Merkmale, unserer Hautfarbe oder unserer
äußeren Erscheinung.
7
HELIOS II - Europäischer Leitfaden für empfehlenswerte Praktiken Einleitung
Ein Zehntel aller Bürger der Europäischen Union sind auf
irgendeine Weise behindert. Sieben von zehn behinderten
Menschen werden im Laufe ihres Berufslebens behindert.
Daher kann nicht hingenommen werden, daß die
Gesellschaft derart strukturiert ist, daß die Bedürfnisse und
Rechte einer solch großen Bevölkerungsgruppe nicht
berücksichtigt werden.
Darüber hinaus werden die wirtschaftlichen Vorteile nicht
anerkannt, die eine Eingliederung der aktiven behinderten
Bevölkerung mit sich bringen würde. In den Gesellschaften
dreht sich alles um eine geradezu mythische «Normalität».
Dies ist weder der Entwicklung eines holistischen Ansatzes
im Hinblick auf Politiken und ihre Umsetzung noch der
Befähigung und persönlichen Erfüllung behinderter
Menschen dienlich.
2.Die Rolle des H

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