Sozialmedizinische Begutachtung für die gesetzliche Rentenversicherung

Description

Das bewährte Standardwerk für sozialmedizinische Gutachter im Rehabilitations- und Rentenverfahren der gesetzlichen Rentenversicherung

Von führenden sozialmedizinischen Experten komplett überarbeitet und aktualisiert

So fällt die Entscheidung in Rehabilitations- und Rentenverfahren gerecht aus!

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Für sachgerechte Entscheidungen im Rehabilitations- und Rentenverfahren ist die sozialmedizinische Begutachtung von wesentlicher Bedeutung. Das Standardwerk für Begutachter zielt vor allem darauf ab, die Qualität der Begutachtung zu fördern und eine Gleichbehandlung der Versicherten zu gewährleisten. Die 7. Auflage wurde von führenden Experten des Deutschen Rentenversicherungsbundes komplett überarbeitet und aktualisiert. Ein unverzichtbares Nachschlagewerk für ärztliche Gutachter und eine Orientierungshilfe für Juristen und Verwaltungsangehörige.
Rechtliche Grundlagen für Leistungen der gesetzlichen Rentenversicherung.- Rechtliche Rahmenbedingungen der Begutachtung.- Arbeitsmedizinische und berufskundliche Aspekte.- Ausgewählte Klassifikationssysteme.- Die sozialmedizinische Begutachtung.- Statistische Auswertungen.- Krankheiten des Stütz- und Bewegungssystems.- Entzündlich-rheumatische Erkrankungen.- Hämatologische und immunologische Krankheiten.- Onkologische Erkrankungen.- HIV-Infektion und AIDS.- Metabolische und endokrine Krankheiten.- Herz-Kreislauf-Erkrankungen.- Gefäßkrankheiten.- Krankheiten der Atmungsorgane.- Krankheiten des Verdauungssystems.- Krankheiten der Nieren.- Urologische Erkrankungen.- Gynäkologische Erkrankungen.- Hauterkrankungen.- Augenkrankheiten.- HNO-Krankheiten.- Neurologische Erkrankungen.- Psychische und Verhaltensstörungen.- Sucht und suchtähnliche Erkrankungen.- Schmerzsyndrome.- Symptomkomplexe und ausgewählte Fragestellungen.- Medizinische Rehabilitation von Kindern und Jugendlichen.- Glossar.- Stichwortverzeichnis.

Sujets

• Médecine
• Médecine Générale
• Medical Law
• Public Health
• Medical
• Rehabilitation
• Health science
• Medicine
• A

Informations

• Publié par: Springer Berlin Heidelberg
• Date de parution: 12 août 2011
• Nombre de lectures: 0
• EAN13: 9783642102516
• Langue: Deutsch
• Poids de l'ouvrage: 6 Mo

Extrait

Deutsche Rentenversicherung Bund (Hrsg.)
Sozialmedizinische Begutachtung
für die gesetzliche Rentenversicherung
7. aktualisierte AuflageDeutsche Rentenversicherung Bund (Hrsg.)
Sozialmedizinische
Begutachtung
für die gesetzliche
Rentenversicherung
7. aktualisierte Auflage
Mit 32 AbbildungenDeutsche Rentenversicherung Bund
Ruhrstraße 2
10704 Berlin
ISBN-13 978-3-642-10249-3, 7. Auflage, Springer-Verlag Berlin Heidelberg New York
ISBN-13 978-3-540-01296-2, 6. AuflageVYork
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Werden in diesem Buch Personen in der männlichen Form angesprochen, so ist die weibliche Form gleichermaßen
gemeint.
Planung: Ulrike Hartmann, Heidelberg
Projektmanagement: Ulrike Niesel, Heidelberg
Lektorat: Anne Borgböhmer, Essen
Layout und Einbandgestaltung: deblik Berlin
Satz: Medionet Publishing Services, Ltd., Berlin
SPIN: 12112333
Gedruckt auf säurefreiem Papier 22/2122/UN – 5 4 3 2 1 0 V

Vorwort zur 7. Auflage
sozialmedizinische Sachauflärung – beispielswei-Seit seiner Erstaufage im Jahr 1958 hat sich das
se in Hinsicht auf neue diagnostische und thera-aktuell neu überarbeitete Werk für die
sozialmepeutische Verfahren – wird in den überarbeiteten dizinische Begutachtung der gesetzlichen
RentenBeiträgen eingegangen.versicherung als unverzichtbar erwiesen. Vor dem
Darüber hinaus werden die weitreichenden Hintergrund von jährlich etwa 370.000 Anträgen
Ergebnisse der Kommission zur Weiterentwick-auf Rente wegen verminderter Erwerbsfähigkeit
lung der Sozialmedizin in der gesetzlichen Ren-und ca. zwei Millionen Anträgen auf Leistungen
tenversicherung (SOMEKO) berücksichtigt. Diese zur Teilhabe (medizinische und berufiche
Rehahatte in ihrem Abschlussbericht 2004 u.a. die Ent-bilitation) ist die sozialmedizinische
Begutachwicklung eines trägerübergreifenden Qualitätssi-tung von zentraler Bedeutung für nachfolgende
cherungsverfahrens sowie die Entwicklung und Verwaltungs- und Sozialgerichtsentscheidungen.
Implementierung von Leitlinien zur sozialmedizi-Hierbei ist im Interesse der Versicherten die nötige
nischen Beurteilung als zentrale Handlungsfelder fachliche Expertise bei der Betrachtung des
Einbenannt. Mittlerweile liegen für eine Reihe sozi-zelfalls wie auch die Gleichbehandlung aller
Veralmedizinisch relevanter Krankheitskomplexe im sicherten zu gewährleisten. Es erscheint daher
folExpertenkreis konsentierte Leitlinien zur sozial-gerichtig, den Gutachern – unter Wahrung ihrer
medizinischen Begutachtung vor. Diese beziehen notwendigen Unabhängigkeit als
Sachverständisich sowohl auf die Beurteilung der Leistungsfä-ge – einheitliche, fachlich fundierte Maßstäbe für
higkeit im Erwerbsleben wie auch die der Rehabi-eine angemessene sozialmedizinische Beurteilung
litationsbedürfigkeit. Das in Umsetzung befndli-an die Hand zu geben.
che Qualitätssicherungsverfahren konkretisiert Zielgruppe sind in erster Linie Ärzte in den
Sodie an ein sozialmedizinisches Gutachten zu stel-zialmedizinischen Diensten und
Vertragsgutachlenden Qualitätsanforderungen. ter der Rentenversicherungsträger, Ärzte in den
In den fachspezifschen Kapiteln erfolgt eine Rehabilitationseinrichtungen sowie Mitarbeiter
kompakte krankheitsbezogene Darstellung des anderer Berufsgruppen, die im Bereich
Rehabilikomplexen Begutachtungsprozesses. Dabei sind tation und (Erwerbsminderungs-)Rente tätig sind.
weder eine propädeutische Betrachtung der ein-Hierzu zählen insbesondere Juristen und andere
zelnen Krankheiten noch eine »kochbuchartige« Experten im Verwaltungs- und
SozialgerichtsverAnleitung zur Begutachtung Anliegen dieses Bu-fahren. Auch die von den Entscheidungen direkt
ches. Übergeordnetes Ziel des Begutachtungsbu-betrofenen Versicherten können sich anhand des
ches ist es, die Qualität der sozialmedizinischen vorliegenden Begutachtungsbuches über die
allBegutachtung für die gesetzliche Rentenversiche-gemeinen fachlichen Grundlagen für eine
Beurrung zu fördern und die sozialmedizinische Beur-teilung des individuellen Leistungsvermögens
inteilung der Versicherten nach einheitlichen Krite-formieren. Verständlichkeit und Transparenz sind
rien sicherzustellen. dabei integrale Anliegen der sozialmedizinischen
Die vorliegende überarbeitete Aufage des Be-Begutachtung wie auch dieses Buches.
gutachtungsbuches gliedert sich weiterhin in ei-Den sich stetig fortentwickelnden rechtlichen
nen Allgemeinen und einen Speziellen Teil. Der Grundlagen für den Zugang zu
ErwerbsmindeAllgemeine Teil stellt die Rahmenbedingungen rungsrente und Rehabilitationsleistungen trägt
der Begutachtung dar, der Spezielle Teil behan-die vorliegende Überarbeitung Rechnung. Auch
delt systematisch die Begutachtung bei einzelnen die Grundgedanken des Neunten
SozialgesetzbuKrankheitsbildern. Betrachtet werden hierbei die ches (SGB IX) werden aufgegrifen. Dies gilt für
Auswirkungen von krankheitsbedingten Funk-die stärkere Ausrichtung an einer
sektorenübertionsstörungen auf die Leistungsfähigkeit im Er-greifenden Vernetzung im Gesundheitssystem wie
werbsleben. auch für die Etablierung des bio-psycho-sozialen
Im Speziellen Teil ist ein weitgehend einheitli-Modells und der Begrifichkeiten der
Internatiocher Kapitelaufau umgesetzt. Soweit möglich ist nalen Klassifkation der Funktionsfähigkeit,
Bejedem Kapitel ein Abschnitt »Allgemeines« voran-hinderung und Gesundheit (ICF). Auf die
Bedeugestellt, der alle Gemeinsamkeiten der nachfolgen-tung aktueller fachlicher Entwicklungen für die VI Vorwort
den Unterkapitel extrahiert, die dann nicht mehr Redaktionskollegium aus dem Bereich
Sozialmebei jeder Krankheit wiederholt zu werden brau- dizin der Deutschen Rentenversicherung Bund:
chen. Besonderes Augenmerk wird auf die Begut- Dr. med. Katja Fischer
achtungs- bzw. Beurteilungskriterien gelegt, wobei Sabine Horn
mit Hilfe der ICF-Basierung die entscheidenden Dr. med. Hanno Irle
Funktionsparameter für die Beurteilung der Leis- Dr. med. Joachim Köhler MPH
tungsfähigkeit beschrieben und bewertet wer- Dr. med. Margarete Ostholt-Corsten MPH
den. In den folgenden Unterkapiteln werden die Dr. med. Ingrid Pottins
allgemeinen Ausführungen krankheitsspezifsch Dr. med. Manfred Rohwetter
ergänzt und präzisiert. Für die eigenständige Les- Dr. med. Ralf Schönberger
barkeit sind die Kapitel und Unterkapitel im Allge- Dr. med. Petra Schuhknecht
meinen Teil als jeweils umfassende, eigenständige Dr. rer. nat. Klaus Timner
Module konzipiert, wodurch sich z. T. redundante
Darstellungen ergeben. Weitere fachspezifsche Berater aus der Deutschen
Neu eingebracht wurde ein eigenständiges Rentenversicherung Bund:
Kapitel 6 Statistische Auswertungen, das einen Dr. med. Silke Brüggemann MSc
Einblick in die umfassenden von der Deutschen Dr. jur. Uwe Chojetzki
Rentenversicherung erhobenen Daten und Aus- Doris Diekhans
wertungen zu Rehabilitation und Erw erbs min- Dr. med. Johannes Falk
derungsrente erlaubt. Das Anliegen des neuen Jörg Gehrke
Kapitels 27 »Symptomkomplexe und ausgewählte Dr. med. Astrid Grunow
Fragestellungen« ist es, auch schwierig einzuord- Dr. med. Tomas Hillmann
nenden Begutachtungskonstellationen ge recht Dr. med. Marion Kalwa
zu werden. Die Tumorerkrankungen werden im Dr. med. Ilona Knorr
Überblick in einem eigenständigen Kapitel 10 dar- Dr. med. Lutz Stollfuß
gestellt, des Weiteren in den jeweiligen fachspezi- Dipl.-Med. Martina Wendland
fschen Kapiteln behandelt.
Last not least möchten wir allen Beteiligten Redaktion und Projektkoordination:
Dank sagen, die an der intensiven Überarbeitung Dr. med. Helga Mai
des Begutachtungsbuches mitgearbeitet haben.
Dies sind in erster Linie die Autoren u. a. aus
wissenschaflichen und Rehabilitationseinrichtungen,
aus der Sozialgerichtsbarkeit und dem internen
Grundsatzbereich sowie sozialmedizinisch
ausgerichteten Institutionen wie der
Bundesarbeitsgemeinschaf für Rehabilitation, welche sich erneut
in regem Austausch zahlreichen Anregungen und
Änderungswünschen gegenüber ofen zeigten.
Gedankt sei auch dem Redaktionskollegium und
den Beratern, die konzeptionell und beratend tätig
waren.
Alle Leserinnen und Leser sind eingeladen, die
Mitwirkenden durch kritische Sicht und
Verbesserungsvorschläge bei der Weiterentwick