Grünbuch zur Innovation. Diese Veröffentlichung stützt sich auf das Dokument KOM(95) 688 endg., Beilage 5/95 zum Bulletin der Europäischen Union
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Beilage 5/95 *•* Europäische Kommission Grün buch zur Innovation I Beilagen 1995 1/95 Rede von Präsident Jacques Santer vor dem Europäischen Parlament anläßlich der Debatte zur Investitur der neuen Kommission Programm der Kommission für 1995 Rede von Präsident Jacques Santer vor dem Europäischen Parlament Entschließung des Europäischen Parlaments zum Programm für 1995 2/95 Stärkung der Mittelmeerpolitik der Europäischen Union: Entwicklung einer Partnerschaft Europa—Mittelmeer 3/95 Die Europäische Union and die Menschenrechte in der Welt 4/95 Das Bürgernetz — Wege zur Nutzung des Potentials des öffentlichen Personenverkehrs in Europa 5/95 Grünbuch zur Innovation Bulletin der Europäischen Union Beilage 5/95 Grünbuch zur Innovation Diese Veröffentlichung stützt sich auf das Dokument KOM(95) 688 endg. Europäische Kommission Manuskript abgeschlossen in Dezember 1995 Bibliographische Daten befinden sich am Ende der Veröffentlichung. Luxemburg: Amt für amtliche Veröffentlichungen der Europäischen Gemeinschaften, 1996 ISBN 92-827-6082-0 © EGKS-EG-EAG, Brüssel · Luxemburg, 1996 Nachdruck — ausgenommen zu kommerziellen Zwecken — mit Quellenangabe gestattet. Printed in Belgium Inhalt Zusammenfassung 1. Einleitung 9 /. Innovation, Unternehmen und Gesellschaft 9 2. Innovation und Staat 10 II. Innovation — Worum geht es? 14 /. Das neue Umfeld der Innovation2. Das „europäische Paradox"3.

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Beilage 5/95
*•*
Europäische
Kommission
Grün buch
zur Innovation
I Beilagen 1995
1/95 Rede von Präsident Jacques Santer vor dem Europäischen Parlament
anläßlich der Debatte zur Investitur der neuen Kommission
Programm der Kommission für 1995
Rede von Präsident Jacques Santer vor dem Europäischen Parlament
Entschließung des Europäischen Parlaments zum Programm für 1995
2/95 Stärkung der Mittelmeerpolitik der Europäischen Union: Entwicklung
einer Partnerschaft Europa—Mittelmeer
3/95 Die Europäische Union and die Menschenrechte in der Welt
4/95 Das Bürgernetz — Wege zur Nutzung des Potentials des öffentlichen
Personenverkehrs in Europa
5/95 Grünbuch zur Innovation Bulletin
der Europäischen Union
Beilage 5/95
Grünbuch
zur Innovation
Diese Veröffentlichung stützt sich auf das Dokument
KOM(95) 688 endg.
Europäische Kommission Manuskript abgeschlossen in Dezember 1995
Bibliographische Daten befinden sich am Ende der Veröffentlichung.
Luxemburg: Amt für amtliche Veröffentlichungen der Europäischen Gemeinschaften, 1996
ISBN 92-827-6082-0
© EGKS-EG-EAG, Brüssel · Luxemburg, 1996
Nachdruck — ausgenommen zu kommerziellen Zwecken — mit Quellenangabe gestattet.
Printed in Belgium Inhalt
Zusammenfassung
1. Einleitung 9
/. Innovation, Unternehmen und Gesellschaft 9
2. Innovation und Staat 10
II. Innovation — Worum geht es? 14
/. Das neue Umfeld der Innovation
2. Das „europäische Paradox"
3. Die europäische Industrie — verbesserte, aber labile
Wettbewerbsfähigkeit6
4. Ein günstiges makroökonomisches Innovationsklima 17
5. Innovation, Wachstum und Beschäftigung8
6. Innovation und Unternehmen 19
7. und Gesellschaft 21
8. Innovation und Zusammenhalt2
9. Wirksame Spielregeln3
a) Wahrung eines wirksamen Wettbewerbs
b) Förderung eines angemessenen und wirksamen Rechtsschutzes 25
III. Die Lage in Europa: Unterschiede und Konvergenzen 27
/. Eine große Vielfalt 2
2. Reelle Konvergenzen
3. Größere Bedeutung der KMU und der regionalen und lokalen Ebene 28
4. Wirtschaftsinformation 31
5. Europa tut das Seinige2
IV. Hindernisse für die Innovation6
/. Innovationsorientierte Forschung
2. Humanressourcen8
a) Noch nicht angepaßte Systeme für allgemeine und berufliche
Bildung 3
b) Zu geringe Mobilität 40
3. Schwierige Finanzierungsbedingungen1
a) Finanzsysteme, die das Risiko „ Innovation " scheinbar vermeiden
wollen
b) Die Unsicherheiten und Grenzen der öffentlichen Finanzierung 44
c) Ein nicht gerade günstiges steuerliches Umfeld 4
S. 5/95 4. Das rechtliche und ordnungspolitische Umfeld 46
a) Unzureichende Nutzung des Rechtsschutzes
b) Normen, Zertifizierung und Qualitätssysteme7
c) Zu schwerfällige Verwaltungsformalitäten9
d) Für die europaweite Kooperation ungeeignete Rechtsformen 51
5. Ergebnis 52
V. Aktionslinien3
Aktionslinie I: Erfassung technologischer Entwicklungen und
technologische Zukunftsforschung 5
Aktionslinje 2: Die Forschung stärker auf die Innovation ausrichten 54
Aktionslinie 3: Förderung von Aus- und Weiterbildung5 4: Begünstigung der Mobilität von Studenten und
Wissenschaftlern 56
Aktionslinie 5: Verbreitung der Kenntnis des Nutzens der Innovation 5 6: Verbesserung der Innovationsfinanzierung 57
Aktionslinie 7: Schaffung vorteilhafter steuerlicher Bedingungen für
Innovation8 8: Förderung des geistigen und gewerblichen Eigen­
tums
Aktionslinie 9: Vereinfachung der verwaltungstechnischen
Formalitäten 59
Aktionslinie 10: Anpassung der rechtlichen Rahmenbedingungen und
der Vorschriften 60
Aktionslinie II: Entwicklung der Wirtschaftsinformation 6 12: Innovationsförderung in Unternehmen, vor allem in
KMU, und Verstärkung der regionalen Dimension der
Innovation1
Aktionslinie 13: Erneuerung der staatlichen Maßnahmen zugunsten
von Innovationen2
Anhänge
Anhang 1: Beschreibung der Task Forces 65
Anhang 2: Liste der EU-Verbindungsbüros für Forschung und
Technologie 76
Anhang 3: Vereinfachter Forschungsvertrag für das 4. Rahmenpro­
gramm 81
Anhang 4: Tabellen und Statistiken2
S. 5/95 Zusammenfassung
Innovation ist unerläßlich. Sie ermöglicht eine tion in der Europäischen Union noch hem­
bessere Befriedigung der individuellen und kol­ men.
lektiven Bedürfnisse (Gesundheit, Freizeit,
So gelten in Europa und seinen Mitgliedstaaten
Arbeitsbedingungen, Verkehr usw.). Sie ist
inzwischen Vorschriften und Bestimmungen,
auch der Kern der unternehmerischen Initiative:
die, wollte man alle beachten, die Initiativen
Jede Unternehmensgründung geht auf ein inno­
und die notwendige Mobilität von Ideen und
vatives Vorgehen zurück. Zudem müssen
Personen bremsen sowie der Gründung und
Unternehmen ständig innovieren, um im Ren­
Entwicklung von Unternehmen im Weg stehen
nen zu bleiben. Dasselbe gilt für die Länder,
können. die zur Erhaltung von Wachstum, Wettbe­
werbsfähigkeit und Beschäftigung neue Ideen Dabei geht es in erster Linie um eine schwer­
schnell in technische und kommerzielle Erfolge fällige Verwaltung, aber auch um eine ungenü­
umsetzen müssen. gende Koordinierung der Forschungsbemühun-
gen, die ohnehin schon geringer sind als bei
Europa hat in dieser Hinsicht wohl einen
unseren Wettbewerbern, um Schwächen der
schlechteren Stand als seine wichtigsten Wett­ Erziehungs- und Ausbildungssysteme sowie um
bewerber. Es hat eine hervorragende wissen­
eine gewisse Kurzsichtigkeit angesichts dessen,
schaftliche Grundlage, der Widersinn ist
was bei Technologien und Märkten auf dem
jedoch, daß es ihm weniger gut als anderen
Spiel steht.
gelingt, sein Wissen in neue Produkte und
Marktanteile umzusetzen, vor allem in High- Dies kann wie folgt verdeutlicht werden:
Tech-Bereichen.
D Der FuE-Aufwand ist unzureichend (2 %
des BIP im Jahre 1993, gegenüber 2,7 % in den Dabei ist die Lage in Europa sehr vielgestaltig:
USA und Japan), und der Anteil der Unterneh­Innovation ist in den Regionen und Industrie­
men hieran (industrielle Forschung) ist zu branchen verwurzelt. Jeder — sei es Land,
gering. Region, Industriezweig, Unternehmen — sucht
eine eigene Lösung. Dadurch ist ein großer
D Die Zahl der Forscher, Ingenieure und Wis­
Erfahrungsreichtum gegeben.
senschaftler ist zu gering (4 auf 1000 Erwerbs­
tätige in der EU, 7 auf 1000 in den USA und Auch auf Gemeinschaftsebene sind viele
Japan). grundlegende Maßnahmen im Gange, die
inhaltlich die Innovation begünstigen, so zum D Die Gründung eines Unternehmens erfor­
Beispiel dert, je nach Mitgliedstaat, bis zu 300 Tage.
D Schaffung und Entwicklung der Wirt­ D Das Risikokapital investiert in Europa, ver­
schafts- und Währungsunion; glichen mit den USA, weniger in der Hoch­
technologie und in jungen Unternehmen.
D Ausbau des Binnenmarkts;
Europa hat für innovative und dynamische
D wirksame Wettbewerbspolitik; Unternehmen noch keine der amerikanischen
Nasdaq vergleichbare Börse.
D Förderung der Informationsgesellschaft;
D Die Vereinbarung über das europäische
D eine Politik in den Bereichen Forschung,
Patent ist noch immer nicht von allen Mitglied­
allgemeine und berufliche Bildung, Verbrei­
staaten unterzeichnet. Die Kosten des Erwerbs
tung der Ergebnisse, die in die richtige Rich­
und der Aufrechterhaltung eines Patents sind in
tung geht und bei der man sich auch stark um
Europa sechsmal höher als in den USA.
eine Vereinfachung der Verfahren und Einbe­
ziehung der KMU bemüht. D Die Abschottungen zwischen Forschung,
Universität und Industrie, Ausbildung und
Doch bleibt noch viel zu tun: Die bisher
Unternehmen sind noch zu ausgeprägt.
unabhängig voneinander ablaufenden Bemü­
hungen müssen intensiviert und koordiniert D Das Statut der „Europäischen Gesellschaft"
werden, um die Hindernisse und Schwierigkei­ ist immer noch nicht angenommen worden.
ten aus dem Weg zu räumen, die die Innova­ Unternehmen, die auf dem europäischen Markt
S. 5/95 Fuß fassen wollen, sind 15 verschiedenen koodinieren (nach dem Muster der Task Forces
für Forschung und Industrie). Projekte und Rechtsordnungen unterworfen.
Programme sollten auch im Hinblick auf ihren
Europa muß entschieden reagieren. Es muß auf Beitrag zur Innovation hin beurteilt werden
die Intelligenz setzen und in immaterielle Güter (Aktionslinie 2);
investieren. Allgemeine und berufliche Bildung
— Aus- und Weiterbildung —, Kreativität, D die gesellschaftliche Akzeptanz der neuen
Nutzung der Forschungsergebnisse, Voraus­ Technologien und des Wandels zu er

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